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Rezensionen zu
Angstmädchen

Jenny Milewski

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Der Einstieg in die Geschichte war bei mir etwas holperig, das ging aber sehr schnell vorbei, als ich merkte, dass die Geschichte am Ende anfängt und die junge Protagonistin Malin beginnt, ihre Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte, die eben zu jenem Ende führt. Malin selbst war mir von Anfang an sympathisch. Ich fieberte mit ihr, als sie darum kämpfte, dass ihr endlich jemand glaubte und dann, als sie immer wieder versuchte, Yuko loszuwerden. Der Schreibstil von Jenny Milewski ist schön und flüssig und lässt sich gut lesen. Auf Schnörkel verzichtet sie hier ganz, allerdings würden diese auch nicht gut zur Geschichte passen. Ebenso wird der Spannungsbogen gleich von Beginn an aufgebaut und bis zum Ende weiter ausgebaut, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Das Cover ist in Schwarz gehalten mit weißer Schrift und Haaren in Gelb. Insgesamt passt es sehr gut zur Geschichte. Alles in allem hat mir dieses Buch trotz des leicht holperigen Starts einige schöne Lesestunden beschert und bekommt von mir 4 von 5 Sternen

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Ich habe Angstmädchen ganz zufällig endeckt und da mir der Klappentext zugesagt hat und ich gerade sowieso nicht soviel Bücher für das Ebook zum lesen hatte, es also auch zeitnah lesen konnte (hätte können, ein kleiner Ausfug hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht) habe ich es einfach mal beim Bloggerportal angefragt. Da ich vorher nichts von der Autorin gelesen habe, bin ich ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen, war natürlich trotzdem gespannt darauf. Die Geschichte hat gleich vorausblickend angefangen, was zwar ein etwas schwieriger Einstieg war, aber auch sehr interessant und gleich spannend, welcher Lust zum weiterlesen macht. Die ganze Atmosphäre ist ziemlich mysteriös und durch komische Zufälle und viele Fragen, wie z.B. "haben die Mitbewohner Geheimnisse?" und das unvorhersehbare und trotz einiger Längen hält sich die Spannung auch die ganze Zeit durch. Ebenfalls gut gefallen haben mir die Wendungen in der Geschichte und der Verlauf der Geschichte. Bei der man auch merkt, dass die Autorin gut rechachiert hat, zumindest kam es mir so vor und auch hat die Autorin sich wohl Gedanken gemacht, den es war nicht nur grussel sondern auch eine Geschichte dahinter. Mit Malin bin ich jedoch nicht so richtig warm geworden, da sie zwar schon durch ihre Gedankengänge interessant war, doch insgesamt eher unscheinbar und von den eher schwächer charakterisierten Nebencharakteren überschattet wurde, was natürlich auch daran liegen kann, dass mir diese einfach mehr zugesagt haben. Geschrieben fand ich das ganze super, der Schreibstil war einfach zu lesen, trotzdem nicht zu trivial und macht einfach Spaß und ist fesselnd. Auch sind die Beschreibungen sehr ausschweifend, was die Dinge schön verbildlicht, waren mir jedoch manchmal etwas zuviel, so dass es auch mal vorgekommen ist, das ich mit den Gedanken abgeschweift bin. Insgesamt hat Jenny Milewski einen sehr guten Thriller geschaffen, der zwar anders war, als ich erwartet habe, aber sehr spannend, schön düster und aufgregend ist, trotz mehrerer Längen und Lust auf mehr von der Autorin macht.

