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Rezensionen zu
Die Mittelmeerreise

Hanns-Josef Ortheil

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Schöner Roman

Von: Julia

24.02.2021

Ein Buch, das mitfühlend und auch voller Liebe gefüllt ist. Der Roman ist ohne Umschweifen geschrieben, und auch wenn es ein Roman ist, ist es ein Buch, das einen ergreift und mitzieht. Und ich konnte das Buch nicht weglegen, es hat mich in den Bann gezogen, und zwar so, dass ich das Buch in fast 2 Tagen durchgelesen habe. Das Buch ist nicht nur eine Geschichte, eine Reise und Liebe. Sondern auch der Ausbruch einer inneren Gefangenschaft. Bewegend dokumentiert und gleichzeitig ergreifend, was man lesen kann. Der Autor hat hier etwas geschaffen, was einen berührt hat. Neben einer flüssigen Schreibart konnte ich schnell reinkommen und das auch verständlich geschrieben. Nicht zu aufdringlich oder zu langweilig. Das Ganze hat bis zum Ende gehalten und ich würde den Autor immer wieder lesen. Ich kenne bis jetzt noch kein anderes Buch vom Autor gelesen, aber ich hoffe, ich bekomme bald noch eines, das würde sich lohnen. Es lohnt sich und daher kann ich das empfehlen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

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Als Passagiere auf dem großen Frachtschiff Albireo reisen Johannes und sein Vater im Sommer 1967 von Antwerpen nach Istanbul. Während der teilweise abenteuerlichen Fahrt beschäftigen sich Vater und Sohn mit den Irrfahrten des Odysseus, schließen Freundschaft mit verschiedenen Besatzungsmitgliedern und erkunden auf Landgängen Athen und andere Städte. Der Roman setzt sich aus Tagebucheinträgen, kleinen Geschichten und einem Reisebericht des damals knapp 16-jährigen Autors zusammen, ergänzt durch Aufzeichnungen des Vaters und Briefpostkarten an die Mutter. Aus der Beobachterrolle heraus versucht der junge Hanns-Josef Ortheil seine Umgebung zu begreifen und seinen eigenen Platz darin zu finden. Stets reflektiert er seine eigenen Gefühle, Erfahrungen, Wünsche und Wahrnehmungen. Herausgefordert durch den Stewart Denis, der Johannes mit seiner Liebe zur klassischen Musik und seinen literarischen Fingerübungen für einen weltfremden Langweiler hält, lässt er sich zunehmend auf Unbekanntes ein – er probiert alkoholische Getränke aus, besucht mit Denis eine Tanzveranstaltung in Patras und lässt sich von einer jungen Griechin küssen. So wird die große Fahrt durch den atlantischen Ozean und das Mittelmeer für ihn auch eine Reise ins Erwachsenendasein. Was diesen außergewöhnlichen Reisebericht interessant macht, ist zum einen die lebendige, detailreiche Schilderung von Eindrücken, Charakteren und Erlebnissen. Zum anderen bietet der sprachlich bemerkenswerte Roman einen unverfälschten Einblick in das Gefühlsleben eines jungen Menschen an der Schwelle zur Erwachsenenwelt. Äußerst lesenswert, ganz besonders, aber nicht nur für Griechenlandfreunde!

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Wir lernen den 15-jährigen Johannes bzw. Hanns-Josef Ortheil kennen, der im Juli 1967 mit seinem Vater eine Mittelmeerreise antritt. Anfangs war die Begeisterung nicht allzu groß, doch je länger sie auf der Albeiro weilten, zwei ordentliche Meeresstürme erlebten schweißte es nicht nur Vater und Sohn mehr zusammen. Wir erleben, wie Hanns-Josef einen Entwicklungssprung macht. Er macht seine ersten Erfahrungen mit Alkohol (Kölsch zählt nicht!) und mit einer jungen Griechin Namens Delia. Sie lernen die verschiedenen Kulturen kennen und das macht das Buch, weil es eine wahre Geschichte ist, wirklich zu einem großartigen Roman. Mit Ernsthaftigkeit, aber auch einem Spritzer Humor schippert man mit von Antwerpen bis nach Istanbul.

