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Rezensionen zu
Weil ich dich nicht vergessen will

Sally Hepworth

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Anna Forster erinnert sich an die Liebe

Von: jerrymaus18

31.07.2018

Eine etwas andere Liebesgeschichte. Die junge 38jährige und der 41 jährige Luke, verlieben sich in einander, nachdem bei beiden Demenz diagnostiziert wurde. Beide haben nunmehr mit den Hürden zu kämpfen die nicht nur ihre Krankheit betrifft. Freunde, Verwandte versuchen sie zu bevormunden und zu entscheiden, was wohl für Beide am besten wäre. Nur Eve eine Mitarbeiterin des Heims, in dem Anna und Luke wohnen, scheint zu realisieren, wie wichtig diese Liebe zueinander für Beide ist. Da die Krankheit sich nicht aufhalten lässt. Eve versucht zu helfen, obwohl oder auch vielleicht gerade deswegen, weil sie gerade eine Familientragödie hinter sich hat und sie merkt, dass die Liebe Kräfte verleihen kann, die alles andere unwichtig macht. Der Roman wird aus drei Perspektiven erzählt. Anna blickt in Ihrer Erzählweise zurück. Eve und Ihre Tochter Clem erzählen in der Gegenwart. Diese Kombination ist der Autorin gelungen. Zumal der der eigentlich nachdenkliche Roman amüsant geschrieben wurde und dadurch weniger traurig macht. Ich war begeistert und dieser Roman gehört definitiv zu den wenigen Büchern, die ich nach einiger Zeit sehr gern ein weiteres Mal lesen werde.

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Emotional ergreifend

Von: Patzak

31.07.2018

Dieses Buch hat mich vollends in den Bann gezogen. Ohne zu viel zu verraten möchte ich mich kurz bei den Protagonisten bedanken die es geschafft haben, mich emotional zu ergreifen und mitfühlen ließen. Danke an Anna, die mit 38 Jahren ihr Leben wegen Alzheimer aufgibt und sich selbst in ein geeignetes Heim einweisen lässt. Wie stark muss man für diese Entscheidung sein?! Ich selbst bin 38 Jahre alt - vielleicht ist das ein Grund weshalb Anna mir mit ihrer traurigen und dennoch rührenden Krankheitsgeschichte so nahe geht. Wie sie sich in Luke, einen nur etwas älteren Leidensgenossen verliebt und die beiden das Herz höher schlagen lassen. Genau so möchte ich mich bei Eve bedanken. Ich bin auch eine „Neumama“ und ziehe den Hut vor jeder alleinerziehenden Mutter, die es schafft, auf alles mögliche finanziell zu verzichten um dem eigenen Kind ein glückliches und erfülltes Leben bieten zu können. Vielen Dank der Autorin für die Erschaffung dieser wundervollen Figuren - ich kann das Buch nur empfehlen! DANKE

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Mit der Diagnose Alzheimer trennt sich die 38jährige Anna von ihrem Mann und bittet ihren Zwillingsbruder Jack ihr zu helfen, ein geeignetes Heim zu finden. Tatsächlich erfahren sie vom Rosalind House, dass dort ebenfalls ein recht junger Mann wohnt, der die gleiche Krankheit hat wie Anna. Dort angekommen beginnen Anna und Luke eine Freundschaft. Sie verbringen viel Zeit miteinander und ihre Gefühle verändern sich. Diese Beziehung, die anfangs gern gesehen wurde, scheint jedoch für Anna nicht immer sehr gesund zu sein. Die Familien von Anna und Luke entscheiden, die beiden strikt voneinander zu trennen. Die neue Köchin Eve kämpft selbst mit großen Problemen. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie mit ihrer Tochter Clementine alleine. Im Rosalind House nehmen sie die Bewohner und anderen Kollegen freundlich auf. Sofort fallen ihr Anna und Luke auf und schließt sie ins Herz. Dieses flüstert ihr auch zu, die zwei Liebenden wieder zu vereinen, auch gegen alle Widerstände. Wie hat es mir gefallen? Um dieses Buch bin ich schon länger herumgeschlichen und ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Die Thematik rund um Alzheimer gibt diesem Buch selbstverständlich eine gewisse Schwere. Vor allem da Anna und Luke beide noch nicht die 40 Jahre überschritten haben. Diese Krankheit in dem Alter diagnostiziert, schreitet viel schneller voran. Eine dramatische Entwicklung sowohl für die Betroffenen als auch die nahen Verwandten. Die Geschichte erzählen abwechselnd Anna, Eve und Clementine. Alle drei Erzählerinnen fesseln mit ihrer Sichtweise. Eve, die unglaublich zähen Überlebenswillen hat, um ihrer Tochter und sich selbst ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen. Clementine, eine 7jährige, die typisch kindliche Probleme bewältigen muss. Die aber auch sehr viel Einfühlungsvermögen beweist und ihre Mutter unter allen Umständen schützen will. Annas Schilderungen stehen natürlich im Zeichen ihrer Krankheit. Sie ist sich ihrer Aussetzer bewusst, hat klare Momente aber ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich ständig. Ihre heftigen manchmal sogar gewalttätigen Reaktionen sind nachvollziehbar und verständlich. Wer möchte schon von einer fremden Person geduscht werden? Ich kann nicht sagen, wie genau diese Einblicke sind, aber mich haben sie berührt. Mir gefiel die Geschichte rund um Anne, Eve und Clementine. Das ernste Thema Alzheimer verpackt zu einem Buch, das ein wenig zur Aufklärung beiträgt und auch erschreckt, aber es ließ mich nicht völlig zerstört zurück. Es gibt immer Hoffnung und diese Botschaft vermittelt die Autorin ausgezeichnet. www.mariessalondulivre.at