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Über das Buch: Genre: Thriller Verlag: Heyne (Link zum Buch) ISBN: 9783453438804 Format: Taschenbuch Preis: 13,99 Euro Seiten: 333 Erschien: 2017 Originalsprache: Schwedisch Originaltitel: YUKO erschien 2015 Vielen Dank dem Heyne Verlag und dem Bloggerportal für das kostenlose Rezensionsexemplar! Inhalt: Die junge, schüchterne Malin zieht in ein Studentenwohnheim ein. Zu ihrer großen Freude bekommt sie das einzige Zimmer, das über eine Badewanne verfügt. Doch dann erfährt sie, dass sich darin ein Mädchen namens Yuko die Pulsadern aufgeschnitten hat. Kurz darauf findet Malin Haarbüschel, die nicht von ihr stammen können, und als sie eines Nachts eine blasse Gestalt sieht, wird ihr klar, dass etwas in ihr Leben getreten ist, das sie nicht mehr loswird. Etwas, das ihr Angst macht – das auf sie wartet – wo immer sie auch hingeht … Das Cover: Das Cover finde ich sehr unauffällig. Sehr schlicht. Überhaupt nicht meins. Die ersten 3 Sätze: Es ist 06.35 Uhr, und die Sonne ist noch nicht über den Häusern auf der anderen Seite des Yoyogi-Parks aufgegangen. Aber man kann trotzdem erkennen, dass der Morgen anbricht. Die nächtliche Finsternis löst sich an den Rändern auf, und die Neonschilder scheinen mit jeder Minute, die vergeht, schwächer zu leuchten. Meine Meinung: Der Thriller fängt schon sehr spannend an. Und man ist gleich im Geschehen drin. Mich hat die Geschichte irgendwie an Poltergeist erinnert und ich liebe es etwas schauriger. Und das ist dieser Thriller auf jeden Fall. Man hoft die ganze Zeit, das Malin nicht durchdräht. Aber wie wäre es für einen selber in einem Zimmer zu wohnen, wo sich jemand das Leben genommen hat? Bestimmt nicht einfach.Und das war es für Malin auch nicht. Ganz im Gegenteil, ich fand es erschreckend was sie alles durchmachen musste. Es passiert immer wieder was neues. Man hat kaum Zeit aufzuatmen, schon ist wieder was passiert. Doch was passiert da? Man kommt eigentlich sehr schnell drauf, was los ist. Aber das stört den Lesefluss übeerhaupt nicht. Das Ende fand ich schon sehr heftig und sehr gewaltätig und schaurig. Aber es ist das passende Ende für diese Geschichte. Wer Bücher wie Bloddy Mary liebt, ist hier auf jeden Fall richtig. Denn es ist nie gut, die Ruhe der Toten zu stören. Fazit: Eis sehr spannender Thriller. Über die Autorin: Jenny Milewski, geboren 1971, liebt Thriller und Horror. Sie arbeitet in der Werbebranche und hält neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit Vorträge über Spannung in Literatur und Film. In der schwedischen Szene hat sie bereits einen Namen und steht mit ihrem Debütroman Skalpelltanz für eine neue Thrillergeneration. Jenny Milewski lebt mit ihrem Mann in Malmö.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist entsprechend der Handlung richtig gut gelungen, wobei mir persönlich die Farbzusammensetzung jetzt nicht so zusagt. Jedoch vermitteln die Haare auf dem Cover schon einen recht gruseligen Eindruck, so dass man sich schon mal gleich auf die etwas schauerliche Atmosphäre einstimmen kann. Die Handlung: Der Einstieg ist recht einfach, man liest sich durch geschlagene 100 Seiten aus der Perspektive von der jungen Protagonistin Malin, die zum ersten Mal auf eigenen Beinen steht. Recht schüchtern versucht sie, mit allen gut auszukommen und freut sich auf ihr neues Leben im Studentenwohnheim. Leider passiert bis zum ersten Drittel des Buches nicht sehr viel. Ich lernte Malin näher kennen und fand sie auf Anhieb sehr sympathisch. Im weiteren Verlauf häufen sich mysteriöse Vorfälle, die der Handlung ein sehr gruseliges Flair verschaffen, was mir persönlich sehr gut gefallen hatte. Nur leider wurde mir schon recht früh die Spannung hier genommen, da sich das Buch quasi selbst spoilert, in dem man bereits zu Beginn erahnen kann, wie die Geschichte für Malin enden wird. Die Horrorelemente waren sehr gut und auch an den richtigen Stellen eingefügt. Tatsächlich musste ich manchmal das Buch bei Seite legen und eine kleine Verschnaufpause einlegen. Bis zur letzten Seite fieberte ich mit der Protagonistin mit und hoffte, dass sich doch noch alles zum Guten für sie wenden würde. Leider sind die Charaktere bis auf Malin allesamt recht farblos geschildert, so dass ich in dem Buch nur einen Draht zur Protagonistin aufbauen konnte. Der Schreibstil hat mir hier recht gut gefallen, er war flüssig, trotz kleiner Längen im ersten Drittel des Buches. Mein Fazit: Für einen Mix aus Horror und Thriller fand ich das Buch recht unterhaltsam und kann es auch jederzeit weiterempfehlen. Für spannende und schaurige Lesestunden, die uns die Autorin hier beschert hat vergebe ich 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Angst

