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Rezensionen zu
Trügerisches Neapel

Fabio Paretta

Ein Fall für Franco De Santis (2)

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Auf nach Neapel!

Von: Kaisu

10.11.2018

Mein Leseeindruck: Das Verhalten von Franco de Santis ist mir bereits aus dem ersten Band bekannt: Da ist ein Fall, der eindeutig scheint und die Chefetage will ihn schnell abschließen, aber der gute Commissario wittert das Dunkle dahinter und recherchiert (fast) auf eigene Faust weiter. Das bringt ihm nicht gerade Lobeshymnen, ganz im Gegenteil, man sägt an seinem Posten des Commissario. Als Leser hat man durch den Prolog ein gewisses Vorwissen, was De Santis nicht hat. Entsprechend hofft man, dass er am Ball bleibt und es nicht als Unglück abstempelt. Man beobachtet mit Argusaugen, wie er Spuren findet, analysiert, hinterfragt, Ergebnisse bekommt, eine Niederlage erleidet, einen fetten Arschtritt bekommt, sich aufrappelt, neue Spuren sucht und von vorn beginnt. Bis er endlich etwas entdeckt, was ihm bestätigt, dass der Boutique-Inhaber wohl nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, ebenso die Klassenkameraden des ermordeten Jungen. Das Netz aus Namen, Verrat und Hass wird dabei immer größer. Zum Glück verliert man nie den Anschluss, da De Santis stets zusammenfasst und alles in irgendeiner Form Revue passieren lässt. Aber immerhin hatte er es damit zum Star der Polizei und zum Vicequestore gebracht. Und De Santis? Die Karriere war ihm nicht wichtig. Er wollte nur seine Mörder finden. (S.138) Neben dem Mordfall und seinen Folgen, gibt es frische Einblicke in das Privatleben von De Santis. An den Wochenenden kommt seine Tochter zu ihm. Was theoretisch ein Grund zur Freude ist, doch die gute Ludovica ist mitten in der Pupertät. Das schreit nach Rebellion und Aufstand! Dazu noch seine neue Flamme, die anscheinend nicht so abgeneigt ist, wie sie ihm zu verstehen gibt oder deutet er etwa die Zeichen falsch? Wie auch immer seine Entscheidungen fallen, man spürt stets sein großes Herz und seine Hilfsbereitschaft, sobald es um die Lieben geht. Meine Abschlussworte: Fabio Paretta erfindet mit diesem Kriminalfall das Rad nicht neu. Letztlich kennt man diese Art der Korruption und wittert fiese Machtspielchen aus 10 Kilometer Entfernung. Packt man alles nach Italien und lässt die mafiosohaften Camorro einziehen, dazu das italienische Flair, hat man schon einen frischen Touch. Dazu die Ermittler, die komplett unterschiedliche Charaktere sind, menschliche Sorgen und Probleme haben, dann kommt man um dieses Buch einfach nicht drumherum. La vita italiana! Der Autor – Fabio Paretta: *Synonym eines dt. Autors, der in Italien lebt *da seine Werke gut recherchiert sind & authentisch wirken, durfte er mit in den Italien November Stichworte: Familie / Camorra / Korruption / Mord / Liebe / Frauen / Leidenschaft

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Ich würde das Buch alleine schon wegen dem Cover kaufen. Die Szene, die das Cover zeigt, vermittelt mir augenblicklich das Gefühl in Neapel zu sein. Die Geschichte hat so viel Herz genau wie ich es mir von einem italienischen Krimi erwarte. Es wird so nebenbei ein Verbrechen aufgeklärt, der Commisario De Santis hat es nicht leicht mit seinem Vorgesetzten, und eckt immer wieder an dem typischen System der ital. Polizei an. Irgendwie hat die Figur De Santis schon so einige Paralleln zu Commisario Brunetti von Donna Leon. Es wird sehr gut beschrieben, es das Gesetzt in Neapel durchgesetzt wird, wie die Camorra agiert und das es heißt wirklich gute Freunde zu haben, die teilweise schon als Familie bezeichnet werden kann, wo man einfach zusammenhält, und sich gegenseitig unterstützt. Ich liebe wie die Geschichte erzählt wird, mit ganz vielen Details, die einen gleich von er ersten Seite fesselt und so richtig in die italienischen Straßen eintauchen lässt. Der Spannungsaufbau ist total gegeben, und wie kann es auch anders sein, ist das Ende dann doch etwas unvorhergesehen, eben so richtig italienisch. Ein wirklich guter Krimi, in den man eintauschen kann, und der einen erst wieder am Ende loslässt, und mich auch so durch die Tage danach beschäftigt hat.

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Ein toller Krimi, aber....

Von: Ms. Figino

15.05.2018

Ich mag die etwas melancholische Figur des Kommissars. Er trauert immer noch seine Exfrau nach und gleichzeitig schwärmt er für die Frau Staatsanwältin, was ein etwas verzwickte Situation ist. Seine Tochter macht ihm als Teenager auch genug Sorgen, resp. er kommt nicht wirklich an sie ran. Der Krimi berührt viele zeitgenössische Themen wie Mobbing in der Schule, Probleme mit den ganzen digitalen Medien und verschmähte Liebe....Und natürlich wie immer in Napoli geht es auch um Fussball, die Mafia und Geld.... Der Krimi hat eine spannende Geschichte und die verschiedenen Schauplätze sind gut miteinander verwoben. De Santis und sein Team macht einen guten Job, auch wenn sie einige Rückschläge hinnehmen müssen... leider ist die Geschichte etwas zu langatmig. Die Streiterein zwischen der SoKo Mafiabekämpfung und De Santis Team waren mir etwas zu langatmig und dafür gibt es einen Stern Abzug. Aber ansonsten ein schöner Krimi und wenn man Italiens Süden mag

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