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Rezensionen zu
Die Phileasson-Saga - Silberflamme

Bernhard Hennen, Robert Corvus

Die Phileasson-Reihe (4)

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Abenteuer geht weiter

Von: die magische buecherwelt aus Berlin

14.07.2023

Das größte Abenteuer aller Zeiten ging jetzt auch für mich weiter. Unsere großen Helden und Ihre Crew sind an Land unterwegs um die Silberflamme zu finden. Das Abenteuer der König der Meere zu werden geht weiter. Jeder Kapitän geht seinen Weg und versucht sein Glück auf seine Art. Doch muss man immer besser sein wie der andere. Die einen erleben wilde Kreaturen und Kämpfe in den Bergen und die anderen kommen fast glimpflich davon. Wieder ein sehr mitreißender Band, für mich hat sich manches entwas gezogen. Doch nichtsdestotrotz freu ich mich auf den nächsten Band und die weiteren Abenteuer.

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Abenteuer geht weiter

Von: die magische buecherwelt

14.07.2023

Das größte Abenteuer aller Zeiten ging jetzt auch für mich weiter. Unsere großen Helden und Ihre Crew sind an Land unterwegs um die Silberflamme zu finden. Das Abenteuer der König der Meere zu werden geht weiter. Jeder Kapitän geht seinen Weg und versucht sein Glück auf seine Art. Doch muss man immer besser sein wie der andere. Die einen erleben wilde Kreaturen und Kämpfe in den Bergen und die anderen kommen fast glimpflich davon. Wieder ein sehr mitreißender Band, für mich hat sich manches entwas gezogen. Doch nichtsdestotrotz freu ich mich auf den nächsten Band und die weiteren Abenteuer.