Von: Nicole Katharina

19.03.2017

Meine Meinung zum Thriller: Angstmädchen Aufmerksamkeit und Erwartung: Diesen Punkt erwähne ich euch auf meinem Blog. Inhalt in meinen Worten: Als Studentin möchte man auch seine eigene Bude, und dafür nimmt man gerne fast alles in Kauf, doch Malin stellt immer mehr fest, irgendwas stimmt mit ihrem Studentenzimmer nicht, denn warum erscheinen immer wieder Pfützen auf dem Boden, warum stehen Dinge, die man wo an seinen Platz stellte, wo anders und was bedeutet es, das fremde schwarze Haare immer wieder aufkreuzen? Als dann auch noch ein Foto von jemanden auftaucht, der ihr fast aus dem Gesicht geschnitten wirkt, wir alles irgendwie mysteriöser. Wird sie das Rätsel lösen und mit heiler Haut davon kommen? Wie ich diese Geschichte empfunden habe: Dieses Buch konnte mich erst ab der 177 Seite fesseln. Vorher fragte ich mich ständig, wohin will die Autorin mich führen, und was ist denn nun der wirkliche Kern der Geschichte und was hat das mit Thriller auf sich, normalerweise würde ich nach mindestens 150 Seiten das Buch weglegen, aber irgendwas wollte, das ich es nicht aus der Hand lege und weiter lesen werde. Ab der 177 Seite wusste ich warum, und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste es in einem Schritt durchlesen. Jedoch mit Thriller hat das Buch in meinen Augen nichts zutun, es ist für mich eher in dem Bereich Horror zu Hause. Dafür aber unendlich spannend und ziemlich Gänsehautfeeling. Gerade ab der Seite 200 kam irgendwie noch mehr Spannung auf und somit war es einfach durchzulesen. Schreibstil: Anfangs war er mir etwas zu ausufernd und ich fragte mich aufgrund der vielen Details, wo mich die Autorin hinführen möchte, gerade am Ende sehe ich zum Anfang des Buches keinen Sinn, dass 177 Seiten verschenkt worden sind, andererseits hat mich die Autorin dadurch an die Hand genommen und mich langsam in ihre Geschichte hineinweben können. Also auch wenn ich den Anfang etwas kritisch sehe, finde ich es allgemeinen sehr gut, wie mich die Geschichte in Beschlag genommen hat. Geschichte: Eine Geschichte die unter Studenten passieren könnte, natürlich nicht mit diesem Horror, jedoch wie man sich fremd in einer Stadt fühlen kann, und langsam in das Studium hineinfinden darf, und sich auch noch mit fremden Menschen auseinandersetzen darf, das findet man als junger Erwachsener sehr häufig, damit können sich junge Leser gut mit Malin identifizieren. Die ersten Liebesbewegungen und die ersten Hoffnungen und Enttäuschungen fängt die Autorin hier sehr gut ein. Jedoch hebt sich das Buch dann doch wieder ab, weil wo findet man einen Geist, der es schafft Chaos anzurichten und sich nicht vertreiben lässt, nachts eine Beerdigung abhält und zugleich noch den Tod knapp vor Augen zu haben? Für mich war jedoch am Ende das Ende etwas zu übertrieben und das fand ich etwas schade. Denn gerade am Ende hätte ich mir gewünscht die Autorin überrascht mich noch einmal. So wie sie es immer wieder während dem Buch geschafft hatte. Was man dem Buch übrigens wirklich gut anmerkte ist, dass die Autorin sich wirklich mit ihrem Buch auseinander gesetzt hat und gut recherchieren konnte und dadurch wirklich lebhaft davon schreiben konnte, was ich mit Malin gerade erleben durfte. Thema im Buch: Wenn man das Buch aus der Autorinnen Sicht herunter bricht, geht es ihr vor allem um das Thema Sinn, und das wir zu sehr hinter dem Sinn der Dinge hinterherjagen, anstatt zu erkennen, nicht alles macht immer und unbedingt einen Sinn. Manches ist einfach so wie es ist. Diesen Punkt an sich fand ich sehr spannend und finde es auch interessant wie Sie diesen Punkt in diesem Buch herausgeformt hatte. Für mich stand aber auch noch im Vordergrund die ersten Schritte im Erwachsenen Leben zu betrachten und wie man sich gut damit auseinander setzen kann, ohne das man den Halt verliert. Auch zeigte Sie hier gut auf, dass nicht jeder junge Mensch die gleichen Bedingungen hat, wie ein anderer und doch auf der gleichen Stufe steht und es wirklich in jedem einzelnen liegt, was er mit seinem Leben anfängt. Bewertung: Ich bin von diesem Buch wirklich positiv überrascht, auch wenn ich das Buch einmal gerne auf die Seite gelegt hätte. Zum Glück hielt ich durch und konnte dadurch eine wahnwitzige und verrückte Malin begleiten durch ihr Leben zu laufen. Einziger Punkt der mich störte, dass die Einstufung die auf dem Buch steht in meinen Augen nicht wirklich realistisch wieder gibt, was das für ein Buch ist. Es ist eben KEIN Thriller in dem Sinne, es ist ein Buch das eher in die Horrorabteilung eingestuft gehört. Deswegen gebe ich hier auch einen Stern Abzug. Ansonsten bekommt das Buch vier Sterne. Es ist spannend gewesen, es hat meine Nerven gekitzelt und mir Gänsehautmomente beschert.

