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Rezensionen zu
Zweimal Sommer zum Verlieben

Aimee Friedman

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

(ACHTUNG SPOILERGEFAHR) Verlag: cbj Seitenzahl der Print - Ausgabe: 446 Inhalt: Kurz bevor Summer in das Flugzeug nach Frankreich steigen kann, erreicht sie ein Anruf einer Unbekannten Nummer. Ignorieren oder abheben und den Flug verpassen? Povence oder New York? Was wäre wenn Summer beide Versionen des Sommers erleben könnte? Einmal New York, den Fotokurs ihrer Tante besuchen, den zufälligerweise auch ihr Langzeitschwarm Hugh besucht. Oder in Frankreich mit traumhaften Straßencafees, ihrem Vater, süßen Jungs und Kunstmuseen. Welcher Sommer wäre wohl der bessere? Meine Meinung: Für jeden der sich von „Zweimal Sommer zum verlieben“ das absolute Liebesbuch erwartet sollte schleunigst seine Erwartungen ändern um nicht enttäuscht zu werden. Natürlich gibt´s ein kleine Lovestory im Hintergrund jedoch stehen andere Themen so wie Freunde und Familie im Vordergrund. Zusammengefasst muss ich sage, dass ich echt begeistert von dem Buch bin. Besonders angetan hat es mir nämlich die Idee, den gleichen Sommer auf zwei verschiedene Varianten zu erleben. Hauptsächlich, weil es endlich mal was neues und wirklich besonderes ist. Weil ich keine besonderen Erwartungen an die Story hatte und mich von der Geschichte einfach nur überraschen lassen wollte, wurde ich nicht enttäuscht, sondern hatte viel Spaß beim Lesen. Das Buch ist eine gute Lektüre die man mal im Sommer so zwischendurch lesen kann und man mal Lust auf ein etwas anderes Jugendbuch hat. Der Schreibstil hat mir super gut gefallen, da ich gleich nach den ersten paar Seiten gut mit der Ich - Erzählerin Summer mitfühlen konnte. Außerdem war er flüssig zu lesen, sodass man hin und wieder die Zeit vergessen hat. Auch mochte ich die Hauptcharakterin Summer echt gerne, da für mich eigentlich alle ihre Handlungen nachvollziehbar waren und ich mir nie so dachte „ Oh nein, was macht sie jetzt wieder für einen Unsinn“. Weiteres konnte ich gut mit ihr mitfühlen und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Nun zu den negativen Aspekten. Ich hätte mir am Ende gewünscht, dass herauskommt, welchen der Sommer sie nun erlebt hat. Jedoch sammelt sie bei beiden Versionen ähnlich Erfahrungen. Weiters hätte ich mir ein bisschen mehr Gefühle gewünscht. Zu guter Letzt noch das Cover und der Titel. Meiner Meinung nach sind beide entsprechend der Geschichte gewählt. Und das Cover finde ich einfach nur wow. Es sieht einfach wunderschön aus und es strahlt eine richtige Harmonie aus.

