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Rezensionen zu
Das Licht zwischen den Wolken

Amy Hatvany

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nathalie wächst wohlbehütet bei ihren Adoptiveltern auf. Erst mit 35 Jahren erfährt sie, dass sie eine vier Jahre ältere Schwester hat. Das muss sie zunächst erst einmal verdauen. Doch dann beschließt sie ihre Schwester Brooke zu suchen. Diese hat keine schönen Kindheits- und Jugendjahre hinter sich. Sie wurde von einer Pflegefamilie zur nächsten geschoben, bis sie schließlich wieder im Heim landete. Als sich die beiden Schwestern endlich in die Arme schließen können, haben sie viel aufzuarbeiten. Vor allem eine Frage beschäftigt sie: Warum hat ihre Mutter sie weggegeben? Zusammen versuchen sie ihre Mutter zu finden, um ihr genau diese Frage zu stellen… "Das Licht zwischen den Wolken" ist eine Geschichte, die unter die Haut geht. Es ist ein Buch, das mich auch nach der letzten Seite nicht loslässt, so emotional ist das Thema. Amy Hatvany erzählt die Geschichte der beiden Schwestern Nathalie und Brooke und ihrer Mutter Jennifer, die die beiden als Baby bzw. als Vierjährige zur Adoption freigegeben hatte. Sie tut dies immer abwechselnd, wobei sie Jennifer aus der Ich-Perspektive über ihren Lebensweg erzählen lässt. Diese unterschiedliche Erzählweise hat mir sehr gut gefallen. Diese Charaktere sind grandios bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und zwar mit all ihren Facetten und Gefühlsschwankungen. Man erkennt genau, wieviel Glück Nathalie hatte als Baby adoptiert zu werden. Daneben steht Brookes innere Zerrissenheit, die man richtig fühlen kann. Man spürt wie stark ihre Seele verletzt wurde und sie dieses Kindheitstrauma bis heute nicht überwunden hat. Die "abgebende" Mutter Jennifer habe ich anfangs bedauert, ihre phlegmatische und sich alles schönredende Art hat mich jedoch am Ende fassungslos zurückgelassen. Wobei der Schluss des Buches absolut realistisch ist und genau zu Jennifers Charakter passt. Durch ihren kraftvollen, klaren und nichts beschönigenden Schreibstil gelingt es der Autorin dem Buch noch mehr Wucht zu verleihen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, so war ich von der Handlung fasziniert. „Das Licht zwischen den Wolken“ gehört auf jeden Fall in meine Kategorie „Sahnestückchen“, weil es noch lange nachhallt und nicht nach fünf Minuten in der Masse verschwindet. Großartig.

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Inhaltsangabe: Als Natalie erfährt, dass sie eine 4 Jahre ältere Schwester hat, ist sie bereits fünfunddreißig. Sie wurde damals im Alter von einem halben Jahr von liebevollen Eltern adoptiert, während Brooke leider nicht das Glück hatte und nur im Heim und bei verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist. Doch die beiden Schwestern finden wieder zusammen und machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter Jennifer, um herauszufinden, warum sie sie damals weggegeben hat..... Meine Meinung: Puh, was für eine emotionale und mitreissende Geschichte. Sie wird abwechselnd aus der Sicht von Jennifer, Natalie und Brooke erzählt. Während wir Jennifers Leben aktuell mitverfolgen, sind Natalie und Brooke bereits erwachsen und wir erleben in Rückblicken und Erinnerungen, wie ihr bisheriges Leben verlaufen ist. Ich konnte mich in alle drei Charaktere hineinversetzen und für jeden Verständnis aufbringen. Natürlich mag es hartherzig, egoistisch und unverständlich wirken, wenn man seine Kinder weggibt. Doch Jennifer, die damals ins Gefängnis mußte, hatte gar keine andere Wahl, wenn es ihre Kinder einmal besser haben sollten als sie selbst. Doch war ihr natürlich nicht klar, wie unwiderruflich ihre damalige Entscheidung war und ich konnte ihren Schmerz nachvollziehen, als ihr klar wird, dass sie ihre Kinder niemals zurückbekommen wird. Natalie hat es ja auch sehr gut getroffen, sie wächst bei liebevollen Adoptiveltern auf, für die sie ihr ein und alles ist. Doch muß auch Natalie erstmal damit fertig werden, als sie erfährt, wie lange ihre Eltern ihr das wichtigste in ihrem Leben verschwiegen haben, da sie sich ja immer eine Schwester gewünscht hat. Die arme Brooke hat es am härtesten getroffen, doch getreu dem Motto, was dich nicht umbringt, macht dich nur härter, versucht sie ihr Leben zu meistern. Amy Hatvany hat einen wundervollen Schreibstil, der den Leser förmlich in das Leben der drei hineinzieht. Ich war mit den dreien so verbunden, dass ich beim Lesen alles um mich herum vergessen habe. Man kann das Buch nicht mehr zur Seite legen, weil man nur noch wissen will, wie das Leben für sie weiterging. An manchen sehr emotionalen Stellen habe ich aber doch eine Lesepause eingelegt und mußte die Geschichte erst etwas sacken lassen. Auf den Schluß, ob sie ihre Mutter finden und wie sie dann eventl. reagiert, war ich natürlich besonders gespannt. Das Ende war für mich auch wieder absolut nachvollziehbar. Auch das schöne Cover, was absolut zur Geschichte paßt muß lobend erwähnt werden, der Umschlag ist sehr zart beschichtet und man möchte immer drüberstreicheln. Dies war mein erstes Buch von Amy Hatvany und hat es gleich auf meine Jahresbestenliste geschafft. Da bleibt mir gar nichts anderes übrig, als schnellstens ihre anderen Werke auch noch zu lesen und ich hoffe sehr, dass sie mich genauso begeistern können.

