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Rezensionen zu
Der Fremde am Strand

Lisa Jewell

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Der Fremde am Strand“ (Original „I found you“) ist mein 2. Lisa Jewell-Thriller. Die Autorin erzählt von einem Fremden, der an einem englischen Strand in Ridinghouse Bay völlig durchnässt sitzt und nicht weiß wo und wer er ist. Alice, eine ganz unkonventionelle alleinerziehende Mutter, die im Cottage beim Strand wohnt, nimmt den Fremden kurzerhand mit nach Hause. Gleichzeitig sorgt sich Lily, eine junge Ehefrau, um ihren Mann, der nicht nach Hause gekommen ist. Wir erfahren auch einiges aus dem Jahre 1993. Die Geschwister Ross verbringen gemeinsam mit ihren Eltern ihre Ferien in einem der kleinen Cottages in Ridinghouse Bay. Was sich dort ereignet lässt einen rätseln ob es Zusammenhänge mit dem Fremden und dem Vermisstenfall gibt...!? Ich habe das Buch geliebt! Das Setting, die Rückblenden, die Protagonisten. Ein toller Thriller zum Rätseln. 🖤 Große #leseempfehlung

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Es ist regnerisch und stürmisch als Alice, alleinerziehende Mutter dreier Kinder, den fremden Mann zum ersten Mal dort am Strand sitzen sieht. Doch scheinbar ist es ihm völlig egal, dass er mittlerweile völlig durchnässt ist, denn er rührt sich nicht vom Fleck. Aber Alice hat Mitleid mit ihm und bietet ihm das kleine Häuschen an, das sie sonst vermietet. Im Gespräch stellt sich heraus, dass der Mann keinerlei Erinnerungen hat, er weiß weder, wer er ist, noch wie er an diesen Strand geraten ist. Auch wenn es ihr nicht ganz geheuer erscheint, bietet ihm Alice ihre Hilfe an und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach seiner wahren Identität. Zur gleichen zeit sitzt die junge Lily in ihrer neuen Wohnung und wartet auf ihren frisch angetrauten Ehemann Carl. Dieser ist sonst immer pünktlich, doch heute kommt er nicht wie gewohnt zurück nach Hause. Meine Meinung Dieses düstere Cover erweckte meine Aufmerksamkeit und der Klappentext las sich so spannend, dass ich diese Geschichte lesen musste. Gleich vorab, ich habe diesen Roman verschlungen, so spannend erzählt Lisa Jewell hier. Schon der Einstieg, der den Leser mitten ins Geschehen wirft, ist fesselnd und ein wenig unheimlich. Lisa Jewell erzählt bildlich und mitreißend, so dass man sowohl den Ort als auch die Personen gleich lebendig vor sich sieht. Auch sonst konnte die Autorin mich mit den Handlungen des Buches absolut fesseln und ich wollte einfach nur noch wissen, welche Geheimnisse dieser Fremde vom Strand verbirgt. Aus vier unterschiedlichen Perspektiven erzählt die Autorin von den Ereignissen sowohl in dem kleinen Ort Ridinghouse Bay als auch in London und das auf zwei Zeitebenen. Zum einen geht es um die Geschwister Ross im Jahre 1993, die gemeinsam mit ihren Eltern ihre Ferien in einem der kleinen Cottages in Ridinghouse Bay verbringen, zum anderen sind wir in der Gegenwart ebenfalls in dem kleinen Ferienort und in London. Während Alice und Frank, so nennen Alice und ihre Kinder den Fremden vom Strand, abwechselnd erzählen, erfahren wir von den Ereignissen in London mehr durch Lily, die junge Frau, die ihren Ehemann vermisst. Wer hier schon die ersten Vermutungen anstellt, der kann schon einmal beruhigt sein, denn es ist nicht so vorhersehbar, wie es auf den ersten Blick scheint. Es gibt hier unheimlich viele Momente, die mich miträtseln ließen, die mich vermuten ließen, wer nun der Fremde wirklich ist und doch musste ich meine Meinung immer wieder revidieren. Alles in allem nahm mich diese Geschichte absolut gefangen, man ahnt, dass es hier um längst vergangene Ereignisse geht, die nie aufgeklärt wurden, doch der Zusammenhang wird erst nach und nach deutlich. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe es an einem ruhigen Vormittag komplett verschlungen. Dazu kommt auch noch, dass die Autorin es schafft, ihre Kapitel immer wieder mit einem Cliffhanger zu beenden, so dass ich einfach gezwungen war, weiterzulesen. Die Charaktere der Geschichte waren absolut vielschichtig und authentisch und zogen mich förmlich an. Allen voran die alleinerziehende Alice, die mir sehr schnell mit ihrer offenen und hilfsbereiten Art ans Herz wuchs. Aber auch Frank, der Fremde, war spannend, denn man wusste ihn einfach nicht einzuordnen. Er machte einen netten und freundlichen Eindruck, doch man spürte förmlich, dass er etwas verbirgt. Lily war mir zu Beginn noch ziemlich unsympathisch, doch irgendwo konnte ich sie durchaus verstehen, vor allem nachdem ihr durch die Polizei etwas über ihen Mann mitgeteilt wurde, dass die junge Frau nicht ahnte. Ihre Hartnäckigkeit waren dann schon wieder bewundernswert und so war ich auch von ihrem Part gefesselt. Obendrauf kommt dann noch das Geschehen rund um die Familie Ross aus dem Jahr 1993, diese grundsolide Familie, die den etwas düster und unheimlich wirkenden jungen Mann kennenlernt und der die Tochter der Familie umgarnt. Hier hat man schon fast vom ersten Moment an das Gefühl, dass das nicht gut ausgeht. Mein Fazit Ein Buch, das mich vom ersten Moment an in seinen Bann ziehen konnte und das ich dann erst zur Seite legte, als ich es zuklappte. Ich bin begeistert von diesem Aufbau, von den geschickt ineinander verwobenen Erzählsträngen und dem Geschehen, dass ich lebendig und detailreich vor mir sehen konnte. Lisa Jewell konnte mich mit dieser Geschichte absolut fesseln und ich kann nur sagen: unbedingt lesen!

