Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Prinzen

C.S. Pacat

(18)
(6)
(1)
(1)
(1)
€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Handlung: Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder Laurents scheinbar so eiskaltes Herz zu erobern … (Quelle: Randomhouse / Heyne, die Prinzen) Meinung: Das Buch ist eine Zusammenfassung der Reihe und umfasst drei Bände. Ich fange mal mit dem ersten Teil des Buches an, also mit dem eigentlichen ersten Band. Dieser hat mir sehr gut gefallen, das war komplett was anderes. Mir gefiel es auch gut, dass es um zwei Männer bzw. Prinzen ging. Damen wird ja als Sklave an den anderen Prinzen Laurent verkauft und muss nun als Sklave sein Leben dahin frissten. Soweit so gut, fand ich nicht schlecht. Als es dann zum zweiten Buch ging wurde es schon etwas schwieriger. Ich merkte schon das es jetzt eine komplett andere Richtung ging, vor allem weil Damen und Laurent sich näher kamen. Aber sorry ab der Häfte ging es für mich gar nicht mehr. Es zog sich in die Länge, es war einfach keine Spannung mehr da und irgendwie war alles nur noch Intrige, Intrige, Intrige. Ich habe noch versucht weiter zu lesen, mir ein Ziel gesetzt mindestens fünf Seiten pro Tag zu lesen, aus denen wurde drei und dann zwei und dann gar nichts mehr. Gut, pausierste das Buch eben ein wenig und liest später weiter. Wie falsch ich lag. Gelesen hatte ich es versucht aber nein für mich ist es zu langatmig, dauern diese Diskussionen, diese Intrigen, Verrat, Hass, Macht. Es tut mir leid, das sagen zu müssen obwohl mir das Buch zu Anfang so gut gefallen hat aber ich habe es nach knapp 477 Seiten jetzt abgebrochen. Laurent ist für mich auch immer komischer geworden und Damen konnte ich gar nicht mehr verstehen. Anfangs war er mir sympatisch aber jetzt kann ich ihn gar nicht mehr leiden. Mir tut es im Herzen weh, dass Buch abzubrechen aber nein ich komme nicht mehr weiter und ich glaube das wird sich nach ein paar weiteren Monaten auch nicht mehr ändern. Fazit: Das Buch hatte am Anfang Potenzial für mich sehr gut zu werden, aber dann flachte es ab und es kribbelte mir nicht mehr in den Fingern weiterzulesen, im Gegenteil, die Protagonisten haben mir nicht mehr zugesagt und auch die Entwicklung die das Buch gemacht hat, gefiel mir gar nicht mehr. Weswegen ich es auch leider abgebrochen habe. Bewertung: Weil ich dieses Buch abgebrochen habe, gibt es keine Bewertung hierzu.