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Nur einer kann den prestigeträchtigen Titel »König der Meere« erringen – entweder Asleif Phileasson oder Beorn Asgrimmson, genannt der Blender. Beide sind vor einiger Zeit zu einem legendären Wettstreit aufgebrochen, der sie quer durch Aventurien führt, um schneller als der andere die für den Sieg nötigen Rätsel zu lösen. Begleitet werden sie jeweils von ihren bunt zusammengewürfelten Ottajaskos aus Thorwalern, Geweihten, Glücksrittern und Abenteurern, welche genug Wissen und Können mitbringen, um sich jeder Gefahr stellen zu können. Doch Beorn der Blender hat einen unfairen Vorteil, wird er doch von der überaus mächtigen Elfe Pardona begleitet, die als Traviageweihte getarnt so manches Problem für ihn löst, dem sich Phileasson nur mit Verstand und Glück stellen kann. Nachdem sie aus dem Himmelsturm geflüchtet sind, kommen die beiden so unterschiedlichen Reisegruppen auf die Spur des nächsten mächtigen Artefakts, der Silberflamme, einem heiligen Schwert der Elfengöttin Orima. Dieses wurde den Wüstenelfen vor vielen Jahren von einem kaiserlichen Krieger geraubt und ging im Sog der Geschichte genau wie die Spur des Kriegers verloren. Zu dieser schwierigen Aufgabe gesellen sich jedoch noch Verrat und gärende Konflikte unter den Reisenden, die gerade Phileasson so einige Steine in den Weg legen. Und am Ende kann nur einer der beiden Wettstreiter das legendäre Artefakt und damit den Etappensieg erringen ... Der vierte Teil der »Phileasson-Saga« der deutschen Phantastik-Autoren Bernhard Hennen und Robert Corvus setzt die wilde Jagd zweier außergewöhnlicher Männer nach ewigem Ruhm fort und verlangt beiden harte Opfer ab. Die Erzählperspektive wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen einem genaueren Blick auf die Anführer oder deren Gefährten, wobei gerade jene Mitreisende bevorzugt scheinen, die einen Konflikt mit sich herum tragen oder deren Blickwinkel besonders interessant scheint. Vom um seine verlorene Liebe trauernden Praiosgeweihten über eine nivesische Wolfswandlerin hin zur Dämonen-Paktiererin und einer aufrechten thorwalschen Kriegerin ist alles mit dabei. Es wird dabei nie langweilig, die Gedankenwelt der jeweils handelnden Person zu erkunden, da sie sehr unterschiedliche Zielsetzungen und Wünsche haben. Das erlaubt auch einen tieferen Einblick in die Welt an sich, da es Hennen und Corvus gelingt, eine düstere, aber sehr lebendige Version von Aventurien zu entwerfen. Die aus dem Rollenspiel »Das schwarze Auge« bekannte Welt erhält von den beiden Autoren eine gute Portion bitteren Realismus verpasst: Lügen, Betrug und sonstige unfaire Mittel sind durchaus Teil des Wettkampfs, die gerade aus älteren Publikationen eher schwarz/weiß gezeichnete Welt beherbergt in Hennens und Corvus‘ Variante sehr viele Grautöne und Schatten. Eine der Gefährtinnen Phileassons wurde sogar in ihrer Jugend mehrfach von einer Gruppe Gleichaltriger vergewaltigt und sucht seitdem bittere Rache für dieses Erlebnis, ohne dass sie von den Autoren in eine Dauer-Opferrolle gezwängt wird. Stattdessen konzentrieren sich Hennen und Corvus auf den Zwiespalt in der Jung-Paktiererin, der durch ihren übermächtigen Rachedurst, aber auch den Wunsch nach Nähe zu ihrem Geliebten entsteht. Besonders interessant fand ich, wie der Praiosgeweihte mit seinen Gefährten umgeht. Oft verkommen gerade Diener des Gerechtigkeitsgotts zu nervtötenden Dauerbesserwissern und Regelaufstellern im Rollenspiel, die naturgemäß andauernd mit Magiewirkern aneinander geraten. Praioslob hingegen formuliert zwar gedanklich eine gewisse Skepsis und wenig Freude, wenn er mit Magiewirkern zu tun hat, stürzt sich aber mit diesen nicht in Diskussionen, da ihm bewusst ist, dass auch deren Fähigkeiten für die Reisegruppe von Nutzen sind und zum gemeinsamen Erfolg beitragen. So stellt er die Ziele der Gruppe vor seine eigenen Überzeugungen, ohne sich zu verbiegen oder seinen Gott zu verleugnen. Stattdessen bekommt ihr als Leser eine interessante Darstellung der Wirkung von göttlichen Mirakeln und Gebeten, die in ihrer schlichten Schönheit weitaus mehr beeindrucken als auffälliges Effektgewitter. "Silberflamme" beweist in vielen Randnotizen, dass auch Traviageweihte keineswegs langweilig sein müssen, diese im Rollenspiel oft nur klischeehaft und engstirnig dargestellten Diener der Göttin von Heim und Herd beweisen gerade auf langen Reisen, wie wichtig ein Gefühl von 'zuhause' fern der Heimat ist. Die Autoren widmen den magischen wie göttlichen Aspekten der Welt viel Liebe, Zauber werden detailreich beschrieben, selbst Zauberpannen erfahren in humorigen Beschreibungen eine gewisse Würdigung. Gerade Rollenspiel-Anfänger können durch die Beschreibungen so einige Anregungen für eigene Charaktere mitnehmen, wenn bildhafte Sprache am Spieltisch anstelle von purem Würfeln gefragt ist. Gute sechzig Seiten widmen die beiden Autoren der Einführung von Selflanatil, der Seelenflamme, und jener Geschichte, die der Entführung der Waffe zugrunde liegt. Hier hätte ich auch mehr als sechzig Seiten gelesen, da gerade die Beschreibung der Lebensrealität und des Blickwinkels der Shiannafeya, der Wüstenelfen, auf die restliche Welt sehr interessant dargestellt wurden. Die sich auf ganzen 650 Seiten entfaltende Geschichte hat zwar einige Längen, unterhält durch die häufigen Perspektivwechsel aber sehr gut. Auch die Beschreibung der bereisten Gebiete lässt diese gut vor dem geistigen Auge entstehen und bietet genügend Details, um sich an das Totenmoor sowie Städte wie Vallusa oder das vom Ogersturm verheerte Ysilia längerfristig zu erinnern. Für mehr Überblick bietet das Taschenbuch in der Klappbroschur eine Aventurien-Karte, anhand derer ihr die Reiserouten der beiden Gruppe nachvollziehen könnt, daneben gibt es im Anhang ein Personenverzeichnis. Diese ist für Leser, die erst mit diesem Band einsteigen, besonders wichtig, da sie eine eine Weile brauchen dürften, um sich an die Vielzahl der mitreisenden Ottajasko-Mitglieder zu gewöhnen. Sowohl Phileasson als auch Beorn der Blender reisen mit Gruppen um die zwanzig Personen, die alle sehr unterschiedliche Hintergründe mitbringen. Einige Male hatte ich angesichts der Gruppenzusammenstellung den Eindruck, die Autoren hätten sich an der Vielfältigkeit von realen Rollenspielgruppen orientiert, als es darum ging, die Ottajasko-Mitglieder zu entwerfen. Ein Nachteil ist das jedoch nicht, da auch Figuren, die nicht so häufig im Zentrum des Geschehens stehen, gut umrissen und eindeutig charakterisiert werden, jede Persönlichkeit ist wiedererkennbar. Nicht alle handelnden Personen sind sympathische Kumpelfiguren oder wollen es sein. Sehr gut gelöst ist, dass es in jeder Ottajasko Mitreisende gibt, die einem durch ihr Tun langsam ans Herz wachsen können, selbst wenn man sie zu Anfang eher skeptisch betrachtet hat. Trotz aller Feindschaft zwischen Phileasson und Beorn wird Letzterer nicht als blindwütiger Allestöter beschrieben, sondern erhält durch seine Sorge um die Gefährten wie auch Zweifel und die Beeinflussung durch Pardona eine tiefgreifende Persönlichkeit. Wenn ihr daran gewöhnt seid, Aventurien vor allem als Kulisse für eigene Abenteuer zu sehen, lohnt sich ein Blick in die »Phileasson-Saga« auf jeden Fall, da es den Autoren gelingt, diese so tiefgreifend ausgearbeitete Rollenspielwelt ganz selbstverständlich und vielfältig zu präsentieren. DSA-Neulinge könnten aber von der Fülle an Details erschlagen werden, ebenso ist der große Cast gewöhnungsbedürftig. Fans epischer Geschichten kommen bei dieser Episode des in zwei Hauptsträngen erzählten Abenteuers aber auf jeden Fall auf ihre Kosten. Fazit: Für DSA-Fans absolut lesenswert, alle anderen erhalten eine abwechslungsreiche Abenteuergeschichte mit einigen Längen. Acht von zehn möglichen Punkten.

