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Rezensionen zu
Tagebuch meines Verschwindens

Camilla Grebe

Die Profilerin (2)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

"Tagebuch meines Verschwindens" brilliert durch demenzielle Veränderungen, die dem Thriller ein ganz besonderes Gewand verpassen. Mir gefiel, die authentische Darstellung der Demenz, die Menschen in ihrem Wesen verändert. Es erscheint äußerst glaubwürdig und ist in meinen Augen der Aufhänger des Thrillers, wobei natürlich auch die Mordermittlungen eine große Rolle spielen und die Ermittler vor große Rätsel stellt. Flüchtlinge haben hier ebenfalls einen großen Stellenwert. Hinzu kommt Jake, der sich mit seinen eigenen Gedanken und Ängsten plagt. Mailin aber durch das Tagebuch immer näher kommt. Das Tagebuch zu nutzen, um mehrere Lebensgeschichten miteinander zu verknüpfen, ist wirklich hochkarätig. Für mich ist es der erste Thriller der Autorin den ich las, aber da mir der Schreibstil und die Hochspannung auf über 600 Seiten sehr gefallen hat, werde ich wohl des öfteren auf Camilla Grebe zurückkommen. Zudem mag ich schwedische Krimis oder Thriller, da mir das Land sehr zusagt. Bisher wurde ich selten enttäuscht, was Land und Leute betrifft. Das Cover selbst wirkt düster und das Medallion in den toten Händen bekommt eine ganz eigene Bedeutung. Weshalb hat Malin dieses um den Hals? Es ist der zweite Teil einer Thrillerreihe, in der die Protagonistin Hanne persönlich involviert wird. Es ist erschreckend und dennoch wirkt es glaubwürdig am Ende. Manche Geheimnisse müssen irgendwann ans Licht kommen, sonst sind Lebenslügen erdrückend und überschatten das Miteinander zutiefst. Hanne wird letztendlich mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert, die ihre Liebe zu ihrer Mutter in den Grundfesten erschüttern wird. Es gibt viele Verdachtsmomente, die lediglich dem Leser / der Leserin vorherbestimmt sind und als es sich bestätigt, wird dieses zu einem Moment der Erkenntnis. Der Thriller "Tagebuch meines Verschwindens" beinhaltet jede Menge Raum für eigene Interpretation, wobei die Autorin es scheinbar genießt, zu verwirren und eigene Grenzen zu erkennen. Es ist nicht nur die Demenz die einfließt, sondern auch Fremdenhass und der Umgang mit Menschen mit einer Behinderung. Alles Dinge, die nachdenklich stimmen. Erschreckend ist, das der wahre Wert eines Menschen, der nicht unserem Land entstammt wie ein Haustier gehalten wird. Es erschüttert mich zutiefst. Insgesamt gesehen liefert der Thriller, echte Schauer aus Abschau über meinen Rücken, da ich Denken und handeln nicht verstehe. Ich war dennoch fasziniert, wie so viele unterschiedliche Probleme innerhalb eines Thrillers zu einem Buch werden, welches keine Fragen offen lässt und Stück für Stück einen Mord entschlüsselt. Die Seiten waren schnell gelesen und das jede Seite brachte mich dem Ziel, die Wahrheit zu erkennen einen Schritt näher. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich "Tagebuch meines Verschwindens" mehr als zufrieden gestellt besendet habe.