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Beim Spaziergang mit ihren Hunden, spricht die alleinerziehende Alice einen fremden, vom Regen durchnässten Mann am Strand vor ihrem Haus an. Der Mann wirkt traurig, verwirrt und behauptet, sein Gedächtnis verloren zu haben und nicht zu wissen, wer er ist. Aller Vernunft zum Trotz bietet Alice dem Fremden ihre Hilfe an und nimmt ihn bei sich zu Hause auf, sehr zum Missfallen ihrer Kinder. Zur selben Zeit am anderen Ende des Landes, gibt die junge Ukrainerin Lily eine Vermisstenanzeige auf, da ihr frisch angetrauter Ehemann Carl plötzlich verschwunden ist. Sowohl Alice als auch Lily beginnen zu recherchieren - und treffen quasi in der Vergangenheit aufeinander... Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von Spannungsromanen, in denen Jemand sein Gedächtnis verloren hat. Meistens ist die Auflösung nämlich wenig zufriedenstellend. Dennoch reizte mich, aufgrund der vielen guten Besprechungen, "Der Fremde am Strand". Und Autorin Lisa Jewell hat mir gezeigt, dass man dieses Thema auch plausibel bearbeiten kann! Der Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, schlüssig, einfühlsam und einfach klasse geschrieben. Ein sehr guter Plot, gelungene und großartige Wendungen und ein toller Charakter-Mix; alles, was ein gutes Buch braucht! Mit Alice, Frank, Russ und Co habe ich angenehme, kurzweilige Lesestunden verbracht und als Hundemensch waren Alices Vierbeiner für mich das persönliche i-Tüpfelchen. Ich habe nur wenige Kritikpunkte, wie zum Beispiel den schnellen Volltreffer von Alice und ihrer Freundin bei der Recherche zu Franks Jugend. Oder ein paar, für mich, wenig nachvollziehbare Handlungen von Lily, deren Charakter für mich irgendwann etwas widersprüchlich wurde. 4,5 von 5 Sternen vergebe ich abschließend für "Der Fremde am Strand".

