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Rezensionen zu
Die Perlenschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (4)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Vom traumhaft schönen Cover beeindruckt und voller Freude, erneut ein Buch zusammen mit Janine in einer Blogleserunde zu lesen, bin ich in diesen vierten Band der Reihe gestartet. Das Rezensionsexemplar wurde mir übrigens vom Bloggerportal von Randomhouse gestellt. Sofort fühlte ich mich wieder in Lucinda Rileys Stil angekommen und ich wollte unbedingt sehr schnell wissen, welche Abenteuer ich mit CeCe erleben würde. Genau darum ist es besonders schade, dass ich mit CeCe leider nicht wirklich warm wurde und dies fast während des ganzen Buches. Zu oberflächlich, naiv und weltfremd wirkte sie auf mich. Ausserdem versteckte sie sich permanent hinter ihrer Legasthenie und nahm diese als Entschuldigung für fehlende Allgemeinbildung, Faulheit und ihren ganzen Charakter. Diese Opferhaltung und die ein wenig zu konstruierte Handlung im Gegenwartsstrang vermiesten mir diesen fast komplett. Eine Ausnahme sind da jedoch der Schluss und die letzten Tage, die CeCe in Australien verbringt. Da hatte ich das Gefühl, sie fassen zu können. Umso besser waren - einmal mehr - die Geschehnisse in der Vergangenheit erzählt. Mit messerschafem Verstand, intensiven Recherchen und einer grossen Portion Empathie hat es Lucinda Riley da geschafft, Geschichte fassbar zu machen und eine ganz neue Welt, die zur Hälfte aus Fakten, zur Hälfte aus Fiktion besteht, zum Leben zu erwecken. Bei der Lektüre ist mir übrigens aufgefallen, dass es scheinbar oft diese Figuren sind, mit denen sich die Autorinnen und Autoren am meisten identifizieren können, die dann leider am wenigsten glaubwürdig bei mir ankommen. Liegt dies daran, dass man das, was einem vertraut ist, automatisch am wenigsten detailliert schildert und sich mit Figuren, die man vielleicht weniger mag oder weniger gut verstehen kann, genauer befassen muss? Schreibstil und Handlung: Immer wieder ist mir beim Lesen aufgefallen, wie genau und durchdacht Lucinda Rileys Gesamtkozept ist. Die Bücher sind alle perfekt aufeinander abgestimmt, die Figuren interagieren durch alle Bände hindurch in einer nachvollziehbaren Weise miteinander und Charakterzüge werden nach und nach herausgearbeitet, Puzzleteile zusammengefügt. Dies ist es wohl, was - nebem dem grandiosen Schreibstil, den fundierten Recherchen und der grossen Prise Romantik und Unterhaltung - die Faszination dieser Reihe ausmacht: das grosse Ganze, das einfach stimmt und der rote Faden, der sich von der ersten bis zur letzten Seite zieht. Denn auch wenn CeCe zu unsicher wirkte, mir leider sehr unympathisch war und irgendwie nicht glaubwürdig schien, so sind es vor allem die grandiose Erzählsprache und die in der Vergangenheit spielenden Teile, die mich nicht den Glauben an diese Reihe und ihre Figuren verlieren lässt. Von der Handlung her befinden wir uns in Australien, einem Ort, den ich leider noch viel zu wenig kenne und an dem es mir für längere Reisen wohl auch zu heiss wäre. Wir wandern mit der jungen Kitty aus, die ihre grosse Liebe in dieser für sie ganz neuen Welt findet, die aber auch sehr viele schwere Schicksalsschläge verkraften muss. Dass die Perlenfischerei dabei eine grosse Rolle spielt, ist kein Geheimnis, wie genau Kitty aber in dieses Metier passt, möchte ich hier noch nicht verraten. Schnell wird aber klar, dass da eine Beziehung zu CeCe bestehen muss und als diese nach einigen Umwegen schliesslich in Down Under landet, entdecken wir mit ihr zusammen die Schönheit und Fasziniation dieses magischen Ortes. CeCe muss über sich herauswachsen und Hilfe suchen und annehmen, was ihr besonders schwer fällt. Mit neuen Freunden und neuen Erkenntnissen über sich selber, kommt sie aber ihren Wurzeln immer näher und muss bald einige schicksalhafte Entscheidungen treffen. Meine Empfehlung: Wie ihr seht habe ich diesen vierten Band der Reihe mit gemischten Gefühlen beendet. Während mir CeCe und der ganze Gegenwartsstrang als bisher am schwächsten in dieser ganzen Reihe erschienen, wächst Lucinda Riley in den Vergangenheitssträngen über sich selber hinaus, was zu einem fesselnden und magischen Lesevergnügen führt. Deshalb empfehle ich euch auch diesen Band der Reihe sehr gerne weiter. Zusätzliche Infos: Titel: Die Perlenschwester Originaltitel: The Pearl Sister Autorin: Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen Küste in North Norfolk und in West Cork, Irland. Gebundenes Buch mit Schutzumschlag: 608 Seiten Sprache: Deutsch Originalsprache: Englisch Übersetzt von: Sonja Hauser Verlag: Goldmann Erschienen: 30.10.2017 ISBN: 978-3-442-31445-4

