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Rezensionen zu
Die Zeit der Rose

Heather Cooper

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Die Rose der Isle of Wight

Von: Rebecca K.

25.01.2019

Die Isle of Wight ist eine beschauliche Insel bis 1862 die Eisenbahn gebaut wird. Viele Bewohner sind nicht so ganz davon überzeugt und halten an den alten Werten fest. Eveline Stanhope und ihre Familie gehören auch zu den Gegnern, gleichzeitig wird auch versucht Eveline endlich unter die Haube zu bekommen. Aber Eveline hat andere Pläne und wehrt sich mit Händen und Füßen gegen das Vorhaben ihrer Mutter. Als sie aber den Chefingenieur Thomas Armitage kennenlernt fühlt sie sich immer mehr zu ihm hingezogen, nur ob dies auch auf Gegenseitigkeit beruht weiß Eveline nicht. Da ich sehr gerne Historische Romane lese wurde ich im Internet auf diesen Roman hier aufmerksam und da es gerade gepasst hat habe ich ihn mir bestellt. Dies ist der Debütroman der Autorin Heather Cooper und gleichzeitig auch der Auftakt eines Zweiteilers rund um Eveline. Mir ist der Einstieg ins Buch nur recht schwer gelungen und erst als ich gut 100 Seiten gelesen hatte war ich richtig in der Handlung drin und dann konnte ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Eveline ist sehr behütet auf der Isle of Wight aufgewachsen und ist so wie die meisten gut betuchten Bürger der Insel gegen den Bau der Eisenbahn. Langsam lässt sie sich aber eines besseren belehren und beginnt auch ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen was gar nicht so einfach ist. Dem Handlungsverlauf ans ich konnte man sehr gut folgen und wenn man sich dann in die damalige Zeit eingedacht hat konnte man auch die Entscheidungen die im Verlauf des Romans getroffen wurden sehr gut nachvollziehen. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so konnte man sich auch so seine Gedanken machen wie wohl alles ausgehen wird. Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailreich beschrieben und so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen. Ebenso waren auch die Handlungsorte alle so bildlich beschrieben, dass ich sie mir sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Alles in allem hatte ich unterhaltsame Lesestunden mit dem Roman auch wenn er mich nicht vollständig überzeugen konnte. Den zweiten Teil werde ich mir bei Gelegenheit aber auch noch bestellen da ich neugierig bin was Eveline in Amerika erleben wird. Für den Roman vergebe ich vier von fünf Sternen.

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Inhalt: 1862, wird eine Eisenbahnstrecke auf der Isle of Wight gebaut. Die junge Eveline, ihre Familie Stanhope und auch die restlichen Inselbewohner halten alle nichts von der neuen Erfindung. Eveline ist eine junge Frau mit eigenem Kopf, ihre Mutter Mrs Stanhope sieht ihre Tochter schon unter der Haube, aber sie will lieber fotografieren und schwimmen lernen, als den erstbesten Mann zu heiraten. Durch den Eisenbahnbau lernt sie den charmanten, aber auch etwas verschlossenen Thomas Armitage kennen, der den Bau der Eisenbahn betreut.... Meinung: Ich habe etwas gebraucht um in das Buch reinzukommen, ich habe zwischendurch immer wieder andere Bücher gelesen und dies als Zwischendurchlektüre betrachtet. Es ist ein wenig schnulzig geschrieben, die Überschriften, zu jedem Kapitel, wirken manchmal wie aus einem Kinderbuch und manche Personen werden im ganzen Buch nur als (z.B.) Mrs. Stanhope oder Mr. Watson bezeichnet. Mir fehlte hier oft das ungezwungene. Ok, die Zeit war eine andere, trotzdem habe ich aus dieser Zeit auch andere Bücher die ungezwungener waren gelesen. Die Figur der Eveline muss ich zugeben, war mir sehr sympathisch. Sie versucht in ihrer Welt, ihre eigenen Ideen umzusetzen, trotz das sie eigentlich eine Gefangene ihrer Familie ist, versucht sie sich durchzusetzen und ihr Leben so zu leben, wie sie es möchte. Am 15. Oktober 2018 kommt der zweite Teil dieser zweiteiligen Reihe raus "Die Rose des Südens". Und ich muss gestehen, ich bin gespannt wie es weiter geht. Denn die 2. Hälfte des ersten Buches haben mich dann doch neugierig gemacht. Im großen und ganzen vergebe ich für dieses Buch 3,5 von 5 Sternen. Das Buch ist im Goldmann Verlag erschienen, hat knapp 380 Seiten.

