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Rezensionen zu
Angstmädchen

Jenny Milewski

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Für mich super

Von: Suse

22.02.2017

Die junge, schüchterne Malin zieht in ein Studentenwohnheim ein. Zu ihrer großen Freude bekommt sie das einzige Zimmer, das über eine Badewanne verfügt. Doch dann erfährt sie, dass sich darin ein Mädchen namens Yuko die Pulsadern aufgeschnitten hat. Kurz darauf findet Malin Haarbüschel, die nicht von ihr stammen können, und als sie eines Nachts eine blasse Gestalt sieht, wird ihr klar, dass etwas in ihr Leben getreten ist, das sie nicht mehr loswird. Etwas, das ihr Angst macht – das auf sie wartet – wo immer sie auch hingeht … Die Autorin: Jenny Milewski, geboren 1971, liebt Thriller und Horror. Sie arbeitet in der Werbebranche und hält neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit Vorträge über Spannung in Literatur und Film. In der schwedischen Szene hat sie bereits einen Namen und steht mit ihrem Debütroman Skalpelltanz für eine neue Thrillergeneration. Jenny Milewski lebt mit ihrem Mann in Malmö. Meine Meinung: Ich habe die letzte Seite zugeschlagen und bin immer noch atemlos. All die negativen Stimmen zu diesem Buch kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand den Schreibstil der Autorin klasse und sehr anschaulich. Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefangen genommen. Eine Story die mich fesseln konnte. Ich mochte auch die Charaktere sehr gerne. Die Seiten sind nur so geflogen und ich habe auch keinen Vergleich zu einem Film gezogen.. Es ist hier kein harter Gruselfaktor aber dennoch schaurig und wenn man sich wirklich richtig auf die Geschichte einlässt, dann ist Gänsehaut vorprogramiert. Ein Buch was ich wirklich jedem empfehlen kann. Es hat Spaß gemacht und war spannend. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Erzählstil und auch die Ausdrucksweise mochte ich sehr. Ich kann an dem Buch nichts schlechtes finden. Natürlich darf man hier nicht den ultimativen Gruselroman erwarten, aber gelungen ist das Buch auf jeden Fall. Von mir gibt es die volle Empfehlung und Sterneanzahl. Ein Schätzchen in meinem Bücherregal und ich werde die Autorin im Auge behalten. Ihren ersten Roman möchte ich nun auch unbedingt lesen. Tolles Buch und lesenswert.

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Yuko

Von: Miss PageTurner

11.02.2017

Mit diesem Buch, zog ein schaurig spannender Roman bei mir ein. Nach einem sehr neugierig machenden Prolog (über den ich aber nichts verrate ;) startet die Handlung unvermittelt mit Malins Einzug im Wohnheim. Für mich ganz nostalgisch, da ich auch zwei Jahre in einem ähnlichen Studentenwohnheim gelebt habe. Was mich überrascht hat ist, dass d Buch in den 90er spielt, genauer gesagt 1993. Das ein oder andere mal musste ich schmunzeln. Das waren noch Zeiten ohne Handys und als Informatik noch ein ganz neues Studienfach war. Auf den ersten 50 Seiten bekommt man einen Einblick in Malins Welt und vor allem in das WG Leben. Man lernt die einzelnen Bewohner kennen, wovon jeder eine gut ausgearbeitete, individuelle Persönlichkeit hat, das fand ich gut. Auch Malin selbst war mir, wenn auch etwas schüchtern und unsicher sehr sympathisch. Umso mehr fiebert man dann mit, wenn die unheimlichen Ereignisse ihren Gang nehmen. Denn auch wenn die Bewohner alle ihre Macken und Schwächen haben, gibt im Gegensatz zu vielen Horrorfilmen keinen wo man sagt: Der hat es nicht anders verdient. Es sind ganz normale Studenten, wie man sie in jeder x beliebigen Stadt antreffen kann. Junge Leute wie du und ich. Das macht das ganze gruseliger. Über Yuko selbst, möchte ich nichts verraten, aber ein bisschen hat das Ganze was von Ring, was aber nicht weiter verwunderlich ist, gehen sowohl dieses Buch als auch besagter Film auf den selben japanischen Mythos zurück. Sehr interessant fand ich die Einbindung japanischer Folklore und die Hinweise auf kulturelle Unterscheide und die Probleme die sich dabei ergeben eine fremde Kultur verstehen zu wollen. Das Ende regt ein wenig zum Nachdenken über Sinn und Zweck von Globalisierung an. Einziger Wermutstropfen: Ich hätte gerne mehr über Yuko und ihre Hintergründe erfahren. Warum ist sie so geworden wie sie ist? Welche Motive, Wünsche Ziele hatte sie? Das kam mir ein wenig zu kurz, deswegen nur 5/6 Dreiecken (nach meiner Blogbewertung). Fazit: Ein gelungener Horror/Thriller Roman, der zwar nicht das Rad neu erfindet, aber trotzdem spannend und gruselig ist.

