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Rezensionen zu
German Glück

Sabine Eichhorst

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Wow. Das hat mir sehr, sehr gut gefallen! Frau Eichhorst reist durch die Republik und spricht mit den unterschiedlichsten Leuten über ihr (Lebens-)Glück: Der erfolgreiche Metzger aus München ist genauso dabei wie ein Sterbebegleiter, eine Journalistin, die ein Wollgeschäft in Kiel eröffnet genauso wie ein Student, der durch eine Gehirnentzündung die Erinnerung an die ersten 24 Jahre seines Lebens verliert. Eine Eremitin interviewt sie, eine Familie, die unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufgenommen hat, jemanden, der 100.000 gewonnen hat, ein Schuldirektor, der Glück als Schulfach eingeführt hat. Ich habe alle Interviews sehr gern gelesen und jedes hat mich dazu gebracht, mein eigenes "Normalo-Leben" einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen und dankbar genau dafür zu sein - dass es so "normalo" und durchschnittlich ist. Die Sprache ist eher journalistisch-nüchtern, nicht literarisch, aber das passt sehr gut. Ich würde definitiv noch viel mehr von Frau Eichhorst lesen.

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Rezension

Von: Büchergrotte

20.11.2017

Inhalt 19 Interviews mit glücklichen Menschen Meine Meinung Die Menschen von denen die Interviews stammen sind total unterschiedlich. Von einer Flüchtlingshelferin über ein Kind bis zu einem Pfarrer ist alles dabei. Eigentlich sind es auch keine "richtigen", keine Frage-Antwort Interviews. Eher sind es Berichte, mir gefiel dies gut. Der Schreibstil ist sehr nett. Alles ist sehr bildlich beschrieben und leicht verständlich. Ein Buch für zwischendurch. Für die einzelnen Geschichten habe ich durchschnittlich 7 Minuten gebraucht. Mal mehr, Mal weniger. Fazit Ein tolles Buch, zum Selberlesen oder verschenken. ❤❤❤❤/❤

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Dieses Buch zu lesen, beglückt. Sabine Eichhorst interviewte neunzehn Menschen unterschiedlicher Natur und Berufswahl zu dem, was sie als Glück betrachten. Herausgekommen sind Geschichten, die berühren, beglücken, informieren, erfreuen und - ja, auch rühren. Manchmal flossen bei mir Tränen, weil die Erzählung so ergreifend war. Eichhorst ging nicht nur auf die Suche nach glücklichen Geschichten. Sie befasste sich zunächst mit der berüchtigen "German Angst" und was dahinter steckt. Sie sammelte Ideen, was vielen spontan in den Sinn kam und sie glücklich macht: Walzer tanzen oder eine Geburt zu erleben... Subjektives, Individuelles und sicher etliche Erlebnisse, die viele erfreuen. Das Glück des Augenblickes genießend. Danach erst kommen die Glücksgeschichten. Jede für sich ganz anders gestrickt, aus jeweils anderen Sichtweisen erzählt. 3 beeindrucktende Aspekte Die Porträtierten strahlen eine unheimliche Lebensfreude aus. Jeder von ihnen erlebte schon einmal etwas Schreckliches, haben Höhen und Tiefen durchlebt. Aber sie haben ihre innere Mitte dabei nicht verloren. Und können Augenblicke genießen, das Glück nehmen, wie es kommt und daraus gegebenenfalls etwas Neues zaubern. So lassen ihre Geschichten mich staunen, lachen, schmunzeln und das ein oder andere Tränchen vergießen. Sabine Eichhorst interviewte nicht nur, sie kleidete die Erzählungen so in Worte, dass man sich die Begebenheiten und Interviewpartner vor dem inneren Auge vorstellen kann. So, als säße man dabei und würde nicht nur ein Buch lesen. Dazu nordet die Autorin die Berichte quasi ein: untermauert durch Ergebnisse von Studien, die sich mit dem Glückempfinden befassten, und stellt Betrachtungen von Philosophen dazu ein. Insgesamt: Ein wunderbares Buch - zum selbst Lesen und Verschenken!

