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Rezensionen zu
Dinge, die mir gehören

Christian Kärger

Paul Simon ermittelt (1)

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„Dinge die mir gehören“ habe ich vom @bloggerportal als Rezensionsexemplar zugesandt bekommen. Vielen Dank nochmal. Zunächst hatte ich mir Band 2 zusenden lassen, merkte dann, dass es eine Reihe ist. 🤦🏽‍♀️ also musste Band 1 her und das war ein guter Einfall, denn vorab: Band 2 spoilert dann doch schon arg. 😅 Auf jeden Fall war der Einstieg sau spannend. Ich saß gefesselt vor dem Buch und es war schwer aus der Hand zu legen. Innerhalb von 2 Tagen verschlungen und das Ende hat mich überrascht. Ein sehr guter Thriller. Ein wenig genervt war ich von der absolut detaillierten Beschreibung von allem und jedem, aber das ist meist typisch für Thriller und dass das Ende so schnell vorbei war. 4/5 ⭐️ Wenn ihr auf der Suche nach einem gute deutsch Thriller seid, dann kann ich euch den und die Reihe empfehlen! ♥️

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Meine Meinung: Das Cover finde ich wirklich super auch der Titel passt zur Geschichte. Der Klappentext gefiel mir gleich von Anfang an und ich war gespannt ob dieser hält was er verspricht. Und ich muss gestehen, dass er seine Versprechungen durchaus halten kann. Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig. Sodass ich durch viele Seiten nur so geflogen bin. Leider verstecken sich aber auch kleinere Längen in der Handlung. Doch diese haben nicht großartig gestört. Wir lesen das Buch aus der Sicht des Täters und der Polizei. Was mir persönlich ja immer sehr gut gefällt. So kann ich mich besser in alle beteiligten hineinversetzen und entdecke vielleicht das ein oder andere Detail was mir sonst verborgen geblieben wäre. Die Charaktere finde ich sehr authentisch und jeder von ihnen hat so seine eigene Art. Vor allem die Angst die sich in Paul Simons nach und nach weiter steigert ist fast greifbar zu spüren und somit fiebert man einfach mit ihm mit und ist versucht all das so schnell es geht aufzuklären. Auch die Sicht des Täters ist bedrückend und man versucht mehr über das Motiv herauszubekommen. Was ich aber recht schwer fand. Was absolut nicht schlecht ist, denn ich tappe lieber bis kurz vorm Ende im dunkeln als vorher schon alles nötige zu wissen. Also hat es mir hier sehr gut gefallen so lange nicht zu verstehen warum der Täter so vorgeht und warum er das überhaupt macht. Am Ende findet sich dann eine Szene die einen hoffen lässt, dass es irgendwann mit Paul Simons weitergehen könnte. Worüber ich mich sehr freuen würde. Der Kriminalhauptkommissar ist mir schon ans Herz gewachsen. Ich finde die Spannung kam hier auch nicht zu kurz und das trotz der kleinen Längen. Im Gegenteil, ich war beim lesen immer ein klein wenig angespannt und habe versucht mit allem möglichen zu rechnen. Das Buch konnte ich nur schwer aus der Hand legen. Fazit: Dieser Thriller konnte mich absolut von sich selbst und seinem Hauptcharakter Paul Simons überzeugen. Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich hoffe sehr noch mehr von Paul lesen zu können. Von mir gibt es vier Sterne und eine klare Leseempfehlung! Vielen lieben Dank an das Bloggerportal Random House für das Rezensionsexemplar. Dies hat keinen Einfluss auf meine persönliche und ehrliche Meinung!