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das ihr Angst macht – das auf sie wartet – wo immer sie auch hingeht … Trotz vieler gemischter Meinungen hat mich dieser Thriller sehr interessiert. Die Geschichte wird aus der Sich von Malin erzählt, die als Baby aus Südkorea adoptiert wurde und in Schweden aufgewachsen ist. Als sie 1992 zum studieren nach Linköping in ein Studentenwohnheim zieht, wird sich ihr Leben für immer verändern. Schon im Prolog, der zehn Jahre in der Zukunft spielt, wird angedeutet dass Malin einige verstörende Erlebnisse hatte. Malin ist mir als Protagonistin sehr sympatisch gewesen, denn sie hat einen ruhigen Charakter und wirkt sehr unschuldig. Besonders am Anfang der Geschichte merkt man, dass sie sich in der WG erst zurecht finden muss. Ihre Mitbewohner haben ganz unterschiedliche Charakterzüge und für Malin ist es auch nicht leicht sich in die Gruppe zu integrieren. Ich würde das Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, sondern eher als Mysterie-Roman mit leichten Horrorelementen. Besonderns gut hat mir das Setting gefallen, ein Studentenwohnheim an einer Universität. Die Autorin hat die Atmosphäre sehr gut eingefangen und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Der Selbstmord von der vorherigen Bewohnerin Yuko, eine japanische Austauschstudentin, wirft für Malin viele Fragen auf und auf einmal passieren in der WG und in ihrem Zimmer merkwürdige und unerklärliche Dinge. Die Entwicklung der Handlung hat mir sehr gut gefallen und man weiß beim Lesen nicht genau, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Besonders zum Ende hin hat mich die Autorin positiv überrascht. Trotzdem bleiben für mich Fragen offen, aber das ist bei diesem Buch denke ich gewollt und man muss als Leser selbst überlegen, was am Ende passiert sein könnte. Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und besonders die Mystery-Elemente haben die Geschichte sehr interessant gemacht. Das gewisse Etwas hat noch gefehlt, daher ziehe ich einen Stern ab. Daher gibt es von mir 4 Sterne!

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Inhalt Malin ist eine Exotin - als koreanisches Baby nach Schweden adoptiert. Deshalb fühlt sie sich auch als junge Frau immer noch wie eine Fremde im eigenen Land, da sie jeder für eine Außenseiterin hält statt für eine in Schweden aufgewachsene Studentin. Zum Glück hat sie an der Uni wenigstens ihre beste Freundin Johanna, von der sie sich aber entfremdet, nachdem sie endlich ein Zimmer in einer der begehrten Studenten - WGs bekommen hat. Doch Ihre Mitbewohner verhalten sich ihr gegenüber irgendwie merkwürdig. Sie scheinen etwas zu verschweigen, und in der WG und vor allem in Malins Zimmer geschehen immer öfter merkwürdige Dinge und sie sieht Dinge, die nicht real sind. Nur langsam findet Malin heraus, was die Ursache des Ganzen sein könnte - und als sie Hilfe sucht, stößt sie zuerst auf wenig Verständnis. Doch schon bald häufen sich die Ereignisse derart, dass auch die Personen in Malins Umgebung nicht mehr vorgeben können, nichts davon mitzubekommen. Malin beginnt tiefer zu graben und stößt auf ein uraltes Mysterium, dass ihr klar macht, dass manche Dinge einfach Böse sind. Beurteilung Dieses Buch ließ mir - im positiven Sinn- wirklich beim Lesen die Haare zu Berge stehen. Ich will nicht spoilern und sage daher nur: Wenn Ihr Gruselfilme wie "the Ring", "paranormal activity" oder "the Grudge" gut gefunden habt, dann MÜSST ihr dieses Buch lesen. Erstaunlich, wie die Autorin es geschafft hat, ohne die Möglichkeit einer visuellen Darstellung die Ereignisse so gruselig und plastisch in Worten wiederzugeben, dass man die Szenerie wie im Kino vor sich sieht beim Lesen. Malin ist dazu die perfekte Protagonistin, die man einfach gern haben muss - auf der einen Seite tut sie einem leid, unverstanden wie sie ist, auf der anderen Seite kann man sie aber nur bewundern, da sie trotz ihrer Probleme auf andere Menschen zugeht und daran glaubt, jedes Problem lösen und den Dingen auf den Grund gehen zu können. Auch die verschiedenen Charaktere, die die Autorin in die Wohngemeinschaft eingebaut hat, lassen jeden Leser seinen "Seelenverwandten" finden - auch wenn die Zusammenstellung schon ziemlich klischeehaft ist. Aber das stört nicht. Die Spannung baut sich sehr schnell auf und steigert sich kontinuierlich bis ins fast Unerträgliche. Bis kurz vor Schluss denkt man, dass der Roman wie die klassischen Horrorfilme ausgeht - doch weit gefehlt, lasst Euch von dem etwas typischen und bekannt vorkommenden Verlauf am Anfang nicht einlullen! Wer sich gruseln will, ist hier definitiv richtig, und man legt das Buch am Ende schon noch irgendwie mit dem unguten Gefühl zur Seite, sich einmal mehr umzuschauen und beim Blick in den Spiegel auch in die dunklen Ecken hinter einem schauen zu wollen. Grusel: 5 Punkte Spannung: 5 Punkte Charaktere: 5 Punkte Lesefluss: 5 Punkte Fazit: Klare Leseempfehlund mit 5 von 5 Rezisternchen!

