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Rezensionen zu
Sau am Brett

Oliver Kern

Fellinger-Serie (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Eigentlich wollte Eberhard Fellinger in Ruhe ein Bier genießen, als neben ihm ein Tourist beim Schweinsbraten essen verstirbt, schnell ist dem Lebensmittelkontrolleur und Hobbydetektiv klar das der Mann keines natürlichen Todes gestorben ist. Als er dann auch noch verdächtigt wird, Geld von Wirt angenommen zu haben, dabei hat der nur seine Spielschulden bezahlt, bleibt ihm nicht viel anderes übrig als selber zu ermitteln. Der Fellinger, ich mochte ihn schon im ersten Buch, er ist so wie ich mir früher einen Bayern vorgestellt habe, grantelig,unfreundlich, ein bisschen stoffelig und mit einem guten Herzen. Das er genauso ist beweist er wieder in diesem Buch, hartnäckig versucht er herauszufinden warum der Tourist, der eigentlich keiner war, er entpuppt sich als Geschäftsmann aus Hamburg oder auch nicht. Fellinger weiß bald nicht mehr wem er noch trauen kann. Immer tiefer verstrickt er sich in die Ermittlungen und gerät schnell in bedrohliche Situationen. Sau am Brett, lebt von der Situationskomik, wodurch der eigentlich Fall für mich ab und zu ins Hintertreffen geriet, ich habe immer auf den nächsten Lacher gewartet. Das ist jetzt aber keineswegs negativ gemeint, ich mochte das Buch unter anderem auch deshalb sehr weil es ein Abwechslung zu den sonst von mir bevorzugten, eher blutigen Krimis bietet.

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Sau am Brett

Von: ekka

11.04.2019

Da mir der erste Fellinger-Fall schon gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe. Das Buch hat sich wieder sehr gut gelesen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch schwer wieder weglegen. Diesmal bin ich schneller in die Geschicht eingetaucht und finde daher den zweiten Fall um einiges besser. Vielleicht auch, weil man den Lebensmittelkontrolleur Fellinger und sein "Team" schon ein bisschen kennt. Auch gab es in diesem Fall wieder einige Stellen zum Lachen und Schmunzeln.

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Saukomischer bayrischer Heimatkrimi

Von: Stups

10.04.2019

Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur, sitzt in Ruhe bei seinem Feierabendbier, als der Gast am Nebentisch tot in seinen Schweinebraten fällt. Die Polizei unterstellt ihm schlechte Arbeit und weckt so seinen detektivischen Spürsinn. Das Buch ist in der Ich-Erzählweise geschrieben und außer in erzählter Form gibt es keine Rückblicke. Doch obwohl ohne Cliffhanger gearbeitet worden ist, welche die Spannung von sich aus aufbauen, will man trotzdem immer weiterlesen. Was ist in dem kleinen Ort am Freudensee los? Hängt es mit den Ereignissen vor 20 Jahren zusammen? Liegt es am Fluch der alten Resl oder war es doch der Vierhaxerte? Fellinger versucht das Rätsel zu lösen und gerät nicht nur einmal in eine brenzlige Situation. Gut gefielen mir die bayrischen Begriffe, welche die die Gedankengänge des Fellinger noch autentischer machten und mich zum Schmunzeln brachten. Wer hier Verständnisprobleme haben sollte, findet auf den letzten Seiten eine kleine Übersetzungshilfe. Wer dieses Buch liest sollte allerdings mit einer Portion Humor ausgestattet sein und nicht mit einem toternsten Fall rechnen. Hier gibt es immer wieder Anspielungen auf viele Vorurteile, welche aber mit einer guten Prise Witz gewürzt wurden. Fazit: Saukomisch! Ideal für Heimatkrimiliebhaber mit Humor!

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Ein Hörbuch auf bayrisch hatte ich noch nicht, aber ich könnte mich daran gewöhnen. Spannend, urkomisch und als Nichtbayer sehr zu empfehlen. Merkwürdige Morde im ländlichen Raum, welche ein Hobbyermittler gerne selbst löst und dabei Einiges aufmischt. Ideal für längere Autofahrten in Richtung Süden:)

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Sehr amüsant!

