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Rezensionen zu
Die Bestimmung des Bösen

Julia Corbin

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„… Hände, die sie niederdrücken. Keine Luft. Angst. O Gott, solche Angst. Strampeln. Brennen in der Lunge. Die Bewegungen erlahmen. Schwärze.“ (Zitiert aus: Die Bestimmung des Bösen. S. 11 Taschenbuch). „Die Bestimmung des Bösen“ ist das Thrillerdebüt von Julia Corbin und führt uns in die Welt von Alexis Hall – Kommissarin aus Mannheim -, die sich im Rahmen einer Ermittlung mit mehreren brutal entstellten Frauenleichen auseinandersetzen muss und dabei von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Denn die Frauenleichen sind mit weißen Anemonen geschmückt, die Erinnerungen aus ihrer Kindheit hervorrufen, die Alexis Hall eigentlich verdrängen wollte und die für sie tödlich sein könnten. Ein sehr gelungenes Debüt – spannend, mitreißend und unterhaltend! Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, d.h. neben der Darstellung aus der Sicht der Protagonistin Alexis Hall gelangen wir auch in den Kopf des Täters, lernen die Welt der Opfer kennen und erleben gemeinsam mit ihnen den letzten Augenblick ihres Lebens. Hier benötigt man an einigen Stellen wirklich Nerven – absolut blutig! Sehr interessant finde ich die Figur Karin Hellstern, eine Kriminalbiologin, die anhand der Insekten am Tatort/auf der Leiche die Todesumstände der Mordopfer bestimmen kann. Hier finden wir einen Schnittpunkt zur Autorin, die in Heidelberg Biologie studiert hat, die geheime Welt der Insekten liebt und in diesem Beruf auch die Inspiration zum Thriller fand. Das Buch ist dadurch stark von wissenschaftlichen Abhandlungen geprägt, die mit einem biologischen Grundwissen jedoch verständlich nachzuvollziehen sind. Die Kriminalbiologen leisten unglaubliche Arbeit und ohne sie könnten viele Fälle nicht aufgeklärt werden. Für mich ist dieses Buch eine perfekte Mischung von Wissenschaft und Thriller, obwohl die Geschichte dadurch an einigen Stellen sehr lange gezogen wirkt. Vielleicht hat sich die Autorin an manchem Stellen in der Faszination für diesen Beruf etwas verloren, aber für mich nur ein kleiner Knick im Spannungsbogen. Die Autorin geht auch der Frage nach, ob die gute oder böse Seite in unseren Genen bestimmt werden kann, d.h. Bösartigkeit genetisch festgelegt ist. Daher wohl auch der Titel: „Die Bestimmung des Bösen“. Julia Corbin versteht ihr Handwerk. Das Buch bleibt bis zum Ende spannend und die einzelnen Figuren sind interessant und sehr gut ausgearbeitet. Auch die Beziehungen und die Handlungsstränge sind sehr gut konstruiert. Ab einer bestimmten Stelle war ich mir ziemlich sicher, dass ich genau weiß, wie dieses Buch ausgehen wird, und hatte das kleine Wörtchen „vorhersehbar“ schon auf meinen Lippen, als es mir in der Kehle stecken blieb – natürlich war (fast) alles ganz anders! Fazit: Der Thriller von Julia Corbin „Die Bestimmung des Bösen“ ist spannend und mitreißend, verlangt aber sicherlich eine kleine Affinität zur Kriminalbiologie. Lesenswert!

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Die Bestimmung des Bösen – Julia Corbin Vom Diana Verlag Taschenbuch: 9,99 € eBook: 8,99 € Seiten: 416 Klappentext: „Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen. Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit … Mein Fazit: Zum Cover: Es ist ganz schlicht und einfach, wie bei den meisten Thrillern, also nichts aussergewöhnliches Zur Geschichte: Die Protagonisten sind gut gewählt und auch toll dargestellt, Alexis gefällt mir besonders gut. Was hat das alles mit Ihrer Vergangenheit zu tun? Es ist sehr detailreich geschrieben, was eine richtige Freude war, wobei manchmal auch zu viel, gerade bei den Obduktionen. Ich habe damit aber keine Probleme, je Detailreicher desto besser. Die Geschichte ist glaubwürdig erzählt, allerdings streckenweise für mich etwas zu langatmig. Aber es gab Wendungen in dem Buch mit denen ich nicht gerechnet hätte, was es wiederum gut macht. Es ist für mich schwer hier eine Bewertung abzugeben, die dem Buch gerecht wird. Einerseits war es gut aber andererseits streckenweise langweilig für mich. Der Schreibstil ist nicht schlecht, wenn man von ein wenig fehlender Spannung zwischendurch absieht, es ließ sich gut lesen. Da es der debütroman von Julis Corbin war, hoffe ich das sie beim nähsten mehr auf die Spannung achtet, damit dem Leser nicht langweilig wird. Ich gebe 3 von 5 Sternen

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Spannend und interessant bis zur letzen Seite!

