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Rezensionen zu
Winter eines Lebens

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (7)

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Band 7 einer Reihe (kann Spoiler enthalten!!!) Jeffrey Archer schreitet in seiner Geschichte voran. Band 7 der Clifton-Saga reiht sich in den Jahren 1978 – 1992 ein. Nachdem der sechste Band mit einem Showdown um Karin abschloss, konnte dieser Spannungsmoment zu Beginn des siebten Bandes meiner Meinung nach nicht aufrecht erhalten werden. Jeffrey Archer startete sehr fad in den finalen Band der Reihe. Allgemein fiel mir der Einstieg nicht sonderlich leicht. Dies mag vor allem daran liegen, dass man als Leser weiß, dass die Saga um die Cliftons mit diesem Buch ein Ende nimmt. Über so viele Bände hat man die Geschichte und die Erlebnisse so vieler Charaktere verfolgt und nun ist das Ende in Sicht. Ich persönlich hatte zusätzlich noch eine gewisse Anforderung an den letzten Band. Mein Wunsch war es, dass Jeffrey Archer einen Bogen zu den Anfängen der Reihe schlägt. Die Geschichte begann mal an den Hafendocks von Bristol. Wir lernten den kleinen Harry Clifton aus ärmlichen Verhältnissen kennen und diese Grundidee machte die Reihe für mich zu etwas Besonderem. Mit dem Fortschreiten der Geschichte ist wohl jedem Leser klar geworden, dass das Thema Politik einen sehr großen Stellenwert einnimmt. Der Autor führt uns durch 62 Jahre der Geschichte, da gab es natürlich sehr viele wichtige politische Ereignisse, aber für mich verlor es aufgrund dieser Tatsache auch ein wenig an seinem Charme. Weniger die geschichtlichen, politischen Ereignisse, sondern eher das Thema Wahlen stoß bei mir immer wieder negativ auf. Der Charakter Giles Barrington vertrat fast über die komplette Reihe diesen Part in der Geschichte. Als Mitglied des Oberhauses der britischen Regierung kam man um dieses Thema nicht herum. Seine Schwester Emma Clifton, welche im Verlauf den Protagonisten Harry Clifton heiratete und die familiäre Schifffahrtsgesellschaft Barrington leitete, reiht sich im finalen Band nun auch in der Politik ein. Diesen Punkt hätte die Geschichte für mich nicht benötigt. Die gesamte Thematik lässt die gefühlvoll begonnene Geschichte leider hart und sachlich enden. Was der Autor im letzten Band der Reihe schafft, ist, einen Einblick auf jegliche wichtige Figuren der Reihe zu werfen. Darunter zähle ich Charaktere wie Lady Virginia Fenwrick oder die Nachkommen der Familie Clifton Sebastian und Jessica. Einige Personen kamen im Finale nochmal sehr ausführlich zu Wort, bei anderen wurde die Geschichte schnell erzählt. Und dieses schnell erzählt ist ein weiterer Kritikpunkt. Immer wieder wendet Archer in den Bänden einen gewissen Zeitraffer an, aber hier war es mir wirklich zu viel des Guten. Wurde zum Beispiel die Geschichte um Lady Virginia sehr ausführlich erzählt, bekamen die eigentlichen Protagonisten Harry und Emma nur einen minimalen Teil des Buches ab. Somit sollte für die Leser meiner Rezension bereits klar sein, dass mein ausgesprochener Wunsch im oberen Teil nicht erfüllt wurde. Lediglich auf den letzten Seiten versuchte der Autor einen kurzen Bogen zu den Anfängen zu schlagen. Wie auch in den anderen Teilen kann Archer auch hier mit vielen Geschehnissen aufwarten. Dies ist ein typisches Merkmal der Reihe und wurde auch im Finale erfüllt. Inhaltlich möchte ich euch an dieser Stelle nicht mehr verraten. Bei einer Reihe um sieben Bände ist es nicht leicht, so wenig wie möglich zu verraten und dennoch eine ausführliche Rezension zu schreiben. Ich versuche hier mein Bestes und wer über einen fiesen Spoiler gestolpert ist, verzeihe mir dies. Eine Ära geht zu Ende. Diese Reihe verlasse ich mit einem weinenden Auge, einfach weil sie mir viele schöne Momente beschert hat, aber auch mit einem lachenden Auge, weil meiner Meinung nach die Familiengeschichte erzählt ist. Um der Reihe im Gesamten nochmal meine Aufmerksamkeit zu schenken, wird es in naher Zukunft nochmal eine Bewertung der kompletten sieben Bände geben. Bei so vielen Bänden kann es ein Auf und Ab in den Bewertungen geben, aber insgesamt bin ich mir da recht sicher, wie mir die Reihe gefallen hat. Mein Fazit Ein finaler Band einer langen Reihe, der mich leider nicht vollends glücklich machen kann. Der Autor und ich hatten hier einfach unterschiedliche Ansichten, wie die Reihe um Harry Clifton zu Ende gehen soll. Die Reihe findet auf jeden Fall ein angemessenes Ende und es bleiben keine Fragen oder Themen offen. In der Hinsicht bin ich zufrieden. Wer über Jahre eine Reihe mit sieben Teilen liest, der sollte einfach auch den finalen Band lesen. Mich konnte er nicht so fesseln und begeistern, wie manch andere Bände, aber dennoch möchte ich ihn nicht missen.