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schmoekerstundes Profilbild schmoekerstunde Die Mittelmeerreise von Hanns-Josef Ortheil 636 Seiten Werbung: das Buch wurde vom Verlag zur Verfügung gestellt Um was es geht: An einem heißen Julitag 1967 geht der junge Hanns-Josef Ortheil mit seinem Vater an Bord eines schwer beladenen Frachtschiffes. Es ist der Beginn einer abenteuerlichen Fahrt von Antwerpen durchs Mittelmeer bis nach Griechenland und Istanbul. Die immer dramatischer werdende Reise führt dabei weit über alle vorherigen Grenzen hinaus: als großer, fesselnder Roman einer Odyssee ins Erwachsenenleben. Fazit: Man braucht Geduld, Geduld, einen langen Atem und die Vorfreude auf eine außergewöhnliche Geschichte. Es ist ein wunderbares und ganz hervorragend geschriebenes Buch. Eine Erzählung, die von einer gewaltigen Sprache lebt. Eine Reise ins Erwachsenenleben, teilweise auf den Spuren der griechischen Mythologie, aber auch eine wunderbare Vater-Sohn-Geschichte. In manchen Passagen ein wenig zu lang. Das ermüdet und langweilt. Insgesamt ein ungewöhnlich detaillierter und lesenswerter Reisebericht.

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"Die Erfindung des Lebens ", mein erster Roman des Autors, hat mich nur teilweise überzeugt. Dieses Buch hingegen hat mich absolut begeistert. Ich war in den letzten Tagen mit Leib und Seele Teil dieses großartigen Abenteuers und habe die Geschichte regelrecht aufgesaugt. Die verschiedenen Charaktere der Crewmitglieder und die besondere Beziehung zwischen Vater und Sohn hat dem Buch außerdem eine ganz besondere Tiefe verliehen. Ich habe viel gelernt über Kultur, Geografie und Nautik und es hat mir großen Spaß gemacht, diesen sprachlich sehr ansprechenden Roman zu lesen. Beeindruckend, welches Talent der Autor schon als Jugendlicher gezeigt hat. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Wunderbar!

Von: Karin Kizilkaya aus München

15.06.2019

Eine weitere, zauberhafte Beschreibung eines Lebensabschnittes und einer Reise. Michel Houellebecq hat einmal geschrieben, dass der Autor, den man sich aussucht, unbedingt ein Mensch sein muss, mit dem man gerne seine Zeit verbringt. Ich verbringe seit Langem meine Zeit am liebsten mit Hanns-Josef Ortheil, immer wieder.

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Ein lesenswertes Buch

Von: Michael Lausberg aus Doveren

22.12.2018

Dies ist die Fortsetzung einer eigenen Reihe im Leben des Hanns-Josef Ortheil, seinen Reisen als Kind und Jugendlicher. In der jüngeren Vergangenheit erschien bereits „Die Moselreise“, zu denen der damals 12 Jahre alte Autor Aufzeichnungen verfasste, die in das Familienarchiv wanderten. Dort wurden sie von dem Erwachsenen Hanns-Josef Ortheil wiederentdeckt und leicht überarbeitet als Buch herausgebracht. Nach diesem Prinzip wurde auch „Die Berlin-Reise“, die sein Vater und er 1964 unternahmen, veröffentlicht. Nun folgt die Veröffentlichung „Die Mittelmeerreise“, die im Sommer 1967 auf dem Frachtschiff Albireo zusammen mit seinem Vater stattfand. Hans-Josef Ortheil ist damals 15 Jahre alt und auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Die Reise geht von Antwerpen durch den Ärmelkanal, den Golf von Biskaya und die Meerenge von Gibraltar bis nach Griechenland und Istanbul. Der neugierige Jugendliche saugt alles, was auf der Fahrt passiert und schreibt darüber. Er beschreibt die Atmosphäre auf dem Frachter und seine exakten Beobachtungen der dort anwesenden Personen auf der Reise. Er nimmt begierig, die Welt kennenzulernen, neue Eindrücke und Begriffe auf, die er hört und verarbeitet sie auf seine Weise. Analog zu seiner Odyssee durch das Mittelmeer und in die Welt der Erwachsenen liest er während der Fahrt die Homerische „Odyssee“, so dass seine Erlebnisse von der Lektüre und den realen Vorkommnissen auf der Reise geprägt sind. Die Liebe spielt in der Reisebeschreibung eine wichtige Rolle. Neben den Auswirkungen auf die Stimmung der Besatzungsmitglieder, als sich einer von ihnen in eine hübsche Argentinierin verliebt, stehen er und seine Gefühle selbst im Mittelpunkt. Auf einem seiner Landgänge in Griechenland, wo er auch die Stätten der Antike kennenlernt, trifft er die einheimische Delia und verliebt sich in sie. Auf der weiteren Reise in die islamische Welt des Mittelmeeres verarbeitet er dies und den ersten Kuss. Dies ist eine feinsinnige Beschreibung seiner ersten großen Entdeckungsreise auf einem Frachtschiff. Begierig darauf, das Leben kennenzulernen und die Welt zu sehen, verarbeitet er seine zahlreichen Eindrücke literarisch und zeigt dabei großes Talent. Durch die gleichzeitige Lektüre Homers verschwimmen oft Realität und Fiktion ineinander. Ein lesenswertes Buch.

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