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Einfach nur klasse

Von: Charlotte aus Donzdorf

12.01.2018

Dieses Buch will man nicht mehr weglegen. Es ist mystisch aber nicht abgehoben. Sehr spannend und informativ!

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Einfach nur klasse

Von: Charlotte aus Donzdorf

12.01.2018

Dieses Buch will man nicht mehr weglegen. Es ist mystisch aber nicht abgehoben. Sehr spannend und informativ!

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Celaeno d’Aplièse hat gemeinsam mit ihren fünf Adoptivschwestern die Kindheit in einem Herrenhaus am Genfer See verbracht. Nach dem Tod ihres Vaters kehrt sie dorthin zurück und erhält einen letzten Brief, in dem er ihr Hinweise zu ihrer Herkunft gibt. Cealeno, von ihren Schwestern nur CeCe genannt, zögert lange Zeit, diesen nachzugehen. Doch als ihre Schwester Star die gemeinsame Wohnung verlässt, um woanders glücklich zu sein, kehrt auch sie ihrem gewohnten Leben den Rücken und beginnt, nach einem Abstecher in Thailand, den Spuren einer gewissen Kitty Mercer nachzugehen. Einer aus Schottland stammenden jungen Frau, die vor über 100 Jahren nach Australien ging und deren Schicksal auf noch unbekannte Weise mit CeCes Familie zusammenhängt. "Die Perlenschwester" ist der vierte Teil einer Romanserie von Lucinda Riley, in der sechs Schwestern auf der Suche nach ihrer Vergangenheit gehen. Ein abenteuerliches Unterfangen, das sie in verschiedene Länder führt, wo ihre Vorfahren beheimatet sind. Und während bereits Maia, Star und Ally mit ihren Nachforschungen erfolgreich waren, ist es nun an CeCe den entscheidenden Schritt zu wagen und ihre tatsächliche Familie ausfindig zu machen. Doch bevor sie bei den Ureinwohnern Australiens fündig wird, lernt sie in Thailand einen geheimnisvollen Fremden kennen, der ihr ungeahnt hilfreicher zur Seite steht. Wie gewohnt werden die mit einigen Überraschungen verbundenen Ereignisse in zwei Zeitebenen erzählt, die sich im Laufe der Handlung miteinander verweben. Dazu taucht der Hörer diesmal in das Leben der aus Schottland stammenden Pfarrerstochter Kitty Mercer ein, die als Perlenpionierin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einige Schicksalsschläge verkraften muss. Gleichzeitig erlebt er die wundersame Wandlung der furchtlosen und dominanten CeCe zu einer einfühlsamen und manchmal auch zweifelnden jungen Frau mit. Eine emotional ergreifende Reise, die gepaart mit vielen Emotionen vonstattengeht und von Lucinda Riley wunderbar einfühlsam und lebendig geschildert wird. Fazit: Ein mitreißender vierter Teil, der sich nahtlos in die Geschichte um "Die sieben Schwestern" einfügt und den Hörer in Länder entführt, deren atemberaubende Schönheit und einzigartige Kulturen etwas ganz Besonderes sind. Von Katja Hirsch, Oliver Siebeck und Katharina Spiering aus drei Perspektiven heraus erzählt, versteht es die schicksalhafte Handlung durchgängig zu fesseln und gleichzeitig die Neugier auf die familiären Geheimnisse der noch verbleibenden Schwestern zu wecken.

