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Rezensionen zu
Sau am Brett

Oliver Kern

Fellinger-Serie (2)

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Lebensmittelkontrolleur Berthold Fellinger will beim Kirchenwirt Löffelmacher nach seiner Kontrolle nur noch ein Feierabendbier trinken, als plötzlich ein Gast tot in seinen Teller mit dem bayrischen Schweinebraten fällt. Schnell stellt die Ärztin Franziska Höllmüller, Fellingers Jugendliebe, fest, dass der Gast vergiftet wurde. Als bekannt wird, dass Fellinger vom Wirt Geld angenommen hat, geht der Tumult los! Das KTU wird zu Ermittlungen angefordert. Hat Fellinger etwa bei seiner Kontrolle ein Auge zugedrückt und der Löffelmacher ihn gar bestochen? Als ihm die Suspendierung droht, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln und wird immer tiefer ins Geschehen verstrickt. Dazu kommt noch sein Privatleben, denn die neue Bedienung des Kirchenwirts bringt sein Blut in Wallung, die Höllmüllerin lässt sich endlich von ihm zum Essen einladen und ein dahergelaufener Tourismusmanager redet seinen Eltern ein, unbedingt eine Ferienwohnung zu bauen. Die Ermittlungen werden immer verzwickter, es gibt immer mehr Verdächtige und Fellinger weiß bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Weder dem Passauer Kommissar noch seinem Vorgesetzten traut er über den Weg, und obwohl er sogar in Lebensgefahr gerät, ist er der Polizei immer einen Schritt voraus ... Der zweite Fall aus der Fellinger-Reihe von Oliver Kern lebt wieder von der Situationskomik und dem Charme Fellingers. Immer wieder schafft es der tollpatschige Hobbyermittler, in brenzlige Situationen zu kommen, seine Personen lässt der Autor mit viel Wortwitz handeln, was beim Lesen zu etlichen Lachern führt. Man kann sich beim Lesen des kurzweiligen Romans sehr gut den eigenbrötlerischen Niederbayer bildlich vorstellen. Das unterhaltsame Lesevergnügen im Stil von Kommissar Eberhofer zeichnet sich durch eigenwilligen Humor und viel Lokalkolorit aus und macht Lust auf Fortsetzungen.

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Saugut

Von: Stefan Welz

14.04.2019

Völlig unvorbereitet und unbedarft habe ich den 2. Fall von Fellinger bekommen und war total neugierig. Das Cover sprach mich jetzt nicht unbedingt an aber der Inhalt umso mehr.... Geschichte: Berthold Fellinger, Lebensmittelkontrolleur von Beruf , ist beim Kirchenwirt mit der Kontrolle gerade fertig und kassiert gleichzeitig auch noch seine Spielschulden vom Schafskopf ein, setzt sich und bestellt ein Bier und Schweinsbraten. Als der Nachbar plötzlich komische Geräusche von sich gibt und mit dem Kopf in seinen Teller fällt und den letzten Atem aushaucht, ahnt Fellinger dass jetzt etwas dummes passieren wird. Der Gast war Tourist aus Hamburg und die herbeigerufene Polizei ist sich sicher dass etwas im Essen war und verhört alle Anwesenden. Tags darauf teilt Fellingers Chef mit, dass schwere Anschuldigungen erhoben wurden, da ein Gast gesehen hat, wie der Kirchenwirt Fellinger Geld gegeben hat, als Bestechung für eine saubere Kontrolle. Ab dem Moment wird es Fellinger Zuviel und er beginnt zu ermitteln, sehr zum Leidwesen der Polizei und dem Rest aus dem Ort..... Welch ein kleines Juwel! Ganz viel Lokalkolorit und Bayerische Schimpfwörter die aber sogar mit einem kleinen Lexikon erklärt werden- Herzhaft, viel Humor und eine sehr gut durchdachte Geschichte, machen einfach nur Spaß. Der Drang immer weiter zu lesen ist unheimlich und ich war sofort in dem Roman gefangen. Fellinger, der Antiheld, der weit über sich hinauswächst, wenn er denn gereizt wird, ist eine wunderbare Gestalt, die ans Herz wächst. Ob Probleme mit seinen Eltern oder seine stille Bewunderung für schöne Frauen, die leider von diesen nicht unbedingt geteilt wird... Mit einer Leichtigkeit und einem sehr flüssigen Schreibstil, bekommen alle Protagonisten eine Lebendigkeit, das einem das Herz aufgeht.Das Rätselraten , wer den Braten vergiftet hat und vor allem das Motiv, sorgt für Spannung von Anfang bis Ende. Ich habe selten einen so gut gemachten Regionalkrimi gelesen und kann ihn nur jedem Krimi- Fan empfehlen.