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"Dinge, die mir gehören" ist ein Thriller und der Anfang einer Reihe um Protagonist Paul Simon, der 2018 mit 448 Seiten als Taschenbuch im Penguin Verlag der Random House Gruppe erschien. Christian Kärger schreibt sehr flüssig und gut verständlich, verwendet jedoch vereinzelte Fremdwörter, die mich nicht gestört haben ich allerdings zum Verständnis einmal nachschlagen musste. Das Buch wurde in 5 Abschnitte unterteilt und umfasst insgesamt 64 recht kurze Kapitel, die zum Ende jedes Teiles einen Spannungshöhepunkt erreichen. Die Spannung selbst gleicht einer Achterbahn. Wenn sie den ersten Berg (hier den ersten Abschnitt) erklommen hat, ist man mit einer Geschwindigkeit im Buch unterwegs, muss sich aber erstmal wieder bis zum nächsten Höhepunkt und Schwung vorarbeiten. Wie der Klappentext (Quelle Random House: Ein gesuchter Entführer wird auf einem abgelegenen Hof am Stadtrand Münchens aufgefunden – an den Füßen aufgehängt und mit durchgeschnittener Kehle. Doch bevor Kriminalhauptkommissar Paul Simon die Spur des Killers aufnehmen kann, schlägt dieser erneut brutal zu. Die blutige Mordserie versetzt die Stadt in Angst und raubt dem Kommissar den Schlaf. Denn an den Tatorten findet er Gegenstände, die ihm gehören. Das kann nur bedeuten, dass der Täter in seiner Wohnung gewesen sein muss. Paul Simon setzt alles daran, den Killer zu stoppen. Eine gnadenlose Jagd durch die eiskalte, verschneite Stadt beginnt ...) bereits vermuten lässt, stehen in diesem Thriller die Morde eher im Hintergrund und werden nicht besonders detailliert beschrieben, sondern mehr Wert auf deren Auswirkungen gegenüber Ermittler Paul Simon und sein Privatleben gelegt. Die beiden Protagonisten Paul Simon und Abel Lockhardt sind ein Ermittlerduo der Münchener Polizei und werden von ihren Kollegen als Simon and Garfunkel bezeichnet. Während des Lesens merkt man schnell, dass die Beiden mehr verbindet als nur der Job, sie sind auch sehr gute Freunde, die sich gegenseitig sowohl unterstützen als auch ergänzen. Doch obwohl Paul und Abel so viele Stunden und Tage miteinander verbringen und gegenseitiges Vertrauen aufbringen, lässt ein Detail am Ende noch mal kurz nach Luft schnappen und die Frage aufkommen, wie gut man seine Mitmenschen eigentlich wirklich kennen kann. Obwohl mich manche Handlungsverläufe nicht überrascht haben, sondern ich sie sogar schon fast vorhergesehen habe, fand ich die Umsetzung des Autors trotzdem gut und spannend, sodass ich "Dinge, die mir gehören" oftmals gar nicht aus der Hand legen wollte. Da auf der Verlagsseite der Thriller als Band 1 betitelt wird, bin ich besonders nach dem Schock am Ende gespannt wie es im zweiten Band mit Paul Simon weitergehen wird. Meiner Meinung nach verdient dieses Buch eine Leseempfehlung.

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Meine Meinung: Die wechselnde Erzählperspektive zwischen dem Täter und der Polizei intensiviert die ohnehin recht hohe Spannung beim Lesen noch zusätzlich. Zumal die Gedanken des Täters den Leser immer wieder von neuem über den Hintergrund bzw. das Motiv grübeln lassen. Ich persönlich war erst im letzten Viertel auf einer annähernd richtigen Spur. Die einzelnen Charaktere sind detailliert sowie mit kleinen Eigenarten dargestellt, jedoch wirkt nichts übertrieben. Speziell der Hauptprotagonist, Paul Simon, macht es dem Leser leicht, sich in ihn hineinzuversetzen und seine Ängste nachzuempfinden. Insgesamt merkt man, dass der Autor bisher als Drehbuchschreiber tätig war, denn eine Verfilmung erscheint mir gut umsetzbar. Das Buch wird auf der Verlagsseite mit der Unterbezeichnung „Paul Simon ermittelt (1)“ aufgeführt, was vermuten lässt, dass eine Reihe angedacht ist. Dazu passt auch, dass es ganz am Ende des Buches eine Szene gibt, die „zweideutig“ ist. Fazit: ein überaus fesselnder Thriller, der hoffentlich Folgebände bekommt

