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Rezensionen zu
The Hate U Give

Angie Thomas

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„Ein Buch das noch lange zum Nachdenken anregt.“ Ich muss ehrlich gestehen, dass ich große Schwierigkeiten hatte in die Geschichte richtig einzusteigen. Immer wieder hatte es zwar Spannung aufgebaut ist dann aber wieder ziemlich schnell, ziemlich flach geworden. Ungefähr ab Seite 250 kam die Geschichte richtig ins rollen, Starr hat begonnen sich wirklich mit den Dingen die sie gesehen hat und erlebt hat, sich auseinander zu setzten. Sie hat langsam begonnen ihre Stimme zu erheben und sich für ihre Rechte einzusetzen. Ihren Charakter fand ich sehr gut ausgearbeitet und auch wirklich reflektiert, oft habe ich es schon erlebt das grade „jüngere“ Charaktere wirklich sehr unüberlegt und naiv gehandelt haben. Starr steht während des gesamten Buches immer wieder im Zwiespalt zwischen ihrere „schwarzen“ Community und ihren „weißen“ Freunden ganz besonders ihrem Freund Chris. Und dieser Zwiespalt und besonders die Frage: Ist es Verrat als Schwarze mit weißen Menschen befreundet zu sein? Und auch wenn die Frage erst total absurd klingt, wurde sie so realistisch und alltäglich dargestellt, dass es mich immer wieder zum Denken angeregt hat. Auch eine sehr gut ausgearbeitete Charaktere war meiner Meinung nach ein Mädchen namens Hailey, die so ein bisschen die Rolle der „Rassistin“ übernommen hat und auch wenn das natürlich keine besonders schöne Rolle ist, haben mich ihre Standpunkte immer wieder auch an mein alltägliches Leben erinnert. Denn eine sehr gute Frage war meiner Meinung nach „Müssen wir weiße uns denn für alles verantwortlich fühlen, was die früheren Generationen der weißen mit den Schwarzen getan hat.“ „Müssen wir uns zur Verantwortung ziehen lassen?“ Also alles in Allem kann man sagen, dass diese Geschichte sehr zum Nachdenken anregt und viele Fragen vielleicht nicht beantwortet, aber auf jeden Fall aufwirft. The hate u give hat von mir 4 von 5 Sternen erhalten

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„Ein Buch das noch lange zum Nachdenken anregt.“ Ich muss ehrlich gestehen, dass ich große Schwierigkeiten hatte in die Geschichte richtig einzusteigen. Immer wieder hatte es zwar Spannung aufgebaut ist dann aber wieder ziemlich schnell, ziemlich flach geworden. Ungefähr ab Seite 250 kam die Geschichte richtig ins rollen, Starr hat begonnen sich wirklich mit den Dingen die sie gesehen hat und erlebt hat, sich auseinander zu setzten. Sie hat langsam begonnen ihre Stimme zu erheben und sich für ihre Rechte einzusetzen. Ihren Charakter fand ich sehr gut ausgearbeitet und auch wirklich reflektiert, oft habe ich es schon erlebt das grade „jüngere“ Charaktere wirklich sehr unüberlegt und naiv gehandelt haben. Starr steht während des gesamten Buches immer wieder im Zwiespalt zwischen ihrere „schwarzen“ Community und ihren „weißen“ Freunden ganz besonders ihrem Freund Chris. Und dieser Zwiespalt und besonders die Frage: Ist es Verrat als Schwarze mit weißen Menschen befreundet zu sein? Und auch wenn die Frage erst total absurd klingt, wurde sie so realistisch und alltäglich dargestellt, dass es mich immer wieder zum Denken angeregt hat. Auch eine sehr gut ausgearbeitete Charaktere war meiner Meinung nach ein Mädchen namens Hailey, die so ein bisschen die Rolle der „Rassistin“ übernommen hat und auch wenn das natürlich keine besonders schöne Rolle ist, haben mich ihre Standpunkte immer wieder auch an mein alltägliches Leben erinnert. Denn eine sehr gute Frage war meiner Meinung nach „Müssen wir weiße uns denn für alles verantwortlich fühlen, was die früheren Generationen der weißen mit den Schwarzen getan hat.