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Malin freut sich – endlich raus aus ihrem Kaff, endlich rein ins Studentenleben, endlich die Möglichkeit, ein neues Ich zu werden und kennenzulernen. Sie ist unglaublich aufgeregt, weil es endlich mit einem Zimmer im Studentenwohnheim geklappt hat und sie aus dem muffigen Durchgangszimmer ausziehen kann, das zwei Monate lang ihr Zuhause war. Nun teilt sie sich den Wohnraum mit fünf weiteren Studenten und ist gespannt, wie sich dieses gestalten wird. Aber schon kurz nach Malins Einzug häufen sich seltsame Ereignisse und auch ihre Mitbewohner verhalten sich ziemlich seltsam. Als die junge Studentin Nachforschungen anstellt, findet sie schnell heraus, dass sich erst kurz vor ihrem Einzug ein Mädchen – Yuko, eine Austauschschülerin aus Japan – das Leben genommen hat. In ihrem Badezimmer, in ihrer Badewanne. Zuerst tut Malin dies nur als seltsamen Zufall und unglücklichen Schicksalsschlag ab, doch dann häufen sich die mysteriösen Vorfälle. Schließlich müssen sie selbst und ihre Mitbewohner einsehen, dass sie auf ihrem Stockwerk noch jemand wohnt … und dieser Jemand nicht einfach so verschwinden wird. "Ich denke, dass unser Leben von einer ganzen Perlenkette aus Ereignissen und Entscheidungen geformt wird. Manche sind so unbedeutend wie Kieselsteine, die von einem Fluss mitgerissen werden, ohne etwas zu bewirken. Andere sind wie Felsblöcke, die die Richtung des Stroms auf immer verändern. Aber was ein Kieselstein ist und was ein Steinblock, weiß man nicht immer so leicht. Und die Folgen unserer Entscheidungen, getroffen nach bestem Wissen und Gewissen und mit allen in dem Moment zugänglichen Informationen, werden uns zumeist erst im Nachhinein bewusst. Wenn alles zu spät ist." (Seite 11/12) Endlich bekommen Fans von Jenny Milewski endlich den ersehnten Nachschub. Doch der Leser sollte darauf gefasst sein, dass sich hier kein Vergleich zum Debüt-Thriller ziehen lässt. Denn mit "Angstmädchen" betritt die schwedische Autorin ein etwas anderes Gebiet. Zugegeben, mit "Skalpelltanz" wurde die persönliche Messlatte ziemlich hoch gelegt, sodass man als Leser mit gewissen Erwartungen an diesen zweiten Spannungsroman herangeht. Und die könnten auf den ersten Blick leider enttäuscht werden – denn Jenny Milewski hat sich definitiv weiterentwickelt und wagt sich hier an eine Thematik, die erst eine gewisse Zeit braucht, um ihre Wirkung in einem Thriller zu entfalten. Natürlich muss man als Leser dem Ganzen auch eine Chance geben und etwas Neuem aufgeschlossen sein. Wenn man das ist, erhält man mit "Angstmädchen" ein völlig anderes Gänsehautgefühl, als man es von normalen Thrillern vielleicht gewöhnt ist. Mit mystischen Elementen aus der asiatischen Kultur, die allerdings erst spät erläutert werden, wird hier auf eine ganz andere Art und Weise mit dem Genre gespielt – ein Spiel, das bei so manchem Genre-Fan möglicherweise in einem Ärgernis enden könnte. Wer sich aber öffnet und den fremdartigen Elementen Zugang gewährt, der wird trotzdem auf seine Kosten kommen. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, sich in einem anderen Genre zu bewegen, findet Jenny Milewski doch immer wieder Zugang zu den richtigen Punkten, um zu beweisen, dass auch "Angstmädchen" in den großen Bereich des Thrillers fällt. Zwar wäre eine genauere Einordnung in eines der Untergenre, wie zum Beispiel Mystery oder Paranormales, für manchen Leser vielleicht hilfreich gewesen, doch manchmal ist eine solche Unterteilung auch von Nachteil. So hat die Geschichte um Malin und Yuko die Möglichkeit, sich frei zu entfalten. Und auch wenn der Leser schon am Anfang sehr genau weiß, wie das Buch enden wird, ist es spannend, sich die Entwicklung in einer Art Zeitraffer anzuschauen. Mit ein bisschen Offenheit und einem Blick über den Tellerrand kann "Angstmädchen" durchaus auch bei kritischen Lesern für Gänsehautmomente und kribbelige Unterhaltung sorgen. "Ohne Sinn im Dasein werden wir zu einer Herde verlorener Lämmer ohne Möglichkeit, nach Hause zu finden." (Seite 317) Fazit: Mit ihrem zweiten Thriller tritt Jenny Milewski zurück auf die Bildfläche und liefert den Anhängern des Spannungsgenres dieses Mal eine etwas andere Art der Unterhaltung. Den Leser erwartet eher tiefgehender, unterschwelliger Thrill mit einer Menge Infos über die mystischen Details der asiatischen Kultur. Sicherlich zu Anfang erst einmal gewöhnungsbedürftig braucht "Angstmädchen" seine Zeit zum Entfalten. Doch einmal richtig in die Geschichte eingetaucht, kann man sich spätestens ab der Hälfte über so manchen Gänsehautmoment freuen. Man muss dem Ganzen nur eine Chance geben! Wertung: dreieinhalb Schwertpaare Handlung: 3.5 / 5 Charaktere: 4 / 5 Lesespaß: 3.5 / 5 Preis/Leistung: 3.5 / 5