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Grandiose Fantasy Saga! Das wohl! Wieder einmal ist es Bernhard Hennen und Robert Corvus in „Die Phileasson-Saga Band IV – Silberflamme“ gelungen, uns eine geniale Handlung zu präsentieren! Auch der vierte Band der Saga beginnt mit einem sehr spannenden und sehr schön geschriebenen Prolog. Die Anschließende Handlung um die mittlerweile vierte Aufgabe der Wettfahrt dreht sich um die Silberflamme, ein legendäres und verloren geglaubtes Artefakt der Hochelfen, welches von Phileasson, bzw. Beorn gefunden werden soll. Wie bereits in den vorangegangenen Bänden ist auch „Die Phileasson-Saga Band IV – Silberflamme“ sehr spannend und beherbergt überraschende Wendungen. Ebenfalls erfährt man immer mehr über die liebgewonnenen Charaktere beider Ottajaskos. Ich freue mich bereits tierisch auf die Fortsetzung „Die Phileasson-Saga Band V – Schlangengrab“, welche im März 2018 erscheinen soll. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht!

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Asleif und Beorn sollen die Silberflamme finden, das Schwert des Schwertmeisters Erm Sen. Doch um Erm Sen ranken sich Legenden, die sich im Laufe der Geschichte auflösen, ebenso die Legenden um die Wolfsrudel und Wulfen, die eine entscheidende Rolle in der Geschichte spielen. Doch wer wird die Silberflamme ergattern? Am Anfang fiel es mir sehr schwer, in die Geschichte des Buches hineinzufinden. Die beiden Kontrahenten haben jeder ihre eigene Truppe, und so musste ich viele Charaktere erstmal kennen lernen. Ich war teilweise verwirrt, wer jetzt nochmal zu wem gehörte. Aber das gab sich mit der Zeit. Ich denke, dass diese Charaktere sich natürlich in den vorhergehenden Geschichten entsprechend gefunden haben, deswegen nehme ich das auf meine Kappe. Was mich dennoch sehr gestört hat, war der Ausdruck „Das wohl!“. Mag es dazu gehören, und eine typische Eigenschaft sein für die Thorwälder, aber dennoch war es mir zu oft. Teilweise mehrfach auf einer Seite erwähnt, kann mich so ein Ausdruck auf die Palme bringen. Oft genug hab ich das Buch deswegen frustriert zur Seite gelegt, weil es mich so genervt hat. Teilweise passte es für mich, aber meistens störte es mich im Lesefluss und ich dachte „bitte nicht schon wieder“. Was mir ganz gut gefallen hat, war das Verzeichnis am Ende der Geschichte, so dass man nachschlagen konnte, wer wer ist, bzw. man sehen konnte, in welchem Zusammenhang die Charaktere stehen. Was mir jedochh gefehlt hat, war eine kleine Zusammenfassung der vorherigen Teile. Was ist in den vorherigen Teilen passiert, und was war wichtig? Ich denke, 3,5 Punkte mag ich dem Buch geben. Als solches war es gut geschrieben. Zum einen das Zusammenleben der Menschen, die den Wölfen opfern, um in Frieden leben zu können, aber auch die Legende von Ern Sen hat mir gut gefallen. Was mir auch gut gefallen hat, war dass man zwischendurch erahnen konnte, wer welchen Teil der Geschichte geschrieben hat, aber es dennoch keine abrupten Unterbrechungen gab: hier haben zwei Profis zusammen gearbeitet. Jeder konnte seinem Stil treu bleiben, und doch lies es sich recht flüssig lesen. Abzüge gab es jedoch für „das wohl!“, und auch – für mich schmerzlich vermisste – Zusammenfassung. Wer die davor hergehenden Teile gelesen hat, bitte diesen Teil unbedingt lesen. Wer die Teile nicht kennt, bitte mit dem ersten Teil anfangen. Und das ist auch mein Fazit: ich werde mir den ersten Teil ebenso zulegen