“ „Müssen wir uns zur Verantwortung ziehen lassen?“ Also alles in Allem kann man sagen, dass diese Geschichte sehr zum Nachdenken anregt und viele Fragen vielleicht nicht beantwortet, aber auf jeden Fall aufwirft. The hate u give hat von mir 4 von 5 Sternen erhalten

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Titel: The Hate U Give Autorin: Angie Thomas Verlag: Cbt Verlag Genre: Jugendbuch / Jugendliteratur Erscheinungsdatum: 24.07.2017 Ausgabe: Hardcover Seiten: 514 seiten Sprache: Deutsch Preis: 17,99€ ISBN: 978-3570164822 Inhalt: Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen.. Meine Meinung: Charaktere: Starr ist ein 16 jähriges Mädchen, das in einem Viertel für Schwarze lebt und gleichzeitig auf eine Schule mit 'Weißen' geht. Sie weiß, dass es verschiede Welten sind und versucht sich immer dementsprechent zu verhalten. In dem Viertel ist sie immer 'Das Mädchen, dass in dem Laden, bei ihrem Vater arbeitet' und in der Schule ist sie die 'Coole'. Und zu ihrem Charakter fällt mir nur das Wort 'Stark' ein. Denn Starr ist stark, und ihr könnt euch garnicht verstellen wie stark. Wie soll man sonst einen Menschen, oder besser gesagt, ein Kind nennen, das bisher zwei Morde ihrer besten Freunde mit ansehen musste? Jeder sagt ihr ständig wie Mutig sie doch sei, was Starr aber leider nicht so sieht. Ich habe Starr von Anfang angeliebt, denn sie ist wirklich Mutig, Stark und Loyal und das einzige was sie will ist Gerechtigkeit. Auch die Familie von Starr mochte ich sehr. Vorallem ihre Eltern. Sie tun wirklich alles dafür, damit ihre Kinder glücklich sind und sich wohl fühlen. Und auch wenn Starr ihre Mutter 'Diktator' nennt, tut sie das immer nur für Starr. Cover: Leute, ich liebe dieses Cover! Es passt einfach so Gut zum Buch und sieht mega Gut aus! Schreibstil: Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil von Angie Thomas, doch das was sie geschrieben hat, hat mich umgehauen. Man hat einfach gemerkt, dass sie keinen Quatsch erzählt, sondern die Realität! Fazit: 'The Hate U Give' hat von mir 4/5🌟 Sterne bekommen. Die Geschichte und die Umsetzungen sind wirklich gelungen und das hat mir auch am allermeisten Gefallen! Denn, wie gesagt, das was in diesem Buch steht, ist die nackte Wahrheit und es ist ein ernster Thema, was viele nicht Interessiert, was ich echt Traurig finde. Auch wenn mir ein 'gewisses etwas' gefehlt hat und der Schreibstil am Anfang schwierig war, hat mir dieses Buch sehr Gut gefallen und ich kann es nur weiter Empfehlen! Über Angie Thomas: Angie Thomas ist in Jackson, Mississippi, aufgewachsen und lebt auch heute noch dort. Als Teenager tat sie sich als Rapperin hervor; ihr ganzer Stolz war ein Artikel im Right-On! Magazine. Thomas hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Kreatives Schreiben an der Belhaven Universität. Ihr Debüt The Hate U Give erntete ein überschwängliches Presse- und Leserecho und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste. Für die Zustellung dieses Rezensionexemplares, Danke ich dem Bloggerportal und dem Cbt Verlag.