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Kriminalhauptkommissar Simon und sein Kollege Lockhardt sind auf der Suche nach einem kleinen Jungen, der entführt wurde. Als sie über das Telefon eine anonyme Nachricht erhalten, wo sich der Junge befinden würde, machen sie sich ohne Umschweife auf den Weg in ein abgelegenes Haus mitten im Wald. Doch als sie dort ankommen, finden sie sowohl den mutmaßlichen Entführer an den Füßen aufgehangen, mit durchtrennter Kehle als auch den kleinen Jungen vor. Aber wer hat den Entführer getötet? Kaum mit den Ermittlungen zu diesem Mord angefangen, kommt es auch schon zu einem weiteren Mord. Auch hier wurde das Opfer an den Füßen aufgehangen und ausgeblutet aufgefunden. Was allerdings Simon noch mehr erschreckt, er findet Dinge am Tatort vor, die aus seiner eigenen Wohnung stammen. Meine Meinung Ein schlichtes Cover, bei dem mich eher der Titel dazu verlockte das Buch in die Hand zu nehmen, versprach aber mit seinem Klappentext eine sehr spannende Story. Der Autor Christian Kärger schreibt sehr detailreich, aber auch flüssig und direkt und man merkt ihm bei seinem Thrillerdebüt den Drehbuchautor durchaus an, denn er weiß, mit welchen Momente er den Leser mitnehmen kann. Es gibt hier durchaus den ein oder anderen Gänsehautmoment, vor allem oder gerade auch im ersten Kapitel, mit dem er den Leser umgehend neugierig macht. Durch teilweise genau beschriebene Tatorte oder auch Szenen der Morde würde ich allerdings sagen, dass es nicht unbedingt ein Thriller für zartbesaitete Leser ist. Wer aber keine Probleme mit manchmal etwas schockierenden Bildern hat, ist hier sehr gut aufgehoben. Der Thriller liest sich spannend und bietet sehr gute Unterhaltung, temporeiche Szenen wechseln sich mit ruhigeren Momenten ab und so kommt der Leser immer mal wieder zu Phasen, in denen der Adrenalinspiegel sinkt. Auch einige Wendungen sorgten immer wieder für Überraschungen und auch einen Showdown gibt es hier. Manches davon scheint mir ein bisschen weit hergeholt und ist auch nicht immer absolut realistisch, aber es sorgt auf jeden Fall für spannende Lesestunden. Kärger verfügt auf jeden Fall über die Gabe, dem Leser ein lebhaftes Kopfkino zu bescheren, welches durch die Seiten treibt. Mit wechselnden Perspektiven führt der Autor durch den Thriller, wobei der Ermittler Paul Simon hier im Mittelpunkt steht. Was den pychologischen Aspekt angeht, hätte ich mir gerne noch intensivere Gedanken des Täters gewünscht, man erfährt zwar durchaus mehr über die Hintergründe zu den Taten, aber hier kann es ruhig noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen. Das meiste davon erfährt man hier erst zum Schluss, auch wenn man hier genügend Gelegenheit erhält, mitzurätseln und Theorien aufzustellen. Mit Paul Simon hat der Autor einen sehr interessanten Charakter erschaffen, den man in diesem ersten Band einer vermutlichen Reihe recht gut kennenlernen kann. Er handelt durchaus schonmal aus dem Bauch heraus, was nicht immer von allen Seiten Zustimmung findet. Doch sein Partner Lockhardt steht zu ihm und die beiden ergeben ein wirklich gelungenes Team, von dem ich sehr gerne mehr lesen möchte. Während Simon der impulsivere der beiden Ermittler ist, schafft es Lockhardt eher ruhig zu bleiben. Dabei ist er Simon gegenüber absolut loyal und gemeinsam sind sie wirklich gute Partner. Nebencharaktere gibt es hier durchaus einige, die allerdings nur den nötigen Einfluss auf die Handlung nehmen und nur wenig Tiefe erhalten. Was aber dem Thriller keinen Abbruch gibt, denn sie sorgen für das nötige Tempo. Mein Fazit Ein Thriller mit einem großen Unterhaltungswert, der sich wie ein Film liest, da der Autor hier für viel Kopfkino sorgt. Es ist nicht immer alles absolut logisch, aber durchaus gut konstruiert und der Verlauf der Handlung ist dabei so spannend, dass man gefesselt ist von der Handlung. Mit Simon und Lockhardt gibt es hier ein interessantes Duo, von dem ich persönlich sehr gerne mehr lesen möchte. Eine Empfehlung an Thrillerleser, die es auch gerne mal detailreich mögen.