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Zum Inhalt : Cece ist eine der sieben Schwestern ,auch sie bekommt ebenfalls wie ihre Schwestern nach dem Tod des geliebten Adoptiv Vaters einen Hinweis auf ihre wahre Herkunft ausgehändigt. Ihr Weg führt sie nach Australien . In Down Under erfährt sie von Kitty Mercer , die den Perlenhandel zu großem Erfolg geführt hat . Ein besonderes Glück das sie ihren noch lebenden Großvater kennen lernt . Zu ihm fühlt sie sich gleich hingezogen und stellt erstaunliche Parallelen fest . Mein Fazit : Wieder ein wunderbares Buch ist der Autorin hier gelungen . Begeistert habe ich diesem Hörbuch von der ersten bis zur letzten Minute gelauscht. Gespannt und neugierig war ich auf das Ende . Genau wie die vorherigen 3 Bücher ist auch dieses absolut empfehlenswert. Ohne die vorherigen Bücher gehört zu haben , kann ich auch dieses uneingeschränkt empfehlen Man kann das Hörbuch tatsächlich in 1,5 Tagen hören und wünscht sich das es einfach kein Ende nimmt. Mir war es zu keiner Minute langweilig . Die anschaulich beschriebenen Momente in diesem Buch fühlen sich sehr real an . Das Geschichtliche hat genau den richtigen Punkt erwischt. Es ist einfach ein Vergnügen diesem Hörbuch zu lauschen . Daher bekommt dieses Hörbuch von mir 5 ***** und eine absolute Kaufempfehlung .

