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Rezensionen zu
Weil ich dich nicht vergessen will

Sally Hepworth

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Samtpfoten mit Krallen

Von: Livia

07.09.2018

Beschreibung des Verlages: Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen … Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen? Meine Meinung: Ende August habe ich mich nach einem Buch fürs Herz, einer Familiengeschichte und spannenden, vielschichtigen Figuren gesehnt und deshalb zum Buch "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" gegriffen. Bereits am 1. September habe ich das Buch dann beendet und kann nur bestätigen, was ich vermutet habe: hinter dem zauberhaften Cover verbirgt sich eine berührende Geschichte rund um die Themen Liebe, Familie, Verlust und Vergessen. Anna Forster: Gerade weil Anna Forster noch so jung ist, als sie die Diagnose Alzheimer erhält, fällt sie durch alle Raster und muss aus Mangel an Alternativen in ein betreutes Heim ziehen, in dem vor allem ältere Menschen wohnen. Da ich einmal eine Dokumentation über junge Menschen in betreuten Heimen gesehen habe, hat mich dies besonders berührt. Es gibt nämlich viel zu wenig Möglichkeiten für junge Menschen, die nach Unfällen oder durch eine Krankheit eingeschränkt sind. Gerade, wenn diese Menschen keine Vollzeitpflege, sondern lediglich ein wenig Hilfe in ihrem Alltag benötigen, werden sie oft mit alten Menschen zusammen in Heimen und betreuten Wohneinrichtungen untergebracht, was ihnen eigentlich überhaupt nicht entspricht, aber oft die einzige Lösung ist. Und Anna ist ja noch nicht komplett dement, sie realisiert, dass sie fast ganz alleine ist mit ihrer Situation und diese Zerrissenheit, aber auch die berührenden Begegnungen mit Luke, der ebenfalls an einer Form von Alzheimer leidet, sind differenziert dargestellt. Auch Situationen mit ihrer Familie, die hadert und zugleich hilflos, aber auch erleichtert über die akzeptable Lösung ist, sind sehr differenziert ausgeleuchtet und eingebunden. Ausserdem fliessen verschiedene medizinische Hintergründe und Erfahrungen ganz selbstverständlich in dieses Buch mit ein und die einzelnen Etappen des Vergessens werden nachvollziehbar geschildert und so auch für Leser, die bisher keine Berührung mit dem Thema hatten, fassbar gemacht. Eve und ihre Aussensicht: Dieses Buch wäre aber nur halb so gehaltvoll ohne die Aussensicht von Eve. Nachdem ihr Leben komplett in die Brüche gegangen ist, muss sich Eve gemeinsam mit iher Tochter ganz neu orientieren. Was vorher Privatschulen, Dekoelemente, Weinbars und oberflächliche Freundinnen waren, sind nun die täglichen Hänseleien an der Schule, das Zerbrechen von alten Freundschaften und der finanzielle Ruin. Und so muss sich die gelernte Köchin Eve, die eigentlich grosse Karriere hätte machen können, ganz neu orientieren und sich in einer Einrichtung für betreutes Wohnen bewerben. Dort trifft sie nicht nur auf Anna Forster, sondern auch auf einen überforderten Heimleiter, und mittelalterliche Strukturen und wird zudem nicht nur mit der Küche, sondern auch mit allerlei Reininungsarbeiten und der Betreuung der Bewohner betraut. Heillos überfordert aber froh um die Anstellung, die ihrer Tochter Clem den Platz in der bevorzugten Schule sichert, verbringt Eve mehr und mehr Zeit mit Anna und erkennt schon bald, dass da etwas ganz und gar nicht stimmt... Eve gibt uns ganz andere Einblicke in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung und den Problemen, die solche Institutionen haben können. Ausserdem ist sie eine warmherzige Person, die man einfach mögen muss. Besonders gut hat mir übrigens ihre Tochter Clem gefallen, die ebenfalls ganz viel zur positiven Atmosphäre dieses Buches beiträgt. Schreibstil: Nachdem ich nun die zwei wichtigsten Figuren und ihre Geschichten ein wenig vorgestellt habe, möchte ich doch noch ein paar Worte zum Schreibstil verlieren. Das Schöne dabei ist nämlich, dass "Anna Forster erinnert sich an die Liebe" von drei verschiedenen Personen erzählt wird. Von Anna selber, von Eve und von Clem. Die drei Figuren berichten in Ich-Form aus ihrem Leben und lassen so die geschilderten Ereignisse noch lebensechter werden. Vor allem Clems kindliche und doch schon so erwachsene Sicht hat mir sehr gut gefallen, aber auch Eves einfühlsame Haltung zu ihrem Leben und den Bewohnern des Rosalind House und Annas teilweise klare, manchmal aber auch verschwommene und immer verschwommenere Gedankenwelt, haben mich sehr berührt. Meine Empfehlung: Wie ihr euch unschwer denken könnt, empfehle ich euch dieses Buch, das auf den ersten Blick so leicht wirkt und doch so viele traurige und bewegende, aber auch wunderschöne Lesemomente beinhaltet, sehr gerne und von Herzen weiter. Zusätzliche Infos: Titel: Anna Forster erinnert sich an die Liebe Originaltitel: The Things We Keep Autorin: Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, verbrachte jedoch viel Zeit damit, um die Welt zu reisen. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. 2009 kehrte sie zurück nach Australien und wandte sich ganz ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, zu. Sally Hepworth lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne. Gebundenes Buch mit Schutzumschlag: 384 Seiten Sprache: Deutsch Originalsprache: Englisch Übersetzt von: Gabriele Werbeck Verlag: Blanvalet Erschienen: 25.06.2018 ISBN: 978-3-7645-0640-7