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"Zweimal Sommer zum Verlieben" ist eine lockere und leichte Sommerlektüre, die den Leser in das Leben der 15-jährigen Summer Everett entführt. Anders wie bei jedem anderen Buch, gibt es hier nicht nur einen Handlungsstrang, sondern gleich zwei. Und zwar bekommt Summer kurz vor ihrem Abflug nach Frankreich einen Anruf von ihrem Vater. In der einen Version ignoriert sie den Anruf und fliegt in die Provence, um ihren Sommer in dort zu verbringen. Schnell merkt sie, dass nicht alles ist wie sie erwartet hat. Denn ihr Vater ist gar nicht da und stattdessen ist da dieses Mädchen, welches äußerst unfreundlich zu Summer ist und sich gemeinsam mit ihrer Mutter sehr merkwürdig verhält. Aber was wäre ein Sommer in Frankreich, ohne sich zu verlieben? Summer verfällt dem süßen Jacques und es scheint ein wunderbarer Sommer zu werden - nur ahnt Summer nichts von dem Geheimnis, welches ihre Familie umgibt. In der zweiten Version geht Summer ans Telefon und erfährt, dass sie nicht nach Frankreich kommen kann, weil ihr Vater nicht da ist (diese Nachricht hat sie bei der ersten Version verpasst). Stattdessen bleibt sie zu Hause und macht einen Fotografie Kurs, in dem auch ihr Schwarm Hugh ist. Sie erlebt einen schönen Sommer zu Hause und kommt durch den Kurs auch Hugh immer näher, aber das Familiengeheimnis bleibt ihr nicht erspart... Beginnen tut das Buch mit einem Prolog, der für beide Versionen der Geschichte verwendet wird und so ist es auch mit dem Epilog. Ich hatte zu Beginn des Lesens den Klappentext wieder vergessen und war anfangs verwirrt, dass man als Leser immer wieder zwischen den zwei Versionen hin und her springt, aber nach kurzer Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Die Idee zwei Versionen einer Geschichte zu haben ist nicht wirklich neu, aber in dieser Ausführung kannte ich sie noch nicht. Wer "Die drei ??? und du" kennt, der weiß, dass man da als Leser die nächsten Schritte 'entscheiden' kann und anfangs wurde ich ein klein wenig daran erinnert. Aber ich fand die Idee super und die Umsetzung ist der Autorin echt gelungen. Ich hatte wirklich nicht das Gefühl, dass irgendwas jetzt nicht stimmt. Vor allem beim Epilog. Da dachte ich zuerst, dass es eher in Richtung der einen Version sein muss (also die, die Summer dann wirklich erlebt hat). Aber dem ist nicht so. Der Epilog passt zu beiden Versionen und ich denke, dass hier dem Leser überlassen ist, welche der Versionen einem besser gefallen hat und diese ist dann sozusagen wirklich geschehen. Summer ist eine äußerst sympathische Protagonistin, die einem schnell ans Herz wächst und man sieht förmlich wie sie im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durch macht. Von Gewohnheiten zu neuen Sachen, würde ich es nennen. Anfangs traut sie sich nicht aus alten Verhaltensmustern heraus zu kommen, weil es ja in ihrer bequemen Zone liegt, aber am Ende traut sie sich viel mehr. Diese Entwicklung hat mir echt gut gefallen, da sie als Charakter gewachsen und erwachsener geworden ist. Vor allem auch, was das Familiengeheimnis betrifft. Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr flüssig lesen und es gab nicht wirklich Stellen, die sich gezogen haben. So wie man es von einer lockeren Sommerlektüre erwartet. Generell muss ich zu der Handlung sagen, dass sie für mich ein bisschen vorhersehbar war. Das sogenannte Geheimnis schien für mich von Anfang an total klar zu sein, aber für die Protagonistin war es das nicht. Aber ich schätze, dass es eher daher kommt, dass ich schon sehr viel gelesen habe und immer voraus denke - ich überlege mir, was passieren könnte, bzw. in dem Fall: was verheimlicht wird und wieso sich die Charaktere so merkwürdig verhalten. Aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch echt gut gefallen. Ich hatte Spaß beim Lesen und war irgendwie traurig darüber, dass ich das Buch so schnell durch hatte. Jedoch war die Länge auch angemessen, denn wäre es länger gewesen, hätte es sich irgendwann vielleicht gezogen. Von mir bekommt "Zweimal Sommer zum Verlieben" von Aimee Friedman insgesamt 4 von 5 möglichen Sternen.