Lesen Sie weiter

Ich habe sehr lange überlegt, wie ich diese Rezension schreibe (Es gab bereits verschiedene Versionen, ich hatte ja bereits vor Monaten eine Rezi angekündigt) . Einfach weil ich nicht sicher bin, ob die Meinung die ich über dieses Buch habe moralisch vertretbar ist und ob man so ein Buch überhaupt mögen darf oder ob man es nicht lieber strickt kritisieren, in Frage stellen und verachten sollte. Aber zumindest die ersten beiden Punkte kann ich auch tun und das Buch dennoch gut finden. Um diesen Gewissenskonflikt etwas genauer zu verstehen, muss ich aber am besten Vorne anfangen. Sehr lange habe ich auf diesen Sammelband gewartet. Bei Instagram habe ich schon vor Ewigkeiten Posts zu den Captive Prince Büchern gesehen und alles was darüber geschrieben wurde hörte sich einfach nur toll an. Als ich dann gesehen habe, dass der Heyne Verlag diese auch hier raus bringen wird und dann auch noch alle Bücher in einem Band, war die Freude bei mir sehr groß. Allerdings wusste ich nichts über die Bücher, außer das sie eben super toll sein sollen, eine ganz besondere Liebesgeschichte und sehr viel Spannung beinhalten. Der Klappentext verspricht dies ebenfalls und zusätzlich noch eine gute Portion dunkle Sexyness. Wie dunkel der Inhalt aber tatsächlich ist, wird nirgends genannt. Ich bin sonst niemand, der laut nach Trigger Warnungen ruft und das obwohl ich von vielen Dingen getriggert werde ( dank Wonder Women ist meine Liste noch mal um einiges länger geworden, aber das ist eine andere Geschichte) oft finde ich die Rektion einiger Leser auf nicht vorhandene Trigger Warnungen sogar übertrieben, besonders bei Büchern die spezielle Themen nur am Rand erwähnen und nicht explizit zeigen und auch wenn im Grunde nur das normale Leben beschrieben wird und da gibt es auch keine Trigger Warnungen und ich finde mann muss einfach lernen mit einigen Situationen umzugehen. Allerdings sind die hier geschilderten Begebenheiten alles andere als alltäglich. Es kommt besonders im ersten Buch oft zu expliziten öffentlichen Vergewaltigungen. Auch die Tatsache, dass dies in der Welt und der Kultur in der die Bücher spielen normal ist, macht diese detaillierten Ausführungen nicht besser. Dabei nimmt die Autorin wirklich keinerlei Rücksicht auf den Leser und ich war mehr als überrascht und dachte wirklich ich lese nicht richtig. Zu den Vergewaltigungen kommen außerdem noch Sklaverei, verbale und nonverbale Gewalt, Pädophilie und sexueller Missbrauch von Kindern ( ob die das wollen oder nicht, spielt keine Rolle). Trotzdem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, denn auch wenn es dieses große ABER gibt, ist der Rest dafür umso besser. Und ich denke wenn man weiß worauf man sich da einlässt und gewisse Szenen einfach überspringt, dann ist das Buch noch um einiges besser. Was diese Bücher einfach ausmacht sind zum einen die Charaktere, die alle wirklich sehr gut ausgearbeitet sind, sie sind alle sehr unterschiedlich. Laurent und Damen sind beide zum Herrschen geboren, sie sind die Prinzen ihrer verfeindeten Königreiche und das merkt man ihnen an. Damen ist ein echter Krieger, stark und mit wachem Verstand. Laurent ist sehr schlau und weiß wie er seine Ziele erreicht. Und beiden wir verwehrt, wozu sie geboren wurden und das verbindet sie, obwohl sie sonst so unterschiedlich sind und anfangs nur Hass, Wut und Abneigung zwischen ihnen herrscht. Aber dann lernen sie sich besser kennen und merken, dass hinter dem jeweils anderem noch so viel mehr steckt. Zu den Charakteren kommt noch der wirklich gute und spannende Schreibstil hinzu. Dieser ist außerdem sehr detailliert, so dass man nicht nur die Personen und die allgemeine Handlung genau beschrieben bekommt, sondern auch die Umgebung, die Kleidung und auch die Gefühle die diesen Roman beherrschen. Trotz des ausführlichen Schreibstil wird es an keine Stelle langatmig und man hat durchgehend das Bedürfnis weiterzulesen. So haben mich die Prinzen trotz einiger Problematiken absolut begeistert.

