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Rezensionen zu
Satoru und das Geheimnis des Glücks

Hiro Arikawa

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Gemeinsam mit seinem Kater Nana macht sich Satoru auf den Weg – eine Reise quer durch Japan steht den beiden bevor. Auf ihrer Reise begegnen die beiden den Menschen, die Satorus Leben geprägt und geformt haben, Freunde, Bekannte und Familie. Doch neben einem gemeinsamen Abenteuer, hat die Reise noch einen weiteren Zweck: Satoru sucht einen Platz, an dem Nana den Rest seines Lebens verbringen kann, denn es ist Satorus letzte Reise… Bittersüßer Roadtrip mit Kater Wer in Satoru und das Geheimnis des Glücks lediglich eine kleine niedliche Geschichte für Zwischendurch erwartet, der kennt nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich steckt in dieser kleinen Geschichte noch viel mehr und das Adjektiv niedlich passt trotz Katzenperspektive nur an manchen Stellen. Der Roadtrip in die Vergangenheit Satorus ist gleichsam auch eine unaufhaltsame Reise in seine knallharte Zukunft, stets aus der unschuldigen Perspektive Nanas. Was komisch klingt, fühlt sich tatsächlich ganz normal an: die Katzenperspektive wirkt an manchen Stellen zwar ein wenig unbeholfen, tatsächlich gewöhnt man sich aber schnell an Nanas Sicht auf die Welt und verfolgt seine klugen Beobachtungen mit einiger Neugierde. Satoru und das Geheimnis des Glücks ist ein spezielles, ein besonderes Buch, dass sich leicht anfühlt und doch mit jeder weiteren Seite schwerer und betrübter wird. Und jeder, der auch nur ein bisschen empathisch ist, wird am Ende weinen. Auf jeden Fall. Trotz der ungewöhnlichen Perspektive geht es in der Geschichte hauptsächlich um menschliche Schicksale, um Begegnungen, Freundschaften, um das Abschließen und Aufholen (mit) der Vergangenheit. Satoru sucht zwar ein neues Heim für Nana, scheint dies allerdings kaum wirklich umsetzen zu wollen – stattdessen entwickelt sich die Suche zu einem kleinen Roadtrip durch Japan, der mit Geschichten und Schicksalen gespickt ist und zum Nachdenken anregt. Im Hintergrund schwebt bedrohlich die herannahende Zukunft, die man als Leser bereits schnell erahnen kann und die man sich noch sehr weit wegwünscht. Ja, vermutlich ist Satorus Geschichte an manchen Stellen ein kleines bisschen kitschig und vermutlich ist sie auch genauso vorhersehbar, doch irgendwie schafft sie es dennoch genau richtig und trotz schwerer Thematik ein kleiner Herzwärmer zu sein. Kleiner Herzwärmer für Katzenfreunde (und auch für alle anderen)+ Natürlich ist der Roadtrip rund um Satoru und Kater Nana insbesondere für Katzenfans (und zu denen würde ich mich nicht unbedingt zählen) ein kleines Schmankerl, doch auch alle anderen werden garantiert viel mitnehmen können. Satoru und das Geheimnis des Glücks ist ein Buch für alle, die nach einer kleinen, aber tiefgehenden Geschichte suchen, in der es um menschliche Begegnungen und Freundschaft geht. Aus der Katzenperspektive erzählt, gewinnt das Buch die Leichtigkeit zurück, die der Inhalt an manchen Stellen durch die Thematik raubt und der Blick durch Nanas Katzenaugen führt zu einer ganz besonderen Perspektive auf das Leben der Menschen und nimmt der Geschichte hier und da den nahenden Kitsch. Die Geschichte ist kurz, hallt aber noch lange nach und ist definitiv nicht so leichtfüßig, wie man es auf den ersten Blick erwarten könnte. Eine kleine, bittersüße Leseempfehlung!

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Worum es geht: Wegen nicht bekannten Gründen muss Satoru Nana, seine Katze, weggeben. Nur an wen? Und warum? Ein Roadtrip in Satorus Vergangenheit und die gemeinsame Zeit mit Nana. Während Satoru Menschen trifft die ihn auf seinem Lebensweg Begleitet haben, auf der Suche nach einem neuen Platz für Nana, beäugt dieser das Geschehen mit großem Misstrauen und Unlust. Schließlich will er nicht von Satoru weg. Meine Meinung: Katzenliebhaber Satoru quält sich mit der Suche nach einem neuen Zuhause. Wirklich überzeugend empfand ich die Suche nicht wirklich, haben bereits zu Beginn alle besuchten Kandidaten zugesagt, und er immer wieder ausflüchte gefunden, wieso es nicht klappt. Die Perspektive der Erzählung wechselt zwischen den Menschen und Nana hin und her, teilweise ohne recht offensichtlich zu sein. Nana war mir zutiefst unsympathisch. Herabschauend auf Satoru, der immer nur lieb zu ihr ist. Seine Freunde nicht ernst nehmend. Dauernd fühlt sie sich von der vorherigen und bereits toten Katze angegriffen. Ein ruhiges Buch auf der Suche nach einem Zuhause, einer Lebensgeschichte und die viele Stränge die mit einem Menschen zusammenhängen. Ein Abschied und eine Reise durch Japan. Von Tokyo nach Fukuoka, Von der Großstadt an die Küste bis hin zum Fuji, scheinen die beiden Freunde Japan zu entdecken. Dieses Büchlein ist definitiv etwas für Katzenliebhaber und genauso wie Japanliebhaber. Aber auch Freunde von kleinen poetischen Lebensbejahenden Geschichten werden hier ihre Freude haben. Erinnert sich noch jemand an die Francese Miralles Bücher? Daniel und die Sehnsucht nach dem Glück und Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen? Arikawa kann sich locker beweisen und passt genau in diese Nische. Mal davon abgesehen, dass mir die Gedanken der Katze größtenteils gegen den Strich gingen ( meine Katze denkt bestimmt ganz sicherlich viel netteres Zeug ) ist es ein wirklich süßes Buch, perfekt für Fernweh und die warmen Sommertage. Dafür mochte ich aber jedes kleines Zugeständnis von Liebe von Nana gegenüber Satoru. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto wärmer wurde ich auch mit Nana. Die Auflösung des Beweggrundes Satoru Nana abzugeben war mir recht schnell klar und brachte auch 2, 3 Tränchen zutage. Tipp: Die letzten Seiten wenn möglich nicht in der Öffentlichkeit lesen.

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