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Ich hatte den Lappen aus den Putzsachen in dem Schrank geholt und gerade wieder einen Schritt in Richtung Bad gemacht, als ich eine plötzliche Bewegung wahrnahm, aufschrie und den Lappen fallen ließ. Gleich hinter der Badezimmertür war der Spiegel zu sehen, er glitzerte schwach in dem matten Schein der Straßenlaterne vor dem Fenster. Und genau als ich mich umdrehte, hatte ich gesehen, wie sich drinnen im Spiegel etwas bewegte. Oder besser gesagt jemand. Es hatte nur einen Augenblick gedauert, und durch die Dunkelheit im Raum war das Bild verschwommen, aber ich war dennoch sicher, etwas gesehen zu haben. Eine schemenhafte Gestalt in Weiß, die hastig von einer Seite des Spiegels zur anderen gehuscht war, gebückt und mit abgewandtem Gesicht. -- INHALT: Malin erhält endlich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim - ihr eigenes kleines Reich und damit keine Untermiete mehr bei der griesgrämigen Frau, bei der sie vorher wohnte. Die Freundin, die ihr beim Umzug hilft, ist begeistert vom Zimmer, insbesondere von dem angrenzenden Bad mit Badewanne. Doch Malin überkommt schnell ein ungutes Gefühl, das sich bestätigt, als sie etwas Schreckliches erfährt: Dass sich in dieser Badewanne ihre Vormieterin Yuko die Pulsadern aufgeschnitten und damit umgebracht hat. Bald geschehen seltsame Dinge - sie findet überall schwarze Haarbüschel, Wasserpfützen tauchen aus dem Nichts auf, der Fernseher schaltet von selbst um. Und als sie auch noch eine Gestalt in Weiß zu sehen beginnt, ahnt sie Böses. Yuko ist noch immer da. Doch was will sie? MEINE MEINUNG: Jenny Milewski vereint in "Angstmädchen" Thriller und Horror zu einem packenden und schaurigen Roman - auch wenn sie dabei kaum ein Klischee auslässt. Ein totes Mädchen? Check. Seltsame Vorkommnisse? Check. Unwissende Protagonistin? Check. Eine gruselige Gestalt mit langen schwarzen Haaren? Aber sowas von Check. Da ich jedoch ein furchtbarer Angsthase bin, hat mich das eher weniger gestört - vor allem, weil die Autorin das auf gelungene Weise mit japanischen Geistergeschichten verbindet, die einem nicht wenige Schauer über den Rücken jagen. Malin ist eine zumeist glaubwürdige und sympathische Protagonistin, deren Gefühle nachvollziehbar sind - ihr Wunsch, akzeptiert und angenommen zu werden, ihre leise mitschwingende Einsamkeit, ihre schüchterne Art. Manchmal geht sie zu wenig aus sich heraus, sodass sie Gelegenheiten ungenutzt verstreichen lässt, aber es gibt auch immer wieder tolle Momente, in denen sie Verantwortung übernimmt. Ihre Mitbewohner sind leider eher Klischees, und auch, wenn sie einen manchmal zu überraschen wissen, hat man vom Nerd, vom Besserwisser oder von der Zicke schon oft genug gelesen. Yuko ist wohl die interessanteste und wichtigste Figur des Romans, aber man erfährt nur wenig über sie und ihre Hintergründe. Letztendlich ist das aber auch nicht so schlimm - denn wirkliche Antworten hätte das sowieso nicht gegeben. Der Autorin gelingt es sehr schnell, eine bedrohliche und bedrückende Atmosphäre aufzubauen. Das geht schon damit los, wie erschrocken die Studenten beim Anblick von Malin sind, weil sie Yuko so ähnlich sieht. Die Vorkommnisse beginnen klein und unbedeutend, werden aber schnell immer heftiger und gruseliger. Ich gebe zu, ich hatte mindestens eine schlaflose Nacht, weil die Stimmung so intensiv war - obwohl man all das eigentlich aus jedem 08/15-Horrorfilm kennt, war es als Buch doch noch mal etwas anderes. Man darf aber nicht damit rechnen, zum Schluss komplett aufgeklärt zu werden. Es geht um Onryō, um japanisches Volkstum, das im Gegensatz zu modernen oder westlichen Geistergeschichten keinen Sinn hinter Erscheinungen sieht - sondern diese mehr hinnimmt. Das muss man mögen, sonst ist die Enttäuschung wohl unausweichlich. Ich finde den Gedanken interessant wie fürchterlich, weswegen der Schluss meiner Meinung nach perfekt zum Rest passt. FAZIT: Jenny Milewski erzählt eine schaurige, faszinierende Geistergeschichte, inspiriert von japanischer Folklore und ungemein spannend - auch wenn sie dabei so ungefähr jedes Stereotyp mitnimmt. Trotzdem konnte ich mich nicht losreißen und schlafen sowieso nicht. Wer auf der Suche nach Nervenkitzel ist, sollte es hiermit probieren. 4 Punkte!