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Herzzereißend

Von: Seite 101

03.08.2017

Hach, das war wirklich rührend und herzzerreißend. Aus den drei Blickwinkeln der Protagonisten bekomme ich die Geschichte erzählt. Natalie, Brooke und Jennifer bekommen in der Geschichte ihren Raum, so dass ich alle Einzelheiten der Vergangenheit mit den Frauen aufarbeiten kann und sie mir erzählen, wie es ihnen heute geht. Jeder geht anders mit dem Schicksal um. Jennifer, die immer um ihre Mädchen gekämpft hat und ihnen regelmäßig Briefe geschrieben hat beeindruckt im Buch, da sie nie ihren Mut verliert. Brooke hat wohl am meisten in dieser Geschichte gelitten. Sie tut sich schwer damit Menschen zu vertrauen und an sich heranzulassen. Ihre Perspektive geht mir am meisten unter die Haut. Und dann ist da die „kleine“ Natalie, durch ihre Initiative kommt die Geschichte erst ins Rollen. Autorin Amy Hatvany ist es gelungen eine Geschichte voller kleiner Lichtblicke zu schreiben. Zart miteinander verwobene Handlungsstränge, die zu Anfang sehr dünn und empfindlich sind werden nach und nach stärker. Ich fiebere mit, mit jedem einzelnen Charakter. Ich bin gerührt und habe für alle Parteien der Geschichte das größte Verständnis und Respekt. Auch das Ende, was ich zwar fast erwartet habe, ist stimmig und auf seine Art versöhnlich. Ein ruhiges, aber liebevolles Buch, was mit wenig Action auskommt und dennoch eine spannende Familiengeschichte erzählt. Von mir verzauberte 5 Eseslöhrchen.