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COVER/GESTALTUNG Mir gefällt die Gestaltung sehr gut. Es wird schon ersichtlich, dass es praktisch zwei Geschichten sind. Dieses Rosa und das Vanillefarbene harmonieren sehr gut. Auch der Titel ist schlicht, aber passend. MEINUNG Erst einmal muss ich das Konzept loben: Denn es werden praktisch zwei Versionen eines Sommers präsentiert. Viermal wechseln sich die Seiten ab. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es nicht vielleicht besser gefunden hätte, eine Version am Stück zu lesen, aber so war es auf jeden Fall auch gut. Bevor ich zum Schreibstil komme, will ich noch erwähnen, dass mir die passenden Zitate sehr gut gefallen haben und auch die leichten philosophischen Gedankenansätze haben die Geschichte definitiv erweitert. Jedenfalls hat die Geschichte jetzt schon meine seichten Erwartungen übertroffen gehabt. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Humorvoll und jugendlich, wobei auch die jüngsten Generationen der Leser sich mit Themen wie Instagram angesprochen und wohlfühlen werden. Ich jedenfalls verschlang das Buch geradezu und beendete die 450 Seiten an zwei Tagen. Die Handlung ist ebenfalls gelungen. Beide Versionen sind auf ihre Art spannend und vor allem unterhaltsam. Beide Sommer bringen Spaß und Urlaubsfeeling. Auch die Liebe darf natürlich nicht zu kurz kommen, aber auch Freundschaft (Stichwort Ruby) sowie Familie (Kein Stichwort nötig) werden stark thematisiert, was mir sehr gefiel, denn dadurch wurde die Geschichte lebendig und vielfältig. FAZIT Eine schöne Sommergeschichte (eher zwei), die Spaß und Urlaubsfeeling macht. Bis auf einen Kritikpunkt kann ich euch Summers Sommer nur ans Herz legen! - 4,5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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¤Rezi❤¤ ●Zweimal Sommer zum verlieben● Mir hat das Buch echt gut gefallen, weil es so viele Messages überbringen will❤😍Es ist ein buch über die Selbstfindung der Protagonistin Summer es zeigt ihre Entwicklung wie sie zu sich selbst findet, auch weil sie das macht was sie will und nicht mehr schaut was die anderen von ihr halten. Und durch die zwei Entscheidungen zeigt es das viele wege zum Ziel führen können, und du nie wissen kannst was die beste entscheidung gewesen war aber man einfach das beste daraus machen kann❤ Das Cover finde ich echt schön wobei es nicht ganz die Jungs aus dem Buch trifft❤🙈Ich konnte mich nicht soo gut mit ihr identifizieren und teilweise war es leider nicht sooo spannend❤🙈Deswegen 4/5☄❤

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Inhalt: Ein schicksalhafter Telefonanruf entscheidet über zwei Versionen eines Sommers. In der einen Version reist die 15-jährige Summer Everett nach Frankreich, davon träumt sie schon lange: Straßencafés, gut aussehende Jungs und Kunstmuseen. In der anderen Version bleibt sie zu Hause, doch ihr gewohntes Leben wird plötzlich völlig auf den Kopf gestellt. In beiden Sommern verliebt sie sich und entdeckt neue Seiten an sich. Doch es gibt da noch ein dunkles Familiengeheimnis, das sie so oder so einholt. Und es ist an der Zeit, sich ihm zu stellen. Meine Meinung Summer ist ein (junges, schauspielerndes) 16-jähriges Mädchen, das mit seiner Mutter in NY lebt - NICHT in NYC, wie sie mehrmals erwähnt. Ihre Eltern sind geschieden, und ihr Vater ist ein etwas berühmter Maler, der in Paris, aber Sommer in der Provence lebt. Ihr Vater ist seit seinem Abschied vor fünf Jahren ziemlich flockig, aber er bittet sie, ihn für den Sommer in der Provence zu begleiten. Ihre Mutter ist