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Kriminalhauptkommissar Simon und sein Kollege Lockhardt sind auf der Suche nach einem kleinen Jungen, der entführt wurde. Als sie über das Telefon eine anonyme Nachricht erhalten, wo sich der Junge befinden würde, machen sie sich ohne Umschweife auf den Weg in ein abgelegenes Haus mitten im Wald. Doch als sie dort ankommen, finden sie sowohl den mutmaßlichen Entführer an den Füßen aufgehangen, mit durchtrennter Kehle als auch den kleinen Jungen vor. Aber wer hat den Entführer getötet? Kaum mit den Ermittlungen zu diesem Mord angefangen, kommt es auch schon zu einem weiteren Mord. Auch hier wurde das Opfer an den Füßen aufgehangen und ausgeblutet aufgefunden. Was allerdings Simon noch mehr erschreckt, er findet Dinge am Tatort vor, die aus seiner eigenen Wohnung stammen. Meine Meinung Ein schlichtes Cover, bei dem mich eher der Titel dazu verlockte das Buch in die Hand zu nehmen, versprach aber mit seinem Klappentext eine sehr spannende Story. Der Autor Christian Kärger schreibt sehr detailreich, aber auch flüssig und direkt und man merkt ihm bei seinem Thrillerdebüt den Drehbuchautor durchaus an, denn er weiß, mit welchen Momente er den Leser mitnehmen kann. Es gibt hier durchaus den ein oder anderen Gänsehautmoment, vor allem oder gerade auch im ersten Kapitel, mit dem er den Leser umgehend neugierig macht. Durch teilweise genau beschriebene Tatorte oder auch Szenen der Morde würde ich allerdings sagen, dass es nicht unbedingt ein Thriller für zartbesaitete Leser ist. Wer aber keine Probleme mit manchmal etwas schockierenden Bildern hat, ist hier sehr gut aufgehoben. Der Thriller liest sich spannend und bietet sehr gute Unterhaltung, temporeiche Szenen wechseln sich mit ruhigeren Momenten ab und so kommt der Leser immer mal wieder zu Phasen, in denen der Adrenalinspiegel sinkt. Auch einige Wendungen sorgten immer wieder für Überraschungen und auch einen Showdown gibt es hier. Manches davon scheint mir ein bisschen weit hergeholt und ist auch nicht immer absolut realistisch, aber es sorgt auf jeden Fall für spannende Lesestunden. Kärger verfügt auf jeden Fall über die Gabe, dem Leser ein lebhaftes Kopfkino zu bescheren, welches durch die Seiten treibt. Mit wechselnden Perspektiven führt der Autor durch den Thriller, wobei der Ermittler Paul Simon hier im Mittelpunkt steht. Was den pychologischen Aspekt angeht, hätte ich mir gerne noch intensivere Gedanken des Täters gewünscht, man erfährt zwar durchaus mehr über die Hintergründe zu den Taten, aber hier kann es ruhig noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen. Das meiste davon erfährt man hier erst zum Schluss, auch wenn man hier genügend Gelegenheit erhält, mitzurätseln und Theorien aufzustellen. Mit Paul Simon hat der Autor einen sehr interessanten Charakter erschaffen, den man in diesem ersten Band einer vermutlichen Reihe recht gut kennenlernen kann. Er handelt durchaus schonmal aus dem Bauch heraus, was nicht immer von allen Seiten Zustimmung findet. Doch sein Partner Lockhardt steht zu ihm und die beiden ergeben ein wirklich gelungenes Team, von dem ich sehr gerne mehr lesen möchte. Während Simon der impulsivere der beiden Ermittler ist, schafft es Lockhardt eher ruhig zu bleiben. Dabei ist er Simon gegenüber absolut loyal und gemeinsam sind sie wirklich gute Partner. Nebencharaktere gibt es hier durchaus einige, die allerdings nur den nötigen Einfluss auf die Handlung nehmen und nur wenig Tiefe erhalten. Was aber dem Thriller keinen Abbruch gibt, denn sie sorgen für das nötige Tempo. Mein Fazit Ein Thriller mit einem großen Unterhaltungswert, der sich wie ein Film liest, da der Autor hier für viel Kopfkino sorgt. Es ist nicht immer alles absolut logisch, aber durchaus gut konstruiert und der Verlauf der Handlung ist dabei so spannend, dass man gefesselt ist von der Handlung. Mit Simon und Lockhardt gibt es hier ein interessantes Duo, von dem ich persönlich sehr gerne mehr lesen möchte. Eine Empfehlung an Thrillerleser, die es auch gerne mal detailreich mögen.