Von: Julia aus Schwelm

12.09.2017

Das Debüt von Julia Corbin ist meiner Meinung nach mehr als gelungen. Mir hat das Buch wirklich sehr, sehr gut gefallen. Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt! Also Biologin verfügt Julia Corbin über ausgiebiges Fachwissen, welches sie spannend und interessant in ihrem Buch integriert. Wirklich sehr interessant, was Figur Karen so alles anhand von Insekten & Co. zur Aufklärung des Falles beitragen kann. Julia Corbin hat es durch Karen sehr gut geschafft, Fachwissen in ihrem Thriller verständlich und richtig dosiert unterzubringen. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man kann ihr stets folgen. Zwischenzeitlich glaubt man die Lösung des Falles schon selbst erkannt zu haben. Allerdings kommt es am Ende nochmal zu einer unerwarteten Wendung. Zum Inhalt der Geschichte möchte ich gar nicht viel sagen. Besonders gefallen hat mir Biologin Karen. Sie gibt interessantes biologisches Wissen an den Leser weiter (man sollte wirklich ein Interesse an der Thematik haben, sonst können diese Stellen sehr zäh wirken). Die Story rund um Alexis Vergangenheit wird im Laufe der Geschichte immer deutlicher. Ihre Persönlichkeit fand ich teilweise etwas schwer zu packen. Denke, das gibt sich aber spätestens im hoffentlich nächsten Buch. Insgesamt ist der Inhalt für mich im Großen und Ganzen eine runde Sache und vor allem auch in sich schlüssig. Klare Leseempfehlung von mir für dieses Buch. Besonders für Thriller-Liebhaber, welche auch Interesse an den Möglichkeiten der Aufklärung von Fällen durch Biologie haben. Ich hoffe, es wird bald einen neuen Fall für Alexis und Karen geben.

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Alexis und Oliver werden zu zwei Frauenleichen in einem Naturschutzgebiet gerufen. Wer hatte Zugang dazu? Und welche Verbindung besteht zwischen den Frauen? Zu diesem brutalen Mordfall kommt außerdem, dass Alexis immer noch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat, denn ihre Eltern waren selber Serienmörder. Das Cover ist nicht sehr aussagekräftig. Der Titel steht im Vordergrund und viel mehr ist darauf auch nicht zu sehen. Obwohl ich mal ein schlichteres Cover gut finde, bei den vielen überladenen heutzutage. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gepackt, denn es ist nicht der übliche leichte Krimi- bzw. Thrillerstil. Julia Corbin würzt ihren Roman mit sehr vielen und auch interessanten Fakten, nicht zuletzt zu ihrem tollen Charakter Karen, die Biologin ist und sich auf Insekten spezialisiert hat. Das hat mich ganz stark an CSI erinnert, dort gab es auch einen Charakter, der ganz versessen auf die Larven und Maden in der Umgebung der Leichen war. Ich finde das wirklich sehr interessant, was man alles darüber erfahren kann. Und somit hatte ich auch direkt einen guten Draht zu Karen, die mich nicht nur wegen ihrem Beruf fasziniert hat, sondern auch sehr sympathisch war. Was ich leider von Alexis nicht sagen kann. Zuerst machte sie auf mich einen starken Eindruck, aber im Laufe des Buches wurde sie mir immer weniger sympathisch. Sie wurde immer weinerlicher und durchtränkter von Selbstmitleid. Außerdem ist sie so fokussiert auf ihre Vergangenheit, dass sie kaum an die Zukunft denkt und wie sie diese selber gestalten kann, ohne den Einfluss des Vergangenen wahrzunehmen. Obwohl die Rückblicke äußerst interessant sind, denn erst nach und nach erfährt man durch diese so einiges, nicht nur über Alexis Eltern. Die Rückblicke sind klar gekennzeichnet, aber in den Kapiteln zur aktuellen Zeit haben mich dann die Zeitsprünge sehr verwirrt. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Alexis gerade erst morgens zum Dienst gegangen ist und dann macht sie auf einmal schon wieder nach einem anstrengenden Tag Feierabend. Da habe ich öfters den Anschluss verpasst. Im Grunde ist der Roman aber sehr viel Ermittlungsarbeit, was ja nicht schlecht ist, denn ab und zu mag ich auch mal diese unaufgeregten Thriller, die sich mehr auf die wesentliche Polizeiarbeit beschränken. Aber als dann immer mehr über Alexis Vergangenheit bekannt wird, offenbart sich auch immer mehr eine Familientragödie, die mich ein bisschen genervt hat, denn wie oben schon erwähnt, lässt sich Alexis vollkommen davon einnehmen und der Roman rutscht immer mehr in diese Richtung ab und die Morde rücken in den Hintergrund. Auch als das kill:gen auftaucht, habe ich etwas abgeschaltet, denn ich finde dieses Gerede darüber immer etwas befremdlich. Wenn man immer nur darüber nachdenkt böse zu sein, wird man es dann nicht auch automatisch irgendwann? Und außerdem sagen die Gene doch nichts über den Charakter eines Menschen aus. Dieser wird ja von einem selber und der Umwelt gebildet. Gegen Ende wird einem so vieles klarer und man kann sich fast schon denken, wer der Mörder ist, doch die Autorin überraschte mich dann doch nochmal sehr stark. Aber trotzdem muss ich sagen, dass ich es etwas weit hergeholt finde und obwohl das Ende gut war, konnte mich der Roman leider nicht vollends überzeugen. Was allerdings sehr interessant war, ist das Nachwort der Autorin und dadurch habe ich nochmal über ein paar Aspekte des Buches nachgedacht. Mein Fazit: Die Fakten zum biologischen Teil sind alle sehr interessant und spannend, aber der Hauptcharakter Alexis hat mich immer mehr genervt, wegen ihrem Baden im Selbstmitleid. Dazu kommt, dass der Mordfall öfters mal in den Hintergrund weichen musste. Der Roman hat mich nicht fesselnd können, trotz sehr guter Ansätze.