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Inhalt: Anna Foster erhält mit 38 Jahren die Diagnose Alzheimer. Für sie bricht eine Welt zusammen. Sie trennt sich von ihrem Partner und zieht in ein Wohnheim. Ihr Bruder hat es aus dem Grund ausgesucht weil noch ein Mann in ihrem Alter dort lebt. Sie verlieben sich und das bringt viele Schwierigkeiten mit sich.... Rezension: Ich möchte eigentlich nicht mehr schreiben als der Klappentext verrät, dieses Buch wird aus der Sicht von mehreren Personen erzählt. Womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Ich lese selten Liebesgeschichten aber die Krankheitsthematik und die Leseprobe hatten mich neugierig gemacht. Alzheimer ist eine sehr schwere Erkrankung.Was passiert wenn man sich noch einmal neu verliebt und das Umfeld diese Liebe verbietet ? Wir begleiten Anna und weitere Personen durch ein trauriges Wirrwarr der Emotionen. Es zerreißt einem das Herz zu lesen wie Anna sich in ihrem Durcheinander im Kopf versucht immer wieder an Land zu hangeln. Die Autorin schafft es alle Figuren wirkungsvoll darzustellen, daduch entsteht eine atemberaubende Atmosphäre. Ich möchte wirklich, wirklich nicht mehr verraten...aber dieses Buch lässt dich nicht nur die Geschichte erleben, es wirft so viele Fragen auf. Wie würdest du reagieren? Was würdest du tun? Es hat mich wirklich zu Tränen gerührt, deshalb wird es eins meiner absoluten Jahres-Highlights. Ein( Liebes ) Roman der mein Herz sehr schwer werden lassen hat und ein mega Potential für einen Film hätte. Lies es....!!!!!