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Inhalt: Natalie wuchs als Einzelkind bei Adoptiveltern auf. Sie hätte gerne einen Bruder oder eine Schwester gehabt, doch dieser Wunsch ging nie in Erfüllung. Dann erfährt sie dass sie eine Schwester hat. Brooke, vier Jahre älter. Diese hatte nicht das Glück adoptiert zu werden und hat eine harte Kindheit hinter sich. Nun würde Natalie jedoch auch gerne erfahren warum ihre leibliche Mutter sie weg gegeben hat und macht sich auf die Suche ohne zu ahnen was sie damit auslöst. Meine Meinung: Das Licht zwischen den Wolken machte mich auf Grund des Titels aber auch der Geschichte der Schwestern neugierig. Am Ende war ich fast vollkommen zufrieden. Es ist erschreckend wie das Schicksal von Natalie und auch Brooke seinen Lauf nahm. Etwas irritiert war ich das auch die Sicht von Jennifer, die Mutter, so gut beleuchtet wurde, aber es war genau der richtige Weg um Vorurteile gar nicht erst aufkommen zu lassen. So liest man die Chronologie der Ereignisse, die aber nur zum Teil der Reihenfolge nach erzählt wird. Hin und wieder musste ich mich zurecht finden ob die Mädchen nun in der Gegenwart oder in der Vergangenheit sind, aber das war wirklich nur sehr selten der Fall. Meistens konnte man es sehr gut unterscheiden. Als Leser begleitet man Jennifer, Natalie und Brooke im Wechsel. Bei Jennifer wurde angefangen als Mutter erzählt sie von ihrem Leben mit ihren Mädchen und auch die Beweggründe sie wegzugeben. Sehr außergewöhnlich und auch nicht immer leicht zu ertragen, doch Nahe an der Realität. Außerdem wird ihr Lebensweg in der richtigen Reihenfolge erzählt. Anders bei Brooke und Natalie. Sie lernt man als Erwachsene in der Gegenwart kennen, sie erzählen über ihre Vergangenheit durch ihre Erinnerungen. Das Leben der Beiden konnte unterschiedlicher nicht sein. Während Natalie adoptiert wurde und in behütenden Verhältnissen groß wurde, musste Brooke eine Pflegefamilie nach der anderen hinter sich lassen, die Zeit dazwischen verbrachte sie in einem staatlichen Heim. Ein schlimmes Schicksal, wenn man es so liest und man möchte hoffen das es nur Fiktion ist, doch ich befürchte es geht vielen Kinder so wie Brooke. Man kann gut verstehen warum sie so verkorkst ist. Wobei manche gewiss noch schlimmer dran sind. Am Ende läuft alles auf das Warum hinaus und ob es eine Familienzusammenführung geben kann und wird. Hier und da gab es Sachen die etwas unrealistisch waren, das hatte aber weniger mit der eigentlichen Geschichte zu tun und ist für mich deswegen nicht so wichtig, doch es ist mir aufgefallen weil es unrealistisch ist und das in einem Buch das sehr Realitätsnah geschrieben ist. Amy Hatvany hat hier eine schöne und rührende Familiengeschichte erzählt auf die es am Ende ankommt. Es war eine interessante und fesselnde Lektüre bei der die 512 Seiten kaum auffielen.

