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Rezensionen zu
Die Phileasson-Saga - Totenmeer

Bernhard Hennen, Robert Corvus

Die Phileasson-Reihe (6)

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Das Rennen um den Titel „König der Meere“ geht in die sechste Runde

Von: Karin Wenz-Langhans aus Limbach

03.01.2019

Die sechste Aufgabe der Wettfahrt zwischen den beiden legendären Kapitäne Asleif Phileasson und Beorn der Blender führt die Kontrahenten in das Sargassomeer. Dieses Totenmeer ist als Ort ohne Wiederkehr bekannt – ausgerechnet dort müssen die beiden ein kostbares Artefakt bergen. Und nur einer kann den Sieg erringen. Die Phileasson-Saga gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsreihen im Bereich Fantasy und so war ich natürlich sehr gespannt, was die beiden Ottajaskos und den Leser im sechsten Band erwarten wird. Diesmal führt die Wettfahrt in eine der düstersten und unheimlichsten Gegenden von Aventurien: dem Sargassomeer, das für seine Tangfelder bekannt ist, in denen schon so manche Schiffsmannschaft ihr nasses Grab gefunden hat. Dort soll sich ein geheimnisvoller Kelch befinden, den die beiden Kapitäne zu bergen haben. Aber nicht nur Phileasson und Beorn wollen den Kelch in ihren Besitz bringen. Das Totenmeer ist alles andere als ein einladender Ort, das wird nicht nur auf dem düsteren Cover deutlich, sondern auch in den Beschreibungen: erstickende Tangfelder, abgewrackte Überreste ehemaliger stolzer Schiff und ruhelose Geister von Verstorbenen, die zwischen den Wracks umherstreifen. Und mittendrin lauert etwas dämonisch Unheimliches, das den Kelch in seinem Besitz hält. Die Beschreibungen des Sargassomeeres erinnerten mich an die unheimlichen Szenerien und Beschreibungen im „Himmelsturm“, den zweiten Band der Saga, der zu meinen Lieblingsbüchern der Reihe gehört. Nur dass diesmal auch ziemlich viele Spinnen einen Auftritt haben. Ein Highlight der Saga sind für mich die Prologe, die immer ziemlich umfangreich sind und eigene Geschichten darstellen. Diesmal geht es zusammen mit drei Magiern in der Vergangenheit an einen Ort bei den Salamandersteinen, an dem vor langer Zeit ein legendärer Kampf der Elfen stattgefunden hat. Die Drei sind dort auf der Suche nach einem sagenumwobenen Kelch. Neben der eigentlichen Aufgabe war ich aber auch gespannt, wie sich der Konflikt zwischen Zidaine, Tjorne und Tylstyr weiterentwickeln wird. Im letzten Buch hat sich bereits angedeutet, dass er dem Höhepunkt zusteuert – allmählich wird es auch Zeit, dass das alles zu einem Ende kommt. Hierbei haben mich die Autoren mit einer Wendung überrascht, mit der ich so absolut nicht gerechnet hatte und die dafür sorgte, dass ich doch so einiges neu überdenken musste. Dann gibt es noch die wiederauferstandene Elfe Lailath Schlangenschlächterin, die sich trotz ihres Einsatzes in „Schlangengrab“ immer noch nicht zur Ottajasko des Foggwulfs zugehörig fühlt, sondern weiterhin ihr Ziel verfolgt, die Silberflamme an sich zu bringen, um ihrem Volk die verzweifelt erwartete Rettung zu bringen. Ich war sehr gespannt darauf, wie weit sie gehen würde, um dieses Ziel zu erreichen. Eine der Perspektivfiguren ist diesmal der Magier Abdul, was mich sehr gefreut hat, da ich den etwas verschrobenen Zauberer inzwischen sehr gerne mag. Auf der einen Seite hat er immer wieder Probleme mit seinem Gedächtnis und verhält sich oftmals wie ein hilfloses kleines Kind, um dann auf der anderen Seite, wenn Not am Mann ist, mal so nebenher einen mächtigen Zauberspruch aus dem Ärmel zu schütteln. Und das mit einer Leichtigkeit, wie man das sonst nur von den Elfen kennt. Es gibt auch traurige Moment in dem Buch: die Lebenszeit der Elfe Galandel deren-Lied-verklingt scheint sich immer mehr dem Ende zuzuneigen. Als Leser habe ich mitgelitten, wenn es ihr immer schlechter geht, fand es aber auch toll, wie sich die Ottajasko von Phileasson um die sterbende Elfe kümmert. Kann es für sie noch eine Rettung geben? Auch nach dem sechsten Band kann ich sagen, dass die Saga nach wie vor sehr spannend ist und für Überraschungen und unerwartete Allianzen gut ist. Nun bin ich gespannt, welche Abenteuer die Recken im nächsten Band erwarten.