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Endlich ist es wieder so weit. Die Leserschaft hat lange drauf gewartet, nun erfahren wir endlich die Geschichte um CeCe. Aufgrund des Klappentextes klangen für mich die Themen geheimnisvoller Mann, Australien und die Aborigines von Anfang an sehr vielversprechend. Wer die Reihe „Die Sieben Schwestern“ durchweg verfolgt hat, war wie ich mit Sicherheit gespannt auf die Geschichte zu CeCe, deren eigentlicher Name Celaeno ist und ich liebe diesen Namen. Er klingt traumhaft. In den vorhergehenden Bänden erscheint sie sehr dominant, fast herrisch, vor allem ihrer Schwester Star gegenüber. Das zurückhaltende Temperament von Star, ließ CeCe immer als Sprecherin für beide auftreten. Aber ein kleiner Punkt ziemlich am Ende des dritten Bandes, in dem die Geschichte von Star erzählt wird, gab mir bereits einen Hinweis, dass CeCe gar nicht so perfekt ist wie sie scheint. Und so ist es auch. Als wir in dem vierten Band nun aus der Sicht von Celaeno lesen, wird sehr schnell klar, wie anders ihr Charakter wirklich ist. Im Vergleich zu den anderen Bänden ist die Wandlung sehr stark, aber Riley kann dies gekonnt so geschrieben haben, dass uns Lesern erst bei ihrer eigenen Geschichte klar wird, dass sie auch ihre Schatten mit sich führt. CeCe selbst hält sich nicht für hübsch, ihre Schwestern hingegen sind alle eine Augenweide. Sie leidet unter Legasthenie, welche ihr den Alltag unheimlich erschwert. Sie stößt auf wenig Erfolg in ihrem Kunststudium und zu guter Letzt leidet sie unter einer großen Spinnenphobie. Dass sie in den anderen Teilen so selbstbestimmend herüberkam, schiebe ich darauf, dass Riley mit Bedacht die introvertierte Star mit ihr verband. So konnte CeCe als stark hervortreten. Wie immer entführt uns Riley in ferne Länder. CeCe, noch den entstandenen Abstand zu ihrer Schwester Star erst einmal verkraften muss, flüchtet sich an einen Ort, den sie in der Vergangenheit schon mit Star besucht hat, Thailand. So lernen wir zuerst die Kulisse um Railay Beach in Krabi kennen. Hier trifft Celaeno auf den im Klappentext genannten Mann, Ace. Die Zeit mit den beiden fand ich unheimlich schön. Doch Ace verbirgt etwas vor ihr und CeCe reist weiter, um der Geschichte von Kitty Mercer auf den Grund zu gehen. Die zweite Station ist Australien, um genau zu sein, die Küstenstadt Broome. Diese Stadt als Setting spielt vor allem in dem Vergangenheitsstrang des Buches um Kitty Mercer eine große Rolle. Von vornherein kann ich auch in diesem Band wieder sagen, dass mir die Geschichte der Vergangenheit deutlich besser gefallen hat, als die der Gegenwart um CeCe. Kitty Mercer war eine bemerkenswerte Frau. Als gebürtige Schottin erlebt sie in Australien ein völlig anderes Leben. Hier bringt uns die Autorin vor allem das Perlengeschäft näher. Am meisten interessieren konnte mich dann tatsächlich die weiterführende Station von CeCe’s Reise. Sie dringt tiefer in das Land Australien ein und wir begegnen Städten wie Alice Springs und Hermannsburg, wobei es sich um eine Aborigines-Gemeinde handelt. Im Nachhinein hätte die Geschichte für meinen Geschmack einen größeren Teil im Outback einnehmen können. In diesem Part des Buches stoßen wir auch auf die realen Charaktere, die Riley durch gute Recherchearbeit immer in ihre Bücher um die sieben Schwestern einbaut. Darunter ist zum Beispiel der australische Maler Albert Namatjira, aber ich habe hier auch noch andere existierende Personen herausfinden können. Ein Punkt, der mir positiv aufgefallen ist, dass die Geschichte der Plejaden, welche ja die Grundidee zu der Reihe der sieben Schwestern ist, hier ein wenig intensiver erklärt wird. In Australien hat die Geschichte um das Sternenbild eine schöne Bedeutung und die Frage um die siebte Schwester Merope, welche sich noch nicht zeigt, interessiert mich nun umso mehr. ____________________________________________________________ Im Großen und Ganzen geht die Reihe weiter, aber im Vergleich zu den ersten drei Bänden kann die Geschichte um CeCe meiner Meinung nach nicht mithalten. Mit kam die Geschichte um CeCe’s Ursprung und der Outback zu kurz. Dieses Mal konnte mich Riley nicht richtig mitnehmen auf eine Reise. Umso spannender der Vergangenheitspart um Kitty Mercer wurde, desto fader wurde die Geschichte um CeCe. Tiefer drauf eingehen kann ich in meiner Rezension nicht wirklich, da ich euch sonst zu viel vorwegnehme. Nach der vierten Geschichte um die Reihe merke ich auch, dass der Weg zu den Wurzeln immer in den entfernteren Generationen endet. Hier erhoffe ich mir in den folgenden Bänden einen etwas anderen Ausgang. Emotionen kamen mir hier ebenfalls zu kurz. Der Punkt, der mir an diesem Buch leider am meisten missfiel, war der meiner Meinung nach unnütze Part in Thailand. Ich habe mir hier eine große Lovestory erhofft und dann kam alles ganz anders. Vielleicht war es gewollt, für mich leider nicht befriedigend umgesetzt. Da dieser Teil das Ende des vierten Bandes einnimmt, war ich sehr enttäuscht. Mein Fazit Die Hälfte der Schwestern kennen wir nun und ich bin dankbar auch einen tieferen Einblick in die Person Celaeno bekommen zu haben. Nach ihrer Geschichte, werde ich sie in den Folgebänden unter anderen Gesichtspunkten betrachten. Leider hat es mir in diesem Buch an einigen Punkten gefehlt. Der ferne Australien und der Outback passen sehr gut zur Figur CeCe, aber ich hatte das Setting nicht so vor Augen, wie die fernen Länder in den vorhergehenden Geschichten. Für mich war es der schwächste Band der Reihe. Lesern, denen die Reihe im Ganzen aber gefällt, sollten diesen Teil auf jeden Fall auch lesen. In der Entwicklung der Reihe möchte ich ihn nicht missen, aber einzeln betrachtet, konnten mich die anderen Charaktere und Storys mehr packen.

