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Rezensionen zu
TITANEN - Lasst die Rennen beginnen

Victoria Scott

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Rezension: (kann Spoiler enthalten) Also der Klappentext klang ja schon echt genial, ich meine: mechanische Pferde?! Da kann ich halt einfach nicht nein sagen, denn ich war unheimlich gespannt, was das für eine Geschichte wird. Und sie hat mich echt überraschen können! Ich fand Astrid super sympathisch, sie ist einfach die totale Kämpferin und so unheimlich stark, das fand ich einfach toll. Auch ihre beste Freundin, die ihr immer unterstützend zur Seite stand war mir sehr sympathisch, sogar ein gewisser mürrischer Unterstützer🤭 Wie sich die Beziehung zwischen Astrid und ihrem Titanen entwickelte fand ich sehr spannend zu beobachten und mir gefiel auch sehr gut, dass wir sehr viel über die schönen Seiten des Rennens erfahren, aber eben auch über die Schattenseiten und über all die Arbeit, die dahintersteckt. Das hat für mich das ganze Setting/Feeling noch viel glaubhafter gemacht. Während der Rennen wurde auch die Handlung noch soo viel spannender und actionreicher, ich konnte förmlich spüren, wie Astrid durch den Parcour ritt. Zu guter Letzt muss ich auch einen Punkt, der mir gefallen hat, noch besonders hervorheben: Ich fand es unglaublich toll, sie stark sich nicht nur die Figuren, sondern auch die Welt und die Handlung entwickelt haben. Alles hat sich so stark weiterentwickelt, man konnte richtig sehen wie Astrid zum Beispiel gelernt hat, mehr in den Titanen zu sehen als nur ein Mittel zum Zweck oder wie sich auch ihr Vater zum Positiven verändert hat. Die Story war einfach toll, auch wenn das Ende super traurig war. Sie war emotional, actionreiche, spannend und eine unglaubliche Achterbahnfahrt! 5 Sterne

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Astrids Familie steht kurz davor, erneut ihr Haus zu verlieren. Ihr Vater hat das letzte Geld an der Rennbahn verspielt, ihre Schwester steckt in einer ungesunden Beziehung und ihre Mutter verschließt die Augen vor den Problemen. Doch für Astrid würde eine Welt zusammenbrechen, wenn sie umziehen müsste. Denn dabei müsste sie ihre beste Freundin Magnolia zurücklassen. Als sie vollkommen unverhofft die Chance erhält, auf einem überholten Titanenmodell an dem Titanenderby teilzunehmen, ergreift sie die Chance, denn mit dem Preisgeld könnte sie nicht nur ihre eigene, sondern auch Magnolias Familie aus den Schulden holen. Aber die Rennen sind nachts, gefährlich – und nicht alle Jockeys überleben ein Derby. Dieses Buch hat mich vollkommen überraschend richtig tief in meinem Herzen getroffen. Astrid ist eine großartige Heldin: stark, clever und empathisch. Sie ist für ihre siebzehn Jahre sehr erwachsen, denn ihr Leben war bereits von vielen Schicksalsschlägen geprägt. Ihre Eltern sind schwierig, wenn nicht gar toxisch, und man spürt, dass alle Figuren – allesamt – ihre Probleme haben. Astrid trifft zu Beginn der Geschichte auf Wischer: einem älteren Mann, der für die Herstellerfirma der Titanenpferde gearbeitet, aber seinen Job verloren hat. Er ist regelrecht verbittert und auch Astrid stellt sich die Frage, weshalb sie mit ihm geht – tut es aber trotzdem. Doch als sie den Titanen kennenlernt – Padlock – ist ihr klar: sie wird an den Rennen teilnehmen. Doch kann sie sich anfangs nicht auf das Pferd einlassen (warum, müsst ihr selbst lesen), was ihr die Rennen unnötig schwer macht. Sie muss wachsen und es ist so schön, Astrid dabei zu begleiten. Die Rennen (die aber absolut mitreißend sind) nehmen hier nicht einmal den größten Teil der Geschichte ein. Viel mehr ist es der Weg Astrids und Padlocks bis zum Derby und wie sie einander näherkommen, der mich so begeistert hat. Der Wettkampf selbst führt aber zu einem „Panem“-Feeling (wenn auch nicht so gefährlich), denn man fiebert so sehr mit und will unbedingt, dass die beiden Außenseiter das Rennen gewinnen. Auch ein Punkt, der mich sehr berührt hat, war die Freundschaft von Magnolia und Astrid, die vollkommen frei von toxischem Verhalten ist und ausschließlich aus echter Zuneigung besteht. Abschließend kann ich nur sagen: das Buch hat mich zu 100% überzeugt. Es ist absolut mitreißend, spannend und am Ende musste ich mehr als nur die ein oder andere Träne verdrücken. Es sticht aus dem Jugendbucheinheitsbrei so weit heraus, dass es mich sehr überrascht, dass man das Buch nicht häufiger sieht. Ich hoffe, dass das Buch noch viele begeistert – denn verdient hat es die Geschichte. Gut zu wissen: Es handelt sich um keinen Fantasyroman. Das einzige „phantastische“ Element sind die Titanen, aber die wurden von Menschen hergestellt und sind eigentlich nur Maschinen. Dahinter steckt nichts Magisches.

