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Rezensionen zu
Der Bruder des Königs

George R.R. Martin, Gardner Dozois

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So eine Kurzgeschichten-Sammlung ist doch immer wieder eine gute Gelegenheit, sich über alte Bekannte zu freuen und neue Autoren kennenzulernen. Spannend an diesem Kennenlernen ist, dass die Herausgeber den Autoren völlig freie Hand gelassen haben, in welchem Genre sie sich bewegen. Wichtig war nur, dass es um Schurken geht. Schurken, wie wir sie doch alle mögen und die uns oft lieber sind, als der eigentliche Held der Geschichte. Wie formuliert Martin es so schön in seinem Vorwort: „Gibt es irgendwen, der Luke Skywalker wirklich cooler findet als Han Solo?“ In diesem Sinne lernen wir viele liebenswerte Schurken, Gauner, Diebe … kennen. Ich will stellvertretend eine Neuentdeckung, mein Highlight und den Flop nennen: Ich weiß jetzt, dass ich jetzt wirklich unbedingt bald Joe Abercrombie lesen muss, denn sein Stil hat mir sehr gut gefallen. Er erzählt die Reise eines Päckchens durch die Nacht und viele Hände rasant und mit viel Humor. Er war für mich die schönste Neuentdeckung. Absolutes Highlight war für mich das Wiederlesen mit Bast aus der Königsmörder-Reihe von Patrick Rothfuss, den der Autor selbst mit Worten beschreibt: „Er sah aus wie ein unartiges Kind aus, dem es gelungen war, den Mond zu stehlen und ihn zu essen. Sein Lächeln war der letzte Splitter, der vom Mond noch übrig war…“ Ich liebe seine Sprache einfach. Auch eine Enttäuschung muss es wohl immer geben in so einer Anthologie. Die liefert für mich leider G.R.R. Martin mit der namensgebenden Geschichte. Sie ist die kürzeste, die uns von Daemon Targaryen erzählt (wer „Westeros“ kennt, der erfährt nichts neues) und in der es von Schurken nur so wimmelt. Aber das kennen wir ja von Martin. Und wer die Game of Thrones kennt, weiß, wie die Geschichte endet… Alles in allem gibt es 4 Sterne von mir und eine Empfehlung für alle Freunde von Kurzgeschichten egal welchen Genres. Fazit: Schöne Schurkengeschichten, die man mal eben zwischendurch lesen kann.

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Inhalt Jeder mag Schurken, dabei sind sie oft käuflich, handeln moralisch fragwürdig oder sind politisch inkorrekt. Und gerade deswegen stellen Schurken den eigentlichen Helden so häufig in den Schatten. Denn was wäre Star Wars ohne Han Solo oder Game of Thrones ohne Tyrion Lennister? George R.R. Martin und Gardner Dozois haben einundzwanzig Stories zusammengetragen – unter anderem von Patrick Rothfuss, Joe Abercrombie und Scott Lynch –, die sich den beliebtesten Charakteren aller Genres widmen: den Schurken. Meine Meinung Das Buch habe ich eigentlich angefragt, wegen der Kurzgeschichte von George R.R. Martin zu „Das Lied von Feuer und Eis“ da ich noch nichts von ihm gelesen habe, aber sehr großer Fan von „Game of Thrones“ bin musste ich unbedingt die Geschichte lesen, und was soll ich sagen ich werde auf jeden Fall „Das Lied von Feuer und Eis“ noch lesen. Ich finde die Idee hinter dem Buch einfach genial, endlich bekommen die heiß geliebten Bad Boys und Schurken auch mal eine eigene Bühne für ihren Auftritt. Zum Großteil haben mir die Kurzromane sehr gut gefallen, es gab zwar auch 2-3 die nicht ganz meinen Geschmack treffen, aber das ist ja nicht schlimm, dafür gefallen mir die restlichen Geschichten umso besser. Für Abwechslung ist auf jeden Fall gesorgt, da die Geschichtensammlung von verschiedenen Autoren zusammengetragen wurde, somit ist für jeden was dabei, also keine Sorge wegen den 1050 Seiten, das fällt vom Lesen her nicht auf, außer dass das Buch echt schwer ist ;) Eine gelungene Anthologie, um immer mal eine Geschichte zwischen rein zu lesen und dem Alltag zu entfliehen.

