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Rezensionen zu
Jetzt ist alles, was wir haben

Amy Giles

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Jetzt ist alles was wir haben“ ein Titel eines bewegenden Buchs und gleichzeitig ein Satz der so viel über das Leben aussagt. • Hadley hat früh gelernt das sie immer die beste sein muss, in allem. Ihr Vater ist das Familienoberhaupt und keiner stellt seine Anweisungen in Frage. Hadley stellt sich seinen Wünschen mit der Hoffnung, das so ihre kleine Schwerster vor ihm verschont bleibt. Jedoch ändert sich alles als sie Charlie kennen lernt.. • Anfangs viel es mir etwas schwer in die Geschichte hinein zu finden, da zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. Die meiste Zeit wird aus Hadleys Sicht erzählt. Sie ist einerseits eine so starke und bewundernswerte junge Frau und andererseits ein armes bemitleidenswertes Mädchen, gefangen in ihrer Familie. Sehr häufig habe ich mit ihr gefühlt und mich so unheimlich über ihren tyrannischen Vater geärgert. • Amy Giles macht mit ihrer Geschichte deutlich, das man im jetzt lebt und sich nicht immer zu viel um Zukunft und Vergangenheit sorgen sollte. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Es bekommt von mir 4/5⭐️

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ISBN: 9783570164877 Sprache: Deutsch Ausgabe: Fester Einband Umfang: 400 Seiten Verlag: cbj Erscheinungsdatum: 15.10.2018 Mit diesem Credo hat Hadley McCauley in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Um ihre kleine Schwester Lila vor dem unberechenbaren Vater zu schützen, tut Hadley alles. Doch dann tritt Charlie Simmons in ihr Leben und zwischen den beiden entwickelt sich eine verzweifelt-intensive Beziehung. Unterdessen eskaliert daheim die Gewalt, und Hadleys Strategie, nichts preiszugeben, greift nicht mehr. Doch auch als es zur Katastrophe kommt, schweigt sie... Hadley zu begleiten war ein absolutes Emotionschaos. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive geschrieben und ich habe mich sofort mit Hadley identifiziert. Sie ist eine starke Person, die nichts anderes möchte, als ihre Schwester vor ihrem gewalttätigen und kontrollierenden Vater zu beschützen. Wäre ich in ihrer Situation, hätte ich sicherlich genau das gleiche wie sie getan. Ich konnte ihren Schmerz und ihre Zerrissenheit über die Loyalität zu ihrer Familie und die Gefühle zu Ihren Freunden und ihrem festen Freund Charlie so hautnah miterleben, dass es schon fast erschreckend war. Ich habe dieses Buch geliebt! Es wurde einfach nie langweilig und man konnte richtig mit fühlen mit Hadley. Ihr Schreibstil ist locker, leicht und flüssig und man kommt schnell durch die Seiten. Man lernt so viel über alle Charaktere kennen. Kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen! Vergebe es 5/5 Sterne.

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Meine Meinung WOW! Ich wusste, dass mich dieses Buch innerlich zerstören würde, aber in diesem Ausmaß definitiv nicht! Amy Giles hat mit „Jetzt ist alles, was wir haben“ ein unglaublich emotionales Jugendbuch erschaffen, das zum Nachdenken anregt und mich tief berührt hat. Wir verfolgen hier die 17-jährige Protagonistin Hadley, die auf den ersten Blick das perfekte Leben zu haben scheint: eine reiche Familie, gute Noten, tolle Freunde und sie ist der Captain des Lacrosse Teams. Doch der Schein trügt, denn Hadley hat schon vor langer Zeit gelernt ihre Gefühle zu verbergen und lässt niemanden an sich heran. Sie ist mir gleich von Anfang an sympathisch gewesen und ich bewundere dieses Mädchen für ihre Stärke. Ich konnte all ihre Handlungen gut nachvollziehen und habe mit jeder Zeile mit ihr mitgelitten. Am liebsten hätte ich ihr so gerne geholfen, denn man konnte sehr gut sehen, dass sie nicht wirklich lebt. Bis sie und ihr Crush Charlie sich näherkommen. Charlie habe ich sofort ins Herz geschlossen, er ist ein unglaublich süßer Charakter, der auch mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Er hat Hadley immer an erster Stelle gesetzt und versucht so gut es geht ihr zu helfen. Die beiden waren perfekt zusammen, und man konnte nahezu spüren wie glücklich Hadley in Charlies Nähe war. Bei ihm fühlte sie sich sicher und konnte alles um sich herum vergessen – wenn auch nur für ein paar Stunden. Auch Hadleys kleine Schwester Lila und ihr bester Freund Noah habe ich geliebt. Was ich nicht von allen anderen Charakteren behaupten kann… . Der Aufbau des Buches hat mir ziemlich gut gefallen und hat die bedrückende Atmosphäre nur noch verstärkt. Die Kapitel wechseln zwischen Jetzt, Damals und den Aufzeichnungen eines Ermittlers. Es war fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, denn man wollte wissen was Damals passiert ist, wie es zum Jetzt geführt hat und wie es weitergehen wird. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, was vor allem an den flüssigen und poetischen Schreibstil der Autorin liegt. Er hat mir sehr gefallen und es gab wieder einmal wunderschöne Buchzitate. Ich finde Amy Giles hat die Geschichte von Hadley unglaublich realistisch rübergebracht und manchmal war es definitiv nichts für schwache Nerven. Sie hat diese wichtige Thematik auch wirklich gut umgesetzt und meiner Meinung nach sollte jeder dieses Buch lesen! Fazit Ein unglaublich spannender und tiefgründiger Jugendroman mit einer sehr wichtigen Thematik. Amy Giles hat dieses Thema wirklich gut umgesetzt und hat mich mit Hadleys Geschichte sehr berührt. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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Wahnsinns Debütroman