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€ 19,99 [D]* inkl. MwSt. € 22,50 [A]* | CHF 28,50* (* empf. VK-Preis) Hörbuch MP3-CD (gek.) ISBN: 978-3-8445-2813-8 NEU Erschienen: 30.10.2017 Von den exotischen Stränden Thailands in die Weiten des australischen Outbacks Wie auch ihre Schwestern ist CeCe d'Aplièse ein Adoptivkind, und ihre Herkunft ist ihr unbekannt. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er einen Hinweis – sie soll in Australien die Spur einer gewissen Kitty Mercer ausfindig machen, eine Schottin, die im 19. Jahrhundert nach Australien kam und den Perlenhandel zu ungeahnter Blüte brachte. CeCe fliegt nach Down Under, um den verschlungenen Pfaden von Kittys Schicksal zu folgen. Und taucht dabei ein in die magische Kunst der Aborigines, die ihr den Weg weist ins Herz ihrer eigenen Geschichte ... Gelesen von Katharina Spiering, Oliver Siebeck und Katja Hirsch. (2 mp3-CDs, Laufzeit: 18h 9) Meine Meinung: Ich habe ja bisher alle Teile dieser Reihe gelesen bzw. auch gehört und war daher sehr gespannt auf diesen 4. Teil der Reihe. Freundlicherweise wurde mir das Hörbuch vom Hörverlag zur Verfügung gestellt. Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch hier wieder sehr schnell gelungen. Zu den Stimmen kann ich sagen, dass diese für mich sehr stimmig waren, gut gepasst haben. Es war sehr interessant, CeCe bei der Suche nach ihrer Herkunft zu begleiten, auch wenn sie sehr weit in die Vergangenheit zürückgegangen ist. Meiner Meinung nach wäre hier weniger mehr gewesen. Spannend war, dass man hier verschiedene Kulturen näher kennen gelernt hat, das hat mir gut gefallen. Es war insgesamt sehr flüssig zu hören, aber es hatte mittendrin schon seine Längen, das hätte meiner Meinung nach kürzer gehalten werden können. Alles in allem war auch dies ein gelungener Teil der Reihe, für mich aber ein eher schwächerer Teil. Für mich waren die beiden ersten Teile bisher die besten dieser Reihe. Von mir bekommt das Hörbuch 4 Sterne.