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Als begeisterter Fan von Bösewichten, Schurken und Bad-Boys musste ich natürlich früher oder später dieses Buch anschaffen. Noch dazu kam, dass auch George R. R. Martin einen Kurzroman zu „Das Lied von Eis und Feuer“ mit diesem Band veröffentlichte und da ich noch nie etwas aus seiner Feder gelesen habe – aber großer Fan von „Game of Thrones“ bin und meiner Freundin regelmäßig auf den Zeiger gehe mir die Hintergründe und Zusammenhänge zu erklären – dachte ich mir, ich probiere es einfach mit diesem Roman aus. Dadurch, dass es sich um eine Anthologie handelt – sprich um eine Sammlung verschiedener Texte von verschiedenen Autoren in einem Buch – ist Abwechslung garantiert! Durch die recht kurzen Geschichten, sowie den ständigen Wechsel von Charakteren, Schauplätzen, Zeiten und Genres ist für jeden etwas zu finden. Außerdem ist es praktisch zum kurzen Entspannen und Abschalten: Einerseits kurzlebig, andererseits aber auch unterhaltsam und interessant bietet es eine willkommene Auszeit vom stressigen Alltag. Nachteil ist allerdings, dass es sich um ein Buch von 1055 Seiten handelt, welche ein beachtliches Gewicht auf die Waage bringen! Zum Mitnehmen zur Arztstunde für den Warteraum ist es also definitiv nicht geeignet – wenn dann nur als E-Book! Auch wenn dieses Buch viele, viele Vorteile aufzuweisen hat, traf es dennoch nicht ganz mein Geschmack. Ich kann nicht einmal benennen, was mich störte, weshalb ich mich mit der Fällung eines Urteils so sehr zurückhalte. Für die Idee hinter diesem Roman müsste man sechs Sterne geben – endlich bekommen auch die „Villians“ mal ihre eigenen Geschichten! Zudem ist es abwechslungsreich und erhält keine Chance zum Ziehen. Nach meinem Geschmack fehlt allerdings etwas und es lässt mich leider mit nicht erfüllten Erwartungen zurück.

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Ich fand diese Kurzgeschichtensammlung wirklich gelungen, da ich ( wie wahrscheinlich viele) großer Fan der Schurken in Büchern sowie Filmen bin. Ohne sie würde einfach etwas fehlen deshalb hat mich das Buch auch wirklich angesprochen. Auch wenn ich die ein oder andere Geschichte etwas besser fand als andere wurden trotzdem keine langweilig erzählt . Durch die verschiedenen Genres wurde das ganze noch interessanter, ich War sogar ab und zu etwas traurig das die Geschichte schon vorbei War.  

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Der Bruder des Königs Der Bruder des Königs ist eine Kurzgeschichtensammlung verschiedener Autoren aus grundsätzlich komplett verschiedener Genres.   Autor: George R.R. Martin, Joe Abercrombie, Patrick Rothfuss und viele weitere Genre: verschiedene Verlag: penhaligon Kurzinhalt: Der Bruder des Königs  bietet 21 Kurzgeschichten aus allen möglichen Genres. Sie haben alle einen großen Nenner: Es geht um Schurken / Bösewichte. Denn diese Schurken sind in den meisten großen Büchern / Filmen und Serien oft die eigentlichen Stars und auf den zweiten Blick steckt oft mehr hinter der Fassade als man zunächst denkt. Meinung: Ich kannte im vorhinein längst nicht alle Autoren vo n der Bruder des Königsund hatte tatsächlich nur von den wenigsten etwas gelesen. Somit stand ich vor einer großen Wundertüte. Mit Kurzgeschichten beschäftige ich mich auch eher weniger. Wenn ich eine Kurzgeschichte spannend finde würde ich immer gerne weiterlesen, was dann ja leider nicht möglich ist. Aber so ein Sammelband kann zusätzlich zu positiven Überraschungen natürlich noch eins schaffen, er kann einem neue Autoren näher bringen. Und ich sage es gleich: Dies ist durchaus gelungen. Ich finde man kann sehr gut an einem Schreibstil von 30-80 Seiten erkennen