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Rezensionen zu
Der Prinz der Wüste

Peter V. Brett

Dämonenzyklus (7)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Zeit für Neues oder doch lieber Altbewährtes? Kennt ihr den Dämonenzyklus von Peter V. Brett? Mit 6 umfangreichen Bänden (+ Kurzgeschichten) entführt der Autor in eine umfangreiche Welt voller Dämonen, mächtige Kräften und einem ausgereiften Magiesystem. Die Dämonensaga war "eigentlich" abgeschlossen, dementsprechend war ich umso gespannter auf den 7. Band, der jetzt die nächste Generation an Protagonisten vorstellt. In diesem Band begleiten wir Olive Papiermacher und Darin Strohballen, die Kinder von den vorherigen Hauptprotagonisten in ihrer eigenen persönlichen Schlacht gegen die dunklen Mächte. Denn anscheinend haben nicht alle dunklen Dämonenfürsten das Zeitliche gesegnet... Der 7. Band "Der Prinz der Wüste" greift an die Geschehnisse vor 15 Jahren der vorherigen Bände an, deshalb ist es in meinen Augen schwierig für einen Quereinsteiger in die Welt einzusteigen, komplexe Begrifflichkeiten werden zwar aufgegriffen, kurz erklärend erläutert, aber hier fehlt es dann an Tiefe. Besonders schön: das Wiedersehen mit den früheren Charakteren, die ihre persönlichen Züge beibehalten haben. Da kommt Nostalgie-Feeling auf ;) Ein Manko für mich: Der Schreibstil fokussiert sich jetzt auf die Ich-Perspektive, dadurch hat das Buch für mich den Fokus zu stark auf die emotionale und pubertäre Seite der Protagonisten gelenkt. Mit über 1000 Seiten ist das Buch kein kurzweiliges Vergnügen, das Handwerk von Peter V. Brett kommt wieder gekonnt zur Geltung: Packende Kämpfe, Charaktere mit Ecken und Kanten (und auch Schwächen!) und eine ausgefeilte Grundhandlung sind das Fundamente für diese Geschichte. Bei der Seitenanzahl ist es aber auch verständlich, dass sich gewisse Längen nicht vermeiden lassen. Von meiner Seite eine Empfehlung für Liebhaber und Fans der Reihe, die sich auf ein Wiedersehen mit Leesha und Co. freuen.

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Endlich dürfen wir wieder in die Welt der Dämonen und Schutzzeichen eintauchen. Mit "Der Prinz der Wüste" beginnt der Auftakt einer Trilogie, welche die Geschichte der nächsten Generation aus dem Dämonenzyklus erzählt. Etwas 15 Jahre nach dem Dämonenkrieg, werden die Horclinge erneut zur Bedrohung für die Zivilisation und besonders die Nachkommen unserer Helden haben damit zu kämpfen. So wie in der ursprünglichen Saga sind aber die Dämonen nicht das einzige was unseren neuen Helden das Leben schwer macht. Im Mittelpunkt steht dieses mal die Frage "Wie geht man damit um, wenn die Eltern legendäre fast göttliche Helden sind?". Dabei begleiten wir Darin und Olive, welche aus der Ich-Perspektive die Ereignisse schildern. Die Perspektive liest sich oft recht holprig, auch wenn wir durch den Wechsel zwischen den beiden Protagonisten einen gutuen Überblick behalten. Die Thematik, dass die Fußstapfen der Eltern den Kindern nicht so richtig passen, wurde für meinen Geschmack etwas zu sehr ausgereizt. Was früher noch undenkbar gewesen wäre nehmen die Jugendlichen hier als ihr gegebenes Recht und passen nirgends so richtig rein. Größtenteils ist das aber grandiös geschrieben und fügt sich nahtlos ins Geschehen. Besonders den Geschlechterkonflikt und die Frage nach der eigenen Identität bringt Peter v. Brett hier auf einem Niveau der Extraklasse. Auch die Rückkehr der Dämonen ist wieder erwarten nicht aufgesetzt oder gestellt, sondern knüpft an die Saga an und fügt sich perfekt ins Gesamtbild. Besonders großartig war für mich die Rückkehr in den Wüstenspeer. Insgesamt weiß ich nicht ob die Reihe eine Fortsetzung gebraucht hätte, ich bin aber sehr gerne an die Orte zurückgekehrt und habe jede Seite genossen. Ich kann aber auch eine klare Empfehlung geben zuerst die anderen Teile zu lesen. Es wird zwar alles irgendwie erklärt, aber ein besonders markantes Merkmal der Reihe ist, dass die Kulturen und Religionen ausgiebig eingeführt werden, damit man als Leser jede Entscheidung nachvollziehen kann. Ohne dieses Wissen geht dieser Effekt hier verloren. Also ich freue mich auf den zweiten Teil!