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INHALT: Der Inhalt des Buches baut sich auf zwei Handlungsstränge auf. Zum Einen lernen wir Alice kennen. Sie wohnt mit ihren drei Kindern in einem Cottage am Strand. Und genau an diesem Strand beobachtet sie einen fremden Mann, der dort schon seit Stunden im Regen sitzt und aufs Wasser schaut. Als sie ihn anspricht wirkt er verwirrt, er weiss nicht, wer er ist und was er hier macht. Alice bietet ihm ihre Hilfe an und will herausfinden, wer er ist. Zur gleichen Zeit vermisst eine junge Ehefrau ihren Mann und kann sich nicht erklären, warum er plötzlich verschwunden ist. Beide Frauen beginnen unabhängig voneinander mit ihrer Suche und müssen sich mit schrecklichen Geschehnissen aus dem Jahre 1993 auseinandersetzten. MEINE MEINUNG: Zu Beginn des Buches wird man als Leser sofort in die Handlung geworfen und daher baut sich auch gleich die Spannung auf. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da alles anschaulich und präzise dargestellt wurde. In den Kapitel wechseln sie die Perspektiven jeweils ab, so dass man die einzelnen Protagonisten gut einschätzen und kennenlernen kann. Auch enden die einzelnen Kapitel oft mit einem Cliffhanger, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ich fand den ganzen Roman auch sehr gut aufgebaut und strukturiert. Man erfährt als Leser immer nur einen kleinenn Teil und dieses Puzzle wird am Ende dann sehr gut miteinander verflochten, so daß die Geschichte sinnvoll und überlegt erscheint. Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich das Verhalten von Alice. Das konnte ich oft nicht nachvollziehen, aber diese Meining von mir tat der Spannung der Geschichte keinen Abbruch. Dadurch, daß die Geschichte immer nur nach und nach aufgelöst wird, bleibt die Spannung bis am Ende erhalten und der Ausgang hat mich zufriedengestellt. FAZIT: Ein gut durchdachter und durchstrukturierter Roman, den ich sehr gern gelesen habe. Ich gebe dem Buch gute 4/5 Sterne.

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Zwei Frauen, ein Mann ohne Erinnerung und eine dunkle Wahrheit… Zu diesem Buch bin ich gekommen, weil es mir als „Highlight“ empfohlen wurde. Dazu kann ich nur sagen, Gott sei Dank, denn diese Story zu lesen, hat mir einfach riesig Spaß gemacht. Es geht um die alleinerziehende Alice, die mit ihren drei Kindern und den drei Hunden, vor ihrem Cottage am Meer, einen Mann aufliest. Der, wie es scheint ziemlich verwirrt und erinnerungslos ist. Obwohl Alice natürlich Bewusst ist, dass sie sich und die Kinder in Gefahr bringen könnte, wenn sie den Mann aufnimmt, macht sie es trotzdem. Einfach, weil es ihr Natural ist zu helfen. Am anderen Ende von England vermisst die junge Lily ihren frisch verheiraten Ehemann. Alles deutet darauf hin, dass es sich bei diesem Mann um den Mann handelt, den Alice aufgenommen hat. Wie ist er aber dort hingekommen und was ist geschehen und vor allem, was hat ein tragisches Erlebnis von 1993 damit zu tun? Für mich war diese Geschichte tatsächlich auch ein Highlight und ich werde mir diese Autorin definitiv merken. Sie hat einen lebendigen, flüssigen Schreibstil. Die Spannung steigert sie von Kapitel zu Kapitel, indem sie Cliffhanger mit einbaut und dann erst einmal in eine andere Perspektive wechselt, sodass man als Leser schnell weiter lesen möchte, um an die Szenerie wieder anzuknüpfen. Was mir besonders gut gefiel,- dieses Miträtseln. Toll, wie im Fortlauf der Geschichte sich alles aneinanderreihte. Die Art der Geschichte und der Schreibstil dürften all denen gefallen, die auch die Geschichten von Sabine Thiesler und Charlotte Link lieben. Bei mir hat die Autorin damit jedenfalls voll ins Blaue getroffen. Eine klare Leseempfehlung!