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Was habe ich Bernhard Hennens und Robert Corvus‘ Roman „Silberflamme“ entgegen gefiebert! Endlich geht die Reise unserer rivalisierenden Seefahrer Asleif Phileasson und Beorn, dem Blender, für uns weiter, mit Band 4 der Phileasson-Saga. Der nächste Abschnitt unserer Rundreise um Aventurien, der Welt aus dem bekannten Rollenspiel „Das Schwarze Auge“(DSA), führt uns nach Tobrien, einem noch sehr naturbelassenem Herzogtum. Dieses Mal geht es besonders heiß her, denn wir haben zwei Wettstreiter, aber nur eine Silberflamme, die es zu finden gilt. Wie schon bei den anderen Bänden der Reihe steigen wir nicht sofort in die aktuellen Geschehnisse ein, sondern erfahren im Prolog etwas zu Charakteren und Handlungen aus der Vergangenheit. Spätestens danach sind wir aber genauso ungeduldig wie unser thorwalisches Vorbild Phileasson und wollen endlich von unseren Helden lesen. Dieser Wunsch wird uns erfüllt und wir sind direkt mittendrin: in der Mannschaft, in der Handlung. Wir werden etlichen Crewmitgliedern „zugeschaltet“ und gewinnen neue Einblicke in ihre Beweg- und Hintergründe und ihre Intentionen. Keiner kommt dabei merklich zu kurz. Manch einer mag jedoch dadurch unerwartet in Ungnade fallen, ein anderer überraschend an Zuneigung gewinnen. Hier kann man sich nicht ganz sicher sein, was kommt. Ebenso gilt es für den jeweiligen Weg, den die Kontrahenten einschlagen. Es zieht uns zu vielen neuen Handlungsorten mit teils sehr unterschiedlicher Vegetation. Die Beschreibungen schaffen es, die Kulissen geradezu greifbar zu machen. Zusammen mit den wirklich einmaligen Figuren wird es ein wahres Erlebnis. Die intensiven Bilder bleiben im Kopf, insbesondere die humorvollen und die spannungsgeladenen. Für Kenner des Schwarzen Auges oder gar der Phileasson-Kampagne verstecken sich viele Anspielungen im Roman. Für Eingeweihte sicher eine ganz besondere Freude. Mir haben sie auf jeden Fall gut gefallen. Leider hat mir persönlich die Charakterentwicklung von einigen Crewmitgliedern dieses Mal nicht ganz so zugesagt, aber im nächsten Band kann sich bekanntlich schon wieder einiges ändern. Dass dieser Band bisher der längste der Reihe war, ging beim Lesen ziemlich unter. Es war trotzdem zu schnell das Ende erreicht.

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Die Wettfahrt geht in die vierte Runde

