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Rezensionen zu
Jade & Shep

Monica Murphy

Fair-Game-Serie (1)

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Vorneweg möchte ich sagen, dass ich dieses Buch abgebrochen habe und möchte euch nun gerne erklären, wieso. Ich habe bereits andere Bücher von Monica Murphy gelesen und da mir diese wirklich gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf ihr neustes Buch und musste es unbedingt lesen. Gleich zu Beginn des Buches habe ich gemerkt, dass das Buch und ich Schwierigkeiten bekommen werden, denn ich hatte von Anfang an große Probleme damit. Monica Murphy schreibt sehr salopp und benutzt Wörter, die für mich in ein Buch nicht gehören. Man sollte definitiv vor dem lesen einen Blick in die Leseprobe werfen, um so schon einmal herauszufinden, ob das Buch etwas für einen ist oder nicht. Wäre nur der Schreibstil das Problem gewesen, hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht abgebrochen, aber hinzu kamen noch die Charaktere, die mich total genervt haben. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Jade und Shep geschrieben. Shep ist für mich der furchtbarste männliche Charaktere in einem New Adult Buch. Ich fand ihn so unglaublich unsympathisch und seine Gedanken waren einfach furchtbar. Aber auch mit Jade kam ich nicht klar. Sie hat für mich unglaublich unrealistisch reagiert und auch hier habe ich leider nicht das Potential gesehen, dass sich das noch bessern wird. Fazit: "Fair Game - Jade & Shep" war absolut nicht meine New Adult Geschichte und war auch nicht das, was ich von Monica Murphy eigentlich kenne. Der Schreibstil und auch die Charaktere haben mich unglaublich genervt, sodass ich das Buch bei ca. 35% abgebrochen habe - leider.

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Jades Freund nimmt sie zu einem Pokerspiel mit und lässt sich sogar auf eine Wette ein, bei der Jade der Spieleinsatz ist. Als er daraufhin verliert, ist sie alles andere als begeistert, denn „gewonnen“ hat sie der „superreiche und extrem gutaussehende Shep Prescott“. Angeblich kann er Jede haben, ist aber nur hinter ihr her, und lässt sich nicht durch Jades zunächst abweisendes Verhalten stoppen… Meine Meinung: Ich habe das Buch freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und hatte eine leichte, unterhaltsame Geschichte von Monica Murphy erwartet, wie ich es von „Together Forever“ gewohnt war. Leider wurde ich aber total enttäuscht, denn ich habe selten ein Buch gelesen, das mich so wenig überzeugen konnte. Angesichts der vielen positiven Meinung, auch aus dem englischsprachigen Raum, die ich vor allem auf Goodreads gelesen habe, war ich ziemlich verwundert, da ich diese Haltung dem Buch gegenüber leider nicht teile. Das liegt zum einen stark am kaum vorhandenen Plot – meiner Meinung nach mangelte es der Geschichte sehr an Handlung und auch an einer Entwicklung der Beziehung der Protagonisten Jade und Shep. Die Charaktere, sowohl die beiden Hauptfiguren, als auch die Nebencharaktere waren mir zu wenig ausgearbeitet und der Umgang zwischen ihnen untereinander hat mir nicht gefallen. Jade war für mich nicht authentisch, ich fand sie häufig unnatürlich, naiv und konnte ihre Gedanken und ihr schlagartiges Schwärmen für Shep nicht nachvollziehen. Sie war nicht konsequent, zeigte sich in einer Situation zwar sauer gegenüber Shep, vergaß dies aber schnell wieder, da sie sich so von ihm hingezogen fühlte. Ihr ehemaliger Freund Joel, der sich auch unmöglich benommen hat, wurde kaum mehr thematisiert, weshalb ihr Beziehung wahrscheinlich nicht sonderlich ernstgemeint war. Außerdem habe ich im gesamten Roman über sie nur erfahren, wo sie arbeitet, kann mir aber überhaupt kein Bild davonmachen, welche Hobbys sie hat und was ihre Interessen sind. Unsympathisch war mir auch ihre beste Freundin, die auf mich einen unglaublich oberflächlichen Eindruck gemacht hat und bei der es immer nur um ein sexy Styling ging und darum, wie man am besten Typen rumkriegt. Shep wird sich wohl auch nicht zu einem Lieblingscharakter von mir entwickeln. Zu Beginn des Buches ist er noch ein Aufreißer, der angeblich Jede haben kann, wahnsinnig attraktiv und gut im Bett sei und Mädchen nicht sonderlich gut behandelt. Doch dann trifft er auf die rothaarige Jade und es ist um ihn geschehen, da er merkt, sie sei die einzig Richtige für ihn. Seine dominante Art hat mir nicht gepasst, weil er Ansprüche stellt, auf die er absolut kein Recht hatte. Er war aus meiner Sicht leider oft ein Mistkerl, der sich nur für Jades Äußeres interessiert. Auch über ihn habe ich nicht viel erfahren, außer dass er sehr viel Geld und Mädels am Start hat und sein Verhältnis zu seinen Eltern nicht das rosigste ist. Außerdem hat mir ein Konfliktpunkt und Szenen, in denen die beiden zusammen etwas Unternehmen gefehlt. Ich kann mich nur an ein Abendessen erinnern. Eine sich aufbauende Beziehung und das nähere Kennenlernen der Beiden wäre für mich wichtig gewesen. Rückblickend finde ich auch, dass das Buch keine 445 Seiten hätte haben müssen. Die Story hatte weder Spannung noch Hürden, mit denen sich auseinandergesetzt werden musste, weshalb kein Tiefgang vorhanden war. Das Ende hatte ich schon erwartet, es ging mir zu schnell und stand für mich im Gegensatz zum Anfang des Buches, wo Jade sich noch gegen ihre Gefühle für Shep gewährt hatte. Der Konsum von Drogen wurde in dieser Geschichte außerdem als keine schlimme Sache dargestellt, nichts, von dem man die Finger lassen und es nicht unterschätzen sollte. Der Schreibstil war des Weiteren leider auch nicht berauschend und die eintönige und vulgäre Wortwahl, mit der sich die Autorin ausgedrückt hat, war nicht mein Fall. Alles in Allem war „Fair Game“ für meinen Geschmack zu plump und oberflächlich, mit Hauptfiguren, die nur „das Eine“ im Sinn hatten. Es fällt mir ein wenig schwer, diesmal keine Empfehlung aussprechen zu können, allerdings werde ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen.

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