ob man mit dem Autor "klarkommt". Oft werden Figuren aus einem bekannten Universum des Schreibers vorgestellt. Das hat Vorteile und Nachteile. Natürlich fühlt man sich gleich wie zuhause. Bei manchen Geschichten, deren Universum ich nicht kannte, hat es mich Neugierig gemacht. Bei manchem wirkte es aber eher für eine Einleitung in das Universum, da das Ende doch sehr offen war. Das ärgert mich doch immer sehr. Ich habe Geld für das Buch bezahlt und möchte dann natürlich keine Werbeschau für andere Bücher. Nichts desto trotz können fast alle Geschichten inhaltlich zumindest so überzeugen das ich keine Probleme hatte die jeweilige Geschichte zu Ende zu lesen. Besonders überzeugt haben mich dabei Gilian Flynn mit einer schönen Detektivgeschichte in der es hin und her geht. Dazu das ganze mit einem wirklich schönen Schreibstil. Ich werde definitiv mehr lesen. Daniel Abraham hat ein wirklich unfassbar kreatives Fantasyuniversum erschaffen. Zauberkriege, die Cocktails und auch der Falls Elber sind einfach Wunderbar. Da verzeihe ich sogar das offene Ende. Lisa Walter und Walter Jon Williams liefern ebenfalls Geschichten,  die mir durch Ihre Art besonders in Erinnerung geblieben sind. Die letzten zwei Geschichten wurden den größten Stars überlassen. Patrick Rothfuss und George R. R. Martin. Ersterer liefert mit einer Geschichte um Bast eine schöne Ergänzung zu seiner Romanserie ab. Rothfuss kann einfach schreiben wie kaum ein zweiter. Und George R. R. Martin, der macht, was er gerne macht und was gleichzeitig eine der Stärken der Buchreihe ist. Diese ist nämlich perfekt recherchiert und in jedem Detail ist alles ausgearbeitet, weit in die Vergangenheit. So hat er einen großen Schatz an möglichen Charakteren und die Reihe/Serie wirkt halt absolut realistisch. Was Martin abseits der großen Büchern gerne macht, ist sich die Vergangenheit einzelner Familien anzugucken. Das finde ich in der Regel unterhaltsam, aber nicht so außergewöhnlich wie das große ganze, das eben so für sich steht. Aber Fans von Eis und Feuer/Game of Thrones machen hier definitiv nichts falsch. Für wen also ist der Bruder des Königs etwas? Kurzgeschichtenliebhaber, Menschen die gerade keine Zeit haben sich auf ein ganzes Buch oder eine Reihe einzulassen und natürlich auch für Fans der einzelnen Autoren. Aber, wie oben erwähnt, steht dieses Buch besonders für mich für das Kennenlernen neuer Autoren verschiedener Genres von denen man sonst wahrscheinlich nie etwas gelesen hätte.

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Inhalt Hand aufs Herz: wer mag nicht auch gerne die Schurken in Geschichten? Die, die sich nicht immer an die Spielregeln halten. Die, die öfter einmal über die Stränge schlagen und trotzdem gerne einmal den eigentlichen Helden in den Schatten stellen. Denn was wäre beispielsweise Star Wars ohne Han Solo? Oder Game of Thrones ohne Tyrion Lennister? Genau dieser Frage sind George R. R. Martin und Gardner Dozois nachgegangen und haben 21 Geschichten zusammengetragen, die sich rund um Halunken und Bösewichte drehen. An dieser Anthologie sind hochkarätige Schriftsteller beteiligt, wie zum Beispiel Joe Abercrombie oder Patrick Rothfuss. Eine Anthologie, die den Bösewichten gewidmet ist. Nicht nur deshalb eine absolute Empfehlung, sondern genial um neue Autoren kennen zu lernen. Als ich entdeckt habe, dass eine neue Anthologie von George R. R. Martin und Gardner Dozois erscheint, habe ich mir den Inhalt einmal näher angeschaut. Die erste auf deutsch erschienene Kurzgeschichtensammlung der beiden steht bei mir bisher noch ungelesen im Regal. Das Thema Bösewichte hat mich sofort angesprochen und so habe ich „Der Bruder des Königs“ als Rezensionsexemplar beim Bloggerportal angefragt. Der Penhaligon Verlag hat mir das Buch freundlicherweise zur Verfügung gestelt, herzlichen Dank dafür! Schon das Vorwort, geschrieben von George R. R. Martin, hat mein Herz höher schlagen lassen. Er hat genau die Halunken aufgezählt, die auch mein Herz gestohlen haben und er hat mir ein zustimmendes „Genau!