Von: Alena

14.04.2019

Hadley ist eine gute Schülerin, hat einen Freundeskreis und allem Anschein nach ein perfektes Zuhause. Gute Voraussetzung für einen kitschigen Liebesroman, wenn das düstere Coverbild (das im übrigen eines der besten ist, was ich in letzter Zeit gesehen habe) nicht schon verraten würde, das dem nicht so ist. Ich habe das Buch an einem Nachmittag durchgelesen. Es fesselt von Anfang an und bleibt bis zur letzten Seite spannend. Die Handlung ist sehr gut ausgearbeitet und bleibt über das gesamte Buch hinweg glaubwürdig. Ich würde das Buch uneingeschränkt jedem ab 14 Jahren empfehlen. Und ich hoffe, dass dies nicht der erste und letzte Roman von Amy Giles war.

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MEINUNG Erst einmal: Die Geschichte hat mich sowas von mitgerissen und in seinen Bann gezogen. Triggern könnte es in Richtung Gewalt. Zuerst erwartete ich eine Romeo & Julia-mäßige Liebesgeschichte, doch ich verspreche euch, es ist ganz anders. Tatsächlich war mir die Liebesgeschichte teilweise einen kleinen Tick zu sehr im Hintergrund, aber nur geringfügig. Denn im Vordergrund steht die Familie von Hadley, besser gesagt, die Beziehung zwischen ihr und ihrer Schwester Lila. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Tatsächlich kam ich in eine Art Sog, sodass ich es an einem Nachmittag/Abend verschlang und nicht aufhören konnte, bis es vorbei war. Dabei ist der Aufbau strukturiert in vorher und nachher, was mir sehr gefiel, da man so noch intensiver die Auswirkungen der Geschichte im Jetzt miterlebt. Die Spannung ist konstant da, selbst als das Geheimnis, das man sich schon dachte, gelüftet wurde. Dennoch reißt die Spannung durch die Ereignisse nicht ab. Man fiebert richtig mit, hofft und bangt und drückt die Daumen für Hadley. Hadley fand ich dabei wirklich toll als Protagonistin. Nach außen scheinbar kühl, trotzdem versucht sie nur alles Mögliche zu tun, um alles "richtig" zu machen. Sie ist erfrischend pragmatisch und mit recht trockenem Humor versehen, was sie mir noch sympathischer machte. Auch die anderen Figuren - Hadleys Familie, Freunde und Charlie - ergänzen perfekt und sind definitiv interessant und authentisch. FAZIT Eine düstere und wahnsinnig mitreißende Geschichte, die einen nicht kalt lässt. Man fiebert, hofft und bangt mit; die Seiten verfliegen. Ein großes Highlight. - Volle Punktzahl: 5 von 5 Feenfaltern - Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar! © Anna Salvatore's Bücherreich