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In ihrem Erstlingsroman nimmt sich die Engländerin Heather Cooper dem Aufbruch-Zeitalter im 19. Jahrhundert an. Ihre Protagonistin Eveline erlebt als Tochter der Upperclass-Familie Stanhope das aufregende Ereignis im Jahre 1862, als die Eisenbahn auf der Isle of Wight gebaut wurde. Aber anfänglich wehrt sie sich gegen die Zerstörung der schönen Natur, die mit dem Bau der Schienen und des Bahnhofs einher geht. Sie ist die Rebellin in der Familie, die sich für Fotografie und Dinge wie das Schwimmen im Meer interessiert, was bislang den Männern vorbehalten ist. So macht sie ihrer Mutter das Leben schwer, die nach dem Tod ihres Mannes verzweifelt versucht, ihren Haushalt und ihren Status in der gehobenen Gesellschaft beizubehalten. Schon das romantisch gestaltete Buchcover passt sich dem Inhalt an, aber auch die Bildsprache, welche von der Autorin meines Erachtens treffend eingesetzt wird, schafft vor meinem inneren Auge eine Geschichte, die mich mitnimmt. Mal ist es das Leben mit schönen Kleidern und Frisuren, welche „Up to Date“ sein müssen, mal ist es die einfache und bodenständige Küche, in der sich Eveline besonders wohlfühlt. Mit ihrer Freundin Jennie, einer jungen Angestellten des Hauses, verbindet sie die Leidenschaft zur Fotografie, die beide heimlich erlernen. Nach und nach bricht die jüngste Tochter aus dem starren Familienleben aus, überschreitet heimlich Grenzen und erweitert ihren Horizont, so dass sie im Verlauf des Romans ihren Schwestern wertvolle Hilfestellung in deren Familienleben geben kann. Eveline ist mutig und setzt sich für andere ein. Und sie verliebt sich... wie soll es anders sein ;) natürlich nicht in den Mann, den die Familie vor sie vorsieht. Mir gefällt die Geschichte, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, hier wird die heutige Zeit zu sehr mit dem Beginn der Industrialisierung vermischt, so dass harte Brüche in der Geschichte geschehen. Aber irgendwie wirkt dies auch interessant! Manchmal scheint es, als ob eine junge neugierige Frau aus dem 20. Jahrhundert zurückversetzt wird in die Vergangenheit... und es bleibt in mir die Hoffnung, dass durch das offene Ende es Heather Cooper im angekündigten zweiten Teil schafft, die junge Eveline in die neue Welt mitzunehmen, zu deren Reise sie am Ende eingeladen wird. Fazit: eine schöne Geschichte, die man sicherlich schon oft gelesen hat (Zeit des Aufbruchs, rebellierende jüngste Tochter, Egoismus und aufkeimendes soziales Gefühl gegenüber der Arbeiterklasse...), die aber durch eine abwechslungsreiche Vermischung verschiedener Teilgeschichten rund um die Mutter und ihre drei Töchter interessant zu lesen ist. Ich empfand ein gewissen Bedauern, als der Roman zu Ende war und hoffe, Teil 2 kommt zügig auf den Markt. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung an all diejenigen, welche gerne historische Roman lesen und auch gerne mal Altbekanntes im neuen Gewand und mit moderner Problematik lesen möchten.