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Titel: The hate u give Autorin: Angi Thomas Verlag: cbt The Hate U Give https://www.amazon.de/dp/B06XQ19PTX/ref=cm_sw_r_cp_api_O.fKzbZME0X6Q Beschreibung Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen... Meinung Was für ein unglaubliches Buch. Eine wahrhaft berührende und dramatische Story. Ich hatte im Vorfeld sehr viel über "The hate u give" gehört und wollte es unbedingt lesen. Doch es war nur in Englisch zu bekommen und für mich leider keine Option, da so ein Thema wirklich 100% verstanden werden sollte. Als es endlich übersetzt wurde stand fest, ich musste es unbedingt haben. An dieser Stelle bedanke ich mich sehr beim Cbt Verlag für dieses Leseexemplars. Ein angenehmer Schreibstil führt die Leser durch Starrs Leben und lässt einen Hautnah miterleben was die 16jährige und ihre Familie/Freunde durchleben müssen. Die Geschichte ist in sich schlüssig und nachvollziehbar. Beschreibungen der Schauplätze und Erlebnisse sind wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen. Ein Thema was es schon lange gibt und wahrscheinlich immer geben wird. Sehr traurig und doch kann ich es nur jedem empfehlen.

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Starr wächst in einem verarmten Schwarzenviertel auf. Als sie eines Tages nach einer Party als einzige Zeugin mit ansehen muss, wie ihr bester Freund ohne ersichtlichen Grund erschossen wird, verändert sich ihr Leben schlagartig. Starr muss entscheiden, ob sie sich lieber versteckt oder den Mund aufmacht, damit Khalil Gerechtigkeit wiederfährt. Die Protagonistin Starr hat in ihrem Leben schon so einiges durchmachen müssen. Nicht nur war ihr Vater während ihrer Kindheit für drei Jahre im Gefängnis - nein, sie musste auch schon mit ansehen, wie jemand von einem Gangmitglied erschossen wurde. Sie erfährt schon in jungen Jahren, was es bedeutet schwarz zu sein und diskriminiert zu werden. Trotzdem ist sie ein lebensfrohes Mädchen, das ihre Familie über alles liebt. Sie geht zudem auf eine Schule außerhalb wo sie das einzige dunkelhäutige Mädchen ihrer Stufe ist. Unter ihren ganzen weißen Freunden ist sie komplett anders, als zuhause in ihrem Viertel. Sie versucht bestimmte Wörter und Gesten zu vermeiden, damit niemand sie für ein Mädchen aus dem Ghetto hält. Sie ist ein totaler Fan der Serie "The Fresh Prince of Bel Air", sammelt Sportschuhe und hört gerne Rapper wie Tupac, von welchem auch einige Zitate im Buch zu finden sind. Ich finde, dass Starr ein sehr beeindruckender Charakter ist, da sie sich nie unterkriegen lässt und das obwohl sie große Angst hat. Angie Thomas beschreibt in diesem Buch sehr eindrücklich, wie es ist, als Schwarzer in Amerika aufzuwachsen und wie viel Diskriminierung es immer noch gibt. Dank ihrem sehr guten Schreibstil, wirkt alles zu hundert Prozent authentisch und man kann sich als Leser richtig gut in die Hauptperson hineinversetzen. Auch wenn die Handlung nicht mega spannend ist, kann man sich einfach nicht von dem buch losreißen, da die Geschichte von Starr so berührend aber auch total frustrierend ist. Ich als jemand, der noch nie wirkliche Diskriminierung erfahren hat, fand es einfach nur total schockierend und traurig, was so hinter den Kulissen abgeht. Jeder hat schon mal gehört, dass ein Schwarzer ohne Grund erschossen wurde aber was sich hinter den Kulissen abspielt ist noch zehn mal krasser und trauriger. Es wird auch viel darüber gesprochen, dass es niemanden wirklich kümmert, wie es den Menschen in diesen Vierteln geht und dass sie kaum Möglichkeiten bekommen um ihr Leben zu verbessern. Viele fangen an Drogen zu dealen, weil zum Beispiel ihre Verwandten krank sind, sie aber keine Möglichkeit haben, irgendwie sonst Geld zu verdienen. Auch krass fand ich, dass Starrs Vater ihnen immer eingebläut hat, wie man sich verhalten muss, wenn man von der Polizei angehalten wird. Er erklärt ihr, dass sie die Hände immer in Sichtweite halten und keine ruckartigen Bewegungen machen soll. Außerdem soll sie alles tun, was der Polizist sagt und ganz ruhig seine Fragen beantworten. Auch das zeigt wie viel Misstrauen zwischen Polizei und den Menschen herrscht. Das Buch schildert ausdrücklich die Situation der schwarzen Minderheit in Amerika und hilft zu verstehen, dass nach all den Jahren immer noch keine Gleichheit herrscht und dass wir einfach nur zu blind oder zu blöd sind das zu verstehen. Fazit: Eine sehr eindrückliche aber auch sehr frustrierende Geschichte, die jeder mal gelesen haben muss!