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Inhalt: Paul Simon ist Kripobeamter in München, er und sein Kollege Abel Lockhard ermitteln im Fall eines kleinen entführten Jungen. Ein anonymer Anrufer bringt sie auf die Spur des Kindesentführers, welcher sich auf einem Bauerhof, in der Nähe von München aufhalten soll, die beiden ermitteln auf eigene Faust und werden fündig. Der Entführer wurde auf brutale Art ermordet, nackt, an den Füßen gefesselt und an der Kehle aufgeschlitzt blutete er aus. Was Paul Simon jedoch nicht ahnt, ist, dass sich am Tatort die Uhr seiner Tochter befindet und ebenfalls seine DNA gefunden wird. Wenig später wird erneut ein Opfer aufgefunden, ein Mann, nackt, an seinen Füßen gefesselt vom Balkon seines Loftes hängend und einer aufgeschlitzten Kehle, am Tatort wieder ein Gegenstand aus Simons Wohnung. Ein weiterer Mord, die gleiche Vorgehensweise, niemand, vor allem nicht Paul Simon weiß, was ihm der Mörder anhaben will oder warum er versucht Paul Simon ins Gefängnis zu bringen. Mein Fazit: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und habe es auch ziemlich bald nach Erscheinung gekauft. Ich ärgere mich darüber ein wenig, an sich ist die Story, anfänglich zumindest nicht schlecht, die Protagonisten sind sympathisch und man kann die Angst die Paul Simon verspürt gut nachempfinden. Jedoch ist der letzte Teil des Buches, wie ich finde nicht sehr gelungen, leider. Die Story ist vorhersehbar und das Ende geht für mich gar nicht und das ist auch, worüber ich mich am meisten ärgere. Trotzdem lässt sich das Buch gut lesen, es ist spannend und ich konnte zeitweise nicht mit dem Lesen aufhören.

