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Rezensionen zu
Sau am Brett

Oliver Kern

Fellinger-Serie (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sau am Brett

Von: Ute Christine

10.05.2019

Ich war von dem Krimi zunächst begeistert. Aber die Schreibweise fand ich etwas umständlich und mit den Charakteren bin ich nicht recht warm geworden. Spannung wollte sich nicht einstellen.

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Lebensmittel- und Gaststättenkontrolleur Fellinger genießt sein Feierabendbier in einer Kneipe, als ein Gast tot über seinem Schweinebraten zusammenbricht - vergiftet. Da der Wirt ihm gerade Bargeld über die Theke geschoben hat um seine Spielschulden bei ihm zu begleichen, gerät Fellinger unter Bestechlichkeitsverdacht. Das kann der natürlich nicht auf sich sitzen lassen und da er sowieso gerne Polizist geworden wäre, nimmt der Hobbyermittler sich des Falles an. Es gibt nämlich so einiges zu klären: Das Opfer war z. B. kein harmloser unbescholtener Tourist, und warum ist der Tatort die Gaststätte des Bruders vom Toten des Sautrogrennens im vergangenen Jahr? Fellingers versucht Zusammenhänge zu finden. Mir hat bei dem Buch vor allem der interessante Hauptcharakter gefallen. Seine Ermittlungen in den Gasthöfen der bayrischen Prozinz sind mit originellen Dialogen gespickt. Die Handlung könnte zwar etwas spannender sein, dafür hat die Geschichte aber viel Charme und Witz, so dass sie mich gut unterhalten hat.

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Vorab: Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist. Das Print-Exemplar wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt, Hörbuch habe ich selber erworben. Das Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen . Nach Lesen der Kurzbeschreibung, wusste ich, dass ich diesen Krimi unbedingt lesen muss. Der Einstieg in die Story fiel mir überhaupt nicht schwer, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt den Vorgänger noch nicht kannte. Die ersten Zeilen und Seiten schafften es, mir ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Allein schon die Schreibweise, die ich sehr gut passend für Berti Fellingers Art finde. Hatte sofort ein Bild im Kopf, wie ich mir den Ich-Erzähler Fellinger vorstelle, Haferlschuh und Lederhos hab ich mir aber gespart. Zufällig bin ich dann über eine Hörprobe des Hörbuches gestolpert und ich war so begeistert, daß ich mir das Hörbüch besorgt habe und abwechselnd gelesen und gehört habe. Der Sprecher ist ein Genuß. Er haucht dem gemächlichen Krimi richtig Leben ein. Die Situationen und deren Komik bekommen dadurch richtig Fahrt. Seine Aussprache und seine Betonung, eingefärbt mit dem passenden niederbayerischen Dialekt bei Fellinger und den anderen örtlich beheimateten Figuren, ebenso alle weiteren Protagonisten werden mit einem passenden Sprachmuster und Betonen hörbar gemacht, einfach göttlich. Den Schreibstil des Krimis um Fellinger fand ich sehr passend zur Story und der angesiedelten Örtlichkeit. Es unterstreicht die sarkastische, leicht grantlige und muffelige Art des Ich-Erzählers, die über die eine und andere Länge in der Story hinweggeholfen hat. Der Krimi um Fellinger lebt von den Eigenheiten der Figuren, die vom Sprecher noch zusätzlich perfekt hörbar und greifbar gemacht wurden. Das Gimmick die kleine Übersetzungshilfe für die bayerischen Worte hätt ich zwar nicht gebraucht, ist aber sicher für den einen und anderen Leser fürs Verständnis hilfreich. Fazit: „Sau am Brett“ ist trotz der einen und anderer Länge sehr gelungen, ein unterhaltsamer und gemächlicher Krimi, gemächlich wie Fellinger halt, der auch Nichtbayern (Preissn ;-)) gut unterhalten kann. © JM-MS 05-2019

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wirklich ein tolles Buch

Von: Nicki liest gerne

09.05.2019

Der Autor, Oliver Kern, hat es geschafft mich zu fesseln. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, da ich wissen wollte wie es weitergeht und vor allem endet. Was mir besonders gut gefallen hat, wie er die einzelnen Charaktere im Buch beschrieben hat. Ich hatte bzgl den Assoziationen immer etwas zum Lachen. Praktisch für mich als Nicht-Bayerin war die kleine Übersetzungshilfe hinten im Buch. So konnte kein Missverständnis erfolgen. Hoffe Fellinger bekommt noch weitere Fälle und ich somit weiteres zum lesen. Alle Daumen hoch!