widerwillig, aus Gründen, die Summer nicht ganz verstehen kann. Sie hat einen besten Freund, Ruby, und einen unerwiderten Schwarm zu Hause. Sie hat keine Ahnung, was sie in Frankreich erwartet. Als sie gehen will, streiten sie und ihre Mutter. Ruby bringt sie zum Flughafen, aber Summer ist selbst ein wenig flockig und sehr abergläubisch und ist sich nicht sicher, ob sie gehen soll. Ihr Handy ist im Sterben und sie ist die Letzte, die den Flug antritt. Gerade als sie sich dem Jetway nähert, klingelt ihr Telefon ... Das Buch wechselt zwischen zwei verschiedenen "Universen", die von dem abweichen, was passiert, wenn sie die unbekannte Anrufer-ID nicht beantwortet und in das Flugzeug auf die andere Seite geht, wo sie ans Telefon geht und nicht nach Frankreich kommt. Das Springen wird sehr gut gehandhabt - es ist nicht jedes zweite Kapitel. Der Autor macht einen netten Job, einen Fluss der einen Seite aufrecht zu erhalten, Fazit: TWO SUMMERS zu lesen, war eine Erfahrung, in der Zeit in diese chaotischen, emotionalen, schwulen High-School-Jahre zu reisen, die voller Freundschaft und Angst, Herzschmerz und Hoffnung und Tonnen von Familiendramen waren. Aimee hat es absolut genagelt! Es war definitiv eine Reise in die Vergangenheit, eine, die ich jetzt mit erwachsenen Augen zu schätzen weiß! Mir hat die Story gut gefallen und kann dieses Jugendbuch nur weiter empfehlen.

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Ersteinmal zum Cover: Ich finde es wirklich schön gestaltet, weil man die zwei verschiedenen Sommer von Summer Everett in einem Bild sieht. Total gut! Die Handlung hat mir relativ gut gefallen, auch wenn es mir manchmal schwer fiel in die Geschichte hinein zu kommen und ich die Charaktere nicht gleich auf Anhieb symphatisch fand. Doch im Allgemeinen hat mir die Geschichte gut gefallen und finde, als Sommerlektüre für zwischendurch ist das ein tolles Buch. Man bekommt während der Geschichte auch total das Sommer-Feeling. Während des Lesens habe ich mir auch öfters die Frage gestellt, was wäre, wenn... Ich glaube, das fragen wir uns alle mal und auf diese Frage wird in diesem Buch nochmal genau eingegangen. Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbj Verlag, dass mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zugestellt wurde.

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Die Frage „Was wäre, wenn…“ stellt sich doch jeder von uns gelegentlich mal. In Zweimal Sommer zum Verlieben von Aimee Friedman ist diese Frage die Ausgangssituation des Plots. Wie ihr das gelungen ist, liest du hier. Als ich Zweimal Sommer zum Verlieben im Bloggerportal sah, war ich direkt hin und weg. Der Klappentext verspricht eine sommerlich-leichte Lektüre mit dem gewissen Etwas des „Was wäre, wenn“ in zwei parallelen Handlungssträngen. Besonders schön fand ich die Umsetzung, denn Aimee Friedman schafft es, wichtige Eckpunkte in beiden Handlungssträngen einzubauen. Zweimal Sommer zum Verlieben bietet ein Paralleluniversum ohne Science Fiction Was jetzt ziemlich SciFi-mäßig klingt, ist es gar nicht. Denn Zweimal Sommer zum Verlieben besitzt keine Wurmlöcher, geheime Übergänge oder Superkräfte, sondern basiert tatsächlich auf der simplen Frage was geschehen wäre, wäre Protagonistin Summer nicht ins Flugzeug zu ihrem Vater nach Frankreich gestiegen. In zwei sehr durchdachten und gut strukturierten Handlungssträngen erleben Summer zwei unterschiedliche Sommer, die sich in den wichtigsten Kernentwicklungen überschneiden. Und gerade hierin sehe ich den Reiz des Romans. Denn während ich mich fragte, worin sich die beiden Versionen