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Habt ihr schon euch mal Filme wie Ringu, Ju-On oder das Original von Dark Water angesehen? Wenn ihr diese Frage mit einem Nicken beantworten könnt, dann offenbart euch Angstmädchen nichts Neues an der Gruselfront. Der Anfang des Buches war schon mal ziemlich holprig. Nach ein paar Seiten legte ich es erstmal zur Seite und kümmerte mich um andere Dinge. Als ein paar Tage verstrichen waren, griff ich dann wieder zum Schmöker und kam dann doch noch in die Geschichte rein. Die Protagonistin Malin war mir nicht sonderlich sympathisch. Ständig zerfloss sie in Selbstmitleid und zerpflückte Aussagen ihrer Gesprächspartner bis ins kleinste Detail ins Negative. Ihre Kommilitonen waren allesamt blass dargestellt und konnten in mir auch keine Sympathie wecken. Zwar fand ich die Idee, Horror im Studentenwohnheim zu erzeugen, sehr interessant, dennoch hat es bei mir einfach nicht gefunkt. Viele Wiederholungen (oh, diese Haare, diese furchtbaren Haare...nanu ein Schuhhaufen auf dem Flur...) erzeugten bei mir einfach keinen Grusel, sondern riefen einfach Parallelen zu bereits gesehenen Horrorfilmen auf den Plan. Die Mär eines Mädchens mit langen schwarzen Haaren kann vielleicht meinen Freund mit Mädchenstimme kreischen lassen (der hat nämlich wirklich noch Bammel davor) , mich langweilt es fast nur noch. Mein Fazit Langweilig und ohne Charme. Für mich war das leider nichts.

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Der Klappentext nahm mich sofort in seinen Bann und ich musste dieses Buch einfach lesen. Ich wollte endlich mal wieder etwas, wovor ich mich gruselte. Der Anfang gefiel mir nicht, da ich ungern den Schluss als erstes lese. Allerdings waren es nur wenige Seiten, die nichts aus dem Buch verrieten, weshalb ich darüber noch hinwegsehen kann. Als ich weiter las habe ich mich zuerst gewundert. Das Buch schien harmlos zu sein und ich hatte das Gefühl, mich in den Buch getäuscht zu haben. Doch es ging einfach nur etwas ruhiger los. Man konnte die Charaktere erst einmal kennenlernen, was mir sehr gut gefiel. Ich erfuhr das Malin froh war, endlich ein Studentenzimmer bekommen zu haben. Aber wieso so kurzfristig? Wieso musste sie sich so schnell entscheiden? Sie machte sich keine Gedanken deshalb. Vielleicht hatte jemand sein Studium abgebrochen und sie musste sich schnell entscheiden, bevor ein anderer sich das Zimmer schnappte. Als sie das Zimmer jedoch nahm und merkwürdige Dinge geschahen, versuchte sie sich einzureden, dass sie sich das einbildete. Doch dann erfuhr sie, was schreckliches in ihrem Zimmer passiert ist und es lässt sie nicht los. Sie will mehr über dieses Mädchen erfahren und als sich alle einig sind das hier etwas nicht stimmt, beschließen sie eine Seance abzuhalten... Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, so das man sich wirklich auf den Inhalt konzentrieren kann und nicht ständig wiederholt lesen muss, wenn man etwas nicht versteht. Das Buch fing harmlos an und steigerte sich dann wirklich so sehr, dass auch ich mich gruselte. Ich bin jemand, der denkt, man sollte niemals die Ruhe der Toten stören. Ouija ? Bloody Mary? Ne ne. Nicht jeder glaubt an solche Sachen, aber es gibt Dinge, die man nicht provozieren sollte. Und nicht alles, was wir rufen ist uns wohlgesonnen. Dies ist zumindest meine Meinung.

