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Rezensionen zu
Rachewinter

Andreas Gruber

Walter Pulaski (3)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Endlich! Nachdem ich die ersten beiden "Rache" Bücher total verschlungen habe, habe ich mich riesig auf das dritte Buch gefreut. Hier war Andreas Gruber in absoluter Höchstform und hat mich wieder komplett überzeugt. Alles beginnt mit dem Fund einer Leiche in einem Motel, der Mann ist zu allem Unglück auch noch der Vater einer Freundin von Pulanskis Tochter. Kurzerhand beschließen die beiden Mädchen, selbst zu ermitteln, was Pulaski natürlich gar nicht gefällt. Zeitgleich wird Evelyn Meyers gebeten, Michael Kotten zu vertreten, der beschuldigt wird, seinen Liebhaber ermordet zu haben. Viele Verstrickungen, die es erstmal zu entwirren gilt und ganz viel Spannung machen dieses Buch aus. Ich habe ebenso gern über Evelyn gelesen, als auch über Pulasky, der mir mit seiner Art wieder soooo gut gefallen hat. Außerdem liest man auch über die Morde die passieren, da ist mitfiebern pur angesagt. Auf alle Fälle gab es viele Rätsel zu lösen und ich konnte mir anfangs nicht vorstellen, wie denn alles zusammenhängen soll. Schnell sind Meyers, wie auch Pulasky, in großer Gefahr und die Schlinge um die beiden zieht sich immer fester zu. Die Protagonisten waren allesamt authentisch und interessant, auch wenn viele nicht sympathisch waren, weil es einfach zu viele "böse" gab. Aber so ist das nun mal in einem guten Thriller. Von dem Ende und der Aufklärung war ich begeistert und schockiert zu gleich, hier habe ich mittendrin schon gar keine Hoffnung mehr gesehen und war regelrecht verzweifelt. Natürlich verrate ich nicht, wie alles ausgeht, aber ich hoffe, das es vielleicht noch ein 4tes Buch geben wird. Ganz klare Empfehlung!