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"Anna Forster erinnert sich an die Liebe" ist ein Roman, der Alzheimer Demenz in den Fokus rückt, dabei aber nicht erdrückt, sondern auf liebevolle Art und Weise die verschiedenen Stadien der Erkrankung benennt und um eine Liebesgeschichte webt. Ich empfinde den Titel des Buches als sehr passend ausgewählt. In verschiedenen Perspektiven und diversen Rückblenden wird das Leben von Anna, dem jungen Mann und auch Eve und ihrer Tochter Clementine berichtet. Eve hat alles verloren und steht vor einem großen Scherbenhaufen. Um ihre Tochter weiterhin zu versorgen, bewirbt sie sich in der Wohneinrichtung, in der Anna lebt. Anna hat Eve gleich zu Beginn um Hilfe gebeten und damit einiges losgetreten, denn Eve ist eine sehr empathische Person, an der das Leben der Bewohner nicht spurlos vorüber geht. Vielleicht ist es auch ihr eigenes Erleben, welches sie dahin führt ein Helfersyndrom zu entwickeln? Das schwere Päckchen welches Eve zu tragen hat, könnte mutlos machen, aber Eve schafft es eine Wende in ihrem Leben zu erreichen, auch wenn es den Verlust ihres vorherigen Reichtums, ihres Mannes, zum Teil ihrer Würde und ihres Freundeskreis betrifft. Sie hat viel verloren, aber sie gibt nicht kampflos auf, lässt sich demütigen,um ihrer Tochter das gewohnte Umfeld beibehalten zu lassen. Clementine bietet selbst eine große Angriffsfläche für Mobbing und Ausgrenzung. Es ist ein hartes Schicksal, welches verarbeitet werden muss und die Wahrheit über ihren Vater erdrückend, aber dieses starke furchtlose Mädchen lässt sich nicht entwürdigen, sondern schafft es, sich für mich zu meinem Lieblingscharakter des Romans zu entfalten. Clementine wertet das Buch definitiv auf. Warum aber "Anna Forster erinnert sich an die Liebe"? Warum ein Roman, der Alzheimer Demenz in den Vordergrund rückt? Vielleicht, um uns dahin gehend zu sensibilisieren, dass es auch Fälle der Erkrankung gibt, die vor dem 65 Lebensjahr beginnt und eine junge Frau aus ihrer gewohnten Umgebung und ihren Fähigkeiten reißen kann? Ich finde es als sehr gelungen mich mit dieser Thematik auseinander zu setzen und zu erkennen, wie viel Potential und viele Momente des Erkennens vorhanden sind, bevor die Erkrankung Überhand nimmt. Die Wünsche des erkrankten Menschen sollten bestehen bleiben und nicht um Sorge um das Wohlergehen beschnitten werden. Natürlich bekommen wir ein Verständnis für Jacks Verhalten (Annas Zwillingsbruder), dennoch übernimmt er einfach zu viel Kontrolle, was bedeutet, dass er Anna nicht zu Wort kommen lässt und dadurch ihre Bedürfnisse nicht wahrnimmt. Eve ist es, die für Annas Wohlbefinden sorgt, was mich sehr beeindruckt. Auch wenn diese um ihren Job besorgt ist, nimmt sie Anna wahr und erkennt Dinge, die für andere zunächst unerkannt bleiben. Es zeigt sich, dass auch wenn das Gedächtnis nachlässt, die Liebe, das Gefühl von Geborgenheit bestehen bleibt. Liebe drückt sich nicht nur im sexuellen Bereich aus, sondern auch in einer Umarmung, einer Berührung oder die bloße Anwesenheit des geliebten Menschen. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an diesen besonders warmherzigen Roman, der mich berühren konnte und authentisch die Lebensgeschichten verschiedener Personen miteinander verknüpft hat.