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Kurzbeschreibung Die junge, schüchterne Malin zieht in ein Studentenwohnheim ein. Zu ihrer großen Freude bekommt sie das einzige Zimmer, das über eine Badewanne verfügt. Doch dann erfährt sie, dass sich darin ein Mädchen namens Yuko die Pulsadern aufgeschnitten hat. Kurz darauf findet Malin Haarbüschel, die nicht von ihr stammen können, und als sie eines Nachts eine blasse Gestalt sieht, wird ihr klar, dass etwas in ihr Leben getreten ist, das sie nicht mehr loswird. Etwas, das ihr Angst macht – das auf sie wartet – wo immer sie auch hingeht … Meinung Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch die Anfrage vom Verlag. Der Klappentext hörte sich extrem spannend an und somit war klar, dass ich es lesen möchte, vor allem weil es ja auch genau in mein Lieblingsgenre Thriller passt. Der Einstieg ins Buch gestaltete sich als sehr einfach und relativ ruhig. Ich wurde ins Studentenleben rund um Malin eingewiesen, die Charaktere wurden mir vorgestellt und es begann in einem gemäßigten Tempo. Malin kam neu in die WG und hatte so gar keine Ahnung, warum ausgerechnet sie das einzige Zimmer mit Bad bekommen hatte. Bis sie es eines Tages von einem ihrer Mitbewohner erfährt. Und dann beginnen die seltsamen Vorfälle. Haare in der Badewanne, die Schuhe immer durcheinander geworfen, eine blasse Gestalt in ihrem Zimmer. Nach und nach kommt Malin der Sache auf die Spur, welche so gar nicht erfreulich ist…. Ich kann nur sagen, dass Buch hat mich in den Bann gezogen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und hatte es somit schnell durch. Es baute sich eine Spannung auf, die gruseliger nicht sein konnte. Gänsehaut pur, Ekel und Verwunderung inbegriffen. Viele unerwartete Wendungen und Ereignisse traten ein und ich verbrachte einige Zeit wirklich nur mit Kopf schütteln, weil ich einfach so überhaupt nicht damit gerechnet hätte. Die Angst der Mitwirkenden war zu jeder Zeit spürbar und das war richtig gruselig. Die Charaktere waren klasse. Jeder für sich einzigartig und alle verschieden. Sie fügten sich perfekt in das Geschehen hinein und machten daraus eine runde Sache. Ich fühlte mich mit jedem irgendwie verbunden, auch wenn sie mir nicht immer sympathisch waren. Ihre Handlungsweisen faszinierten mich, auch wenn nicht immer alles logisch war. Die Umgebungsbeschreibungen trafen auch genau meinen Geschmack und somit kam ich um ein tolles Kopfkino nicht herum und konnte meiner Phantasie freien Lauf lassen. Der Schreibstil der Autorin war sehr einnehmend, aber dennoch leicht zu lesen. Sie verstand es, mit den Gefühlen des Lesers zu spielen. Ein Buch, das definitiv nichts für schwache Nerven ist. Fazit Bei „Angstmädchen“ gibt es von meiner Seite her nichts auszusetzen. Viel Spannung, eine düstere Atmosphäre und ausdrucksstarke Charaktere machten dieses Buch für mich zu einem absoluten Meisterwerk. Solche Bücher sollte es öfters geben und ich hoffe, schon bald wieder etwas von Jenny Milewski lesen zu dürfen. Die volle Punktzahl von 5 Sternen vergebe ich mit Genuss und hänge noch eine unbedingte Leseempfehlung für jeden Thrillerfan an.

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