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In unserem kleinen Krimilesekreis waren wir uns einig: Das Buch ist durchaus unterhaltsam und spannend, erzeugt Kopfkino und ist vom Schreibstil her auf keinen Fall schlecht geschrieben. Dennoch ist es nicht ohne Schwächen und daher eher was Nettes für zwischendurch als ein echtes Highlight, das man all seinen Freunden weiterempfiehlt. (Aber wir sind auch ein kritisches Grüppchen.) MEINE MEINUNG Der Autor hat eine Menge interessanter Ideen, was die Person des Täters, seine Motivation und seinen Hintergrund betrifft. Eigentlich ist das ja eine sehr positive Eigenschaft, aber hier wird es meines Erachtens einfach zu viel, um noch glaubhaft zu sein. Als Film, da waren wir uns schon wieder einig, würde es wahrscheinlich großartig funktionieren – was wohl daran liegt, dass Christian Kärger in 30 Jahren als Drehbuchautor über 100 Drehbücher für Film und Fernsehen geschrieben hat. Seine Schreibweise ist sehr cineastisch, er weiß einfach, was wirkt. Wie schon gesagt: das ist unterhaltsam, das ist spannend. Aber vollkommen logisch und schlüssig ist es nicht immer, und mir fehlte auch ein gewisser Tiefgang. Paradox: der Täter hätte es sich viel einfacher machen können Für mich war eine Entwicklung am Schluss das größte Manko, aber das ist schwer zu erklären, ohne schon zu viel von der Handlung zu verraten. Sagen wir mal so: der Täter begeht mit viel Aufwand und Risiko seine Morde, um etwas ganz Bestimmtes zu erreichen. Aber das Gleiche hätte er auch mit sehr viel weniger Aufwand erreichen können, und das heimlich, still und leise – sprich: fast ohne Risiko. Möglicherweise könnte man eher nachvollziehen, warum der Täter tut, was er tut, wenn man ihm als Leser etwas näher kommen würde, aber er bleibt in meinen Augen sehr blass. Zwar erfährt man gegen Ende einiges über ihn, aber das bleibt eher an der Oberfläche. Er tat dies, er erlebte das. Wie es ihm jedoch bei diesem oder jenen Erlebnis ging, kann man nur erahnen, und mir war bis zum Schuss nicht klar, was genau seine Motivation ist. Hass? Neid? Ein verqueres Anspruchsdenken? Killergene? Einfach, weil er es kann? Den Protagonisten selber fand ich hingegen gelungen. Bei Paul Simon hatte ich das Gefühl, ihn wirklich kennenzulernen. Zwar geht er schon bald auf Alleingänge (was ich bei Krimis und Thrillern oft unglaubwürdig finde, weil es selten Konsequenzen hat), aber er hat in seinen Augen wirklich gute, plausible Gründe dafür. Er trifft nicht immer die besten Entscheidungen, aber er steht auch unter enormem Stress. Ab einem gewissen Punkt war mir eine Sache allerdings schon sonnenklar, die Paul erst spät erkennt, obwohl er aufgrund seines Hintergrunds eigentlich als erster darauf kommen sollte Pauls Partner ist in meinen Augen ein toller Charakter, sehr sympathisch und menschlich integer, mit liebenswerten kleinen Marotten. Er ist sozusagen der Watson in ihrem Zweiergespann, wird aber leider zwischendurch von Paul aufs Abstellgleis geschickt. Das Ende geht auf einmal sehr schnell. Mit jeder Menge Action gibt es ein filmreifes Showdown. Und wie im Film hat das Ende nochmal einen typischen Kniff, über den ich auch nicht zu viel verraten kann – den ich aber anhand der vorherigen Beschreibung der Ereignisse nicht glaubwürdig fand FAZIT Paul Simon ist Kriminalhauptkommisar und verfolgt einen Serienkiller. Bei solchen Ermittlungen kann von Routine natürlich keine Rede sein, aber der Täter setzt noch einen drauf: an den Tatorten findet Paul kleine Gegenstände, die der Killer nur aus seiner Wohnung haben kann – sogar aus dem Zimmer seiner Tochter. Es macht Spaß, dieses Buch zu lesen, man kann es in Nullkommanix verschlingen. Zu genau sollte man jedoch über manche Dinge nicht nachdenken, und sowohl die Motivation des Täters noch das Ende konnten mich vollkommen überzeugen.

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