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Oha, die Bayern

Von: Fridolin-Ferkel

14.04.2019

Ja mei, da muss ich als Saupreiss einen Bayern Krimi bewerten... aber was tut man nich alles nach guata Unterhaltung? Ich habe viel gelacht, geschmunzelt, den Kopf geschüttelt und tja auch manches Mal gedacht, nur gut, das ich Bayern nur von Ferne kenne. Dies Örtchen wäre wirklich nur was für starke Nerven. Und unser 'Held', ja mei, das ist auch sooooo eine Type. Aber er kennt seine Pappenheimer, ihre Schrullen (nicht bös sein, ist nett gemeint) und Eigenarten. Vielleicht ist das auch genau der Grund, warum er eher als die Polizei -auch die ortsansässige- dem Täter auf die Spur kommt?? Ich jedenfalls wurde gut unterhalten, hatte -keine- Schwierigkeiten die Nicht-Lese-Zeit möglichst kurz zu halten, wir -Fellinger und ich!- mussten ja einen Mord aufklären. So, das war's auch, wer mehr wissen möchte, SELBER LESEN! Von mir gibt's ein: ALLE DAUMEN RAUF.

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Berthold Fellinger, Lebensmittelkontrolleur im Bayerischen Wald, wird Zeuge, als ein Mord im Gasthaus geschieht. Durch seine Nachforschungen und urkomischen Recherchen gerät er immer weiter in die Abtiefen der Gastronomie und der dazugehörigen Familienbande. Durch den Bayrischen Dialekt lässt sich dieses Buch leicht und entspannt lesen und es gibt den Einen oder Anderen Lacher - obwohl es ein Krimi ist... Eine leichte und lustig-komische Lektüre. Nichts Schweres und extrem Nervenaufreibendes. Eher etwas für den Liegestuhl am Strand... Besonders gelacht habe ich über die beiden letzten Seiten mit den "Übersetzungen" vom Bayrischen ins Hochdeutsche. Sehr unterhaltsam.

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Ich habe zwar den ersten Fellinger-Fall noch nicht gelesen, werde dies aber nachholen, denn "Sau am Brett" (der zweite Fellinger-Fall) ist ein unterhaltsamer Krimi gepaart mit einer Brise Humor und gerade das mag ich beim Lesen. Und durch immer wieder neue Gegebenheiten und Erkenntnisse bleibt der Krimi spannend und lesenswert bis zur letzten Seite.

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Ein ausgezeichnetes Buch

Von: Christian Schwochert

12.04.2019

Ein wirklich sehr gutes und spannendes Buch. Als Autor zahlreicher Bücher (u.a. "Kaiserfront Extra") kenne ich mich mit guter Literatur aus. Und dieses Werk ist interessant von der ersten bis zur letzten Seite. Ich werde nun ein wenig zum Inhalt verraten, aber natürlich nicht zu viel, damit dem Leser die Spannung nicht geraubt wird. Inspektor Fellinger schwelgt noch in den Erinnerungen an seinen erfolgreich gelösten Fall und gönnt sich ein Bier nach der Kontrolle in der Küche seines Kumpans, dem Löffelmacher Ferdl. Während er noch vor sich hin träumt und sich mit Batman vergleicht, der ja ebenfalls zum Wohle der Menschheit ermittelt, fällt ein Tourist aus Hamburg mit dem Gesicht zwischen Schweinebraten und Knödel. Wie sich bei der Überprüfung des Toten herausstellt, war er kein gewöhnlicher Gast, sondern eine Kiezgröße aus der Hansestadt. Man stellt sich daher als Leser die Frage: Strecken Hamburger Drogenbarone nun schon ihre Finger nach der niederbayrischen Idylle aus, oder steckt da was ganz anderes dahinter? Wer es herausfinden möchte, der sollte dieses Buch lesen. Man wird es nicht aus den Händen legen, bis man es fertig gelesen hat :-).

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Spaß für bayrische Krimi-Fans

Von: Kerstin

12.04.2019

Das Buch lässt sich hervorragend lesen und man hat Spaß daran, ich hatte es in einem Tag durch. Wer bayrische Krimis mag wird dieses Buch mögen ! Ein Stern Abzug gibt es dafür weil es in seiner Handlung und in seinem Schreibstil sehr stark an die Eberhofer - Krimis erinnert. Das hat mich teilweise etwas irritiert weil man denkt zu wissen was kommt. Trotzdem ganz klare Leseempfehlung !