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Würdet ihr einen Fremden am Strand mitnehmen? _________________ *** REZENSION von ©Flotte Buchlotte*** _________________ Angaben zum Buch: Lisa Jewell Der Fremde am Strand Limes Verlag 416 Seiten 26.03.2018 erschienen 978-3-8090-2680-8 15,00 € TB Klappbroschur _________________ Angaben zum Cover: Das Buchcover lockt mit seinem Holzweg durch die Dünen hinunter zum Strand und dem blauen Meer. _________________ Angaben zum Autor: Lisa Jewell lebt mit ihrem Mann und ihrer Katze im Norden von London. Sie war Sekretärin, bevor sie arbeitslos wurde, eine Wette annahm und ein Manuskript an einen Verlag schickte. Nun ist sie hauptberuflich Schriftstellerin und in England eine Bestsellerautorin. _________________ Klappentext: An einem stürmischen Frühlingstag findet die alleinerziehende Mutter Alice am Strand vor ihrem Cottage einen Mann. Er erinnert sich weder, wie er dort hingekommen ist, noch, wie er heißt. Obwohl sie normalerweise keine mysteriösen Fremden bei sich aufnimmt, bietet Alice ihm ihre Hilfe an. Zur gleichen Zeit vermisst die frisch verheiratete Lily in London ihren Ehemann, und sie ist sicher, dass ihm etwas zugestoßen sein muss. Doch wie hängt all dies mit den Geschehnissen im Sommer 1993 zusammen? Jenem Sommer, der mit einem tragischen Ereignis endete, das auch jetzt, in der Gegenwart, noch weitreichende Konsequenzen hat... _________________ Meine Meinung: In ihrem Roman „Der Fremde am Strand“, der für mich eher wie ein Thriller zu lesen war, kann man tief in die schrecklichen Abgründe eines Menschen abtauchen. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt. Zum einen von Alice Lake. Sie steht mitten im Leben, hat drei Kinder (Kai, Jasmine und Romaine) und findet den Unbekannten am Strand. Sie hat auf mich einen sehr fürsorglichen Eindruck gemacht, was sich im Alltag mit ihren Kinder auch widerspiegelt. Zum anderen aus der Sicht von Lily, die, wie wir erfahren, ihren Ehemann Carl vermisst und daran zu Verzweifeln scheint. Lily machte auf mich mit ihren gerade mal 21 Jahren noch einen sehr kindlichen und eher unreifen Eindruck. Im Laufe des Buches wurde dieser Charakter allerdings stärker wie ich fand und das hat ihr ein gewisses Etwas beschert. Die Ereignisse von vor 22 Jahren, nämlich aus dem Jahr 1993 werden hier ebenso aufgefriffen. So erfährt der Leser auch etwas über die Geschehnisse der damaligen Zeit. Mehr und mehr blickt man allmählich hinter die Fassade und alles fügt sich zu einem große Ganzen zusammen. Auch der Schreibstil war passend zum Buch düster und spannend gehalten. Oft glaubte ich, den Täter entlarvt zu haben, entschied mich dann aber doch um, um dann am Ende zu erfahren, dass es doch ganz anders kam. Dieses gekonnte Verwirrspiel der Autorin hat mich doch sehr beeindruckt. Auch die verschiedenen Charaktere haben auf mich einen soliden Eindruck gemacht. An keiner Stelle fand ich sie gar überheblich oder abstoßend. Die Geschichte entwickelt sich bis zum Ende hin zu einem spannungsgeladenen Roman, den man nicht mehr so schnell aus der Hand legen möchte. Wer nun wissen möchte, wer denn nun der „Fremde“ ist, sollte sich diesen Roman schnellstmöglich zulegen! Lesen lohnt sich! _________________ Fazit: Im Kompletten ein gigantischer (für mich) Thriller mit einem echt unerwarteten Ende. Für dieses grandiose Meisterwerk vergebe ich gerne: --> 5 von 5 Sterne <--