von Summers Sommer unterscheiden, war ich begeistert zu sehen, worin sie sich ähneln. Besonders faszinierend finde ich das Ende, denn dieses passt zu beiden Handlungssträngen und hat mich sehr glücklich zurückgelassen. Während mich also die grundlegende Idee des Plots sofort interessierte und auch dessen Umsetzung sehr gut gelungen ist, konnten mich auch die Figuren überzeugen. Das Figurenpersonal ist recht klein, dafür aber liebevoll gestaltet. Die Protagonistin Summer steht dabei natürlich im Mittelpunkt. Ihre Darstellung ist greifbar und realistisch. Dabei ist sie keineswegs perfekt. Sie ist unpünktlich, findet sich selbst nicht hübsch und muss sich im Laufe des Romans erst einmal selbst kennenlernen. Normalerweise bin ich ja von Figuren genervt, die sich ihres eigenen Werts nicht bewusst sind. Da Summer im Roman aber erst 16 Jahre alt wird, fand ich ihre Selbstzweifel sehr passend – denn Hand aufs Herz: Wer hatte diese Zweifel im selben Alter nicht auch? Aimee Friedman schafft Zweimal Sommer zum Verlieben lebensechte zwischenmenschliche Beziehungen mit allen Höhen und Tiefen Die anderen Figuren des Romans haben mir gut gefallen, wenngleich sie alle unterschiedlich stark im Vordergrund standen. Die Dynamik zwischen Summer und ihrer besten Freundin Ruby habe ich gerne verfolgt, da deren Beziehung sehr realistisch geschildert wurde. Generell sind die zwischenmenschlichen Beziehungen lebensecht und greifbar dargestellt, was ich wirklich erfrischend finde. Ich denke man merkt, dass ich an Zweimal Sommer zum Verlieben meine Freude hatte. Die Geschichte konnte mich gut unterhalten, sorgte für schöne Lesestunden und konnte mich sogar überraschen. Zweimal Sommer zum Verlieben ist der perfekte Roman für Lesestunden in der Sonne. Ich danke dem cbj Verlag und dem Randomhouse Bloggerportal herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von Zweimal Sommer zum Verlieben.

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Zweimal Sommer zum Verlieben wirft eine ganz interessante Frage auf: Was wäre wenn? Was wäre wenn ich diese Entscheidung treffe? Was wäre wenn ich nicht immer alles einstecken würde? Ich glaube diese Was-wäre-wenn Theorie hat mich das ganze Buch lang auch außerhalb der Seiten begleitet. Und Bücher die einen zum grübeln anstiften, sind immer die besten. Geplant ist, dass Summer ihren Sommer in der Provence Frankreichs verbringt bei ihrem Vater. Aber anscheinend scheinen sich die Geister zu streiten, denn bevor sie das Flugzeug betreten kann, bekommt sie einen unbekannten Anruf. Und genau da fängt die Geschichte an. Einmal wird die Version erzählt, wo sie den Anruf ignoriert und ins Flugzeug steigt um nach Frankreich zu fliegen, und dann wo sie ihn doch entgegen nimmt und ihr Vater den ganzen Besuch abbläst, weil er derweil in Berlin ist. Die Kultur und die Kulisse in Frankreich fand ich sehr schön beschrieben. Bei mir sind tatsächlich auch eigene französische Phrasen hängen geblieben. Summer wird also ins kalte Wasser geworfen, sobald sie am Flughafen ankommt. Immerhin kennt sie die Adresse des sogenannten Malerhauses in dem ihr Vater seine Sommer verbringt. Dort lernt sie die Künstlerin Vivienne und ihre Tochter Eloise kennen, die ziemlich widerspenstig ist. Und ab da beginnt das erste „Was-wäre-Wenn“ Szenario. Ein Sommer in Frankreich und in Aussicht vielleicht jemand in den sie sich verliebt. Gut gefallen hat mir auch Hudsonville, eine Vorstadt von New York, wo Summer lebt zusammen mit ihrer Mutter. Mit einem Fotokurs, welches ihre Tante Lydia leitet, überbrückt sie den Sommer und auch den Stich in ihrem