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[Klappentext] „Sei die Klügste. Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar.“ Hadley McCauley hat mit diesem Mantra in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte, Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Doch dann tritt Charlie Simmons in Hadleys Leben, und zum ersten Mal spürt sie etwas wie Hoffnung. Hoffnung, dass alles am Ende vielleicht doch noch gut werden könnte … [Eckdaten] Titel: Jetzt ist alles, was wir haben Autor/in: Amy Giles Erschienen am: 15.10.2018 Seitenzahl: 400 Seiten Preis Print: 17,00 € Preis EBook: 13,99 € [Cover] Das Cover finde ich persönlich sehr schön gestaltet. Man sieht dunkle Wolken und ein Mädchen das auf der Straße einer Wohnsiedlung steht. All dies passt wirklich gut zum Inhalt des Buches. Die weiße Schrift und der Stil finde ich als Kontrast perfekt gewählt. [Schreibstil] Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte keine Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Es ist flüssig geschrieben und wechselt bei den Kapiteln zwischen „damals“ und „heute“ dies hat mich aber in keinster Weise verwirrt und war sehr gut umgesetzt. [Meine Meinung] Da mir dieses Buch schon öfter ins Auge gesprungen ist, war ich sehr gespannt auf die Geschichte und was mich erwarten würde. Ein wenig verrät der Klappentext schon, aber das was letztendlich auf einen zukommt, damit rechnet man nicht. Die Geschichte startet gleich mit ziemlich spannend und lässt einen nicht los. Man lernt in der Geschichte viele Charaktere kennen, grundsätzlich dreht die Geschichte sich aber um Hadley und ihre Familie. Dazu kommen ihre Freunde Noah, Meaghan und ihr Freund Charlie. Hadley als Hauptprotagonistin hat mir sehr gefallen. Sie war mir gleich sympathisch und ich bewundere sie für ihre Stärke, selbst in den schwächsten Momenten ihres Lebens. Sie beißt immer wieder die Zähne zusammen und schlägt sich durch. Man kann Hadleys Handlungen sehr gut nachvollziehen und auch wenn es vielleicht nicht für alle Menschen verständlich ist, bei solchen Situationen erscheint für viele der Weg aussichtslos. Auch Hadleys Schwester Lila hat man ins Herz geschlossen, jedoch war sie für meinen Geschmack einfach viel zu erwachsen dargestellt. Es wird zwar erwähnt das sie mit ihren 10 Jahren ziemlich weit ist, aber sie gibt sich wie ein Teenager von 15 Jahren aufwärts, nur selten kommen Szenen in denen man wirklich das Gefühl hatte das dieses Mädchen noch recht klein ist. Das war eine Sache die ich wirklich nicht gut dargestellt finde und die unrealistisch wirkt. Auf den Vater möchte ich nicht viel eingehen, das würde zu sehr spoilern, nur ist er mir in jeglicher Hinsicht unsympathisch, ebenso die Mutter. Ich kann nicht verstehen wie man seinen Kindern so etwas antun kann, auch das man als Mutter nicht versucht seine Kinder zu schützen. Hadleys Mutter leidet selbst und steht dennoch immer wieder zu ihrem Mann, denn so lange sie bei ihm bleibt hat sie alles was sie sich nur erträumen kann. Geld, ein hohes Ansehen, puren Luxus, während sie als Kind nichts besessen hat. Dennoch rechtfertigt so etwas nichts. Amy Giles hat mit ihrem Buch eine Geschichte erschaffen die zum nachdenken anregt. Man leidet sehr mit Hadley mit die unter den ständigen Attacken ihres Vaters leidet. Trotz das sie viel seelischen als auch körperlichen Schmerzen aushalten muss, versucht sie ihre kleine Schwester vor ihrem Vater zu schützen. Charlie hab ich sofort ins Herz geschlossen, er ist ein wundervoller Charakter und steht immer zu Hadley. Versucht ihr sogar so gut es geht zur Seite zu stehen und zu helfen. Hadley ist glücklich in seiner Nähe und dieses Glück hat sie zuvor noch nie gespürt. Charlie ist für Hadley auch eine Art Zufluchtsort, bei dem sie sich immer sicher fühlen kann. Auch Noah finde ich toll dargestellt, ihn kann man auch nur mögen. Einzig und allein Meaghan hat mich genervt und man war froh wenn sie nicht geredet hat. Sie muss immer im Mittelpunkt stehen und ist absolut undankbar. Mit Sympathie konnte sie bei mir definitiv nicht punkten. Die Autorin hat das Buch sehr gut ausgearbeitet. Ich fand es sehr realistisch und so manches Mal musste man beim Lesen der Zeilen wirklich schlucken. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und hält einen vor Augen wie schwer es wirklich sein kann. Wie die Verzweiflung immer mehr anwächst und Menschen die Hadley ebenso zu Mitteln greifen, nur um sich von allem zu befreien. Mich hat diese Geschichte sehr berührt und man möchte Hadley so gern helfen. Dies alles geht nicht spurlos an einem vorbei. Die Autorin schafft es die Gefühle so zu transportieren das sie den Leser erreichen. Diese Geschichte geht unter die Haut und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. [Fazit] Eine sehr spannende und tiefgründige Geschichte. Die Autorin spricht hier ein Thema an, worüber viel zu oft geschwiegen wird. Von mir eine ganz klare Weiterempfehlung und eindeutige 5/5 Sternen

