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Rezensionen zu
Vom Ende eines langen Sommers

Beate Teresa Hanika

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Vom Ende eines langen Sommers Könnt ihr euch vorstellen in einem kleinen toscanischen Ferienhaus im Kräutergarten zu sitzen? Ihr könnt den Rosmarin riechen und eine laue Brise weht vom Meer herauf? Ein paar Tapas auf dem Tisch, ein Glas Rotwein in der Hand und ihr hört die Grillen zirpen? Ja? Dann seit ihr mitten drin in unserer Geschichte um Marielle und ihrer Adoptivmutter Franka. Die Beziehung der beiden ist nicht sehr innig und von Missverständnissen geprägt... ob sie es schaffen sich anzunähern? Denn die Zeit drängt.. Zwei starke Frauen erzählen ihre Geschichten aus Ihrer jeweiligen Sichtweise und lassen uns abtauchen ins wunderbare Italien! Es geht um Familienbande, Freundschaft, Krieg und Partisanen, Mutter-Tochter-Beziehungen, die nicht ganz einfach sind, große Liebe und die wunderbaren Landschaften der Toscana. Ein Buch zum Fernweh bekommen!

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Vom Ende eines langen Sommers ein Roman von Beate Teresa Hanika im btb Verlag erschienen. Mit 317 Seiten. Marielle ist Künstlerin und lebt in Amsterdam. Sie ist als Baby von der Wohlhabenden Franka aus Deutschland Adoptiert und von Kinderfrauen aufgezogen worden. Die Familie hat mehrere Immobilien zB in Deutschland, New York und in Italien. Jeden Sommer verbrachten sie bei den Angehörigen in der Toskana. In der Geschichte geht es um den letzten Sommer den Mariella und ihre kranke Mutter in der Toskana verbrachte, bevor sie im August 2003 verstarb. Im April 2004 schickt Marielle’s Tante aus der Toskana eine große Schachtel mit Tagebüchern ihrer verstorbenen Adoptievmutter Franka. Sie beginnt zu lesen und erfährt einiges, was sie gar nicht wissen wollte. In den Tagebüchern von Franka, Mai 1944: Sie war 17 Jahre alt, und den Sommer über wieder in der Toskana. Es herrschte gerade Krieg. In der Abgeschiedenen Villa der Familie war kein Krieg aber die Offiziere die sich bei ihnen einquartierten brachten eine gewisse Unstimmigkeit mit sich. Was erfährt Marielle so unglaubwürdiges über ihre Mutter? Wird sie ihre Leibliche Mutter je finden können oder will diese gar nicht gefunden werden? Auch die Existenz ihres Vaters wäre Interessant! Hat sich Marielle etwa in den Seemann Rocco verliebt? Hat dieses Liebe eine Zukunft? Meine Meinung: Ein guter Roman über eine Wohlhabende Familie, die so ihre Geheimnisse hat und die aber auch so wenige wie möglich erfahren sollen! Marielle fühlt sich ihr Leben lang in dieser Familie fehl am Platz. Sie ist über die vielen Neuigkeit der Tagebücher erschrocken und zugleich verwundert. Die Zitronen auf dem Schutzumschlag passen sehr gut zur Toskana. 4 von 5 Sternen

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Schon nach den ersten Worten wird klar, dass es sich hier um einen ganz besonderen Roman handeln würde. Es waren die kleinen, leisen Zwischentöne, die mich in die Geschichte eintauchen ließen. Gefühlvoll und sehr auf die leisen Töne bedacht, lässt die Autorin ihrer Leser an einer ganz besonderen Geschichte teilhaben. Eine Geschichte, die sich in zwei Handlungsstränge gliedert. Da wäre zum Einen: Franka - Mai 1944 und zum Anderen: Marielle im Jahr 2003. Hier kann man schon erkennen, mit welchem Hintergrund der Roman aufgebaut ist. Auf der einen Seite die Kriegswirren, Entbehrungen aber auch Hoffnung. Auf der anderen Seite eine junge Dame, die in ihrer Vergangenheit stöbert. Obwohl der Roman sehr tiefgründig ist und auch durchaus interessant, hätte ich mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Pepp gewünscht. Es gab wirklich dramatische und ergreifende Szenen, die aber irgendwie nicht so richtig aufgelöst wurden, so dass ich fast schon depressiv auf dem Sofa saß. Ich wollte zwar immer weiter lesen, aber die Geschichte hat nicht unbedingt dazu beigetragen, meine Stimmung zu erhellen. Es war für mich gleichbleibend tiefgründig. Erwähnen möchte ich aber in jedem Fall die 15 Abbildungen, die sehr eindrucksvoll und passend arrangiert waren. Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken. Das Cover deutet auf den langen Sommer, und somit auf den Titel des Buches hin. Auch die Farbgebung fand ich sehr passend. Der Klappentext macht neugierig. Es ist wie ein Sog. Den Klappentext lesen und schwupps sofort möchte man mehr wissen und sofort im Buch blättern. Kurze Zeit später wird man sich dann mitten in der Geschichte wiederfinden. 📚 Fazit 📚 Ein wirklich toller und gefühlvoller Roman, für den man auch eine entsprechende Lesezeit einplanen sollte. Er erscheint sehr tiefgründig und bedarf an manchen Stellen möglicherweise etwas mehr Pepp, um die Story wieder aus der Melancholie zu holen. Aber diese Kritik ist wirklich nur als minimal anzusehen. Für Leser(innen) die gefühlvolle, leise Romaninhalte bevorzugen, sollte dieses Buch eine Empfehlung sein.

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