“ entlockt, als er einen Star Wars Vergleich angebracht hat. „Gibt es irgendwen, der Luke Skywalker tatsächlicher cooler findet als Han Solo?“ (S. 11) Bereits hier war ich ein bisschen verliebt in die Idee dieser Anthologie und war deshalb auch sehr gespannt darauf, was mich erwarten wird. Es ist eine bunte Mischung aus mir bekannten und unbekannten Autoren. Von Joe Abercrombie habe ich bereits gehört aber noch nichts gelesen. Gillian Flynns „Gone Girl“ habe ich geliebt und war deshalb gespannt darauf, was für eine Geschichte sie in dieser Anthologie präsentiert hat. Von Patrick Rothfuss habe ich bereits zwei Bücher gelesen und war sehr gespannt auf die Geschichte rund um Bast und auch Neil Gaiman hat mich sehr interessiert. Und dann waren da Autoren, die mir völlig unbekannt waren. Ich habe teilweise noch nie etwas von ihnen gehört und erstaunlicherweise haben mir meist diese Autoren besonders gefallen. Die Geschichte von Joe Abercrombie „Harte Zeiten allerorten“ fand ich genial. Sie hat die Reise eines Päckchens mit unbekanntem Inhalt erzählt. Von einem Dieb, zum nächsten und so weiter. Der Schreibstil hat mir super gefallen und das Tempo in dieser Kurzgeschichte war genial. Über die Welt, in der ich mich dort befunden habe, hätte ich wirklich sehr gerne mehr erfahren. Ein absolutes Highlight in dieser Anthologie. Der Autor ist auf meiner „Must read“-Liste eindeutig nach oben geschossen. „Manchmal hatte es den Anschein, als würde niemand in Spiani wirklich etwas leisten. Vielmehr schienen alle nur darauf aus zu sein, jemand anderen übers Ohr zu hauen.“ (S. 31) Auch Matthew Hughes mit der Kurzgeschichte „Das Wirtshaus der sieben Segen“ hat mich positiv überrascht. Man begleitet den vom Pech verfolgten Dieb Raffalon, der ungewollt in ein sehr gefährliches Abenteuer rutscht. Hier hat mir vor allem die Idee gut gefallen und auch der Schreibstil war toll. Raffalon war mir von Anfang an sympathisch und obwohl er eigentlich der „Bösewicht“ der Geschichte ist, so gibt es doch noch jemanden, der noch böser ist und er dann doch wieder der Held geworden ist, obwohl er eben nicht der typische Mann dafür ist. Hervorheben möchte ich auch die Kurzgeschichte von Scott Lynch: „Ein Jahr und ein Tag in Theradane„. Diese Gangster-Squad, die hier durch einen betrunkenen Zwischenfall wieder zusammen kommt, um etwas zu stehlen hat schon nach wenigen Seiten etwas gestohlen: mein Herz. Jeder der Charaktere ist etwas einzigartiges und das hat nicht nur mit ihrem Umgang untereinander zu tun. Auch der Weltenaufbau trägt seinen Teil dazu bei, dass man gerade diese Menschen bzw. Wesen ins Herz schließt. Der Humor in der Kurzgeschichte ist außerdem unbezahlbar. Es hat einfach Spaß gemacht zu erleben, wie die Gangster versuchen eine schier unlösbare Aufgabe zu erfüllen, um mit dem Leben davon zu kommen. „Das Strafparlament ist drauf und dran, seine eigene Stadt zu zerstören, Boss […] Wie viel unsicherer kann es da schon werden? Und um ehrlich zu sein, finde ich, dass zweieinhalb gesetzestreue Jahre genug sind.