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Inhalt: Die Mannheimer Hauptkommissarin Alexis Hall wird mit der Aufklärung eines mysteriösen Mordfalls beauftragt, bei dem zwei Frauenleichen höchst eigenartig drapiert auf einer Flußinsel halb im Wasser liegend gefunden wurden. Von Anfang an ist alles nicht wirklich stimmig und die Verwirrung wird noch größer, als der Onkel von Alexis in den Kreis der Verdächtigen gerät. Die Lage spitzt sich zu, als zwei weitere Frauenleichen auf ähnliche Weise abgelegt gefunden werden und Alexis´ Vergangenheit die Gegenwart zu berühren und zu beeinflussen scheint. Meine Meinung: Der Keim des Bösen Ich habe das Buch auf Lovelybooks gewonnen und mich sehr gefreut, weil allein das Cover und der Klappentext schon so meins waren, dass ichs kaum abwarten konnte, mich ins Buch zu stürzen. Zu Beginn jedoch wurde meine Euphorie ein wenig durch eine Anhäufung von Fachgeplänkel gebremst und ich überlegte zeitweilig wirklich, das Buch abzubrechen. Das klingt jetzt schon etwas paradox, weil eigentlich die Kriminalbiologie mich wahnsinnig interessiert und auch sehr spannend ist. Aber wenn es sich zu sehr in den Sphären des fachlichen verliert, dann verliere ICH den Faden... Gut, dass ich mich dann doch nicht habe beirren lassen und weitergelesen habe! Der Fall als solches ist wirklich sehr gut ausgearbeitet und nach den genannten Anfangsproblemen war ich auch mit Feuereifer dabei und habe die Kriminalbiologin gerne bei ihren Experimenten und Untersuchungen begleitet. Und auch Alexis Hall nimmt den Leser mit. Durch die Rückblenden in ihre Vergangenheit nähert man sich sukzessive einem möglichen Showdown, in deren Mittelpunkt sie dann steht. Die Verknüpfung von Vergangenheit mit der Gegenwart, dem Zusammenspiel der Personen kann man wirklich sehr gut folgen. Für mich auch interessant diese Forschung bezüglich des Kill-Gens. Ist es uns tatsächlich vorbestimmt, ob wir „böse“ sind? Immer wieder geistert das ja so durch die Medien, durch die Wissenschaft. Wirklich bewiesen ist es ja nicht, aber Vorurteile beschwört man damit herauf. Und wie im Fall von Alexis Hall, auch dass man selbst nicht mehr an sich glaubt. Es gibt auch ein paar sehr detailierte Beschreibungen der Mordopfer, aber ich denke, das Cover deutet schon etwas an, dass es hier nicht um Kaffeekränzchen geht ;-) Alles in Allem ein guter Thriller, nein, ein gutes Thrillerdebüt mit viel Luft nach oben, wo ich mir denke, dass die Autorin in der Richtung bitte weitermachen sollte. Ich würde gerne mehr davon lesen :) Fazit: Gutes Thrillerdebüt mit kleinen Schwächen, die sich aber bestimmt „auswachsen“. Bewertung: 4 von 5 Nilpferden Danke an Diana-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Fesselnd, spannend und mit aufregenden Elementen aus der Vergangenheit der Protagonisten. Ein sehr gelungener, mich positiv überraschender Thriller, bei dem außerdem jene, die an Biologie interessiert sind und die nach Nervenkitzel suchen, zugreifen sollten ;) ! Kleiner Tipp, wer in der Nähe von Mannheim wohnt, für den könnte dieses Buch auch sehr interessant sein, es spielt nämlich genau dort :) ! Inhalt: Die ersten beiden toten Frauen sind kaum wieder zu erkennen, entstellt. Gefunden in einem Waldstück am Rhein. Karen Hellstern hilft bei den Ermittlungen, sie ist eine gute Freundin der Leiterin von eben diesen. Die kompromisslose Kriminalbiologin versucht den Tathergang, sowie Todesumstände mithilfe von Insekten herauszufinden. Auch Maden und Käfer können der Polizei Hinweise geben. Doch es folgen weitere Frauenleichen, eine Mordserie beginnt und sie führt die Mannheimer Kommissarin Alexis Hall bis an ihre Grenzen, plus in die Vergangenheit... Genauer in ihre Kindheit, die Zeit bevor sie adoptiert wurde. Meine Meinung: Ich hatte mir einen guten, packenden Thriller erhofft, auch mit ein bisschen Tiefgang, in das vorher Geschehene. Ein Buch mit interessanten, vielleicht auch mal etwas andern, untypischen Charakteren und dass am Ende mehr dahinter steckt als man vermutet. Dass es nicht "nur" eine einfache, nicht allzu verzwickte oder nicht komplizierte Mordserie wird. Das eben Beschriebene habe ich dann, sehr zu meiner Freude, bekommen. Toll gefallen haben mir insbesondere die Rückblicke in die Vergangenheit, welche die Geschichte noch spannender gemacht haben. Außerdem die Sichtwechsel, die für mehr Abwechslung sorgten und die Biologieelemente. (Ein für mich wunderbares Extra waren die Orte in diesem Buch. Das wird wahrscheinlich nicht bei jedem Leser so sein, weil nicht alle schon mal bei den, im Buch genannten Orten waren... Aber ein Buch zu lesen, dessen Handlung in der nahen Umgebung statt findet, kann wahnsinnig toll sein. Ein schönes, jedoch Leser bedingtes, kleines Extra ;) .) Das Buch hat mich gegen Ende richtig begeistern können. Ich hatte zwar schon so meine Vermutungen wer nun der Bösewicht ist, aber zum Schluss wurde alles nochmal etwas anders... Das hat mich positiv überrascht, verwundert und das gleich zweimal hintereinander. Der Schluss hat mir also ziemlich gut gefallen, da hat sich die Autorin echt was überlegt ;) ! Generell ist das Ganze gut durchdacht, überlegt und auch umgesetzt, wie ich finde. Julia Corbin kennt sich mit Biologie aus, und das merkt man... Die noch nicht so oft gesehene, Methode zu ermitteln, war (für mich) aufregend, interessant und mal was neues :) . Möglicherweise ist sie gar nicht so ungesehen oder eher unbekannt wie ich denke, jedoch ist mir bisher auch noch kein Buch in die Hände gefallen, bei dem das Thema war. Nochmal zum Bio-Thema: Bei ein paar Stellen war es etwas verwirrend für mich, (das kann aber auch an meinem Alter und Bio-Unwissen liegen,) der Rest war verständlich und nachvollziehbar. Das Buch ließ sich flüssig und noch dazu schnell durchlesen, ich konnte mir alles gut vorstellen und hatte immer Lust darin weiter zu lesen. Die Charaktere waren sind gut überlegt und der Schreibstil mitreißend. Die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen werden schön überbracht :) . Die Sichtweise von "bösen" Personen finde ich grundsätzlich besonders aufregend und interessant, deshalb hat mich bei "Die Bestimmung des Bösen" natürlich gefreut, dass man als Leser/in auch in diese Richtung Einblicke erhält. Dazu gibt es auch noch Einblicke in die Gerichtsmedizin, was ich außerdem mochte. Über die etwas mehr als 400 Seiten wurde mir sehr selten langweilig, eher war die Handlung an ein paar Stellen einfach nicht so rasant, es kann ja aber auch kaum durchgehend in den Ermittlungen vorangehen... Dafür wurde es gegen Ende umso spannender :) . Die Charaktere sind eigentlich allesamt, toll erfunden und es gibt auch einige von ihnen... Mit Alexis konnte ich richtig mitfühlen. Einige Szenen, bei denen ich vermute, dass sie nicht ganz so einfach zu schreiben sind, dass die Gefühle und die Stimmung bestimmt nicht leicht zu beschreiben sind, ist es der Autorin dennoch gut gelungen. Cover: Zum Cover möchte ich sagen, dass es ein eher typisches Thrillercover ist: Titel hervorgehoben, weiß, schwarz, rot durch die Blutspritzer... Es sticht nicht besonders heraus, zwischen der Vielzahl an anderen Thrillern und überragend ist es auch weniger. Da finde ich, hätte man mehr draus machen können. Zu einem Thriller und somit auch zum Inhalt passt es dennoch. Fazit: "Die Bestimmung des Bösen" ist ein fesselnder Thriller, mit Nervenkitzel ;) . Es gibt eine menge positive Dinge die mir zu diesem Buch einfallen... Deshalb, wenn ihr Thriller mögt und der Inhalt euch außerdem zusagt, dann kann ich euch nur empfehlen, dieses Buch zu lesen :) . Mich hat es, wie schon vorher erwähnt, in einigen Punkten positiv überrascht. Für alle Interessierten: Titel: Die Bestimmung des Bösen Autorin: Julia Corbin Preis (broschierte Ausgabe): 9,99€ Verlag: Diana Broschiert: 415 Seiten Erschienen am 09. Mai 2017 ISBN 978 3 453 35934 5 Viel Spaß beim Lesen ;) ! Falls ihr Anmerkungen, Kritik, Tipps oder sonstiges habt, über Rückmeldung freue ich mich immer. Ihr könnt sehr gerne einen Kommentar auf meinem Blog schreiben :) . Hannah :)