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Heya, meine treuen Recken! Die Jagt nach dem Titel "König der Meere" geht weiter, das wohl! Im sechten Teil der Phileasson-Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus verschlägt es die beiden Kontrahenten Asleif Phileasson und Beorn, den Blender ins "Totenmeer". Ich versuche, euch einen kleinen Einblick ins Buch zu verschaffen. Eines sei gleich gesagt: wen lange Prologe stören, sollte seine Haltung dieszüglich überdenken, oder die Finger von "Totenmeer" lassen. Mit 97 Seiten dürfte es der längste Prolog der bisherigen Reihe sein. Ich fand das nicht störend, da die Ereignisse eine wichtige Ergänzung der Handlung sind. Ich finde, mit "Totenmeer" haben die beiden Autoren den bisher düstersten und teils recht brutalen Teil der Saga hervorgebracht. Die detaillreiche Schreibweise des Duos trug sicher auch dazu bei, mir gelegentlich einen Schauer über den Rücken zu jagen! Über die einzelnen Charaktere verliere ich wenig Worte, da sich in den Besatzungen der beiden "Ottas" kaum etwas geändert hat. An Überraschungen herrscht trotzdem kein Mangel, da einige Recken noch eine Rechnung offen haben und eigene Ziele verfolgen. Die jüngsten Ereignissen ließen mich neugierig werden, wie sich einzelne Personen noch entwickeln. Das Ende des Buches bleibt lange im dichten Nebel verborgen. Die Handlungen waren in sich stimmig und führen konsequent zur nächsten Aufgabe auf dem Weg zum Titel "König der Meere". Im siebten Teil der Saga "Rosentempel" muss sich wohl eine Person ihrer Vergangenheit stellen. Wer das ist, erfahrt ihr nur, wenn ihr "Totenmeer" zuende lest! Am Schluss bleibt nur noch zu sagen: Es war mir eine Freude, dieses Buch zu lesen! Deshalb gibts von mir 5 von 5 Sternen, das wohl!