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Erst vor Kurzem ist ein neuer Roman von Lucinda Riley erschienen (Der verbotene Liebesbrief) – und der vierte Teil der „Sieben Schwestern“-Reihe folgt ihm auf dem Fuße. Auf „Die Perlenschwester“ habe ich mich sehr gefreut, weil es Lucinda Riley einfach wie kaum eine andere Autorin versteht, Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verbinden und daraus eine einzigartige, packende und absolut zauberhafte Geschichte zu weben. Es überrascht daher wenig, dass mich auch ihr neuestes Werk (mit kleinen Einschränkungen) wieder fabelhaft unterhalten hat. Nach Maia, Ally und Star ist es nun an CeCe, den mysteriösen Hinweisen ihres Adoptivvaters Pa Salt zu folgen und herauszufinden, woher sie stammt und wer sie wirklich ist. Wie auch bei den anderen Schwestern ist das vor allem eine Suche nach sich selbst, denn gerade CeCe fühlt sich ohne ihre Schwester Star verloren, lässt sich allzu schnell entmutigen und ist eigentlich nicht unbedingt ein sympathischer Mensch, den man zur Freundin haben möchte. Umso faszinierender und spannender finde ich ihre Persönlichkeit und die Entwicklung, die CeCes Charakter im Laufe der Geschichte vollzieht. Riley gelingt es, jeder der sechs Schwestern eine ganz eigene Identität zu geben und doch gehören sie spürbar zusammen. In Sachen Drama und Geheimnisse steht CeCes Geschichte der ihrer Schwestern in nichts nach. Auch sie macht sich mit nichts weiter als Koordinaten, einem Foto und einem Namen auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie, die sie übers exotische Thailand ins raue Outback Australien führt. Zwei traumhafte Schauplätze, die Riley wie gewohnt unheimlich bildhaft darstellt. Man möchte sich einfach an diese Orte träumen und das sehen, was CeCe auf ihrer Reise sieht. Und das ist eine ganze Menge – angefangen bei dem mysteriösen Fremden, dem sie in Thailand näherkommt und der irgendetwas zu verbergen scheint, bis hin zur Lebensgeschichte von Kitty Mercer, einer starken Frau, die einst von Schottland aus nach Australien kam und dort nach jahrelanger Arbeit zur sogenannten Perlenpionierin wurde. Abwechselnd legt Riley den Fokus auf CeCes und Kittys Geschichte, sodass der Roman – wie schon die Vorgängerbände – auf zwei Zeitebenen spielt. In „Die Perlenschwester“ ergänzen diese sich wirklich gut und halten beide faszinierende Geheimnisse, große Gefühle und die ein oder andere Tragödie für den Leser bereit. Mir haben außerdem die Einblicke in das Leben in Australien zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Kunst der Aborigines gefallen. Der Perlenhandel hat mich weniger interessiert, bildet aber den roten Faden, der sich durch die Geschichte und die Jahrzehnte zieht, und die verschiedenen Personen auf spannende Weise miteinander verbindet. Alles in allem hat mir „Die Perlenschwester“ wie erwartet sehr sehr gut gefallen – auch dieser Band ist wieder ein Pageturner, den man gut und gerne in einem Rutsch durchlesen kann, ohne dass es auch nur andeutungsweise langweilig wird. Außerdem erfahren wir diesmal endlich etwas mehr über die Legende der Plejaden (die sieben Schwestern) und über Pa Salt – hier gibt es aber nur ein weiteres kleines Puzzlestückchen und so bleibt es spannend: Wer war Pa Salt wirklich? Wieso hat er CeCe und ihre fünf Schwestern überall auf der Welt eingesammelt und adoptiert? Was hat das alles mit dem Sternbild der Plejaden zu tun und wieso fehlt die siebte Schwester Merope? Ich bin immer noch absolut ahnungslos und kann es kaum erwarten zu erfahren, wie sich letztlich alles ineinanderfügt. Ihr kennt mich – es gibt noch ein Aber. Obwohl ich diesen Roman wieder sehr genossen habe und CeCes Reise nach Australien und in die Vergangenheit sehr interessant und spannend fand, hat sich bei mir ein wenig so etwas wie ein Routine-Gefühl eingestellt. So verschieden die Schwestern auch sind: Ihre Erlebnisse laufen immer nach dem gleichen Schema ab, was Teile der Handlung ein wenig vorhersehbar und vielleicht auch unglaubwürdig macht. Wie gesagt – das macht „Die Perlenschwester“ keinesfalls zu einem schlechteren Roman als seine Vorgänger, ich persönlich hoffe aber, dass Riley mit Tiggys und Elektras Geschichten vielleicht einmal andere Wege einschlägt. Fazit: Lucinda Riley ist eine der wenigen Autorinnen, die mich so gut wie nie enttäuscht. Auch „Die Perlenschwester“ punktet wieder mit allem, was ihre Romane ausmachen: Große Geheimnisse, ein wundervolles Setting und zwei bewegende Schicksale, die irgendwie zusammenhängen. Obwohl sich bei mir erste Müdigkeitserscheinungen zeigte und ich hoffe, dass die folgenden drei Bände mal in eine komplett andere Richtung gehen, ist „Die Perlenschwester“ wieder ein unterhaltsamer Pageturner, den man einfach nicht weglegen mag.

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