“ (S. 357) Doch es gibt nicht nur Geschichten, die mich in Begeisterungsstürme versetzt haben. Vor allem Gillian Flynn hat mich mit ihrer Geschichte „Die unheimlichen Geschehnisse in Carterhook-Manor“ eher enttäuscht. Ich hatte mir sehr viel mehr Spannung erwartet. Sie hat zwar ihre Psychospielchen, denen aus Gone Girl nicht unähnlich, mit eingebracht, allerdings habe ich mir etwas in der Art recht schnell denken können und es war dann eher langweilig und für mich nicht unbedingt glaubwürdig erzählt. Die Geschichte „Mit Pauken und Trompeten“ von Bradley Denton war mir auch etwas zu langweilig und unspektakulär. Ich muss zugeben, dass ich vor allem die Fantasy / High Fantasy Kurzromane mochte und die, die in unserer Welt spielen, nicht so unterhaltsam gefunden habe. Das mag auf der einen Seite vielleicht mit meinen Erwartungen einher gegangen sein, dass ich dachte, es wären nur Fantasy Geschichten, auf der anderen Seite haben die Autoren einfach nicht diesen richtigen Bösewicht Faktor herausgearbeitet. Für mich waren das nette Geschichten, die ich aber sofort wieder vergessen habe und bei denen ich froh war, wenn endlich eine neue Kurzgeschichte begonnen hat. So war es auch bei der Erzählung von Bradley Denton. Ich fand die Handlung vom ersten Moment an eher unrealistisch und überzogen. Das war eindeutig nichts für mich. Dafür haben es die letzten drei Geschichten absolut herausgehauen. „Jetzt im Kino“ von Connie Willis, „Der Blitzbaum“ von Patrick Rothfuss und, wie kann es anders sein, „Der Bruder des Königs“ von George R. R. Martin haben mir allesamt super gefallen. Zwei High Fantasy Erzählungen und eine Sci-Fi Kurzgeschichte, die mich alle drei komplett überzeugen konnten. Unterschiedlicher könnte der Schreibstil und die Art, der Erzählungen wohl nicht sein und doch hat jede Geschichte mich für sich einnehmen können. Es ist George R. R. Martin und Gardner Dozois gelungen, eine bunte Mischung an Autoren und Geschichten zusammen zu tragen, die sich alle zusammen wirklich wunderbar sehen lassen können. Ich hatten großen Spaß dabei, die Kurzgeschichten alle zu entdecken und auch die Autoren, die an dem Buch mitgewirkt haben. Die erste Anthologie der beiden, werde ich definitiv bald lesen. Fazit Ich bin wirklich froh, dass ich auf diese Anthologie gestoßen bin und so viele Autoren kennen lernen konnte. Auch wenn nicht jede Geschichte mich von sich überzeugen konnte, so war es doch eine tolle Erfahrung immer und immer wieder neue Charaktere kennen zu lernen und in die verschiedensten Welten eintauchen zu können. Ich habe die Geschichten alle einzeln bewertet und den Mittelwert daraus genommen, um meine Wertung so deutlich wie möglich zu machen. 3,5 Sterne spiegelt wirklich perfekt wider, wie gut mir diese Geschichtensammlung gefallen hat. Eine Empfehlung für alle, die ein Herz für Halunken und Schurken wie Han Solo haben. Herzlichen Dank an den Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Kurzbeschreibung: In diesem Wälzer befinden sich sagenhafte 21 Fantasy Kurzgeschichten. Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Es handelt sich also um eine 1056 Seiten starke Anthologie für Fantasyfans. Dabei ist diese Anthologie dem Thema „Schurken“ gewidmet. Klappentext: Über 1000 Seiten – eine Anthologie der Extraklasse Jeder mag Schurken, dabei sind sie oft käuflich, handeln moralisch fragwürdig oder sind politisch inkorrekt. Und gerade deswegen stellen Schurken den eigentlichen Helden so häufig in den Schatten. Denn was wäre Star Wars ohne Han Solo oder Game of Thrones ohne Tyrion Lennister? George R.R. Martin und Gardner Dozois haben einundzwanzig Stories zusammengetragen – unter anderem von Patrick Rothfuss, Joe Abercrombie und Scott Lynch -, die sich den beliebtesten Charakteren aller Genres widmen: den Schurken. Übersicht zu den Geschichten: Harte Zeiten allerorten – Joe Abercroembie Die unheimlichen Geschehnisse im Caterhook Manor – Gillian Flynn Das Wirtshaus der sieben Segen – Matthew Hughes Tillie – Joe R. Lansdale