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Redaktioneller Hinweis: Ich danke für die kostenlose Bereitstellung eines Rezensionsexemplars. Cover Das Cover passt zu der Saga und den sechs vorhergehenden Bänden. Der Blick des Mannes zum Haus lässt viel Interpretationsspielraum. Hat er sich noch ein letztes Mal umgedreht und blickt zurück oder geht er gleich seinen Weg weiter auf das Haus zu? Inhalt und Aufteilung des Buches Die Clifton Saga umfasst sieben Teile. Der besprochene ist der letzte Teil des interessanten Werkes, wobei der Prolog ein wenig zu kurz in das Vorgeschehen einführt. Alte Feinde melden sich zurück und endlich wird auch das Geheimnis um das Schiff geklärt, das jetzt, nach all den Jahren, abgewrackt werden soll. Meinung Der Sprecher hat eine angenehme Stimme. Er betont an den richtigen Stellen, verstellt die Stimme gekonnt genug, dass der Hörer merkt, wer da gerade seinen Beitrag im Manuskript leistet und die Pausen sind lang genug, um ein richtig schönes Hörerlebnis zu haben. Aus meinem Dafürhalten liest er jedoch die Zwischensequenzen etwas zu eintönig. Die Geschichte selbst ist in sich verstrickt und verzwickt. Wer da nicht alle Protagonisten ‚zur Hand‘ hat, sprich eine zu lange Pause zum vorhergehenden Band eingelegt hat, wird nur mit Mühe in die Geschichte, in dieses umfangreiche Werk wieder eintauschen können. Autor Jeffrey Archer begann früh mit dem Schreiben. Er war Politiker und landete laut meiner Recherche im Gefängnis, was er gleich wieder zu einem Roman verarbeitete. Nun feiert er Erfolge als Schriftsteller. Sprecher Erich Räuker ist als Bassist und Synchronsprecher tätig. Hier lieh er seine Stimme den Schauspielern auch in bekannten Spielfilmen. Fazit Viele Einzelheiten und Verquickungen, die die Saga zum Abschluss bringen. Von daher für alle Fans, die die vorhergehenden Teile verschlungen haben, ein Muss.

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Eine Ära geht zu Ende Mit dem neuen und finalen Band der Clifton-Saga schließt Archer seine Familiensaga nun ab. Wie immer ist das Buch voller Intrigen, Verwicklungen und kleinen Ausflügen in die Welt der Politik. Gerade letztere haben mich allerdings etwas gelangweilt. Alles lief zu glatt, nur die Tatsache, dass sich zwei Geschwister bei einer wichtigen Debatte gegenüber standen, hat mich begeistert. Archer kann schreiben, unbenommen. Seine Charaktere sind voller Leben. Und auch wenn sie alle reich oder adelig sind, kann man sich doch gut mit ihnen identifizieren. Im letzten Band werden endlich einige der Rätsel der letzten Bücher aufgeklärt, Menschen werden geboren und sterben. Aber am Ende ist der Leser zufrieden. Alle Fäden wurden verknüpft, lose Bande aufgeklärt und durch die Rede von Giles noch einmal eine kleine Zusammenfassung gegeben. Das Ende war schnell. In einem Fall fast zu schnell! Durch die Verknüpfung der beiden Familien ist es gut, dass es im Buch noch einen Stammbaum gibt. Allzu schnell verliert man sonst die Übersicht, wenn man die Bücher (gierig wie ich) gleich nach Erscheinen liest und nicht wartet, bis man alle nacheinander verschlingen kann. Fazit: Ein Ende mit dem ich gerechnet habe, das mich allerdings auch etwas traurig gemacht hat. Seit vielen Jahren verfolge ich nun die Abenteuer der Cliftons und Barringtons und muss mich nun verabschieden.