Lesen Sie weiter

Rezension zum Buch "Die Prinzen" von C.S. Pacat Titel: Die Prinzen Autor: C.S. Pacat Verlag: Heyne Verlag Erscheinungsjahr: Seitenzahl: 864 Seiten ISBN: 978-3453318205 Format: Broschierte Ausgabe Preise:Broschierte Ausgabe: 16,99 Euro Ebook: 13,99 Euro ***Klappentext*** Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder Laurents scheinbar so eiskaltes Herz zu erobern ... (Quelle: Amazon) ***Zusammenfassung*** Die Voraussetzungen unter denen Damen und Laurent aufeinander treffen sind denkbar schlecht. Der in Gefangenschaft geratene und verschleppte Damen - eigentlich Damianos der Prinz von Akielos - wird Laurent dem Prinzen von Vere als (Bett-)Sklaven überreicht, der jedoch alles andere als erfreut über seinen neuen Sklaven ist. Beide hassen sich (und angesichts ihrer Vorgeschichte sollten sie sich auch hassen), müssen sich aber den intriganten Machtspielen am Hof von Vere und dem Kampf um Königstitel beugen und kommen sich so immer näher... ***Meinung*** ~~~Cover~~~ Das Cover fand ich sehr interessant. Es zeigt einen Mann in einer „Weste“ mit einem Löwenkopfsiegel. Viel mehr wird nicht gezeigt. Es wirkt dunkel und mysteriös. ~~~Klappentext~~~ Der Klappentext ist wirklich gut gewählt, es macht einen neugierig und macht einen auch klar was man vom Buch erwarten kann. Aber er verrät nicht zu viel. Ich habe das Buch aufgrund des Klappentextes mir ausgesucht und habe es nicht bereut. ~~~Der Einstieg~~~ Der Einstieg ist mir sofort gut gelungen und ich konnte mich sofort in die Geschichte fallen lassen. ~~~Die Charaktere~~~ Die Charaktere sind alle sehr abwechslungsreich und liebevoll gestalltet. Sie sind alle sehr authentisch und liebevoll geschrieben. Es gibt zwei Protagonisten und viele Nebencharaktere. Damen, der mit vollen Namen Damianos heißt, ist der Prinz von Akielos. Sein Gegenstück ist Laurent der Prinz von Vere. Beide leben in verfeindeten Königreichen, was ein bisschen etwas von diesem Romeo und Julia Feeling hat. Damen ist ein hervorragender Kämpfer, körperlich in Topform, groß und stark. Es ist nicht auf den Kopf gefallen, doch vertraut er den falschen Menschen, weil er loyal ist und viel zu gutgläubig und so landet er als Sklave bei Laurent. Dieser ist extrem arrogant und überheblich, außerdem eher schmächtig. Was ihm scheinbar an körperlicher stärke fehlt, macht er mit seinem Verstand und Mundwerk wieder weg. Die beiden sind wie Hund und Katze, Laurent gerissen und geschmeidig, Damon treuherzig und maskulin, man weiß nie genau schmusen sich gleich miteinander oder fallen sie sich an. ~~~Die Handlung~~~ Die Handlung steigert sich von Teil zu Teil und wartet oft mit guten Wendungen auf. Zwischendurch kreiert die Autorin auch witzige und absurde kleine Momente, welche die etwas dunklere Grundstimmung auflockert. Auch die Liebesgeschichte ist in ihrer Entwicklung und Verlauf nachvollziehbar. ~~~Der Schreibstil~~~ Der Schreibstil von der Autorin gefällt mir sehr gut. Es ist flüssig zu lesen und sehr detailliert beschrieben, aber ohne das es sich in die Länge zieht. Durch diesen guten Schreibstiel kommt man sehr gut in die Geschichte hinein und kann auch die Personen und ihre Handlungen sehr gut verstehen und nachvollziehen. ***Danke an den Verlag*** Danke an den Heyne Verlag der mir das Buch zur Verfügung gestellt hat. ***Das Fazit*** Mir hat die Geschichte wirklich richtig gut gefallen. Die Handlung rund um Damen und Laurent ist sehr gut durchdacht und spannend gestaltet. Auch mit Humor und Leidenschaft konnte die Autorin mich überzeugen. Eine ganz klare Leseempfehlung kann ich nicht geben, da man dazu sagen muss, dass das Buch nicht jeden Geschmack treffen wird. ***Die Bewertung*** Das Cover:8 von 10 Punkte Der Einstieg:8 von 10 Punkte Die Charaktere:8 von 10 Punkte Der Schreibstil:8 von 10 Punkte Die Handlung:8 von 10 Punkte Gesamtbewertung:40 von 50 Punkte ***Die Gesamtbewertung*** 4 von 5 Traumwolken