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Die fulminante Dämonensaga des Autors geht weiter. Mit diesem Roman beginnt ein neuer Zyklus, angesiedelt 15 Jahre nachdem Arlen und Jardir die Dämonen besiegt haben. Seit dem sind Frieden und Ruhe in Thesa eingekehrt. Die Reiche konnten sich erholen und zu blühenden Städten und Gemeinden erstarken. Während Jardir es damals schaffte, aus dem Abgrund zurück zu kommen, blieb Arlen, der tätowierte Mann, verschollen. Doch ihre Zeit scheint vorbei zu sein, sie werden geehrt und gefeiert als die größten Helden der Geschichte. Ihre 15 jährigen Kinder, Olives Eltern sind Jardir und Leesha, sowie Darin, Sohn von Reena und Arlen, wachsen heran und haben ihre eigenen kleinen Problemchen, welche das Erwachsenwerden so mitbringen. Zumal hütet Olive ein großes Geheimnis, das ungeahnte Konsequenzen haben könnte. Der Schein der Ruhe trügt, ebenso der vermeintliche Frieden. Einige Dämonen haben damals überlebt, und ein Sturm beginnt … genug gespoilert. Dieser neue Band ist die logische Fortsetzung, diesmal aus der Sicht von Olive und Darin, welche jeweils als Ich-Erzähler in Erscheinung treten. Spannend vom ersten bis zum letzten Buchstaben beweist auch der Autor, dass er sein Handwerk nicht verlernt hat. Abermals sind die großen Themen der Ehre, des Verrats, der Intrigen, der Macht und der Liebe Wegbegleiter durch das 1000 seitige Werk. Der Band könnte ohne Vorkenntnisse der sechs Vorgängerbände gelesen werden. Es dürfte aus meiner Sicht dennoch für das Gesamtverständnis besser sein, die mehr als 5000 Seiten der ersten Bände zu kennen. Als Stand-alone gebe ich gerne 5 Sterne, doch als Fortsetzung bin ich gewillt, zumindest einen halben Punkt ab zu ziehen, denn so manche Szenen aus dem ersten Roman wiederholen sich ziemlich exakt, wenn auch mit anderen Protagonisten. Auch bietet dieser Band im Grunde nichts Neues. Es gibt keine weiteren Entwicklungen des Kontinents, die Kämpfe und Ränke gehen weiter. Dennoch, spannend ist es allemal, und am Ende bleiben genug ungelöste Fragen, die eine Fortsetzung prädestinieren. Somit gebe ich für alle Freunde der Saga und Fantasyfans sehr gerne eine Leseempfehlung.