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"Und seine Augen scheinen nur zu sagen: Vertrau mir." Von klein auf ist Astrid fasziniert von den "Titanen" in ihrer Nachbarschaft. Jedes Jahr wird ein großes Rennen mit den stählernen Rennpferden veranstaltet, das dem Sieger die Chance auf ein völlig neues Leben bietet. Eine Chance, die Astrid sofort ergreift, als sie die Möglichkeit hat, einen der Titanen zu reiten. Die Zukunft ihrer gesamten Familie hängt von ihrem Sieg ab - doch scheitert sie, steht ihr Leben auf dem Spiel... Ich war mir nach dem Lesen des Klappentextes nicht vollkommen sicher, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Ich habe mich bei der Beschreibung ein wenig an eine packende Dystopie à la "Tribute von Panem" erinnert gefühlt - letztendlich war "Titanen" aber gänzlich anders. Und nichtsdestotrotz wurde ich keineswegs enttäuscht. Die Geschichte spielt in einem kleinen, ärmlichen Vorort von Detroit. Das Setting ist dabei sehr realistisch angehaucht und spielt in der Gegenwart. Der einzige Unterschied sind dabei die Rennpferde aus Stahl, im Prinzip Rennwagen in Pferdeform. Mit diesem Element steht und fällt der gesamte Roman - und ich bin hin und weg davon. Noch nie habe ich ein ähnliches Buch gelesen, in dieser Hinsicht ist es wirklich einzigartig. Der Roman selbst ist nicht unbedingt komplex, es gibt nur einen Handlungsstrang und eine Erzählperspektive. Allerdings werden einzelne Teilaspekte toll in die Geschichte hineingewoben: Spiel- und Wettsucht, Armut und Klassenunterschiede werden eingerahmt von den Ereignissen auf der Rennbahn. Und all das wird abgerundet durch eine starke, sympathische Protagonistin sowie eine beeindruckend tiefen Freundschaft zu ihrer besten Freundin. Astrid und Magnolia haben mir einige tolle Lesestunden bereitet. Ich habe gemeinsam mit ihnen mitgefiebert, getrauert, gezittert und gelacht. Selten haben es mir Figuren aus einem Roman so sehr angetan, dass ich am Schluss des Buches eine bedrückende Leere verspürt habe. Die beiden haben es definitiv geschafft! Überraschenderweise haben auch die Titanen einen bedeutenden Teil dazu beigetragen. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass ich - ganz platt ausgedrückt - einen Haufen Metall so stark in mein Herz schließen würde. Allerdings haben jede einzelne Übungsstunde und jedes einzelne Rennen bewirkt, dass ich mich Stück für Stück mehr für diese Maschinen erwärmen konnte. Und zwar so sehr, dass ich am Schluss das ein oder andere Tränchen verdrückt habe. Ich habe mit "Titanen" mein erstes Jahreshighlight gefunden und freue mich sehr, in der Verlagsvorschau auf dieses Buch gestoßen zu sein. Wer Interesse an einem realistischem, überraschend emotionalem und unglaublich packendem Jugendbuch hat, sollte sich diesen Roman unbedingt näher anschauen. 5/5 Sterne

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