Lesen Sie weiter

Kurz vorab: Ich habe ursprünglich den ersten Band dieser Trilogie als Taschenbuch gelesen und war dann sehr enttäuscht, dass der zweite Band nur als Ebook erschienen ist. Der dritte Band ist auf Deutsch nur in dieser Gesamtausgabe der Trilogie enthalten. Leider fällt dabei die Bonusgeschichte, die im ersten Band enthalten war weg. Meine Meinung: Mich hat die Geschichte um Laurent und Damen begeistert, da sie sich aus der Masse heraushebt. Sie ist mit ihren vielen Intrigen und Machtkämpfen eine Abwechslung gewesen. Im Verlauf der Trilogie entwickeln sich die Charaktere beständig weiter. Gerade die Figurenkonstellation ändert sich immer wieder, was dafür sorgt, dass es einem nie langweilig wird. Anfangs erscheinen die Charaktere etwas unnahbar und auch der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Doch im laufe des Buches offenbaren sich die Figuren immer mehr und der Schreibstil wird flüssiger. Gerade die familiären Beziehungen sind interessant zu beobachten. Denn obwohl sich die Länder in vielem unterscheiden, scheinen die Intrigen innerhalb der Familien ähnlich zu sein. Fazit: Ich kann jedem der etwas Abwechslung möchte nur empfehlen einmal einen Blick in dieses Buch zu werfen. Es erscheint anfangs etwas anspruchsvoll, nimmt einen dann aber sehr schnell für sich ein und reist einen mit sich.

Lesen Sie weiter

Verrat

Von: Maren Vollbrecht aus Clausthal-Zellerfeld

11.06.2017

Kronprinz Damianos von Akielos findet sich unverhofft als Sklave in Vere wieder – dem Feindesland. Er ist von seinem eigenen Bruder verraten worden und will zurück nach Hause, wäre da nur nicht Laurent, Kronprinz von Vere. Dieses Buch enthält die drei Einzelbände der Reihe: "Der verschollene Prinz", "Duell der Prinzen" und "Die Rückkehr des Prinzen" Die Geschichte wird aus der übergeordneten Sicht von Damen erzählt und nimmt den Leser mit auf eine Reise, die einen so schnell nicht wieder loslässt. Die Autorin hat eine faszinierende Fantasy-Welt erschaffen, die gespickt ist mit Intrigen, Verrat, Liebe, Kampf, Betrug, Macht und was es sonst braucht um eine von der ersten Seite mitreissende Geschichte zu schreiben. Auch die Charaktere haben mich von Beginn an für sich eingenommen. Ob sie jetzt zur sympathischen oder unsympathischen Sorte gehören. Auch hier hat Pascat es geschafft jeden auf seine Art einzigartig zu machen und lebendig wirken zu lassen. Das Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Ich musste einfach wissen, wie es weiter-/ ausgeht und habe es in kürzester Zeit verschlungen. Lange hat mich kein Buch mehr so in seinen Bann gezogen. Einfach nur genial. Top. Eindeutige Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Ich habe mich sehr auf die Geschichte der beiden Prinzen gefreut, doch leider wurde ich enttäuscht! Es gab meiner Meinung nach viel zu viele Intriegen und hinterhältige Pläne, das ich überhaupt nicht mehr wusste, wer jetzt gut ist oder nicht! Auch so waren die Handlungen nicht besonders, den mal ist viel wichtiges passiert und dann wieder fast gar nichts! Das hätte die Autorin besser aufteilen müssen, aber leider gibt es trotz der zwei Sterne die ich vergeben habe nicht viel gutes! Irgendwie finde ich das Buch auch gut, aber so richtig in Worte fassen kann ich es nicht! Die meisten Personen waren mir von Anfang an unsympathisch und wenn ich sie mochte, haben sie sich meistens so verändert, dass ich sie nicht mehr mochte! Alles in allem ein eher schlechtes Buch, weshalb ich es euch leider nicht empfehlen kann!