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Alice Lake ist 41 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von drei Kindern von drei verschiedenen Vätern. Auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit ist sie immer wieder an die falschen Männer geraten. Als sie am Strand vor ihrem Cottage in Ridinghouse Bay, einen verwirrten Mann im Regen findet, nimmt sie den Fremden, den ihre jüngste Tochter "Frank" tauft, in ihr Gartenhaus auf. Er hat weder Papiere noch Geld bei sich und kann sich an nichts mehr erinnern. Bald bekommt er jedoch ein Gefühl dafür, dass er nicht zufällig in diesem Ort an der Nordsee gestrandet ist. Bruchstückhaft kehren Erinnerungsfragmente daran zurück, dass er jemanden verletzt, gar getötet haben könnte. Er weigert sich, zur Polizei zu gehen und wider aller Vernunft lässt ihn Alice weiterhin bei sich wohnen. Parallel zu den Ereignissen in Ridinghouse Bay vermisst die 21-jährige Lily Monrose ihren Ehemann Carl, der nach der Arbeit nicht nach Hause gekommen ist. Die beiden sind frisch verheiratet und Lily, die erst nach der Hochzeit von Kiew nach London gezogen ist, kennt ihren Mann eigentlich kaum. Carl hat seine deutlich jüngere Ehefrau vergöttert, weshalb Lily davon ausgeht, dass ihm etwas Schlimmes passiert sein muss. Als sie bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgibt, findet diese heraus, dass Carls Reisepass gefälscht ist und dass es keinen Mann namens Carl John Robert Monrose gibt. Lily gibt nicht auf und die Suche nach ihrem Ehemann führt sie nach Ridinghouse Bay, wo vermutlich seine Mutter wohnt. 22 Jahre zuvor sind Gray und Kirsty mit ihren Eltern im Sommerurlaub in Ridinghouse Bay. Dort begegnen sie dem 19-jährigen Mark, der Kirsty fortan umgarnt. Während Grays Eltern den jungen Mann als charmant empfinden, hat Gray kein gutes Gefühl dabei, dass sich der junge Mann für seine noch kindlich wirkende 15-jährige Schwester interessiert. Der Roman erzählt drei Handlungsstränge, die sich abwechseln. Der Roman wird dadurch jedoch nicht verwirrend, sondern unheimlich packend, da jede Erzählung für sich auf ihre Weise spannend ist und man als Leser ab der Hälfte des Romans ahnen kann, wie alle Teile miteinander in einem Zusammenhang stehen könnten. Nach und nach lüften sich die Geheimnisse und die dramatischen Wendungen lassen fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger enden, dass man gefangen in der Geschichte unwillkürlich weiterlesen muss, bis der unter dem Fugue-Syndrom leidende "Frank", Alice und Lily das Mysterium lösen können. Die Handlung im Jahr 1993 wirkt dabei wie ein Psychothriller und lässt durch den undurchsichtigen Charakter Mark Schreckliches befürchten. "Der Fremde am Strand" hat mich von der ersten Seite an gepackt. Es ist ein äußerst raffinierter Roman, der parallel mehrere Handlungen erzählt, bei denen der Leser jedoch stets einen roten Faden erkennen kann und die am Ende ein sinnvolles Ganzes ergeben. Durch die unterschiedlichen Schauplätze und Ausgangssituationen ist die Geschichte sehr abwechslungsreich erzählt und überzeugt nicht nur durch einen enormen Spannungsbogen, sondern auch durch authentische, einzigartige Charaktere.

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