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Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes, muss dessen Witwe, Mrs. Stanhope mit dem verbliebenen monatlichen Einkommen haushalten. Denn ihre Kinder sind gewisse gehobene Standards gewohnt und Mrs. Stanhope möchte nicht, dass ihre Kinder davon erfahren, wie nah ab finanziellen Abgrund sie sich mittlerweile befinden. Von ihren Nöten sollen auch die Nachbarn nichts zu Ohren bekommen und so werden einmal im Monat prächtige Feste im Haus gegeben. Zum Haushalt gehören neben Mrs. Stanhope und ihren Kindern, wobei die ältesten Töchter, Louise und Beatrice bereits vermählt und ausgezogen sind, Tante George und ihre Freundin nebst Hausangestellten. Eveline, die noch unvermählte Tochter, so würde es die Mutter begrüßen, sollte möglichst bald eine gute Partie machen und hat bereits einen jungen Mann aus gutem, adligem Haus im Auge, doch Eveline hat ganz andere Pläne. Sie interessiert sich sehr für die Photografie und hat das große Glück, dass ihr der nette Photograf aus dem Ort wichtiges technisches Wissen vermitteln möchte. Doch Eveline muss mit harten Bandagen mit ihrer Mutter um dieses angebotene Privileg kämpfen. Überhaupt fühlt sich die junge Frau von der strengen Etikette oftmals wie erdrückt und würde gerne freier und moderner sein. Als Eveline eines Tages, während einer im Haus ihrer Mutter gegebenen Abendgesellschaft, auf den Chefingenieur Thomas Armitage trifft, geraten der stille, ernste Mann und die quirlige Eveline schnell aneinander. Denn Eveline begrüßt den Fortschritt, den die Eisenbahn mit sich bringt absolut nicht. Sie sieht lediglich die Verschandelung der Natur und die Nachteile für die Bewohner des Ortes. Um Eveline eine andere Sichtweise näher zu bringen, lädt Thomas, Eveline und ihre Familie zur baldigen Eröffnung der neuen Bahnstrecke ein und seltsamerweise schlägt Evelines Herz in Thomas Nähe plötzlich schneller… Nach dem Lesen des Romans war ich neugierig geworden auf die Autorin, hatte nach dem Lesen daher ein wenig im Netz recherchiert und dabei herausgefunden, dass es sich bei „Die Zeit der Rose“, um den Debütroman der Autorin handelt, der bislang noch nicht als TB in England herausgegeben wurde; zumindest fand ich keinerlei Einträge auf Verkaufsplattformen zu „Stealing Roses“. Immerhin allerdings einen Zeitungsausschnitt, in dem Heather Cooper über ihre Autorentätigkeit erzählt. „Die Zeit der Rose“, ist ein schöner, ruhiger historischer Roman der seine Leser in die viktorianische Ära entführt. Und was mir besonders gut gefallen hat, war, wie gut es die Autorin vermochte trotz der eher spärlichen Vermittlung von fachlichem Hintergrundwissen, was die Technik der Eisenbahn anging, dennoch einen so rundum gelungenen, lebhaften Einblick in besagte Zeitepoche zu schaffen. Statt der Technik, stellte die Autorin nämlich ganz die Eindrücke und die Gedankenwelten ihrer Akteure in den Fokus. Man konnte sich daher sehr gut in die Akteure hineindenken und ebenso gut verstehen, was der Fortschritt für sie bedeutet haben mag. Überhaupt fand ich die Einblicke in die viktorianische Ära spannend beschrieben, selbst wenn die Handlung auf das Alltagsleben der Frauen und Männer beschränkt blieb. Entfernt erinnerte mich die unaufgeregte, ruhige aber eingängige Erzählweise der Autorin, an die von Astrid Lindgren. Es mag zwar nicht allzu viel geschehen, in Evelines Heimatort; zudem wurde viel „aus dem Off“ geschildert, Dialoge etwas spärlich eingesetzt und manche der Akteure, wirkten nicht allzu facettenreich beschrieben, doch für einen Debütroman fand ich die Leistung von Heather Cooper beachtenswert. Wenn sie ihre Figuren in Zukunft noch ein wenig tiefschürfender charakterisiert, ihnen mehr aussagekräftige Dialoge auf den Leib schreibt, könnte ich mir vorstellen, dass man noch einiges von ihr lesen wird.

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Wir befinden uns im Jahr 1862 auf der Isle of Wight und begleiten die Familie Stanhope. Evelines Schwestern Louisa und Beatrice sind bereits verheiratet, weshalb es nun an der Zeit ist, einen passenden Gatten für Eveline zu finden - das ist zumindest der Wille von Mrs. Stanhope, dem Familienoberhaupt. Aber Eveline möchte nicht heiraten, vor allem nicht Charles Sandham, den ihre Mutter für sie ausgewählt hat. Sie interessiert sich mehr für Bücher, Fotographie und die Natur. Schließlich lernt sie den Ingenieur Thomas Armitage kennen, der sie über die Vorgänge bezüglich der Eisenbahn informiert, die demnächst auf der Isle of Wight neue Möglichkeiten und Abenteuer bereit halten wird. Eveline ist von dem Konzept gar nicht begeistert, auch Mr. Armitage macht auf sie keinen besonders guten Eindruck. Doch das ist nicht der einzige Schatten, der über die Isle of Wight fällt, denn ein weiteres Drama überschattet die Familie Stanhope... Eveline ist eine sehr moderne Frau mit ebenso modernen Ansichten. Sie wehrt sich sehr gegen die Rolle der feinen Dame, die ihr von ihrer Familie aufgezwängt wird. Sie ist sehr neugierig, aufgeschlossen und clever. Auch empfindet man als Leser ihren Charakter als sehr sympathisch, da sie genau das sagt, was sie gerade denkt und nie ein Blatt vor den Mund nimmt. Durch Heather Coopers detaillierte Beschreibungen wird man in eine wirklich wunderschöne Umgebung geführt, die aber nicht nur die Vorzüge der Oberschicht im 19. Jahrhundert darstellt, sondern auch die Leiden der Unterschicht zur Zeit der Industrialisierung. Die Darstellung der Geschehnisse hat mir auch sehr gut gefallen, denn der Schreibstil der Autorin war grandios. Allerdings hat es ein wenig gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte drin war, da sie auch nur schleppend vorwärts gekommen ist, meiner Meinung nach. Dies ist aber der einzige Schwachpunkt von Heather Coopers "Die Zeit der Rose". Der Klappentext lässt entnehmen, dass wir uns auch bald auf einen Folgeband freuen dürfen, da es als "Historischer Zweiteiler" bezeichnet wird. Meine Bewertung: 4/5

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