Lesen Sie weiter

Prinz Damianos, Kronprinz von Akielos, wird durch einen Komplott seines gierigen Halbbruders Kastor um seinen rechtmäßigen Anspruch auf den Thron, seinen Titel und seine Freiheit gebracht, und in die Sklaverei verkauft. Fortan von seinem Volk als tot geglaubt, wird er unter dem Kurznamen Damen in das verfeindete Königreich Vere geschifft, um dort dem grausamen und intriganten Prinzen Laurent am Hofe als Günstling und Lustsklave zu dienen. Doch anstatt sich zu unterwerfen und sich dem Willen seines durchtriebenen Herren zu beugen, interessiert ihn dort angekommen nur ein Gedanke: Wie er so schnell wie möglich wieder in sein Heimatland entfliehen kann… Die Welt in welcher die Trilogie der Prinzen spielt ist vollkommen fiktiv, erinnert von der Art und Weise aber an das Römische Reich. Der erste Band „Der verschollene Prinz“ gestaltet sich dabei als eine sehr politische Einführung in das Leben und die Sitten der beiden von Grund auf verschiedenen Gesellschaften. Man lernt die Gewohnheiten der Veretier kennen und bekommt Einblicke in die Spielchen, Streitigkeiten und Intrigenkreise des höfischen Adels. Durchgehend aus Damens Sicht erzählt, lässt die Geschichte kaum etwas unverschleiert – was ich nicht im Sinne von ‚schmuddeliger Schwulenroman‘ meine, keineswegs! Es ist nur so, dass die Epoche unverschleiert und der Wahrheit entsprechend dargestellt wird. Über Sklaven wird gesprochen und verhandelt wie über Vieh und werden auch so behandelt. Sie haben keinerlei Rechte und leben nur um ihren Herren und Herrinnen zu gefallen und dienen. Unverblümt schreibt C. S. Pacat über ihre Schicksale und wie mit ihnen umgesprungen wird. Und auch Damen bleibt von diesen Wiederwertigkeiten nicht gänzlich verschont… Die romantische Beziehung zwischen Damen und Laurent entwickelt sich erst mit der Zeit und wird dem Leser wahrlich nicht aufgedrängt! Im Gegenteil, nachdem ich nun den ersten Band gelesen habe, fällt es mir schwer zu glauben, dass sich überhaupt noch zärtliche oder zumindest positive Gefühle zwischen den beiden entwickeln. Während des gesamten ersten Bandes war die Spannung, oder besser der Hass, welcher zwischen den beiden Erben brodelt, mit den Händen greifbar. Erst auf den letzten Seiten des ersten Buches und im Verlauf des zweiten Teils entstehen neben diesem einen übermächtigen Gefühl des gegenseitigen Hasses andere Emotionen, welche in einem zwar gemeinsamen, aber dennoch temporären Ziel, welches die beiden gezwungenermaßen zusammenschmiedet, begründet. Trotz einiger Schwierigkeiten mit den Namen und der Ordnung der Höflinge, beziehungsweise der Stellung, habe ich es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und freue mich schon auf die beiden anderen! Denn noch nie kam ich mit einem homosexuellen Roman in Berührung, aus dem simplen Grund heraus, dass noch keiner meinen Weg kreuzte. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich diesen entdeckte! Weshalb wird in unserer heutigen angeblich so aufgeklärten Gesellschaft der Homosexualität noch immer eine solch enorme Spezialrolle zugeschrieben? Ist Liebe nicht das Natürlichste und Menschlichste auf der Welt? Wen kümmert es da, ob sie sich zwischen einem Mann und einer Frau oder zwischen einem gleichgeschlechtlichen Pärchen entwickelt? Oder irre ich mich etwa, wenn ich behaupte, dass jeder von uns die Phrase ‚Wo die Liebe hinfällt‘ schon hundert Mal benutz hat? Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Redewendung nicht nur für Daddys Girl und ihren Biker Freund anzuwenden ist. Also warum sollte man Homosexualität aus dem Leben, als auch aus der Literatur verbannen? Es gibt schlicht und ergreifend keinen Grund. Und genau deswegen freue ich mich umso mehr über die Tatsache, dass dieses Thema endlich einmal aufgegriffen wurde – seriös aufgegriffen wurde – und Platz in einem solch gelungenen Roman fand!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Damianos der Prinz und Thronfolger von Akielos wird nach dem Tod seines Vaters von seinem machthungrigen Halbbruder verraten und als Sklave in das Kaiserreich Vere gebracht. Dort soll er unter dem Namen Damen als Sklave bei keinem geringeren, als dem Prinzen Laurent dienen, welcher einen unbändigen Hass gegen Prinz Damianos von Akielos hegt. Während Damen Fluchtpläne schmiedet, zieht sich der Kreis der Intrigen am Hofe von Vere immer dichter um Laurent zusammen. Um so verzwickter und aussichtsloser die Situation wird, desto mehr kommen sich Damen und Laurent näher und merken bald, dass sie nur einander vertrauen können, um einen Krieg zwischen Vere und Akielos abzuwenden und den Machenschaften des Regenten ein Ende zu bereiten. Autoin: C.S. Pacat wurde in Australien geboren. Sie reist viel und hat bereits an vielen verschiedenen Orten gelebt, darunter auch Tokio und Perugia. Sie lebt und arbeitet derzeit in Melbourne Meine Meinung: Die Buchtrilogie die Prinzen spielt in einem fiktiven Setting, welches an das Römische Reich erinnert und leider ohne Elemente wie Magie oder phantastische Wesen auskommt. Zu Beginn des Buches erfährt man leider nur sehr wenig über die Königreiche Akielos und Vere, sowie über die gesamte Welt, in der die Geschichte spielt, sodass diese leider etwas oberflächlich bleibt. Der Einstieg gelingt beim Lesen durch den klaren und recht einfachen Schreibstil ohne Probleme. Die Geschichte wird stets von Damens Warte aus, in dritter Person und in der Vergangenheitsform geschildert. Die Handlung ist durchaus spannend und wird durch die Intrigen, Machtkämpfe und Wendungen bis zum Ende niemals langweilig. Negativ hingegen, fällt besonders im ersten Band die stets präsente sexuelle Aggression auf. So kommt es zum Beispiel immer wieder vor, das sexuelle Handlungen zur Bestrafung genutzt werden, oder Protagonisten sich an anderen vergreifen. Dieser Aspekt, ist nichts für schwache Gemüter und sollte bei der Auswahl dieses Buches stark berücksichtigt werden, vor allem, da diese Szenen sehr explizit geschildert werden. Die romantische Beziehung zwischen Damen und Laurent wird dem Leser nicht aufgedrängt, sondern entwickelt sich langsam im Verlauf der Geschichte. Anfangs kann man die Abneigung der beiden zueinander deutlich auf jeder Seite spüren, dies weicht jedoch mehr und mehr einer gewissen Neugierde und Faszination. Besonders mit Laurent gelang es der Autorin einen faszinierenden und facettenreichen Protagonisten zu kreieren, welcher im Verlauf der Handlung von einem gefühlskalten, verwöhnten und rachsüchtigen Burschen zu einem ehrenhaften, starken und leidenschaftlichen Mann heranwächst. Damen hingegen bleibt für mich jedoch leider etwas zu einfach gestrickt und war für mich leider nichts weiter als der unnachgiebige Kriegerprinz, der eher handelt als zu denken. Zudem hatte ich oft das Gefühl, dass seine Fluchtpläne und seine Auflehnungsversuche stets etwas halbherziges an sich hatten. Fazit: Wer kein Problem mit der expliziten Darstellung sexueller Gewalt hat, findet hier einen durchaus gut erzählten Roman, über Leidenschaft, Macht und Intrigen. Ich gebe hier 3 von 5 ⭐ Titel: Die Prinzen Autorin: C.S. Pacat Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-31820-5 Preis: 16,99 € Taschenbuch

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.