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Titel: Das Licht zwischen den Wolken Autor/in: Amy Hatvany Genre: Roman Verlag: Blanvalet Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 512 Seiten Preis: 19,99€ (Gebundene Ausgabe) Die Geschichte des Buches wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen aus Natalies, die adoptiert wurde und immer ein wundervolles Leben hatte. Zum einen aus Brookes Perspektive, die ein sehr erschütterndes Leben hatte. Und zum Schluss aus Jennifers Sicht, die die Mutter der beiden ist. Erst im Alter von 35 Jahren erfährt Natalie, dass sie kein Einzelkind ist. Sie schließt sich mit ihrer Schwester zusammen und sucht nach Antworten. Die allerwichtigste Frage: Warum wurden Brooke und sie überhaupt weggeben? Aufgrundessen, dass man aus allen drei Sichten lesen kann, erfährt man von jedem Charakter, wie es ihnen bisher ergangen ist. Man lernt jede der Frauen gut kennen und eventuell lernt man sogar sie und ihr Handeln zu verstehen. Man spürt deren Gefühle und kann sich als Leser nach und nach erschließen wieso die Dinge so passiert sind, wie sie passiert sind. Die intensiven Gefühle machen das Buch sehr emotional, so dass man durchaus einige Tränen während des Lesens verdrücken muss. Das Schicksal dieser drei Frauen geht einem sehr nahe und man denkt darüber nach. Außerdem ist es keines Falls etwas, dass nur in Büchern passiert, sondern bei einigen Menschen das tägliche Leben bestimmt. Und auch darüber denkt man nach, da das Buch einem den Anreiz dazu bietet. Ich persönlich konnte das Buch nicht mehr aus meinen Händen legen, da ich so gefesselt von dieser Geschichte war. Man möchte wissen wie es weitergeht und auch zu welchem Ende es kommt. Das Ende des Buches hat mir gut gefallen , allerdings hätte ich mir einen noch schöneren, runderen Abschluss gewünscht. Der Schreibstil ist super leicht und angenehm zu lesen und fördert das schnelle Seiten umblättern. Daher gibt es von mir 5/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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Inhalt Natalie ist fünfunddreißig, als sie erfährt, dass sie eine Schwester hat. Während sie selbst bei liebenden Adoptiveltern aufwuchs, wurde die damals vierjährige Brooke von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht und konnte nie verstehen, warum man sie von ihrer kleinen Schwester getrennt hatte. Doch es gibt eine Frage, auf die keine der beiden je eine Antwort erhalten hat: Warum hat ihre Mutter sie weggegeben? Gemeinsam machen sie sich auf die Suche, ohne zu ahnen, dass die Wahrheit ihr Leben für immer verändern wird. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Natalie hat bis zur Geburt der Kinder als Rechtsanwältin gearbeitet und nun hat sie ihre Leidenschaft als „Bäckerin für Süßwaren“ zum Job gemacht. Sie liebt den manchmal stressigen Job und freut sich, das sie gleichzeitig noch ihre zwei Kinder aufwachsen sehen kann. Ihr Mann ist ebenfalls Jurist und übt seinen Job mit großem Ehrgeiz aus, der sich leider auch oft auf das Privatleben auswirkt. Ihre Beziehung zu ihren Eltern ist gut, auch wenn es immer wieder Situationen gibt, in denen sie sich voneinander entfernen, z.B. wenn das Thema Adoption zur Sprache kommt. Natalie wurde mit sechs Monaten adoptiert und möchte jetzt endlich die leibliche Mutter kennenlernen, doch davor muss sie erst die Nachricht verdauen, das sie eine Schwester hat, die ebenfalls zur Adoption freigegeben wurde. Natalie macht sich allen Widerständen zum Trotz auf die Suche und findet schließlich Brooke. Ihre vier Jahre ältere Schwester – die beiden verstehen sich auf Anhieb. Bis es zum Streitthema „Mutter“ kommt… Ich mochte Natalie von der ersten Seite an – sie ist eine leidenschaftliche Frau, die ihre Familie liebt. Auch Brooke bezieht sie schnell in den engen Kreis ein und kümmert sich um sie. Selbst nach einigen Jahren merkt man ihr ihre Schüchternheit und ihre Unsicherheit noch ein wenig an, aber das macht sie nur noch sympathischer. Niemand kann sich um 180 Grad ändern und dann eine vollkommen neue Person sein. Brooke ist die Schwester, die nie eine richtige Familie gefunden hat – Pflegefamilien haben sie nie lange bei sich behalten, weil sie als Problemfall galt und sich gerne mit anderen angelegt hat. Lange Jahre hofft sie, dass die Mutter sie abholen wird, aber nichts passiert – also gibt sie die Hoffnung auf und baut sich mit 18 Jahren ihr eigenes Leben auf. Sie nimmt sich mit einer anderen jungen Frau ein Zimmer und beginnt ihre Karriere als Kellnerin. In unterschiedlichen Restaurants. Brooke ist glücklich und denkt kaum noch an die Mutter, nur an die kleine Schwester. Sie möchte Natalie gerne wiedersehen, auch wenn sie die Hoffnung schon aufgeben hat. Bis plötzlich das Handy klingelt und eine gemeinnützige Organisation, die bei Adoptionen hilft, in der Leitung ist… Brooke ist ebenfalls eine sehr sympathische Frau und ich habe mich gefreut, das sie ihr Leben auf die Reihe bekommen hat. Und nicht auf die schiefe Bahn geraten ist. Ihre kleine Nebengeschichte fand ich wirklich schön und ich bin etwas traurig, das ich Brooke jetzt gehen lassen muss. Jennifer ist die leibliche Mutter von Nat und Brooke. Sie verliert ihre Kinder als sie beim Ladendiebstahl erwischt wird und von allen Rechten zurücktreten muss. Es folgen zwei Jahre Gefängnis und nach der Entlassung ein Rückfall. Sie muss wieder für deutlich längere Zeit ins Gefängnis und beginnt dort ihr Leben langsam aber sicher in geordnete Bahnen zu lenken. Mit der Hilfe eines neuen Programmes, in dem sie nach ihrer Entlassung weiterarbeitet und ihr Glück findet. Jennifer ist kein einfacher Charakter und ich fand sie nicht ein einziges Mal sympathisch. Sie kümmert sich nur um sich und versucht mit den Briefen ihr Gewissen zu erleichtern. Ihre Handlung zurechtfertigen und zu merken, das alles richtig war. Ab und zu verschwendet sie im Laufe der Jahre ein paar Minuten ihrer Zeit mit den Gedanken an ihre zwei Kinder, mehr aber auch nicht. So eine Frau hätte nie Mutter werden dürfen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Natalie, Brooke und Jennifer, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Die Autorin fesselt einen an die Geschichte und ich konnte einfach nicht mit dem Lesen aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es mit den Frauen weitergeht. Im letzten Jahr war ich vollkommen hin und weg von „Ein Platz in deinem Herzen“ und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen an „Das Licht zwischen den Wolken“ – und die Autorin hat mich nicht enttäuscht. Das Ende passte perfekt zur Geschichte, aber mich hätte es wirklich interessiert, was Natalie und Brooke zu den Briefen sagen. Dieser Punkt fehlte mir für eine abgerundete Story. Es ist eine packende Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen, mit neuen Freundschaften, vielen Ängsten und Hass. Kurz: ein klasse Buch, das man unbedingt lesen muss. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟,5 Sterne