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Vielen Dank an das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Ich hatte mich auf das Buch beworben, da mich die Thematik des Buches angesprochen hat. Mein Opa ist selber an Demenz erkrankt und somit geht mir die Thematik sehr nahe. Das Cover finde ich schön, die Schreibschrift und die gedruckten Blumen harmonieren schön miteinander. Nur die Frau unten im Bild stört mich ein wenig, da sie optisch in meinen Augen eher nicht hineinpasst. Die Geschichte selber beginnt fünfzehn Monate zuvor mit Anna und wandert dann mit ihr und dem Fortschreiten der Krankheit weiter vorwärts. Unterbrochen werden diese Zeitsprünge mit Kapiteln über Eve, die in der Gegenwart spielen. Durch Eves Erzählungen erfahren wir, wie es um Anna und ihre Gesundheit bestellt ist - jedoch nur aus zweiter Hand. Das finde ich einen guten Weg, denn niemand weiß genau wie es in einem Demenz-Patienten aussieht und die Geschichte dann über eine außenstehende Person zu erzählen erscheint mir hier sinnvoll und ist auch besser nachvollziehbar. Richtig Spannung gibt es ja eigentlich nicht, da es sich hier um einen einfachen Roman handelt. Dennoch war der angenehme Schreibstil verständlich aufgebaut, hatte eine gute Menge Details und las sich flüssig. Durch den Wechsel zwischen den Charakteren blieb immer etwas offen und somit war Spannung dennoch gegeben. Die Charaktere sind mir sympathisch gewesen und ich bewundere Eve für ihren Einsatz, fremden Personen gegenüber. Ihre Leidenschaft zum Kochen teile ich zudem ebenfalls. Die Anzahl der Charaktere war angemessen und ich konnte gut nachvollziehen, wann von wem die Rede war. Die Idee des Buches wurde in meinen Augen gut umgesetzt und die Handlung folgt einem roten Faden. Das Ende ist abgeschlossen aber überraschend. Ein wenig hatte ich eine Vorahnung, wie es vermutlich ausgeht und lag damit auch richtig. Dennoch war die Umsetzung dessen wirklich gut und authentisch.

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Wie grausam muss es sein, mit gerade einmal achtunddreißig Jahren die Diagnose Alzheimer zu bekommen. Durch die Erfahrungen mit ihrer Mutter, wusste sie, wie das ganze verlaufen wird. Doch anders als ihre Mutter befasst sie sich mit dem Thema und den Konsequenzen. Ihr Bruder Jack will dieses Mal alles richtig machen und seine Schwester in Sicherheit wissen. Doch ist Sicherheit gleichbedeutend mit glücklich sein? - Nein! Auch jeder gesunde Mensch braucht sich da nur die Frage stellen, ob man lieber fünf Jahre in Sicherheit oder ein Jahr glücklich Leben möchte. Wobei Anna keine fünf Jahre mehr hat. Hier gibt es Absätze von drei Menschen. Einmal lernen wir Anna und ihre Geschichte kennen. Man merkt, wie sie erst langsam und dann recht schnell abbaut. Diese Abschnitte waren interessant und haben mich fasziniert. Hier konnte man lesen, was sie dachte und wie sie Dinge beschrieb, deren Namen ihr nicht mehr einfielen. Teilweise musste selbst ich überlegen, was sie meinte und bekam so einen Einblick in ihre Krankheit, auch wenn das kein Vergleich ist zu dem, was sie dabei empfinden muss. Du weißt genau, du kennst dieses Ding, aber der Name fällt dir einfach nicht ein. Oder Personen und Umgebungen sind dir völlig fremd und einer dieser Menschen küsst dich auch noch einfach so. Fühlt man sich einsam und abgeschoben, wenn man in ein betreutes Wohnen gesteckt wird, oder findet man es richtig. Am Anfang wirkt das Leben im Rosalind House sehr trist und man hat das Gefühl, sie altert viel schneller. Doch dann kommt eine neue Köchin ins Haus. Eve ist eine starke Frau, oder versucht zumindest eine zu sein. Sie hat fast alles verloren, doch das Wichtigste bleibt ihr. Ihre sieben jährige Tochter Clementine. Für sie würde sie alles tun, und damit sie nicht auch noch die Schule wechseln muss, besorgt Eve sich die Stelle im Schulbezirk. Vom Chef wird sie zwar ausgebeutet, aber die Menschen im Rosalind House geben ihr etwas anderes. - Hoffnung. Diese hatte sie schon längst verloren. Sie ist für die Bewohner mehr als eine Köchin und Putzfrau. Sie hört zu und kümmert sich weit über ihren Job hinaus. Hoffentlich nicht mit negativen Folgen, denn auch Clementine ist oft zu Besuch. Clementine ist ein Herzliches, junges Mädchen. Sie ist nach den Vorkommnissen zuhause verschlossen und redet kaum noch mit ihrer Mama über ihre Gefühle. Doch im Rosalind House wird sie geliebt und auch sie taut auf. Die älteren Menschen geben ihr etwas, das sie selber noch nicht begreifen kann. Doch viel wichtiger war, was Clementine den älteren Menschen gab. Sie ist frisch und verspielt und hält die älteren Menschen auf Trab. Genau das, was sie brauchen. Und manchmal sollten wir einfach auf die Kinder hören. In ihrer Logik und in ihren aufrichtigen Sätzen steckt meist soviel Wahrheit (und vielleicht sogar Weisheit). Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es viel mehr Aufklärung über Alzheimer und Demenz bedarf. Jeder muss für sich entscheiden, ob er die Kraft hat, eine an den Krankheiten erkrankten Menschen bei sich zu Pflegen oder in ein betreutes Wohnen abzugeben. Ich selber finde die Entscheidung für das betreutes Wohnen richtig. Dort gibt es Menschen, die viel Erfahrung mit diesen Krankheiten haben. Zuhause kann man nicht gewährleisten eine Person 24 Stunden, rund um die Uhr im Auge zu behalten. Personal und Angehörige sollten mehr auf die Gefühle und die Bedürfnisse der Betroffenen eingehen und nicht immer das vernünftigste machen. Natürlich gibt es Regeln, aber ich denke man sollte mehr Personal einsetzen um dies gewährleisten zu können.