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Evelyn Meyers ist Strafverteidigerin in Wien und muss sich mit dem Fall von Michael Kotten auseinandersetzen, der seinen Liebhaber getötet haben soll und nun verhaftet wurde. Kotten ist Transgender, ein Mann, der gerade dabei ist, sich zur Frau umoperieren zu lassen. Gleichzeitig stammt er aus einer reichen und mächtigen Familie – sein Vater betreibt ein Glücksspiel-Imperium. Seinen Vater hasst Michael, weil er nie damit zurechtkam, dass sein Sohn schwul oder sonst was ist – so ganz versteht er nicht, was sein Sohn ist oder nicht ist. In Leipzig hingegen lebt und arbeitet Walter Pulaski im Kriminaldauerdienst. Er trifft auf den Fall des Mannes, der in einem Motel eine Schere im Ohr stecken hat. Ein Unfall sagen alle inklusive der Gerichtsmedizin – er bezweifelt das. Die fehlenden Leichenflecken, die viel zu blasse Haut und Blutspuren in der Unterhose sprechen deutlich gegen einen Unfall. Aber in seiner Position kann er nichts ausrichten – zumindest nicht offiziell. Es gäbe noch wesentlich mehr Charaktere die wichtig sind. Zum Beispiel Pulaskis Tochter Jasmin, oder deren Freundin Nina, oder Flo, der neue Assistent von Evelyn, der ausgebildeter Polizist ist und nun Rechtswissenschaft studiert, aber davor auch schon Sanitäter war – ein Tausendsassa eben; oder für die Österreicher unter euch: ein Wunderwuzzi. Aber das alles würde zu weit führen, die Basics müssen reichen. Ich sage es ganz ehrlich: ich habe null, also wirklich gar keine Erinnerung an die zwei Teile vor „Rachewinter“, und das, obwohl die Täter im Epilog sogar namentlich erwähnt werden – aber das ist auch nicht nötig, denn das Buch kann man auch guten Gewissens lesen, ohne „Rachesommer“ oder „Racheherbst“ gelesen zu haben. Und das Pendant zum Epilog, nämlich der Prolog, macht gleich direkt Bock aufs Buch. Wir haben Sex, Gewalt und Voyeurismus. Ich bin, wie schon oft geschrieben, kein großer Freund von Prologen, aber wenn man direkt danach einen Spannungsbogen hat, dann hat der Autor auch mich – und Gruber macht das wirklich mit einer Bravour. Danach begegnen wir einem interessanten und in diesen Zeiten wirklich wichtigem Thema, nämlich Transsexualität. Andreas Gruber hat dem Krimisofa in einem Interview verraten, dass es in „Rachewinter“ ein neues „Thema (gibt), dass ich noch nicht bearbeitet habe“. Er hat dabei wirklich akribisch recherchiert, was man auch in der Danksagung merkt, und er bringt dem Leser dieses Thema gut, und auf eine Weise nahe, dass es jeder versteht, . Was man merkt, ist, dass im Wiener Erzählstrang Lokalkolorit wesentlich präsenter ist, als im Leipziger Strang. Beim Sprachgebrauch herrscht allerdings Parität zwischen den zwei Städten – in Wien herrscht tendenziell österreichischer und in Leipzig deutscher Sprachgebrauch. Insgesamt begegnet uns jene hohe Qualität, die wir von Gruber gewohnt sind. Wir haben Spannung von Anfang bis Ende, kantige, sympathische und weniger sympathische Charaktere – und am Ende haben wir einen ausführlichen und nicht unblutigen Showdown. Einzig etwas zu zufällig finde ich, dass Pulaski und Meyers so oft durch denselben Fall aufeinandertreffen – aber alles in allem ist „Rachewinter“ wesentlich besser als ich erwartet hätte. Einmal angefangen zu lesen kann man kaum aufhören zu lesen – das hört man oft und erlebt man selten, aber hier trifft es definitiv zu. Gruber legt mit jedem seiner Bücher die Messlatte noch höher. Tl;dr: „Rachewinter“ von Andreas Gruber ist ein rasanter und packender Thriller mit einer überaus interessanten Thematik und kantigen Charakteren. Gruber schafft es schon innerhalb der ersten Seiten, einen Spannungsbogen aufzubauen, an dem sich der Leser von Anfang bis Ende festhält. Die Thematik der Transsexualität ist ausgezeichnet recherchiert und wird dem Leser verständlich nähergebracht. Der Showdown ist ausführlich und kommt nicht ohne Blut aus.

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Rachewinter

Von: angi49

24.09.2018

Ein sehr spannendes Buch, interessante Story. Man weiss zwar relativ schnell, wer der Mörder wirklich ist, aber alle Zusämmenhänge und Motive werden erst am Ende richtig klar. Meine Empfehlung: Unbedingt lesen !!

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Zum Inhalt: Es sind Männer, sie sind in mittlerem Alter und sie sind erfolgreich. Und sie sind tot. Kurz vor ihrem Tod wurden sie mit einer dunkelhaarigen Frau getroffen. Diese Frau kennt keiner und doch scheint sie ein möglicher Schlüssel zur Lösung zu sein. Kommissar Pulaski und Anwältin Evelyn Meyers sind beide in Ermittlungen involviert… stellen aber erst nach einer Weile fest, dass die Fälle zusammenhängen müssen. Und im Falle der Lösung geraten sie selbst in Gefahr. Meine Meinung: Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Er ist sehr gut lesbar, detailliert und anschaulich. Der Autor hat mich sehr schnell in seiner Geschichte gefangen. Hier spielten auch die eigenwilligen und sehr gut beschriebenen Charaktere des Buches eine wichtige Rolle. Besonders Pulaski, Evelyn Meyer und ich Assistent Flo sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Sie wirkten auf mich authentisch und sehr greifbar. Der Autor hat nicht nur ein spannendes Buch geschrieben, das gleich fesselnd beginnt und im Laufe des Buches immer spannender wird und sich erst ganz am Ende völlig erschließt. Er hat darüber hinaus das sehr aktuelle Thema der Geschlechtsidentität sehr schlüssig und passend mit in diesen Roman eingebaut. Als ich schon dachte, ich hätte den Fall „geknackt“ hat der Autor mich mit einer unerwarteten Wendung nochmals überrascht. Gelungen. Fazit: Kurzweiliger und spannender Krimi, der mich gut unterhalten hat.