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Zum Cover: Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, genauso wie den gesamten Buchumschlag. Vorne weiß, hinten schwarz und in der Mitte Rot. Ich finde das passt definitiv auch zur Geschichte, denn ein „weißer“ Polizist erschießt Khalil, der schwarz ist und die Mitte ist halt Rot wie Blut. 🤔 So interpretiere ich auf jeden Fall das Cover 😅🙈 Zum Inhalt: Das Buch ist in 5 Teile mit Überschriften unterteilt, welche mehrere Kapitel enthalten, die aber keine Überschriften tragen. Fangen wir einfach mal mit der Protagonistin namens Starr an. Sie war leider so gar nicht mein Fall. Manchmal fand ich sie echt merkwürdig, besonders da ihr Schuhe unglaublich wichtig waren. Es ging um Jordans und sonstige Sneakers…leider kenne ich mich damit gar nicht aus und Schuhe sind mir – ehrlich gesagt – auch nicht so wichtig. Die Charaktere fand ich generell etwas schwierig, aber dennoch unterhaltsam 😊 Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig durch die sehr oft verwendete Umgangssprache und den Slang. Das ist mir zu Anfang wirklich schwer gefallen. 😕 "Thug Life steht für > The Hate U Give Little Infants Fucks Everybody<" Dafür hat die Story einfach alles rausgehauen. 😊 Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es wird eine ganz wichtige Botschaft übermittelt und leider, passieren die Geschehnisse aus der Geschichte auch im wahren Leben. Wie Angie Thomas beschrieben hat, wie Khalil erschossen wird war echt unglaublich. Ich war sowas von schockiert und ich hatte so viele verschiedene Gefühle beim Lesen. Es war einfach unglaublich Zwischendurch gab es ziemlich viel Drama zwischen den Freunden und viel „Nebenstory“ was nicht hätte sein müssen. 🙈 Trotzdem war ich ziemlich oft ergriffen von den Ereignissen. Es war ein hin und her der Gefühle! "Es ist cool, schwarz zu sein, bis es schwer wird, schwarz zu sein." Was mir übrigens wirklich wirklich gut gefallen hat, waren die ganzen Harry Potter Anspielungen in dem Buch. Wie sie darüber geredet haben und was, war wirklich sehr unterhaltsam. 🙂 Alle die dieses Buch bereits gelesen haben, wissen was ich meine! 😉 Das hat die Charaktere wieder sympatisch gemacht… ihr merkt: Das mit den Charaktere ist etwas schwierig! 😅🙈 Ich weiß nicht wie ich sie wirklich finde. Fazit: Ein Buch mit einer tollen Botschaft, aber leider etwas zu viel Drama für meinen Geschmack. Dennoch kann ich es euch nur empfehlen und daher gibt es von mir 4 Sternchen.