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Als ich das Buch begonnen hatte, musste ich erst einmal schwer schlucken. Ohne grosse Vorwarnung wird verkündet, dass Anna – die Protagonistin des Buches – mit gerade mal 38 Jahren an Alzheimer erkrankt ist. Wer sich ein bisschen mit der Diagnose auskennt, weiss, dass die Prognose für einen so frühen Ausbruch der Krankheit sehr schlecht ist und die Demenzerkrankung sehr rasch voranschreitet, bis sie letztendlich zum Tod führt. Ein sehr tragisches Schicksal für viele Familien. In diesem Fall angesichts des jungen Alters von Anna, noch sehr viel tragischer, denn eigentlich hätte sie den grossen Teil ihres Lebens noch vor sich gehabt. Nachdem es in Anwesenheit ihres Neffen beinahe zu einem Unfall gekommen wäre, entschliesst sich Anna in ein Pflegeheim für betreutes Wohnen zu gehen. Die Wahl ist dabei auf das „Rosalind House“ gefallen, nicht zuletzt dadurch, dass es in der Einrichtung neben vielen älteren Bewohnern auch noch einen jungen Mann in Annas Alter gibt. An dieser Stelle hatte ich erwartet eine Geschichte zu lesen zu kriegen, in der sich Anna und Luke – der besagte „junge Mann“ – allmählich näher kennenlernen und sich ineinander verlieben, um dann zuletzt durch ein dramatisches Ende den Abschied zu finden, der Annas Alzheimererkrankung geschuldet ist. Doch ich habe mich getäuscht! Die Story erzählt nämlich nicht nur ausschliesslich Annas Geschichte aus ihrer Perspektive, sondern auch die der Köchin Eve, die nach einem eigenen schweren Schicksalsschlag, eine neue Stelle im Rosalind House anfängt und deren Weg sich somit mit dem von Anna kreuzt. Während sich Eves Erzählungen (und die ihrer 7-jährigen Tochter) auf die Gegenwart beziehen, erfährt man in Annas Kapiteln rückblickend, wie es ihr in den letzten Monaten ergangen ist. Dabei kommen so einige erschütternde Details ans Licht, die ich niemals erwartet hätte und mich sehr berührt haben. Es hat sich beim Lesen herausgestellt, dass nicht das Kennen- und Liebenlernen von Anna und Luke im Vordergrund der Geschichte steht (denn das passiert relativ schnell), sondern vielmehr die tragischen Folgen, die die Liaison mit sich bringt und die Angehörigen auf den Plan ruft. Das Ende ist schliesslich sehr schön abgerundet und nicht mal halb so dramatisch, wie ich es bei der Thematik anfänglich erwartet hatte. Stattdessen schafft es die Autorin den Leser trotz dem ernsten Thema „Alzheimer“ mit einem guten Gefühl den Buchdeckel zuklappen zu lassen. Fazit: Ein kurzweiliger Frauenroman, der einem trotz ernster Thematik und teilweise erschütternden Ereignissen am Schluss ein Lächeln auf die Lippen zaubern kann. Die Liebesgeschichte rund um Anna und Luke konnte zumindest für einen Moment mein Herz erwärmen. Das Buch kann ich besonders als leichte Sommerlektüre weiterempfehlen.

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In dem Roman „Anna Forster erinnert sich an die Liebe“ beschreibt Sally Hepworth in 50 Kapiteln auf 302 Seiten die herzergreifende Geschichte der 38-jährigen Anna Forster, die viel zu früh an Alzheimer erkrankt. Der Roman wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Aus der Perspektive der Protagonistin Anna, der Köchin Eve und ihrer Tochter Clementine (Clem). Mehr zum Inhalt: Als Anna mit 38 Jahren die Diagnose Alzheimer bekommt, ist sie sehr erschüttert. Da bereits ihre Mutter an dieser Erkrankung litt, kennt sie den Verlauf. Mehr oder weniger freiwillig beschließt sie daher gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Jack in eine Einrichtung für betreutes Wohnen, das Rosalind House, zu ziehen. Hier trifft sie auf den gleichaltrigen Luke, der ebenfalls an einer Form der Demenz erkrankt ist. Eigentlich denkt Anna, dass nichts „Großes“ mehr vor ihr liegt, doch dann verliebt sie sich in Luke. Die Regeln im Heim und die Verwandten der beiden verhindern jedoch, dass sie diese Liebe ausleben können. Nur die Köchin Eve, die eigentlich mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat, setzt sich für die beiden ein und versucht ihnen zu helfen... Meine Bewertung: Ein toller, fesselnder und sehr emotionaler Roman, der sogar mich zu Tränen gerührt hat. Sally Hepworth beschreibt sehr schön den Verlauf der Erkrankung, den immer weiter fortschreitenden Gedächtnisverlust, die damit einhergehenden Einschränkungen im alltäglichen Leben und die daraus resultierenden Gefühle der Protagonistin Anna. Auch die dazu parallel erzählte Geschichte der Köchin Eve und ihrer Tochter ist sehr ergreifend. Eve kämpft mit ihren eigenen Problemen, versucht alles um ihrer Tochter nach dem Schicksalsschlag ein möglichst angenehmes und unbeschwertes Leben zu ermöglichen und setzt sich gleichzeitig für die Liebe von Anna und Luke ein. Von mir eine klare Kaufempfehlung!