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einfach genial

Von: Helmuth Justin

09.05.2019

Oliver Kern hat sich mit seinem zweiten Fellinger Fall "Sau am Brett" fast selbst übertroffen. Eine skurrile Geschichte, die mit einem genialen Wortwitz erzählt wird, spannend und wendungsreich. Gleich die ersten drei Seiten haben mich in den Bann gezogen und das Buch nicht mehr weglegen lassen. Irritiert hat mich dann lediglich die Wahl der Schriftart der Überschriften, das gebrochene U, dass man auch als Y interpretieren kann, ist mir beim ersten Fall nicht aufgefallen, da ich dieses als eBook gelesen habe. Ebenso die Schweinshaxe in der Coverinnenseite, wenn es doch um Schweinebraten geht. Das sind aber auch die beiden einzigen Dinge, die ich beim Verlag kritisieren kann, dafür kann der Autor nichts. Inhaltlich möchte ich nicht viel spoilern, wie manch andere Rezension oder der Klappentext, den ich nicht sehr ansprechend finde. Allein der Umgang mit der Sprache macht das Buch bereits lesenswert. Die leichte Erotik, die dörflichen Freundschaften, die gestresste Eltern-Kind-Beziehung Fellingers, all das und mehr bringt der Autor aufs Brett in diesem wieder spannenden Kriminalroman, der aus Fellingers Sicht erzählt wird und tiefe Einblicke in dörfliche Traditionen und Eigenheiten und die Gedankengänge des Protagonisten gibt. Das Buch ist auch für Späteinsteiger geeignet, man kann den Fellinger zwei (wie ich) auch ohne Kenntnis des ersten Falls sehr gut lesen, die Personenbeziehungen werden gut klar. Obschon es in Bayern spielt ist der Dialekt nicht sehr ausgeprägt verschriftlicht. Die wenigen Eigenworte werden in einem Glossar hinten gut erklärt. Ich bin schon sehr gespannt auf Fall drei! Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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Ein Author, den ich mir merken werde

Von: Klaus K aus W

09.05.2019

Dieses war mein erster Roman von Oliver Kern, wird aber sicher nicht der letzte sein. Eine Geschichte mit vielen Verwicklungen krimineller oder auch mal amouröser Art in einem Schreibstil, der mich sehr angesprochen hat. Keine Angst vor dem Bayrischen, ders nicht auch so versteht kann im Lexikon am Ende nachsehen. Mehr Details mag ich nicht verraten. Selber lesen lautet die Empfehlung.

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Oliver Kern- Sau am Brett

Von: Eisteepfirsich

09.05.2019

Ein Buch mit vielen Facetten in einer sehr ausgeklügelten Sprache, die nicht immer sehr einfach zu lesen war. In fast allen Seiten echt spannend, mit toll ausgearbeiteten Figuren und einem interessanten Twist sowie einem unerwarteten Ende.

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..es ist bereits der zweite Fellinger-Krimi, leider habe ich den ersten noch nicht gelesen, werde dies aber sicherlich nachholen. Der Lebensmittelkontrolleur Fellinger erzählt in der Ich-Form aus seinem Leben und vor allem was er nicht mag oder was ihm nicht passt. Er sitzt in Ruhe bei seinem Feierabendbier als ein Gast am Nebentisch tot in seinen Schweinebraten fällt. Da er vorgängig beim Wirt seine Wettschulden eingefordert hat, andere Gäste dies beobachtet haben, fällt schnell ein schlechtes - sogar ein Verdacht auf den Fellinger. Auch andere diverse Vorfällen gestalten sich so, als wenn es jemand auf ihn und seinen Ruf abgesehen hätte. Er ist zwar ein etwas verschrobener Einzelgänger und steckt seine Nase gern in Dinge, die ihn nichts angehen, aber wenn er sich einmal an einer Sache fest gebissen hat, gibt er nicht auf. Das passt der Polizei nun wieder gar nicht, da sie ihn ja auch als Verdächtigen sehen. Der Tote stammte aus Hamburg und war nicht der harmlose Geschäftsmann, für den er sich ausgab. Auch dem Ferdl Löffelmacher und Familie traut Fellinger nicht mehr, als man ihm mehr über die ungewöhnlichen Unfälle und Selbstmorde erzählt, die sich da ereignet haben. Der Ferdl selber meint ja, er sei nach dem Tod seines Bruders vor 20 Jahren verhext worden. Der Klappentext beschreibt die Eckpunkte der Geschichte sehr treffend: „Das Sautrogrennen - für die einen eine legendäre Veranstaltung am Freudensee im Bayerischen Wald. Für die anderen eher die Regatta des ländlichen Proletariats. Zu diesen anderen zählt sich auch der Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur und Hobbyermittler. Eigentlich wollte der Fellinger nämlich zur Polizei. Aber das ist eine andere Geschichte. Damals, beim letzten Sautrogrennen ist der Löffelmacher unter ungeklärten Umständen ertrunken. Tragisch. Und jetzt stirbt beim Bruder vom Löffelmacher, der sich als Gastronom verdingt, ein Tourist an vergiftetem Schweinsbraten. Ob beides zusammenhängt? Ehe er sich´s versieht, hängt Fellinger mitten in einem neuen Fall.“ Fazit: Eine interessante Mischung aus Lokalkolorit und bayerischem Flair - manchmal zieht es sich etwas in die Länge, wenn der Fellinger zu viel über sein Leben und dem Drum Herum "denkt". Aber es lässt sich lesen und man will endlich wissen wie alles zusammen hängt. Auch aufgrund der bayrischen Schimpfwörter ist es manchmal sehr humorvoll zu lesen.

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