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*Persönliche Meinung: In etwa die ersten drei Kapitel war ich ganz und gar nicht überzeugt von diesem Buch, war sogar versucht es beiseite zu legen, denn irgendwie kam ich nicht so wirklich in diese „fremde“ Welt hinein. Wörter, wie Black Jesus, irritierten mich, denn ich verstand nicht so recht, warum man denn all das ständig betonen musste, wenn es doch im Grunde völlig egal war, welche Hautfarbe das ist. Dennoch beschloss ich dem Buch eine Chance zu geben und weiterzulesen und ich bin unheimlich froh es getan zu haben. Angie Thomas schreibt so realitätsnah, so als würde man die Gedanken in der selben Sekunde auf das Papier bringen, wie sie durch den Kopf rauschen. Hier geht es nicht darum die schönsten Sätze zu formulieren, sondern das Geschehene zu verarbeiten, die Gefühle nach außen zu transportieren. Je weiter die Geschichte fortschritt, umso tiefer wurde ich in das Leben von Starr und ihrer Familie hineingezogen und habe mit ihr gebangt und gelacht. Am Ende sogar sehr viel gelacht, denn die Figuren sind mir ans Herz gewachsen, wie eine Familie, die ich schon mein Leben lang kannte. Es ist eines der wenigen Bücher in denen Familie noch etwas bedeutet und vor allem die Beziehung zu den Eltern und Geschwistern liebevoll gestaltet ist. Natürlich enthält sie auch ihre Höhen und Tiefen, aber sie spiegelt in mir den Wunsch wieder meine eigenen Kinder auf diese Weise aufwachsen zu sehen. Starr Carter, die Protagonistin, lebt in zwei Welten, die sich gar nicht so einfach trennen lassen, wie sie sich erhofft hat, und ist hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist da ihr Leben in ihrem Viertel, wo sie eine der vielen Schwarzen Mädchen ist und somit in einer breiten Masse mitschwimmt, und dann gibt es da noch die Zeit, die sie an ihrer „weißen“ Schule verbringt. Dies ist einer der Punkte im Buch, die ich so stark nachvollziehen kann, weil ich sie selbst auf eine etwas andere Weise erlebt habe. Natürlich verstärkt sich das in Starrs Fall noch, da sie mit ihrer Hautfarbe an einer nahezu „weißen“ Schule heraussticht und somit schon im Mittelpunkt steht. Aber dennoch muss ich sagen, dass dieser Zwiespalt, der sie beherrscht, super aufgearbeitet und behandelt wurde. Ich lese selten Bücher, die so lebensnah sind, so nah an der Realität wie dieses, meist um den ganzen Mist da draußen nicht an mich ranzulassen. Aber ich wollte „The Hate U Give“ unbedingt eine Chance geben, mehr über all die Hintergründe, die Problematik erfahren, ohne vielleicht voreilig falsche Schlüsse zu ziehen. Man lernt einiges darin über die #BlackLiveMatters Bewegung, Rassismus und vor allem über das korrupte Justizsystem. Zum einen war vieles davon natürlich nichts Neues, denn anhand der sozialen Medien kann man sich diesem Thema kaum entziehen und doch fühlt man sich weit genug davon entfernt – doch mit dieser Geschichte gewinnt das ganze noch mehr an Bedeutung und zeigt auf, wie alltäglich und real dieses Thema doch ist. „Manchmal machst du alles richtig, und es geht trotzdem alles schief. Entscheidend ist, dass du dennoch nie aufhörst, das Richtige zu tun.“ *Fazit: Ich gebe dem Buch 4**** Sterne und kann es wirklich nur jedem empfehlen, egal ob jung oder alt – liest dieses Buch Den Hype kann ich zwar nicht ganz so nachvollziehen, aber da dieses Thema wird in Amerika bestimmt noch eine Spur stärker wahrgenommen. Auch wenn es vorrangig um Rassismus ging, so war für mich doch die Familie und Freundschaft darin ausschlaggebend. Wichtig finde ich noch, dass es sich ganz klar um ein Jugendbuch handelt und daher auch in einer einfachen Sprache geschrieben ist.