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Das Cover ist sehr liebevoll gestaltet und sprach mich direkt an. Die Frau auf dem Cover könnte Anna sein. Anna war mir von Anfang an sympathisch und ich fand es bewundernswert, wie die Autorin Annas Krankheit beschrieben hat. Auch Luke ist sehr liebevoll und ich hatte direkt ein Bild von ihm vor Augen. Eve, die Köchin,tat mir immer sehr leid und am liebsten hätte ich ihr meine Hilfe angeboten. Es muss sehr schwierig sein, wenn man plötzlich alles verliert und aber gleichzeitig stark sein möchte für seine kleine Tochter. Eves Tochter Clementine war einfach nur süß und goldig. Dennoch ist sie sehr gefühlvoll und trauert um ihren Vater. Die Handlung wurde aus der Sicht von Eve, Clementine und Anna erzählt. Dabei ist es der Autorin gelungen, Annas Geschichte aus der Vergangenheit zu erzählen, um damit zu verdeutlichen, wie schnell Alzheimer einen Menschen beeinträchtigt. Die Liebesgeschichte zwischen Luke und Anna war keine typische Liebesgeschichte, da die beiden sehr durch ihre Krankheit beeinträchtigt waren. Dennoch hat man die Liebe zwischen den beiden gespürt. Ein wunderschöner Roman mit einer schweren Thematik und dennoch schön.