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Hygieneinspektor Fellinger, dem eine kriminalistische Laufbahn aufgrund eines schwächelnden Knies versagt wurde, schwelgt noch in den Erinnerungen hat seinen erfolgreich gelösten Fall und genehmigt sich ein Bier nach der Kontrolle in der Küche seines Schafskopfkumpans dem Löffelmacher Ferdl. Während er noch vor sich hin sinniert und sich mit Batman vergleicht, der ja ebenfalls zum Wohle der Menschheit ermittelt, eben auch ohne Auftrag, fällt ein Hamburger Tourist mit dem Gesicht zwischen Schweinebraten und Knödel. Wie sich bei Überprüfung des Toten herausstellt, war er kein x-beliebiger Gast, sondern eine Kiezgröße aus Hamburg, dessen Nasenscheidewand vom Kokain zerfressen war. Strecken Hamburger Drogenbarone nun schon ihre Finger nach der niederbayrischen Idylle aus, oder steckt da was ganz anderes dahinter? So heißt es ja, daß die Kräuter-Resl ihren Neffen, den Löffelmacher Ferdl verflucht hat, nachdem dessen ältester Bruder beim Sautrogrennen ertrunken ist und der jüngere Bruder Rudi angeblich vom Ferdl verjagt wurde. Aber das ist doch schon ewig her. Neben diesen Ermittlungen halten ihn noch immer seine Eltern mit ihren Wünschen und Hoffnungen und diesmal auch mit einem neuen irrsinnigen Projekt im Nacken. Ach ja, und die Kriminalpolizei ist auch noch angerückt, da der Fall durch die Kiezgröße dann wohl doch zu groß für die dörflichen Ordnungshüter ist. Zu dumm daß der Kriminalkommissar ausgerechnet den Fellinger auf dem Kieker hat. Auf diesen Fall freue ich mich, seitdem ich gelesen habe, daß Fellinger nicht nur einmal seine Nase in Dinge steckt, die ihn offiziell nichts angehen, denn sein erster Fall hat mir richtig Spaß gemacht. Ja, es ist ein Niederbayernkrimi mit Spaßfaktor und Rästelgarantie, mehr als mit andauernder Hochspannung, wobei man auch diesmal nicht auf wilde Verfolgungsjagden verzichten muß. Während ich bei Band 1 noch laut lachen musste, habe ich mich hier eher still über den Sprachwitz gefreut. Die Wortkombis wie Kettensägenkiffer, gepaart mit den absurden Situationen, in denen sie dem Fellinger durch sein Inspektorenhirn schießen, sind mir immer wieder im Laufe des Tages in den Sinn gekommen und haben mich auf offener Straße grinsen lassen. Ja, so schräg wie dieses Wort, so schräg sind auch die Situationen, in die Fellinger als aufrechter und unerbittlicher Beamter und Junggeselle immer wieder stolpert, oder seine Nase steckt. Dabei nimmt er so viele Spuren auf, daß der Hörer vor lauter Hinweisen gar nicht mehr weiß, wer denn nun als Täter in Frage kommt oder welches Motiv denn nun greift. Um den Rätselspaß zu erhalten, weiß man nicht immer so viel wie der Berti Fellinger. Manchmal entdeckt er etwas, was ihn ins Grübeln bringt, aber wen er da z.B. auf dem Foto zu erkennen meint, das denkt er nicht laut, denn sicher ist er sich ja nicht und so kann man fröhlich weiterraten und sich ebenso in Theorien verstricken, wie der Fellinger oder die Herren von der Polizei. Wobei bei denen natürlich klar ist, daß sie auf dem Holzweg sind! Auch die privaten Irrungen und Wirrungen mit der Liebe und den Eltern kommt diesmal wieder vor. Sie lässt den etwas eigenwilligen Inspektor menscheln und auch wenn der Hörer ihn sich nicht in einem hautengen Superheldenkostüm vorstellen mag, so sind doch dessen gedanklichen Vergleiche mit dem niederbayrischen Gotham-City herrlich zu hören. Michael Schwarzmaier gelingt dabei das Meisterstück urbayerisch zu klingen, obwohl er eigentlich Hochdeutsch spricht und auch für jeden nördlich des Weißwurschtäquators gut verständlich ist. Dabei ist aber auch seine stimmliche Bandbreite beachtlich und schafft eine locker skurrile Stimmung, wenn es denn nicht gerade brenzlig wird. Dann hält man bisweilen in der Bewegung inne, um andächtig zu lauschen, was denn nun schon wieder passiert. Übrigens ist er seit Jahren als Sprecher der erfolgreichen Krimihörbücher von Andreas Föhr bekannt. Bei der Gestaltung des Hörbuchs und der Tonträger im Bierdeckel-Look, hat sich der Verlag echt was einfallen lassen, sehr gelungen. Autor Oliver Kern ist 1968 in Esslingen am Neckar geboren, wuchs aber im bayrischen Wald auf. Inzwischen lebt er mit seiner Familie in der Gegend um Stuttgart. Also, es ist wohl nicht der spannendste Krimi diesseits und jenseits der Alpen. Dennoch hat er mich gefesselt und ich zahlreiche Tätigkeiten gesucht und gefunden, die sich prima mit dem Hören von Fellingers zweiten Fall kombinieren lassen. Das ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, daß mich der Fellinger in seinen Bann gezogen hat!

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