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Schon seit einiger Zeit habe ich mich auf dieses Buch gefreut, nachdem mich "Racheherbst" so unglaublich gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch unbedingt die Fortsetzung lesen und nun habe ich das Buch auch sofort verschlungen. Ich habe mich so sehr gefreut Pulaski und Meyers endlich wieder zu treffen! Das Cover ist bombastisch und gefällt mir noch besser als das des letzten Teils, ich mag das eisgrau als Hintergrund und darauf die Distel. Was ich auf der einen Seite toll finde aber auf der anderen Seite auch gemein für meinen Geldbeutel ist, dass auch die anderen beiden Teil nun in einer angepassten Version zu kaufen sind, das ist echt schwer da nicht eine einheitliche Reihe haben zu wollen. Wahrscheinlich wird es aber genau so kommen, dass ich mir diese anderen Teile auch noch kaufen werde! Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, spannend und vor allem sehr bildhaft. Der Autor hat es geschafft den Spannungsbogen wunderbar aufzubauen und dabei immer wieder neue Überraschungen einfließen zu lassen. Der Fall klingt anfangs erstmal sehr unspektakulär allerdings auch nur auf den ersten Blick, denn es entwickelt sich schnell zu einem ausgeklügelten Fall, der etwas mehr Arbeit bedarf. Von Anfang an ist die Story spannend und man kommt wieder sehr gut in die Geschichte hinein. Pulaski war schon vorher ein toller Protagonist, ich liebe diese zynische Art von ihm und hatte es wirklich vermisst. Ich finde die Entwicklung von ihm bzw. die ganzen neuen Eigenschaften die man nach und nach entdeckt besonders gelungen. Natürlich trifft das auch auf Evelyn Meyers zu, auch sie habe ich schon im Band davor ins Herz geschlossen und habe mich gefreut sie wieder zu treffen. Besonders das Meyers sich eben nicht so leicht zufrieden stellen lässt und clever wie sie ist, alles hinterfragt macht die Spannung ganz oft aus. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in sich so stimmig ist alles wirkt rund und man zweifelt keine Minute daran, dass es eben so zusammenpasst. Die einzelnen Elemente hat der Autor super zusammengearbeitet und zu einer sehr spannende Story verarbeitet. Fazit: Auch dieses Buch aus der Feder des Autors hat mir schlaflose Nächte bereitet, in denen ich die Kapitel verschlungen habe. Super spannend und vor allem war es zu keiner Zeit vorhersehbar , es gibt nicht das besser ist als ein so unterhaltsamer Thriller! Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.

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Unmittelbar hintereinander sterben mehrere Menschen einen mysteriösen Tod. Alle waren vermögend, erfolgreich und völlig unauffällig. Und alle wurden kurz vor ihrem Tod mit einer aufregenden jungen Frau im roten Kleid gesehen. Ist sie die Mörderin? Kommissar Walter Pulaski aus Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers aus Wien ermitteln. Rachewinter von Andreas Gruber ist ein perfektes Buch für ein Wochenende auf der Couch. Vorausgesetzt, man ist nicht zu empfindsam. Anfangs hatte ich etwas Mühe, mit dem Buch und dem eher störrischen Kommissar Pulaski warm zu werden, aber spätestens in Wien wollte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Rachewinter ist einer der Thriller, bei denen man schon früh weiß, wer der Täter oder die Täterin ist. Aber bis zum Schluss bleibt das “warum” unklar. Ganz nebenbei gibt uns Andreas Gruber noch zwei Dinge mit auf den Weg: - Unterschätze nie Jugendliche, nur weil sie anders vorgehen als Erwachsene. - Eine schwarze Vergangenheit, die über Jahrzehnte hinweg totgeschwiegen wird, rächt sich irgendwann doch und dann meist auf sehr brutale Art und Weise. Rachewinter war mein viertes Buch von Andreas Gruber und das erste aus der Pulaski/Meyers Reihe. Und wieder war ich gefesselt. Mir gefällt der Schreibstil und mir gefallen die überraschenden Wendungen. Und natürlich, dass ich miträtseln kann, was den Täter zu seiner Tat getrieben hat. Deshalb empfehle ich nicht nur dieses Buch sondern Andreas Gruber generell allen Krimi- und Thrillerfans.