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Wir Deutschen sind, so heißt es, unglaublich pessimistische Menschen. In Glücksstudien landet das Land regelmäßig auf den hinteren Plätzen. Ein Land der Meckerer und Nörgler. Und obwohl das natürlich einerseits stimmt, jeder von uns dürfte da schon so seine Erfahrungen gemacht haben, fand ich es doch immer irgendwie unfair. Schließlich bin ich nicht nur selbst ein optimistischer Mensch, sondern kenne auch viele andere mit einer ähnlichen Einstellung. Zum Glück gibt es in Deutschland mehr glückliche Menschen, als man vielleicht denkt. Sabine Eichhorst hat sie aufgespürt und porträtiert. Sie ist durch Deutschland gereist, hat die sehr unterschiedlichen Menschen besucht, ihnen zugehört, Fragen gestellt und dabei erfahren: Perfekte Leben gibt es nicht. Selbst die Glücklichsten haben niederschmetternde Erfahrungen gemacht, geliebte Menschen verloren, wurden mit Krankheit oder Verlust konfrontiert. Aber, und das ist es, was dieses Buch ausmacht, sie haben sich nicht davon umwerfen lassen. Sie haben die Ärmel hochgekrempelt und weitergemacht. Sie haben gelernt, auch die kleinen Dinge zu sehen, die ein Leben schön machen. Oder hatten diese Haltung gar schon immer. Die Autorin beginnt ihr Buch mit einem kleinen Exkurs über das Glück. Sie hat andere Menschen gefragt, was sie glücklich macht. Dann geht sie auf die berühmte German Angst ein, setzt sie in Bezug zu den wirtschaftlichen Daten, der Lebenserwartung, der Tatsache, dass wir in Frieden leben und etlichen weiteren Faktoren, die zeigen, dass es uns in unserem Land doch eigentlich gut geht. Und doch sind wir Deutschen nur mäßig glücklich. Warum? Was haben die Menschen gemacht, die glücklich sind? Wie haben sie ihr Glück gefunden? Dieser Frage geht Eichhorst in ihren Porträts nach. Zu lesen, wie diese neunzehn Menschen ihr Leben sehen, was es ist, das sie glücklich sein lässt, wie sie Herausforderungen begegnen, das hat wiederum mich glücklich gemacht! Die Porträtierten haben sehr Unterschiedliches erlebt: Pleite gemacht, ihren Traumberuf gefunden, eine unheilbare Krankheit bekommen, nach einer gescheiterten Beziehung eine neue Partnerin gefunden. Sie mussten nach einer Flucht neu anfangen, nach der Wende ihr Leben neu sortieren oder haben sich nach vielen Jahren der Berufstätigkeit noch einmal ganz neu orientiert. Sie finden ihr Glück im Helfen oder im Alleinsein oder haben gar Glück als Schulfach eingeführt. Einer verkörpert auf den ersten Blick das klassische Bild von Glück, denn er ist reich und berühmt geworden. Und was bedeutet Glück für ein Kind? Zwei Dinge haben mich an diesem Buch besonders beeindruckt. Zum einen der scharfe, intensive Blick der Autorin auf die porträtierten Personen und wie sie es versteht, das, was sie sieht und hört, in Worte zu fassen. Das ist hohe Kunst! Ich konnte die Porträtierten förmlich vor mir sehen, fühlte mich, als säße ich daneben und würde zuhören. Ich habe nach der Lektüre das Gefühl, ich hätte neunzehn wundervolle, interessante Menschen kennengelernt. Zum zweiten sind es die Porträtierten selbst. Welch einen Optimismus sie allesamt ausstrahlen! Egal was ihnen widerfahren ist, egal welche Tiefen sie überstehen mussten, sie haben sich selbst dabei nicht verloren. Andere haben wirklich viel von dem gehabt, was man gemeinhin Glück nennt. Aber auch das muss man annehmen können, auch aus dem unverhofft Gegebenen muss man etwas machen können. Manche der Lebensgeschichten haben mich sehr berührt, manche zum Schmunzeln gebracht, andere eher staunen lassen, weil meine Vorstellung von Glück anders ist. Interessant ist auch die Einordnung des Berichteten. Was haben Philosophen über das Glück im Allgemeinen und über vergleichbare Situationen im Besonderen gesagt? Was haben Studien herausgefunden, die sich mit dem Thema befassen? Diese informativen Passagen erden das Geschilderte in meinen Augen, sie sorgen dafür, dass man beim Lesen nicht des ganzen Glücks überdrüssig wird oder das Gefühl hat, hier wurde die Bodenhaftung verloren. Übrigens finde ich, dass dieses Buch wunderbar als Geschenk geeignet ist. Wann kann man schon mal Glück verschenken? Fazit: Neunzehn wundervolle Porträts über sehr unterschiedliche Menschen, die aber eines gemein haben: Sie haben das Glück gefunden. Menschen, die viel erlebt haben, Höhen und Tiefen durchlaufen, und die trotz allem glücklich sind. Diese neunzehn Porträts machen auch den Leser glücklich!

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Das Glück hüpft aus dem Buch

Von: Andrea Görsch aus Hannover

23.10.2017

Was ist Glück? Mit dieser Frage im Gepäck reist Sabine Eichhorst durch Deutschland und spricht mit neunzehn Menschen, die das Glück gesucht, ergriffen, festgehalten, dafür gekämpft und gefunden haben. Das Schöne an diesem Buch ist das Thema – über das Glück zu lesen macht an sich schon glücklich. Wahrhaft glücklich wird man beim Lesen, weil Sabine Eichhorst dieses Buch geschrieben hat. Sie kann einfach schreiben. Anmutig erzählt sie neunzehn Geschichten, die manchmal alles andere als leicht sind. Gekonnt webt sie Fakten, Studien und Wissenswertes zum Thema Glück in die Porträts und verhindert so das Abgleiten ins Kitschige. Fazit: Ein inspirierendes Buch, das einfach jeden glücklich macht.

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