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Inhaltlich möchte ich nicht mehr verraten, als der Klappentext verrät: Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen … Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen? Dieses Buch hat mich in jeder Hinsicht überzeugt. Ich wurde gut unterhalten und der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Besonders Annas Sicht ist sehr eindrucksvoll. Ihre in Sprache gefassten Gedanken werden im Laufe der Zeit durch ihre Krankheit beeinflusst. Dadurch kann man sich sehr gut in ihre Situation und ihre Gefühle hineinversetzen. Auch die anderen Passagen, die aus der Sicht von anderen geschrieben sind, finde ich jeweils sehr unterhaltsam und man kann sich gut in die jeweilige Person einfühlen. Mir hat das Buch einen Eindruck davon vermittelt, wie es sein könnte mit Alzheimer. Ich würde es vor allem denjenigen empfehlen, die selber mit Menschen mit Alzheimer zu tun haben oder hatten. Es hilft einem mehr oder vielleicht auch nochmal ein anderes Verständnis für die Krankheit zu entwickeln. Außerdem empfehle ich es allen, die ein bisschen Romantik mögen und sich auf eine etwas andere Liebesgeschichte freuen.

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Klappentext: Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen … Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen? Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover finde ich gelungen. Es ist nicht voller Details: zu sehen sieht man eine Frau, die mit den Rücken zum Betrachter steht und sich mit einer Hand an rosafarbende Blumen festhält, welche das ganze Cover zieren. Zum Inhalt: Dieser Roman thematisiert zwar das Schicksal, Familientragödie und das Leben, aber vor allem die erschütternde Krankheit Alzheimer. Die Autorin Sally Hepworth hat den Verlauf der Krankheit sehr gut wiedergegeben, sodass man als Leserin einen guten Einblick gewinnen konnte - obwohl von der Autorin nicht explizit ins Detail gegangen wurde. "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" ist ein sehr emotionaler Roman über die Liebe, über den Verlust der eigenen Erinnerungen, der eigenen Identität und vor allem ein Roman über das Abschiednehmen und den Neuanfang. Dennoch macht die Autorin eins deutlich klar: "Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen.." Zum Schreibstil: Insgesamt ist der Roman in 50 Kapitel unterteilt. Die Erzählperspektive ist von Kapitel zu Kapitel verschieden und liegt bei Anna, der Köchin Eve und ihrer kleinen Tochter Clementine. Die Charaktere des Romans waren alle sympatisch und authentisch. Der Autorin gelingt es wunderbar in ihre Protagonisten zu schlüpfen und dieses schwierige Thema 'Alzheimer' erlebbarer zu machen. Die Handlung wird zwar in der Gegenwart erzählt, doch befinden sich auch Abschnitte zu Annas Vergangenheit, der Zeit vor der Krankheit. Trotz der schweren Thematik emfand ich den Schreibstil der Autorin Sally Hepworth als leicht und flüssig. Das Buch hält einen fest im Griff, rührt einen zu Tränen und bringt auch andere Emotionen zum Vorschein. Mein Fazit: Der Roman der Autorin Sally Hepworth macht nachdenklich und ist einem Thema gewidmet, welches dringend in den Vordergrund geschoben werden soll. Alzheimer ist eine große Belastung für alle Betroffenen selbst und auch deren Angehörige und doch ist Alzheimer in jungen Jahren nicht selten. Der Roman hält einen fest im Griff, lässt einen nicht mehr los und bringt definitiv Emotionen beim Lesen zum Vorschein. "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" muss defintiv gelesen werden und bekommt dementsprechend 5 von 5 Sterne ! Danke an das Bloggerportal und dem blanvalet - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!

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