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Vor einigen Wochen habe ich erst das Fazit des Dämonensaga gepostet und nun geht es in dem Universum schon weiter. Das Ende der Dämonensaga war einfach perfekt und hat sehr gut gepasst. Im Prinz der Wüste geht es auch nicht mehr primär um die Charaktere aus dem ersten Band, sondern ihre Kinder stehen nun im Mittelpunkt. Das heißt, als Leser erfährt man jetzt komplett neue Charaktere, neue Persönlichkeiten und bekommt mit, wie sich die Welt verändert hat. 15 Jahre sind vergangen seitdem Arlen, Renna und Jardir die Dämonen ausgerottet haben. Die Menschen leben noch immer in den Bannkreisen, bekämpfen vereinzelte, verirrte Dämonen, aber eine Bedrohung sind sie nicht mehr. SIe scheinen eher lästig. Natürlich begegnen uns auch die alten Bekannten wie Renna, Leesha, Inevera, Gared und viele mehr. Dass sich das Buch irgendwie auch um die Eltern dreht, war mir von vornherein klar und das gefällt mir auch gut. So bekommt man auch hier als Leser am Rand mit, was sich verändert hat. Im Mittelpunkt in diesem Buch steht Olive, die Tochter von Leesha und Jardir, sowie Darin. Dies ist der Sohn von Renna und Arlen. Es wechselt öfter die Perspektive und wie man es bereits aus den anderen Büchern kennt, verlaufen ihre Geschichten erst einmal parellel zueinander. Beide Charaktere haben gemein, dass auf ihnen eine gewisse Erwartungshaltung liegt, weil sie schließlich berühmte Eltern haben. Darin ist nicht wie sein Vater, nicht tapfer und schwach. Er kann gut mit dem Bogen umgehen, hat aber Angst vor den Dämonen und hasst es, gegen sie zu kämpfen. Olive wächst gut behütet und beschützt auf. SIe will aber aus diesem Nest heraus, Frei sein und selbstbestimmend handeln. Ich möchte diese Rezension spoilerfrei halten und kann daher zum Verlauf der Geschichte soviel sagen, dass vor allem das Frei sein von Olives Seite zu ein paar Problemen führt. Was mir an dem Buch besonders gut gefallen hat ist, dass es kein Abklatsch der vorherigen Bücher ist. Die Geschichte geht weiter und beginnt nicht wieder von Anfang an mit neuen Charakteren. Alle haben neue, eigene Probleme. Mir hat auch gefallen, dass einige alte Charaktere größere ROllen spielen als andere. Man merkt, wie sich in den 15 Jahren vor allem das Volk von Jardir mit dem Arlens verschmolzen hat. Traditionen wurden übernommen, die Menschen wurden zum Teil akzeptiert und sie leben so vor sich hin. Natürlich bleibt in dem Buch das Schicksal, die Bestimmung der Figuren und auch der Kampf um das Überleben nicht auf. Für mich ist der Prinz der Wüste ein toller Auftakt zu einer neuen, spannenden Reihe rund um die Dämonen.

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15 Jahre sind vergangen nachdem Arlen, Renna und Jardir die Bedrohung durch die Dämonen nahezu ausgerottet haben. Doch dann werden Gerüchte laut, dass einige der sogenannten Horclinge überlebt haben sollen. Eine neue Generation an Helden ist nun gezwungen sich der Gefahr zu stellen. Neben den beiden Protagonisten Olive und Darin begegnen uns auch altbekannte Charaktere wieder oder sie werden zumindest erwähnt. Für mich als Fan der „Dämonenzyklus“-Reihe war das ein Gefühl wie „nach Hause zukommen“. Es war toll herauszufinden, wie es Renna, Leesha, Jardir, Inevera, Gared und all den anderen in den letzten Jahren ergangen ist. Hauptaugenmerk liegt aber auf Olive, der Tochter von Leesha und Jardir sowie auf Arlens und Rennas Sohn Darin. Sie sind in einer bestimmten Rolle und mit bestimmten Erwartungshaltungen ihnen gegenüber aufgewachsen und beide tun sich schwer diesen gerecht zu werden. So ist Olive die behütete Prinzessin des Tals, die sich wie in einem goldenen Käfig fühlt und endlich frei, selbst bestimmt und einfach sie selbst sein möchte. Darin fühlt sich im Vergleich zu seinem Vater, dem „Erlöser“, unbedeutend, schwach und feige. Er glaubt, dass jeder von ihm selbst, seinen Fähigkeiten und Leistungen enttäuscht ist. Beide sind unglaublich spannende und vielschichtige Charaktere, die eine große Entwicklung durchmachen und teilweise über sich hinauswachsen. Mit über 1000 Seiten hat das Buch natürlich eine gewisse Länge. Meiner Meinung nach wird es aber nie langweilig. Es gibt so viele neue Persönlichkeiten kennenzulernen, bereits geliebte Charaktere und Orte wiederzusehen, Intrigen zu spinnen, Kämpfe zu bestreiten und Verluste zu betrauern. Und ja, es wird teilweise recht blutig, brutal, manchmal schon fast ein wenig abstoßend. Es gibt einige Kampfszenen, die sehr detailliert beschrieben sind. Die Dämonen-Saga ist ein wahres Epos, ein Muss für Fantasy-Fans, das Familie, Freundschaft und tiefe Gefühle, Politik und Machtspiele, die Suche nach sich selbst und der eigenen Identität sowie den Kampf ums Überleben vereint. Es geht um Schicksal, Bestimmung, Magie und einen übermäßigen Gegner. Die Geschichte um Olive, Darin und ihre Freunde zieht genauso in ihren Bann wie die Vorgänger-Bände!