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Endlich geht es weiter. Das Rennen führt die beiden Kapitäne auch jetzt wieder durch die gefährlichen Gewässer Aventuriens. Kaum haben der Foggwulf und der Blender ihr letztes gefährliches Abenteuer mit der Seeschlange gerade so überstanden, wartet schon eine neue Herausforderung auf die beiden Kontrahenten und die hat es wieder in sich. Aber fangen wir doch von vorne an. Das Buch beginnt wie die Bände zuvor mit einem ausführlichen Prolog. Dann ist man auch schon mitten im Geschehen und freut sich alte Bekannte wiederzusehen. Dabei ist für mich persönlich Zidaine`s Geschichte am interessantesten. Ihr folge ich schon seit dem ersten Band und ja, man kann über sie denken was man will aber ich mag sie. Ihr Schicksal hat viel mit dem zu tun was sie macht. Rache ist eben noch immer eine sehr starke Antriebsfeder und selbst abgebrühte Seemänner stimmen ihr zu als sie ihre Forderung stellt. Da muss ich mich zum allerersten Mal auf Beorns Seite stellen und das will bei mir was heißen. Kam er mir in den Bänden vorher etwas kühl vor, so hat sich das erstaunlicherweise von den letzen Bänden an geändert. Jetzt kann ich ihn mitunter immer besser verstehen und man sieht auch deutlich, das hinter der rauen Schale wirklich auch ein weicher Kern steckt. Er stellt Zidaine`s Wunsch nicht ein einziges mal in Frage. Echt toll. Ich könnte an dieser Stelle zwar verraten was das ist, aber das würde euch den Spaß am selber lesen nehmen und das möchte ich nicht. Setting: Was mir an der Phileasson Saga auch sehr gefällt ist das Setting. Als Aventurien- "Kennerin" mag ich es natürlich von bekannten Orten zu lesen in denen der einzelne Buchabschnitt spielt. Ebenso mag ich es wie die Gottheiten aus dem "Das Schwarze Auge" Universum eingewebt werden. Trotzdem machen die beiden Autoren etwas ganz eigenes aus ihrer Buchreihe. Und für alle die Aventurien nicht kennen sind die Figuren die perfekten Fremdenführer. Handlung: Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Kaum dachte ich es wäre alles soweit gut, kam schon wieder eine Wendung mit der ich so nicht gerechnet hätte. Es bleibt wieder spannend denn beide Kapitäne schenken sich nichts. Beide haben die eine oder andere Schwierigkeit mit der sie klar kommen müssen. Ich will jetzt auch nicht zuviel erzählen, denn die Gefahr das ich dann aus Versehen spoilere ist hier echt groß. Ich sage nur das Zidaine dabei eine größere Rolle spielt. Leider musste ich hier auch Abschied von einem geliebten Charakter nehmen. Trotzdem hat mir dieser Teil der Saga echt gut gefallen. Phu, das mit dem Magier und seinen Wesen war schon ziemlich starker Tobak, aber auch genau das was ich mir von Fantasy Romanen wünsche, da darf es auch schon mal böser werden. Ich fand es auf jeden Fall sehr faszinierend.  Meinung: Ich habe irgendwie das Gefühl das die Saga um die beiden Seemänner immer besser wird. Auch dieser Band hat mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Ich mag die Charaktere und ja, sogar Beorn hat es geschafft das ich meine Meinung über ihn geändert habe. Das will schon was heißen. Dazu kommt, das die Handlung immer wieder richtig spannend und abwechslungsreich wird. Die verschiedenen Charaktere haben die beiden Autoren super ausgearbeitet. Ich habe ja schon erwähnt das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Für Fantasy Fans ist diese Reihe wirklich empfehlenswert.

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Knöcheltief versinkt der Fuß in schmutzigem Wasser. Jeder Schritt ein schmatzendes Geräusch. Ein ewiger Gestank verrottender Algen, ähnlich dem Geruch fauler Eier… Es wird wahrhaft unwirtlich für unsere beiden Helden Asleif Phileasson und Beorn, den Blender. Denn es geht ins Sargassomeer. Auch bekannt unter dem Namen Totenmeer, denn was dort erst einmal in den Sog des riesigen Tangfeldes gerät, kehrt nie wieder zurück. Nicht die besten Aussichten. Zu allem Überfluss gilt es für unsere beiden Kontrahenten auch noch, die nächste Aufgabe der Wettfahrt um den Titel „König der Meere“ zu lösen: Ein verschollener Kelch muss gefunden werden. Und der ist sehr gefragt: Noch nie mischten so viele unterschiedliche Parteien mit wie dieses Mal. Manch einer mag dabei sein Leben lassen, besonders da es gegen schwarze Magie und Geister geht, doch nur so ist das Ziel zu erreichen, das wohl! In den Ottajaskos ist auch ordentlich was los. Der Ruf nach Rache für ein altes Verbrechen wird immer lauter. Ein wirrer Verstand sucht mühsam nach Antworten. Sehnsucht und Trauer wechseln sich ab. Das Totenmeer ist nicht mit dem Bermudadreieck gleichzusetzen, auch wenn dort ebenfalls den Geschichten nach Schiffe verschwinden. Ebenso wenig handelt es sich bei dem Kelch um den Heiligen Gral, sondern um etwas ganz eigenes, das man so bestimmt noch nicht gelesen hat. Die Stimmung schwankt zwischen düster und heiter. Langeweile kommt nicht auf, ausgenommen vielleicht beim Prolog. Hier wurde diesmal kein bekannter Charakter gepickt, sondern eine Vorgeschichte erzählt, die für spätere Zusammenhänge im Buch nicht ganz unwichtig ist und somit schon ihre Berechtigung hat. „Totenmeer“ liest sich trotz zweier Autoren wie aus einem Guss runter und ich fühlte mich richtig gut unterhalten. Fazit: Unser Autoren-Duo, Bernhard Hennen und Robert Corvus, hat mit „Totenmeer“ ein Meisterwerk geschaffen, das Rang 12 auf der Spiegel-Bestseller-Liste wohl verdient hat.

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