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Allgemeines Titel: The Hate U Give Autorin: Angie Thomas Verlag: cbt Genre: Jugendroman ISBN: 978-3-570-16482-2 Seiten: 510 Preis: 17,99€ Hardcover. Erschienen am 24.07.2017 Buch kaufen Klappentext Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen... Zitat "Wozu hat man eigentlich eine Stimme, wenn man in den entscheidenden Momenten schweigt?" Cover Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten und doch ansprechend. Es ist ein schwarzes Mädchen abgebildet, dass ein Schild mit dem Buchtitel hochhäldt. Alles herum ist weiß. Vielleicht soll das schon den starken Kontrast zwischen Weißen und Schwarzen darstellen oder einfach den Fokus auf das Wichtige legen. Ohne Umschlag ist das Buch ganz weiß. Wirklich schön. Schreibstil Der Schreibstil ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Es ist wirklich sehr umgangssprachlich und ziemlich viel Jugendsprache. Natürlich ist er auch an die Lebensumstände in den Gebieten angepasst, hat aber an vielen Stellen das Buch einfach etwas zerstört und wirklich anstrengend zum Lesen gemacht. Gegen Ende wurde es etwas besser, aber dennoch hat mir der Schreibstil nicht zugesagt. Charaktere Die Charaktere waren teilweise wirklich anstrengend. Besonders Starr. Sie wirkt am Anfang wie so ein kleines verzogenes Mädchen. Wie sie redet, wie sie denkt, immer mit ihrem 'Boyfriend'. Das strikte Trennen ihrer zwei Welten. Am meisten hat mich gestört, dass sich sich selber in diese schwarze Opferrolle gedrängt hat. Leider ist es so, dass es viel Rassismus gegen Schwarze gibt, aber hier wirkte es oft so, als würden sie sich mutwillig in diese Rollen drängen. Starr durfte ruhig etwas gegen Schwarze sagen und irgendwelche komischen Kommentare abgeben, aber sobald es einer ihrer weißen Freunde macht, ist sie nur beleidigt. Unsympathisch und nicht überzeugend. Meine Meinung Ein wirklich interessantes Buch mit einer wichtigen Botschaft, dass sich aber leider oft in unsympathischen Charakteren und zu vielen Details verliert. Das Buch wurde im englischsprachigen Raum schon so gehypte und diese Welle griff jetzt auch auf Deutschland über. Darum musste ich das Buch unbedingt lesen, denn ich wollte wissen, ob der Hype verdient ist. Ich habe es zusammen mit meiner lieben Marina gelesen. Sie ist auch Bloggerin und ihren Blog findet ihr hier. Ich muss sagen, der Hype ist teilweise verdient. Die Thematik ist ohne Frage wirklich wichtig und es ist schrecklich, dass solche Vorfälle heute noch passieren. Aber die ersten 200 Seiten waren wirklich schrecklich. Am Anfang wird direkt Khalil erschossen, aber dann verliert sich die Geschichte etwas. Es gibt zu viele Details, zu viele Dramen zwischen Freunden, die wirklich nicht hätten sein müssen. Dazu die unsympathische Starr, die immer nur schlecht gelaunt ist und alles als persönlichen Angriff wertet. Nach 200 Seiten wird es dann richtig gut. Starr findet ihre Stimme und sie beginnt etwas zu tun, um Gerechtigkeit für ihren erschossenen Freund Khalil zu bekommen. Man fiebert wirklich mit, ist schockiert und ergriffen. Besonders schockierend sind die geschilderten Szenen am Ende, wo es zu Straßenkämpfen und Randalen kommt. Das ergreifende hier ist, dass es keine fiktiven Szenarien sind, sondern, dass sie so auch heute noch auf den Straßen der Welt stattfinden. T-H-U-G-L-I-F-E The Hate U Give Little Infants F***s Everybody Am Ende kommt die Botschaft des Buches richtig gut heraus und bringt einen auch zum Nachdenken. Es sollten so viel weniger Vorurteile und so viel weniger Rassismus auf der Welt herrschen. Die Stimme ist eine Waffe und wir Menschen sollten anfangen sie zu nutzen, anstatt von richtigen Waffen. Fazit: Ein gutes Buch, eine wichtige Botschaft, aber leider viel Drama, wo keins nötig wäre und eine unsympathische Hauptprotagonistin. Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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