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Einfach spannend

Von: Nalik

23.09.2018

Rachewinter ist der dritte Band der Reihe um Walter Pulaski und Evelyn Meyers. Von der ersten Seite an ist Spannung garantiert. Zum Inhalt: Manager Johann Wulf wird in Wien brutal ermordet. Von der anderen Seite der Straße wird der Mord gefilmt und schnell ist klar: der Täter muss Michael Kotten sein, sein Motiv: Eifersucht. Evelyn Meyers soll ihn als Anwältin vor Gericht vertreten, ihr kommt das alles jedoch sehr merkwürdig vor. Zur gleichen Zeit in Deutschland ermittelt Pulaski an einer Reihe von Morden, die ebenfalls alle erfolgreiche Geschäftsmänner und - frauen waren. Getarnt als Unfälle, doch Walter Pulaski hat direkt Zweifel. Zudem gerät seine Tochter Jasmin noch mit in die Ermittlungen, denn einer der getöteten ist der Vater ihrer besten Freundin Nina. Und Nina setzt alles daran den Mord an ihrem Vater aufzuklären. Wie hängen die Morde in Wien und Leipzig zusammen? Wer ist der Täter? Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. In typischer Gruber Manier baut er einen Spannungsbogen im Laufe der Geschichte auf, der es einem schwer macht das Buch überhaupt wegzulegen. Lange ist unklar, wie die Fälle in Wien und Leipzig zusammenhängen, ich stand echt vor einem Rätsel. Sehr interessant fand ich zwischendurch mal aus der Sicht des Täters zu lesen und das es doch viele Überraschungsmomente mit unvorhergesehenen Ereignissen gab. Pulaski und Meyers sind für mich sehr sympathische Ermittler, die beide doch sehr menschlich wirken. Pulaski sticht durch seine zynische Ader hervor, die ihm einen gewissen Reiz verleiht. Beide haben ihre Partner verloren und kämpfen sich nun alleine durchs Leben. Pulaski hat eine Teenietochter, für die er alles tun würde. Wer spannende Lesestunden garantiert haben möchte muss unbedingt zu diesem Buch greifen. Das Buch ist auch ohne die beiden Vorgänger gut zu lesen.

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"Rachewinter" ist der dritte Band aus der Reihe um Kommissar Walter Pulaski und Anwältin Evelyn Meyers. Wie auch in den Vorgängerbänden spielen die zwei Handlungsstränge erst separat in Wien und in Leipzig, bevor Andreas Gruber wieder Pulaski und Meyers in ihren Ermittlungen zu den Fällen zusammenführt. Thematisch geht es diesmal um "Transgender" und einen geständigen Täter dazu. Aber schon bald tauchen Widersprüche auf. Was gilt es zu verbergen in der reichen Familie des vermeintlichen Täter und wie passen die weiteren rätselhaften Morde von Führungsmitglieder der Casinogesellschaft der von Kottens dazu? Obwohl der Leser schon früh den Täter kennt, schafft Andreas Gruber immer wieder die Spannung hoch zu halten und weitere kleine neue Aspekte einfließen zu lassen, die den Leser an das Buch fesseln. Denn nach und nach tun sich kleine Abgründe innerhalb der Familie auf und man taucht dadurch tiefer in die Psyche des Täters ab. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist wie immer flüssig und unverkennbar, wenn man seine Bücher kennt. Die Taten durchaus brutal, aber Gruber schildert nicht bis ins letzte Detail, sondern überlässt geschickt der Fantasie des Lesers und dessen Kopfkino dieses. Dieser dritte Fall lässt sich unabhängig von den beiden Vorgängerbände lesen, aber als treuer Leser des Autors kann ich diese auch nur empfehlen. Für mich stellt "Rachewinter" wieder einen sehr gelungenen Band aus dieser Reihe dar und man darf gespannt sein, ob Andreas Gruber mit dem "Frühling" die Reihe hoffentlich fortsetzt. Ein atmosphärischer Thriller den ich allen empfehlen kann, die sich auf raffinerte Familienverstrickungen und das Thema "Transsexualität" einlassen wollen.

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