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Ich habe diesen Thriller als Rezensionsexemplar bekommen, beworben habe ich mich, weil mir der Klappentext zugesagt hat und ich die Autorin noch nicht kannte. „Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen. Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit … Ihr seht schon durch den Klappentext, dass die Geschichte viel Potenzial hat, die Psyche kommt hier nicht zu kurz, was ich bei einem Thriller gerne mag. Der Anfang war sehr vielversprechend und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die kriminaltechnische Ermittlerin in den Fällen versteht sich besonders auf die Ermittlung durch Insekten in den verschiedenen Stadien, die sich an verwesenden Leichen tummeln, und hier wird alles bis aufs Kleinste erklärt, auch die Untersuchungen der Leichen bei der Obduktion werden sehr detailliert geschildert. Mich interessiert das sehr, deswegen war ich gleich Feuer und Flamme, man merkt auch sonst an verschiedenen Stellen im Buch, dass die Autorin intensiv recherchiert haben muss, auch die Figur der Insektenforscherin hat mir sehr gut gefallen, sie ist eine gute Freundin der Protagonistin Alexis und kommt dementsprechend häufig vor. Außerdem treibt sie natürlich die Ermittlungen entscheidend voran, und Alexis bespricht mit ihr auch viel Privates. Was ich sehr schade fand, ist, dass so ziemlich jede Figur irgendwie besser ausgearbeitet ist als Alexis, zu ihr hatte ich so gar keine Verbindung. Sehr schade, wie ich finde, gerade Alexis Vergangenheit und die Familienverhältnisse hätte man viel besser einbauen können, vielleicht mit ein Grund, wieso ich mit dem Buch nicht richtig warm geworden bin. Ich bin tatsächlich froh, dass ich es ausgelesen habe, was außer der Protagonistin noch zwei andere Gründe hat und zwar dass mit der Mittelteil viel zu langatmig war und ich mir das Ende ab einem gewissen Punkt denken konnte. Das geht bei einem Thriller gar nicht, finde ich.

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Eine brutale Mordserie erschüttert Mannheim. Kommissarin Alex und die Kriminalbiologin Karen setzten alles daran, um Hinweise zu liefern. Doch der Mörder tötet weiter… Ein sehr spannender Thriller. Sehr detailliert beschrieben und nichts für zarte Gemüter. Tolles Debüt.

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