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Band 7 der Clifton-Saga Im Jahr 1978: Nach den letzten Ereignissen stehen die Barringtons und die Cliftons wieder vor neuen Herausforderungen. Emma und Harry Clifton müssen weitreichende Entscheidungen bezüglich ihrer beruflichen Karrieren treffen. Ihr gemeinsamer Sohn Sebastian, der inzwischen eine eigene Familie hat, ebenfalls. Auch Emmas Bruder und Harrys langjähriger Freund Giles Barrington steht vor neuen Aufgaben. Es dauert nicht lange, da melden sich alte Feinde der beiden Familien zurück und kreuzen deren Wege erneut. Das Spiel des Schicksals geht in eine neue und letzte, dramatische Runde… „Obwohl es erst vier Uhr war, begann das Licht bereits schwächer zu werden, und es wurde von Minute zu Minute dunkler. Als sie die Straße verließen und den Weg betraten, der in den Wald führte, packte er ihren Arm noch fester. Seine Stimme änderte sich; jetzt passte sie zu der kalten Luft.“ – Seite 11, eBook Auch der siebte und letzte Band der Clifton-Saga schließt nahtlos an seinen Vorgänger an – der Prolog gibt noch einmal die Geschehnisse der letzten Seiten des sechsten Buches wieder, der wie schon gewohnt mit einem fiesen Cliffhanger endete. Dieser wird schon auf den ersten Seiten aufgelöst – und zwar völlig anders als erwartet. Genau diese Überraschungen gefallen mir bei der Clifton-Saga sehr. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, die Handlung ist packend, sehr detailreich und unheimlich gut ausgearbeitet. Auch hier gibt es wieder einige schicksalshafte Ereignisse, es kommen die letzten Geheimnisse ans Licht und alle noch offenen Fragen werden beantwortet – zugleich wird es spannend und auch mal dramatisch. Im Mittelpunkt stehen die schon bekannten und inzwischen liebgewonnenen Charaktere: Harry und Emma Clifton, ihr gemeinsamer Sohn Sebastian mit seiner eigenen Familie, Giles Barrington, sowie zahlreiche Nebenfiguren. Natürlich sind auch die Feinde nicht weit… Auch Lady Virgina Fenwicks Geschichte aus dem letzten Band wird fortgeführt und nimmt hier einen sehr interessanten Verlauf. „Winter eines Lebens“ beginnt im Jahr 1978 und geht bis in die 1990er Jahre. Das Ende ist schlüssig und besonders das letzte Kapitel ist sehr gelungen und macht das Finale zu einem würdigen Abschluss. Wer die Reihe noch nicht kennt und nun auf dieses Buch stößt, dem empfehle ich, die Clifton-Saga von Anfang an zu lesen, da alle Bände nahtlos an den jeweiligen Vorgänger anschließen und so eine umfangreiche und packende Familiengeschichte erzählen, die im Jahr 1920 seinen Anfang nimmt. „Cedric Hardcastle würde sich im Grab umdrehen“, sagte Sebastian und sah auf zum Porträt des Gründers der Bank. „Sein Motto war: Sag niemals nie, es sei denn, jemand bittet dich um eine Bürgschaft.“ – Seite 322, eBook Mein Fazit: Vom ersten Band an war ich fasziniert von der Clifton-Saga – eine Mischung aus Historischem und einer schicksalsreichen Familiengeschichte, die sich so spannend wie ein Krimi liest. Immer gab es fiese Cliffhanger am Ende, die das Warten auf den nächsten Band umso spannender machten. Auch „Winter eines Lebens“ reiht sich mühelos in die Reihe der starken Vorgänger ein und bietet ein würdiges Finale – es wird nochmal packend, dramatisch und mit Entwicklungen, die man so nicht erwartet hat. Auch das Ende ist Jeffrey Archer wirklich gelungen. Sehr lesenswert!

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