Von: Karin aus Limbach

31.10.2017

Die vierte Aufgabe der Wettfahrt, bei der es um den Titel „König der Meere“ geht, lautet, dass die beiden thorwalschen Kapitäne Phileasson und Beorn die Silberflamme finden müssen. Während Beorn relativ schnell die Spur des elfischen Artefakts zu finden scheint, kämpft Phileasson mit seiner Ottajasko darum, überhaupt vorwärts zu kommen, da er sich unerwarteten Schwierigkeiten gegenübersieht. In dem Moment, in dem sowohl die Ottajaskos als auch der Leser vom Inhalt der vierten Aufgabe erfahren, wird schnell klar, dass es bei dieser Aufgabe nur einen Sieger geben kann: diejenige Gruppe, die schneller den richtigen Spuren folgt, wird die Silberflamme am Ende in den Händen halten und den Siegpunkt für sich verbuchen können. Während Beorn mit Hilfe seiner falschen Schiedsrichterin Lenya relativ schnell vorankommt, kämpft Phileasson mit seiner Ottajasko mit für mich unerwarteten Hindernissen. Unerwartet deswegen, weil die Ottajasko von Ereignissen aus dem dritten Band eingeholt werden. Aber um was handelt es sich überhaupt bei der Silberflamme? Geht es dabei um das legendäre Schwert der Wüstenelfen, welches seit langer Zeit verschollen, aber für die Elfen von elementarer Bedeutung ist – und von dem im Prolog dieses Buchs erzählt wird? Der Prolog führt den Leser diesmal zweihundert Jahre in die Vergangenheit und in die Geschichte der Wüstenelfen, die seit damals versuchen, das verlorene Schwert von dem legendären Schwertkämpfer Erm Sen zurückzuerlangen. Erzählt wird von den Geschwistern Lailath und Nantiangel, die das Schwert für die Elfen wieder in ihren Besitz bringen wollen. Dabei wird der Unterschied zwischen Elfen und Menschen deutlich, denn man fragt sich als Leser mehrmals, ob es nicht einen anderen Weg für die Elfen gegeben hätte, das Schwert zurückzugewinnen, als den, für den sie sich entschieden haben. Gut gefallen hat mir, wie die beiden Ottajaskos auf unterschiedlichen Wegen die Spur der Silberflamme aufnehmen und ihr folgen. Spannend sind auch die unterschiedlichen Reaktionen auf Beorn bzw. Phileasson und ihre Mannschaften, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten. Neben der Suche nach der Silberflamme war ich aber auch sehr gespannt darauf, wie es Tjorne nach seinem Wechsel in Beorns Ottajasko ergehen bzw. wie es mit Zidaine und Tylstyr weitergehen wird. Und natürlich wollte ich wissen, wie Beorn weiterhin mit Pardona in seiner Ottajasko umgehen wird, wie er verhindern will, dass seine Leute Verdacht bezüglich der falschen Travia-Geweihten schöpfen werden. Überhaupt Pardona: diese Dame ist immer wieder für einen Aufreger meinerseits gut. Ich habe mich oft genug darüber geärgert, wie aktiv sie in den Wettkampf eingreift, obwohl sie eigentlich kein Mitglied der Ottajasko ist. Und ich habe mich auch wieder gefragt, welche Ziele sie wirklich verfolgt. Eine weitere spannende Frage, die immer mehr in den Fokus der Ottajaskos rückt, ist, worum es bei der Wettfahrt tatsächlich geht, ob die Jagd nach dem Titel „König der Meere“ vielleicht nur ein Vorwand für eine viel größere Aufgabe ist? Auffällig sind in diesem vierten Abenteuer mehr humorvolle Einschübe als in den Vorgängerbänden, die die Handlung auflockern und meiner Meinung gut dosiert sind. Zudem betreten neue Charaktere die Bühne, welche mich neugierig gemacht haben. Das Ende des Buches war für mich ein Paukenschlag, der die Emotionen bei mir hat ziemlich hochkochen ließ. Mich konnte auch der vierte Band wieder überzeugen und ich bin nun gespannt, wie es den beiden Ottajaskos bei der Erfüllung der fünften Aufgabe ergehen wird.

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Vergangenheit hüten ... Meinung: Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, obwohl ich in vorher keinen Band der Reihe kannte. Nach der wundervollen Geschichte im Prolog war es um mich geschehen und ich hätte auch gerne diese Geschichte weitergelesen. Die Karten von Aventurien und den Anhang habe ich oft gerne bemüht um mein fehlendes Vorwissen wett zu machen. Die Handlung beruht auf der Wettfahrt zweier Kapitäne. Beide wollen die sagenumwobene Silberflamme ergattern. Als wäre dies nicht schon Abenteuer genug lastet auf der Silberflamme noch ein uralter Fluch. Die Protagonisten die unterschiedlicher nicht sein könnten tragen die Story. Ich mag Phileasson, er ist ehrlich und denkt logisch, zielstrebig und vernünftig. Beorn ist eher polarisierend er ist ein schwieriger Charakter. Er nutzt Magie um an sein Ziel zu kommen und würde über Leichen gehen. Trotzdem kann ich ihn auch verstehen und manchmal tut er mir sogar leid. Ein richtiges Abenteuer im Reich der Fantasy gespickt mit Magie und auch der Humor wird nicht vernachlässigt. Schreibstil flüssig und packend. Man ist innerhalb weniger Seiten Teil des Geschehens und kann in Aventurien abtauchen. Ich werde auf jeden Fall die weiteren Bände auf meine Wunschliste setzen. Klare Leseempfehlung

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