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Kennt ihr auch jemanden der unter dieser Krankheit leidet? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Sally Hepworth Anna Forster erinnert sich an die Liebe blanvalet Verlag 384 Seiten 25.06.2018 erschienen 978-3-7645-0640-7 20,00 € TB Gebunden _________________ Angaben zum Cover: Dieses Cover mit seiner riesigen Wolke im Hintergrund, den verschnörkelten Blumen und der Frau, die sich versucht sich an etwas zu erinnern fällt einem gleich ins Auge. _________________ Angaben zum Autor: Sally Hepworth ist gebürtige Australierin, verbrachte jedoch viel Zeit damit, um die Welt zu reisen. Sie lebte in Singapur, Großbritannien und Kanada, wo sie als Eventmanagerin und im Personalwesen arbeitete. 2009 kehrte sie zurück nach Australien und wandte sich ganz ihrer großen Leidenschaft, dem Schreiben, zu. Sally Hepworth lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Melbourne. _________________ Klappentext: Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen… Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt - Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen? _________________ Meine Meinung: Was soll ich sagen? Diese Geschichte war eine wirklich sehr rührende und emotionale. Anna Forster, 38, ist hier in diesem Roman unsere Hauptprotagonistin, die an Alzheimer erkrankt ist. Alleine diese Tatsache schon, ist sehr traurig und bewegend. Anna war, - trotz ihrer Krankheit - eine starke Persönlichkeit, wie ich fande. Als ihr Bruder sie dann auch noch in ein betreutes Wohnen stecken will, fühlt sie sich abgeschoben. Nur zu gut konnte ich hier Anna verstehen. Das muss schon ein harter Schlag sein. Als sie sich dann aber arrangiert, lernt sie dort Luke, 41, kennen, mit dem sie sich auch von Anfang an verbunden fühlte. Der Schreibstil war hier in der Ich-Form gehalten und zwar jeweils von Anna, unserer Hauptprotagonistin in der Vergangenheit, Eve sowie ihrer 7-jährigen Tochter Clementine in der Gegenwart. Auch die einzelnen Kapitel waren für mich in normaler Länge gehalten. Auch Eve hatte eher bisher eine ereignisreiche Vergangenheit. Damit Clementine nicht die Schule wechseln muss, sucht sich Eve einen Job als Köchin und Reinigungskraft am Rosalind House. Trotz eigener Probleme ist sie doch vom Schicksal Annas betroffen. Das fande ich sehr mitfühlend. Und so treffen sich die beiden Seiten dieses Romans. Gut fande ich auch, dass die Autorin sehr gut auf das Krankheitsbild eingegangen ist. So konnte man sich als Außenstehender ein genaues Bild über diese machen. Es ist doch sehr erschreckend wie schnell diese voranschreitet. _________________ Fazit: Ein doch sehr bewegendes Buch über die Krankheit, die leider jeden - auch in jedem Alter - treffen kann. Daher gerne: --> 4 von 5 Sterne <--

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Anna selbst habe ich als eine tapfere, junge Frau kennengelernt, die trotz ihrer Krankheit versucht, eine gewisse Selbstbestimmung im Leben zu behalten. Vielleicht liegt das auch daran, dass sie dadurch, dass auch ihre Mutter daran erkrankt war, schon wusste, was sie erwartet. Auch Luke, der andere Heimbewohner in Annas Alter, ebenso wie die Köchin Eve und ihre Tochter Clem waren mir sofort sympathisch. Dann war da noch Annas Bruder Jack, der seiner Schwester schließlich bei der Wahl des Heims behilflich war. Auch er war mir sympathisch. Der Schreibstil der Autorin war schön und flüssig und so ließ sich das Buch trotz der ernsten Problematik gut lesen. Den Spannungsbogen, den die Autorin aufbaut, behält sie auch bis zum Ende bei, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch das Cover ist wunderschön gehalten und passt perfekt zur Geschichte. Alles in allem gelingt der Autorin hier ein wunderschönes Buch, das auch aufgrund der Schwere des Themas und durch die Charaktere besticht. Gerade durch den Vorfall, nachdem die Familien von Anna und Luke beschließen, die beiden zu trennen, wird die Schwere der Krankheit bei so jungen Leuten noch einmal hervorgehoben und irgendwie konnte ich diese Familienangehörigen auch verstehen, dass sie meinten, eine Trennung wäre besser für die beiden. Da mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert hat, bekommt es von mir 5 von 5 Sternen