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DEUTSCHE ERSTAUSGABE Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs Originaltitel: HUSDJURET Originalverlag: Wahlström & Widstrand Paperback , Klappenbroschur, 608 Seiten, 13,5 x 20,6 cm, 2 s/w Abbildungen ISBN: 978-3-442-71881-8 Erschienen am 09. September 2019 Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht… Zur Autorin Camilla Grebe und Åsa Träff sind Schwestern, aufgewachsen in Älvsjö in der Nähe von Stockholm. Der Roman „Die Therapeutin“ war ihr erstes Gemeinschaftsprojekt, fast zwangsläufig entstanden aus ihrer Liebe zur Kriminalliteratur. Camilla, geboren 1968, lebt in Stockholm mit ihrem Mann, zwei Kindern und einem Dalmatiner. Sie ist studierte Betriebswirtin, hat den Hörbuchverlag „StorySide“ gegründet und betreibt ein Beratungsunternehmen. Åsa, geboren 1970, lebt in Gnesta mit ihrem Mann und zwei Kindern. Sie arbeitet als Psychologin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie und betreibt in Stockholm mit drei Kollegen eine Gemeinschaftspraxis, die sich auf Angststörungen und neuropsychologische Störungen spezialisiert hat. Meine Meinung Ich habe ja vor einiger Zeit auch schon mit Begeisterung den 1. Teil dieser Reihe gelesen, obwohl ich es bei Thriller nicht so gerne mag, wenn die Bücher über 500 Seiten haben. Es fing hier aber direkt sehr spannend an. Malin, jetzt bei der Polizei, hat damals als Kind mit Freunden das Skelett einer Kinderleiche entdeckt. Nun wird in der Gegend eine Frauenleiche gefunden, gleichzeitig verschwinden zwei Ermittler, Hanne und Peter. Was hat das alles miteinander zu tun. Und warum wird Hanne im Wald aufgefunden, ohne Erinnerung an das Geschehene. Es war alles sehr mysteriös und ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell ich im Buch vorankam. Der Schreibstil war sehr flüssig und es hatte auch nur wenige Längen. Zum Ende hin wurde es dann auch richtig spannend. Mir hat der Nebencharakter Jake sehr gut gefallen. Er findet Hannes Tagebuch, das diese schon länger wegen ihrer Erinnerungslücken führt und gerät auch in Gefahr. Auch fand ich den Bezug zum Titel des Buches sehr interessant. Man erfährt dadurch sehr viel von der Ermittlerin Hanne. Alles in allem hat mir auch dieser 2. Teil richtig gut gefallen. Es war trotz der vielen Seiten fast durchgängig spannend und konnte mich total fesseln. Daher kann ich eine klare Kauf- und Leseempfehlung aussprechen und vergebe sehr gute 4,5 Sterne. 4,5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©btb Verlag Infos zur Autorin: ©btb Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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Eine Tote, mitten im Wald. Getötet an dem Ort, wo vor Jahren das Skelett eines kleinen Mädchens lag. Ein cold case, der nie gelöst wurde. Wer sind die Toten? Was hat der spurlos verschwundene Kommissar mit ihnen zu tun? Und warum erinnert Profilerin Hanne sich an keine Ermittlungsergebnisse? Die Einwohner des kleinen trostlosen Omberg, das mitten zwischen dunklen Kiefernwäldern liegt, halten sich bedeckt. Doch niemand, nicht einmal die Polizei, kann der Wahrheit entkommen, die sich nach jahrelangem Schweigen bahnbricht… Ich habe dieses Buch vom Bloggerportal und dem Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Mich hatte sofort das Cover angesprochen und auch der Inhalt hat sich vielversprechend angehört. Und zum Glück war es das auch. Ich finde die Autorin hat einen besonderen Schreibstil und eine besondere Art Worte zu nutzen, woran ich mich erst einmal gewöhnen musste, doch sobald ich dies getan hatte, ließ sie die Geschichte flüssig verlesen und der Stil passte immer besser zu der Geschichte. Das Buch wurde aus zwei verschiedenen Sichten geschrieben, die klar voneinander zu unterscheiden waren und zwei verschiedene Blickwinkel auf den Fall gaben. Der Fall war sehr interessant und auch das Setting war für mich neu. Die Autorin hat alles sehr genau und für mich bildlich beschrieben, sodass ich mir den verlassenen Ort sehr gut vorstellen konnte. Ich mochte den Charakter Jake sehr gerne, auch wenn ich seine Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Ich mochte seinen Blick auf die Welt und wie er sie sieht. Seine Denkweise war sehr interessant für mich. Die Kapitel waren kurz gehalten und sorgten deswegen für Spannung. Die Autorin baute immer wieder Wendungen und Überraschungen ein, die ich nicht habe kommen sehen. Das Buch bekommt von mir 4/5 Sternen.

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Das Böse wohnt nebenan

Von: Siglinde Haas aus Villingen

15.10.2019

Ormberg, ein vergessener, trostloser Ort irgendwo in Schweden. Bei dem Versuch einen Cold Case - das Skelett eines kleinen Mädchens wurde vor Jahren dort im Wald gefunden - aufzuklären, verschwindet der ermittelnde Kriminalbeamte Peter. Seine Partnerin Hanne wird verletzt und völlig verstört aufgefunden. Sie kann sich an nichts erinnern. Bei der Suche nach Peter findet die Polizei die Leiche einer Frau. Hängen die Fälle zusammen ? Haben die Bewohner des nahe gelegenen Flüchtlingswohnheims damit zu tun ? Der 15jährige Jake könnte Licht ins Dunkel bringen, aber dann müsste er sein eigenes Geheimnis verraten. Die Autorin lässt die Ereignisse abwechselnd durch die drei Hauptbeteiligten berichten, als dies sind die Polizistin Malin, der Junge Jake und die Profilerin Hanne. Das ist zu Beginn etwas mühsam, weil mir die Zusammenhänge nicht klar waren. Zugleich bietet es Raum für zahlreiche Spekulationen. Die Erzählweise ist unaufgeregt. Wer blutige Details erwartet, wird enttäuscht sein. Meine Lieblingspersonen waren Jake und Hanne. Ein wenig fühlte ich mich an den Film "Harald und Maude" erinnert. Jake entwickelt sich im Laufe des Buches vom schüchternen, gemobbten Sonderling zum Helden, der sich seinen Ängsten stellt. Hanne mit ihrem Gedächtnisverlust fand ich sehr anrührend. Der Schrecken des Krimis enthüllt sich schleichend, bis er eine Dimension annimmt, die ich so nicht erwartet habe. Die Erklärung für die Morde hat mich fassungslos gemacht und ein Gefühl der Übelkeit erregt. Leider bin ich davon überzeugt, dass sie durchaus realistisch ist. Wer sich für Krimis begeistert, die sich gemächlich entwickeln und eher subtil sind, wird vom Buch begeistert sein.

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