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15 Jahre ist es her, dass der Erlöser Arlen mit Hilfe seiner Frau Renna und seinem Freund Ahmann den Dämonenstock unter Thesa ausgerottet hat. Die Dämonen treiben nun nur noch vereinzelt ihr Unwesen. Und deswegen versteht Olive, das Kind von Baronin Leesha, nicht, dass sie nicht am jährlichen Ausflug der Jugend in die Wildnis teilnehmen darf. Doch sie will sich unbedingt von der Fessel ihrer mächtigen Mutter befreien und schmiedet mit ihrer besten Freundin Selen einen Plan… Die ersten fünf (beziehungsweise in der deutschen Veröffentlichung sechs) Bände von Peter V. Bretts Dämonensaga habe ich nur so verschlungen, weswegen ich mich sehr auf den Nachfolgeband gefreut habe. Denn auch wenn wesentliche Teile des ersten Zyklus abgeschlossen waren, hat der Autor einige Fäden offengelassen, die man weitererzählen kann. „Der Prinz der Wüste“ konzentriert sich dabei nicht mehr auf die bekannten Helden, die aber allesamt vorkommen oder erwähnt werden – Leesha ist anfangs noch als Mutter von Olive sehr präsent, Ahmann und Inevera kommen in kurzen Szenen vor, aber es gibt beispielsweise auf ein Wiedersehen mit der wundervoll witzigen und bissigen Elona, Hauptmann Gared, Kendall und vielen weiteren Figuren. So ist es anfangs vor allem spannend zu lesen, was aus ihnen allen geworden ist, wie sie selbst und ihre Leben sich entwickelt haben – und daran werden Leser keine große Freude haben, die den ersten Zyklus nicht kennen. Für mich war es jedoch ein Fest, ich habe es sehr genossen. Dabei lernt man aber natürlich auch die nachfolgende Generation kennen, wobei Olive als Hauptfigur aus der Ich-Perspektive erzählt, aber auch Darin, der Sohn von Arlen und Renna, bekommt seine eigenen Kapitel gewidmet. Beide Figuren sind sehr spannend und eigenständig beschrieben und entwickeln sich weiter, müssen ihr eigenes Wesen finden und sich von den Erwartungen an sich lösen. Das funktioniert sehr gut und ist lebendig beschrieben, wobei mich eine eigentlich unmögliche Liebesgeschichte besonders berührt hat. Die Handlung greift einige Ideen aus den Vorgängerbänden auf, sodass ich erst dachte, dass es bloße Wiederholungen der Themen sein würden. Doch weit gefehlt, die Figuren machen etwas ganz Eigenes daraus und verleihen den Abläufen eine ganz eigene Note. Und so gibt es viele spannende und packende Momente, doch der Autor lässt sich auch die Zeit, Beziehungen zu entwickeln und die Wandlungen der Figuren miterleben zu lassen. Und wieder muss sich der Leser auch mit einigen harten Opfern abfinden, liebgewonnene Charaktere sterben, auch viele andere Menschen erleiden ein unerwartetes Schicksal. Die Welt der Geschichte ist einmal mehr gelungen ausgeschmückt worden, nur über einige Stellen bin ich gestolpert. Denn obwohl es beispielsweise viele Lehrbücher in Thesa gibt, dienen die doch eher der Geschichtsschreibung oder der Wissensvermittlung – bis dann plötzlich von einem „Spionageroman“ die Rede ist. „Der Prinz der Wüste“ konzentriert sich voll auf die nächste Generation von Helden, weswegen viele bekannte Figuren folgerichtig nur eine kleine Rolle spielen. Der Perspektivwechsel wird durch die Anwendung des Ich-Erzählers noch weiter verstärkt, woran ich mich aber schnell gewöhnen konnte. Die Handlung ist spannend und dynamisch beschreiben, der Autor lässt den Charakteren Zeit zur Entwicklung. Eine lesenswerte Fortsetzung, die übrigens noch lange nicht abgeschlossen ist – auf die nächsten Bände der Reihe freue ich mich umso mehr.

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