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„Jetzt ist alles was wir haben“ von Amy Giles ist ein sehr emotionales und schonungslos ehrliches Buch. Betrachtet man des Cover, ist man der Annahme, es handelt sich hier um eine romantische Teenie -Lovestory. Doch schnell merkt man, das hier ein sehr heikles Thema angesprochen wird. Hadley ist die perfekte Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter aus wohlsituiertem Elternhaus; einer perfekten amerikanischen Familie. Doch hinter der perfekten Fassade verbirgt sich ein ungeahntes Geheimnis. Emotionaler Missbrauch und häusliche Gewalt stehen auf der Tagesordnung. Hadley muss stets die Beste, Klügste und Schnellste sein. Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten und sich selbst vor seinen Ausbrüchen schützen. Als sie sich dann das erste Mal verliebt und sich dem Willen des Vaters widersetzt richtet dieser seine gesamte negative Energie auf die jüngere Schwester. Auf Unterstützung der Mutter ist nicht zu hoffen. Diese schaut weg um sich der unglaublichen Situation nicht stellen zu müssen. Als Hadley bemerkt, das Ihre Schwester nun den ganzen Zorn des Vaters ertragen muss versucht sie diese zu schützen und einen Ausweg aus der furchtbaren Situation zu finden. Die Geschichte ist überaus emotional beschrieben. Spannend, herzzerreißend und schonungslos werden die unsagbaren Fakten geschildert. So manches mal hat mir der Atem gestockt, sind mir Tränen in die Augen geschossen und ich habe mit Hadley gelitten und auf ein gutes Ende gehofft. Amy Giles hat mit ihrem Erstlingsroman ein überaus mitreißendes gelungenes Werk vorgelegt. Sie hat ein Thema aufgegriffen, das uns alle angeht. Ein Thema, welches uns auffordert nicht die Augen zu verschließen. Das Buch erhält von mir eine klare Kaufempfehlung. Nicht nur für Jugendliche. Auch jeder Erwachsene sollte für dieses Tabu sensibilisiert sein, um im Notfall einzugreifen und keinesfalls wegzuschauen.

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Schon der Klappentext lässt darauf schließen, um was es sich hier für eine Geschichte handelt. Es geht um ein Thema was viele von sich wegdrücken, was aber doch immer häufiger vorkommt - häusliche Gewalt. Sei es Gewalt gegenüber des Partners oder des eigenen Kindes. Die Autorin zeigt mit diesem Buch die schonungslose Wahrheit über eine junge Frau, die tagtäglich psychische und physische Gewalt durchstehen muss. Auf eine sehr emotionale Art wurde ich an die Seiten gefesselt. Der stetig steigende Spannungsbogen hat mich gepackt und einfach nicht mehr losglassen. Knallart erlebt man mit, was für eine harte Last unsere Protagonistin Hadley durchmacht. Autorin Amy Giles beschreibt dies erschreckend echt und realistisch. Man fiebert stets mit Hadley mit. Spürt ihre extreme Angst, ihr Leid und fühlt ihren Schmerz, als wäre es der eigene. Hadley selbst ist eine so starke und mutige Person, die ihre Bedürfnisse stets nach hinten stellt, um ihre Schwester zu beschützen. Ihr Wohlergehen ist für sie das wichtigste - auch wenn sie selbst dafür bestraft wird. Ich habe selten eine so gütige Protagonistin erlebt, die mich mit ihrer Fürsorge so gerührt hat. Die Erzählungen der Vergangenheit und Gegenwart finde ich besonders interessant, da sie so einen wirklich guten Einblick in das Geschehen hinterlassen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr düster - was aber so wunderbar zur Geschichte passt - da er der Handlung so das gewisse Etwas verpasst. Eine fröhliche Erzählweise wäre hier einfach komplett fehl am Platz. Amy Giles trifft mit ihrem offenen Stil einfach genau ins Schwarze und sorgt für eine Gänsehaut und ein mulmiges Gefühl beim Lesen. Die Dynamik der Story spürt man von der ersten bis zur letzten Seite. Fazit: Amy Giles hat mit dieser Geschichte einen absolut authentischen und schonungslosen Roman geschaffen, der wirklich ans Eingemachte geht. Wer Lust auf einen lohnenswerten Lesegenuss hat, sich aber auch mit der dunklen Thematik im Buch auseinandersetzen kann, ist mit 'Jetzt ist alles, was wir haben' bestens bedient.

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