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Zum Inhalt / Klappentext Auch wenn du deine Erinnerung verlierst, wirst du doch nie die Liebe vergessen … Anna Forster ist erst achtunddreißig, als sie die erschütternde Diagnose Alzheimer erhält. Sie weiß, dass ihr Zwillingsbruder Jack nur ihr Bestes will, und dennoch tut es weh, als er ihr vorschlägt, in ein betreutes Wohnheim zu ziehen. Sie weiß außerdem, dass in der Einrichtung nur eine weitere Person in ihrem Alter lebt – Luke, mit dem sie so viel mehr verbindet als mit allen anderen Menschen, die sie kennt. Anna und Luke verlieben sich ineinander, doch nach einem tragischen Vorfall setzen ihre Familien alles daran, die beiden zu trennen. Nur eine Person kann dem Liebespaar helfen: die Köchin Eve, die selbst einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste. Doch ist sie bereit, alles für Anna und Luke aufs Spiel zu setzen? (Quelle: blanvalet) Meine Gedanken zum Buch Das Cover: Ein wirklich sehr ansprechendes Cover und wie so oft sind wieder Blumen im Spiel. An Covern mit Blumen darauf, kann ich anscheinend nicht vorbei. Allerdings hat der Klappentext es mir auch gleich angetan, da mich das Thema Alzheimer sehr interessiert. Das wunderschöne Cover und der Klappentext haben in mir den Wunsch geweckt zu erfahren, was hinter der Geschichte steckt. Inhalt: Anna ist 38 und erhält die Diagnose "wahrscheinlich Alzheimer". Die Krankheit schleicht sich ganz langsam in ihr Leben und schränkt die sympathische junge Frau nach und nach immer mehr ein. Da sie sich und andere nicht gefährden will, entschließt sie sich zu einem Umzug in ein Pflegeheim. Die Eingewöhnung fällt ihr Anfangs schwer, bis sie auf "junger Mann" trifft. Luke hat eine Art von Demenz, bei der unter anderem das Sprachvermögen immer mehr nachlässt. Die beiden nähern sich an und eine ungewöhnliche Liebe entsteht, die sich gegen das Vergessen aber auch gegen die besorgten Verwandten und das Pflegepersonal behaupten muss. Eve tritt aus einer Notlage heraus, die Stelle als Köchin im Pflegeheim an. Sie hat ihren Mann und auch sonst alles verloren und muss von vorn anfangen. Da ihr Mann undurchsichtige Geschäfte gemacht und dadurch eine Menge Leute um ihr Geld gebracht hat, schlägt ihr viel Missgunst entgegen. Eve gibt aber nicht auf und versucht sich und ihrer kleinen Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen. Anna fällt ihr schnell auf, zuerst weil sie sich wundert was eine so junge Frau in einem Pflegeheim macht und dann durch die Liebe von Anna und Luke, die vom Pflegepersonal unterbunden und verhindert wird. Eve versteht nicht warum die beiden nicht zusammen sein dürfen und versucht Anna zu helfen und bringt sich damit selbst in Schwierigkeiten.... Schreibstil: Der flüssige und angenehme Schreibstil der Autorin fängt einen sofort ein und führt einen in die Welt von Anna und Luke. Eindrucksvoll bekommt man eine kleine Vorstellung davon, was es bedeutet alle wichtigen Dinge des Lebens zu vergessen, zu verlernen. Sicherlich werden hier nur kleine Teile ausgeleuchtet, da nur die Betroffenen selbst das genaue Ausmaß dieser Krankheit kennen und fühlen können. Annas Geschichte ist sehr berührend und gleichzeitig beeindruckt sie durch Mut und Willenskraft, das was einem Lieb und teuer ist festzuhalten. Das Herz behält die Oberhand über das erkrankte Gehirn und weiß, wen es liebt auch wenn der Mensch es kurzfristig zu vergessen scheint. Gleichzeitig wird die Geschichte von Eve und ihrer kleinen Tochter erzählt die mir genauso ans Herz gegangen ist, wie die von Anna und Luke. Die beiden müssen sich gegen Anfeindungen vieler Mitmenschen zur Wehr setzen und alles weil ein geliebter Mensch Fehler begangen hat, von denen sie nicht mal etwas geahnt hatten. Die Autorin enthüllt im Laufe der Geschichte immer mehr Einzelheiten aus Annas und Lukes Beziehung und Eves Schicksal und hält so die Spannung bis zum Ende aufrecht. Lieblingslesezeichen: Das Interessante an Alzheimer ist, dass sich die Diagnose letztlich nur durch eine Autopsie bestätigen lässt. Aus diesem Grund lautete Dr. Brains Diagnose, dass ich "wahrscheinlich Alzheimer" habe. Dieses "wahrscheinlich" hat mich immer zum Lachen gebracht. Er mag ein bisschen makaber klingen, aber die Vorstellung, dass sie einem den Kopf aufmachen, wenn man tot ist, und sagen: Ach, guck mal einer an. Sie hatte es gar nicht, hat für mich etwas Lustiges. Seite 125 Fazit Ein wirklich berührender Roman über eine ungewöhnliche Liebe, die eine furchtbare Krankheit nicht auslöschen kann und den Mut einer Frau, die einen Neuanfang sucht... 5 Sterne

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