Der Fall Petticoats – Michael Swanwick Provenienz – David W. Ball Die Goldenen Zwanziger – Carrie Vaughn Ein Jahr und ein Tag im alten Theradane –Scott Lynch Mit Pauken und Trompeten – Bradley Denton Schwermetall – Cherie Priest Liebe ist… – Daniel Abraham Eine bessere Art zu sterben – Paul Cornell Unsichtbar in Tyros – Steven Saylor Die Fracht aus Elfenbein – Garth Nix Diamanten aus Tequila – Walter Jon Williams Die Karawane nach nirgendwo – Phyllis Eisenstein Der seltsame Fall der toten Ehefrauen – Lisa Tuttle Wie der Marquis seinen Mantel zurückbekam – Neail Gaiman Jetzt im Kino – Connie Willis Der Blitzbaum – Patrick Rothfuss Der Bruder des Königs – George R.R. Martin Fazit: Die Anthologie gab es bereits auf Englisch unter dem Titel „Rouges“ und ich wusste daher schon, dass für mich eine ganz besondere Geschichte dabei sein wird. Es freut mich wirklich das diese Anthologie nun auch auf Deutsch erschienen ist, da ich doch davor zurückschreckte über 1000 Seiten auf Englisch zu lesen. Bei der erwähnten Geschichte handelt es sich um eine 72 Seiten starke Kurzgeschichte von Patrick Rothfuss. Die Geschichte handelt von Bast, einem Charakter aus den Königsmörder Chroniken. Diese (hoffentlich bald fortgesetzte) Reihe von Patrick Rothfuss, habe ich verschlungen und geliebt und zähle sie zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, auch wenn die Reihe noch nicht abgeschlossen ist. Die Kurzgeschickte über Bast erfreute mich daher besonders und es war einfach toll mal wieder etwas von Patrick Rothfuss zu lesen. Dieses ist meine Lieblingsgeschichte in der Anthologie. Sie war spannend und wundervoll geschrieben, genauso wie ich es von Herrn Rothfuss kenne und gewohnt bin J. Doch auch die anderen Geschichten sind nicht außer Acht zu lassen. Sie wissen mit viel Kreativität, Spannung und Schurkenhaftigkeit zu begeistern und zu unterhalten. Bei so vielen Geschichten ist es verständlich, dass es evtl. Qualitative Unterschiede gibt und einem vielleicht nicht alle Geschichten gefallen. So ging es mir zumindest mit den meisten Anthologien, die ich bisher gelesen habe. Bei diesem Buch gefielen mir jedoch alle Geschichten sehr gut. Vor allem die Vielseitigkeit gefällt mir, denn so wird es nie langweilig und ich kann immer wieder hin und her blättern und die Geschichten querbeet lesen, immer mal nach und nach und wie es mir gerade passt. Ich mag diese Freiheit beim Lesen irgendwie. Dieses Buch werde ich garantiert noch öfters aufschlagen um einige Geschichten erneut zu lesen. Ich möchte auch gar nicht zu viel Vorweg nehmen, daher gehe ich nicht detailliert auf die Einzelnen Geschichten ein. Ich bin mir sicher, dass jeder mehrere Geschichten in diesem Buch findet, die Ihm gefallen. Zur Not, überspringt man einfach eine :). Sehr empfehlenswert für alle Fantasy Fans, die sich gerne auch mal mit den eher Zwielichtigen Gestalten der Fantasyliteratur befassen. Gute Anthologien sind auch eine wirklich gute Gelegenheit mal ein neues Genre auszuprobieren, in welchem man sonst nicht so viel oder noch gar nichts gelesen hat. Dabei wird man oft positiv überrascht. Auch der vorherige Band „Königin im Exil“ steht bereits bei mir im Regal und ich freue mich schon darin allerlei Fantasy Geschichten über starke Frauen zu lesen.

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Mich hat die Reihe von ihn Das Lied von Eis und Feuer schon nicht richtig überzeugt und dieses Buch leider auch nicht. Ich finde es hat sich viel zu lang gezogen und man hätte manches auch weglassen können. Denn bei so vielen Seiten hat man manchmal keine Motivation und erst recht nicht wenn manches sich so lang hin zieht..

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