Herzen, dass ihr Vater sie hängen lassen hat. Sowie auch ihre beste Freundin Ruby die sich weiter von ihr distanziert und mit Leuten abhängt, die eigentlich nie freundlich zu den beiden waren, dafür auch beliebt. So überbrückt Summer ihre Einsamkeit und investiert ihre Zeit für ihr Talent: Fotos machen, was in beiden Szenarien sehr wichtig war. Ihre Liebe zu der Kunst des Fotosmachens und ihre Leidenschaft. Und vielleicht, vielleicht auch nicht, kommt sie ihrem Long-Time-Crush Hugh Tyson endlich näher, der ebenfalls Teilnehmer dieses Kurs ist. Zu aller erst muss ich sagen, wie toll ich die Parallelen fand. Nicht nur in Hudsonville, sondern auch in Frankreich scheinen sich Ruby und Summer sich zu verlieren, als würde dicke Luft zwischen ihnen herrschen. Aber auch wie sie ihren Geburtstag jeweils verbringt und er in beiden Versionen wegen dem Familiengeheimnis ins Wasser fällt. Aber zu dem gleich. Ich mochte die Beziehung zwischen Summer und ihrer Tante sehr gerne. Es war herzlich, ehrlich und unterstützend. Genau dasselbe galt für ihre Mutter. In beiden Versionen entwickelte sich Summer und sprang über ihren Schatten. Sei es für ihre Meinung gerade zu stehen und nicht alles hinzunehmen, oder den ersten Schritt zu machen. Nicht ständig abgebrüht zu sein, nur in der Hoffnung, dass sie als cool wahrgenommen werden würde. In diesem Sommer hat sie wirklich eine Entwicklung hingelegt. Sie hat sich selber gesehen und nicht mehr versucht sich zu verstecken. Aber ja, mein kleines Manko, was ich etwas schräg fand. Um nicht zu erzählen was sich hinter dem Geheimnis birgt, erkläre ich lieber drum herum, was mir nicht so gefallen hat. Es ist ein sehr schwerwiegendes Thema, dass sich Summers Leben lang erstreckt und ich fand es nicht in Ordnung wie damit umgegangen würde. Als könnte man es durch ein paar Tage zusammen wieder gut machen, obwohl Summer seit klein auf an der Nase entlang geführt wurde. Das zu diesem Thema. Ansonsten war die Handlung ziemlich gut zu verfolgen. Die Abschnitte, oder eher gesagt die Versionen haben mehrmals im Buch getauscht, so dass man den selben Zeitraum einmal in Frankreich und einmal in Hudsonville mitverfolgt hat. Die Selbstfindung die stattgefunden hatte, brachte mich dazu, Summer sehr zu mögen. Statt weiterhin wie eine Schachfigur hin und her geschoben zu werden, wurde sie irgendwann selber zu ihrem Fels in der Brandung. Aber auch das sie sich in beiden Versionen jeweils etwas verknallt hatte, war niedlich. Der Schreibstil war locker und leicht zu lesen. Die Kultur wurde berücksichtigt, in der Version als sie in Frankreich war, gab es öfters Phrasen auch auf französisch, so dass ich sogar als Leser etwas gelernt habe. Das Ende war relativ offen, da man nicht so ganz wusste, welche Version wirklich passiert ist. Aber das schöne daran ist, es bleibt dem Leser offen, für welche er sich entscheidet. Und mir hat die aus Hudsonville besser gefallen. Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen. Auch wenn ich ein Manko hatte, dass ich nicht so leicht abtun hätte können wie die Hauptprotagonistin Summer, hat es mir dennoch Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Die Szenarien mit dem Was wäre Wenn waren ziemlich interessant. Mit anzusehen, wie ihr Sommer in Frankreich und zuhause in Hudsonville verlaufen hätten mit den vielen Parallelen und Unterschieden war unglaublich faszinierend. Zu dem, dass man am Ende sozusagen selber die Entscheidungsmacht hat zu glauben, was wirklich passiert ist. Also ich gehöre zu Team Hudsonville! 3 von 5 Sternen!

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