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Dieses Buch ist nach „Ein Platz in deinem Herzen“ mein zweites Buch von Amy Hatvany und es hat mich so sehr gefesselt, dass es mir schwer fiel es aus der Hand zu legen. Das Buch ist überaus emotional geschrieben, so dass man beim Lesen ggf. eine Packung Taschentücher zur Hand haben sollte. In diesem Roman dreht sich alles um Natalie, Brooke und Jennifer, die miteinander verwandt sind. Jennifer musste ihre beiden Kinder im Alter von 6 Monaten bzw. 4 Jahren in staatliche Obhut geben, als sie ins Gefängnis muss. Während die kleine Natalie bei liebevollen Adoptiveltern aufwächst, hat ihre ältere Schwester Brooke es nicht so gut. Sie wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht, ohne jemals ein echtes zu Hause zu haben. Im Alter von 35 erfährt Natalie, dass sie noch eine Schwester hat und macht sich auf die Suche nach ihr. Das Buch erzählt nach und nach die Ereignisse aus Sicht von Natalie, Brooke und Jennifer. Während bei Natalie kaum Kindheitserinnerungen eingestreut werden, erfährt man als Leser durchaus sehr viel von Brookes Kindheitserlebnissen. Gleichzeitig erfährt man nach und nach, wie es Jennifer nach dem Verlust ihrer Kinder ergeht und was dazu geführt hat, dass sie nie wieder Kontakt mit ihren Kindern hatte. Die beschriebenen Ereignisse werden schonungslos ehrlich dargestellt, so dass der Inhalt einem wirklich zu Herzen geht. Man leidet vor allem mit Brooke und Natalie mit, die beide eine zerrissene Seele haben, aber dennoch versuchen das Beste aus ihrem Leben zu haben. Anhang von Natalies Leben sieht man gleichzeitig, wie Brookes Leben hätte verlaufen können, wenn sie sich selbst und auch andere ihr die Chance gegeben hätte. Das Buch und sein Inhalt hängt einem auch beim Weglegen noch nach. Man grübelt über die Ereignisse nach und versucht alles gelesene nochmals zu rekapitulieren. Das Buch lässt einem kaum los, so dass man Mühe hat es aus der Hand zu legen bzw. nicht sofort weiterlesen zu wollen. Mit einer schonungslosen Ehrlichkeit lässt Amy Hatvany ihre Charaktere deren Gefühle offenbaren, so dass man einen tiefen Einblick in das Seelenleben der Figuren erhält. Gerade die verschiedenen Sichtweisen und Beschreibungen der Vergangenheit machen die Geschichte so lesenswert. Man merkt sehr schnell, dass nicht alles nur schwarz und weiß ist, sondern das Leben voller Nuancen von allem ist. Dieser Roman lässt einen als Leser selbst entscheiden, ob man Jennifer vergeben würde oder nicht. Das Ende ist zwar in sich geschlossen, gleichzeitig lässt es aber auch Raum zum Weiterdenken. Für mich ist dieses Buch ein emotionales Lesemuss, dass sich leicht lesen lässt und einem gleichzeitig aber auch extrem zu Herzen geht. Dies ist auf jeden Fall eines meiner bisherigen Buchhighlights des Jahres! Note: 1

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