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Wie viele andere vor mir, muss auch ich so ziemlich an den Anfang dieser Rezension stellen, dass es sich ganz eindeutig nicht um einen Thriller handelt. Es ist eine Horrorgeschichte. Etwas zum Gruseln und auf jeden Fall das richtige Buch, für alle die Lust auf eine Geistergeschichte haben!

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das ihr Angst macht – das auf sie wartet – wo immer sie auch hingeht … Trotz vieler gemischter Meinungen hat mich dieser Thriller sehr interessiert. Die Geschichte wird aus der Sich von Malin erzählt, die als Baby aus Südkorea adoptiert wurde und in Schweden aufgewachsen ist. Als sie 1992 zum studieren nach Linköping in ein Studentenwohnheim zieht, wird sich ihr Leben für immer verändern. Schon im Prolog, der zehn Jahre in der Zukunft spielt, wird angedeutet dass Malin einige verstörende Erlebnisse hatte. Malin ist mir als Protagonistin sehr sympatisch gewesen, denn sie hat einen ruhigen Charakter und wirkt sehr unschuldig. Besonders am Anfang der Geschichte merkt man, dass sie sich in der WG erst zurecht finden muss. Ihre Mitbewohner haben ganz unterschiedliche Charakterzüge und für Malin ist es auch nicht leicht sich in die Gruppe zu integrieren. Ich würde das Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, sondern eher als Mysterie-Roman mit leichten Horrorelementen. Besonderns gut hat mir das Setting gefallen, ein Studentenwohnheim an einer Universität. Die Autorin hat die Atmosphäre sehr gut eingefangen und auch der Schreibstil hat mir gefallen. Der Selbstmord von der vorherigen Bewohnerin Yuko, eine japanische Austauschstudentin, wirft für Malin viele Fragen auf und auf einmal passieren in der WG und in ihrem Zimmer merkwürdige und unerklärliche Dinge. Die Entwicklung der Handlung hat mir sehr gut gefallen und man weiß beim Lesen nicht genau, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Besonders zum Ende hin hat mich die Autorin positiv überrascht. Trotzdem bleiben für mich Fragen offen, aber das ist bei diesem Buch denke ich gewollt und man muss als Leser selbst überlegen, was am Ende passiert sein könnte. Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen und besonders die Mystery-Elemente haben die Geschichte sehr interessant gemacht. Das gewisse Etwas hat noch gefehlt, daher ziehe ich einen Stern ab. Daher gibt es von mir 4 Sterne!

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