Von: Gerda Meister

09.04.2019

Das Buch fällt schon durch den Titel und das Cover ins Auge. Der lustige Eindruck, den beides vermittelt, wird im Roman bestätigt. Ich habe die Lektüre sehr genossen und mich stellenweise köstlich amüsiert über Berti Fellinger, den Helden des Romans. Er arbeitet bei der Lebensmittelüberwachung Ostbayern und kontrolliert Gasthäuser. Viel lieber wäre er Polizist, würde aber wegen Knieproblemen für den Dienst abgelehnt. Das hindert ihn aber nicht daran, privat der Polizei ins Handwerk zu greifen. Es passiert aber auch immer wieder etwas, wenn er in der Nähe ist. So kontrolliert er den Betrieb seines Kumpels Ferdi Löffelmacher, als ein Gast beim Genuss des heimischen Schweinebratens tot zusammenbricht. Er wurde vergiftet. Hat Fellinger bei der Kontrolle in der Küche etwas übersehen? Das kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen, also macht er sich selbst auf die Suche und schafft es tatsächlich, am Schluss den Fall aufzuklären. Fellinger Ermittlungen gestalten sich sehr amüsant und lustig. Sein grantliger Charakter und seine Liebe fürs Bier werden auf sehr unterhaltsame Weise vom Autor beschrieben. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Auch ohne den Vorgänger zu kennen, überzeugt Oliver Kerns "Sau am Brett" als witzige, erfrischende aber auch spannende Lektüre. Die Aufdeckung von Missetaten durch den teils sympathischen, teils aneckenden Hobby-Kommissar Fellinger garantiert mit bildhaftem, intelligentem Schreibstil und dem Charme der bayrischen Provinz gelungene Unterhaltung. Auch für Nicht-Krimifans sehr empfehlenswert.

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Fellinger ist live dabei als in der Wirtschaft vom Löffelmacher eine Hamburger Rotlichtgröße über seinem Schweinsbraten mit Knödeln zusammenbricht und stirbt. Wenn da mal nichts am untadligen Ruf des Hygieneinspektors hängen bleibt, denn der hat gerade erst die Küche vom Löffelmacher inspiziert. Deshalb ist der Fellinger, der sonst gerne seine Nase in jeden potentiellen Kriminalfall steckt – hat er doch einst selbst davon geträumt, zur Polizei zu gehen – zunächst ungewohnt zurückhaltend. Doch spätestens als es ihm selbst an den Kragen gehen soll, kann sich der Fellinger nicht mehr vor eigener Ermittlungsarbeit drücken. Die große Frage lautet: handelt es sich um einen Mord im Rotlichtmilieu? Oder doch eher um eine Familientragödie, die einst bei einem lange zurückliegenden Sautrogrennen ihren Anfang nahm? Ich war sofort begeistert, als ich die erste CD eingelegt habe. Denn Michael Schwarzmeier gehört zu den besten Hörbuchsprechern, die ich kenne. Er hat eine super angenehme Stimme, und ich könnte seinem bayrischen Akzent stundenlang zuhören. Außerdem versteht er es meisterhaft, den verschiedenen Charakteren eines Buches unterschiedliche Stimmen zuzuweisen – ohne dabei jemals in in den Klamauk abzurutschen. Auch die Geschichte hält, was sie verspricht. Denn der Fellinger stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste. Nicht nur bei seinen Nachforschungen, sondern vor allem auch, wenn es um seine Angebetete, die Höllmüllerin (eigentlich Frau Dr. Höllmüller), geht. Klar, realitätsnahe kriminalistische Ermittlungsarbeit sieht anders aus. Trotzdem macht es einfach Spaß, den Fellinger bei seiner Suche nach dem Mörder und beim Lüften eines langgehegten Familiengeheimnisses zu begleiten. Sehr gut gefällt mir auch, dass es dem Autor gelingt, die Waage zwischen dem eigentlichen Fall und dem Privatleben vom Fellinger zu halten. Da passt das Verhältnis viel besser als zum Beispiel bei den letzten Bänden der Eberhofer-Krimis von Rita Falk. Alles in allem eine runde, spannende und vor allem super amüsante Sache. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall vom Fellinger.

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"Sau am Brett" ist der zweite Fall aus der Fellinger-Reihe von Oliver Kern. Berthold Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur im Bayerischen Wald, genießt gerade sein Bier im Landgasthof als er Zeuge wird, wie ein Tourist ganz plötzlich sein Leben beim Genuss des bayerischen Schweinsbratens aushaucht. Schnell wird klar, dass dies kein natürlicher Tod war. Als Fellinger auch noch in Bestechungsverdacht gerät, denn er hätte angeblich gegen Geld bei der Hygienekontrolle im Landgasthof nicht so genau hingesehen, hält ihn nichts mehr von eigenen Ermittlungen ab. Schnell wird er immer tiefer in das Geschehen verstrickt. Auch dieser zweite Fall des verkappten Polizisten lebt von der Situationskomik und dem Charme des Protagonisten. Man kann sich bildlich richtig den teils tollpatschigen, dann aber wieder impulsiven niederbayerischen Grantler bestens vorstellen, der es immer wieder schafft in brenzlige Situationen zu kommen. Für den Leser hat dies dann immer etliche Lacher zur Folge. Mit Wortwitz lässt Oliver Kern seine Personen handeln, als Leser hatte ich aber dann doch bald einen Verdacht wer und was hinter den Taten steckt. "Sau am Brett" ist aber trotz allem ein kurzweiliges und unterhaltsames Lesevergnügen. Ein Kriminalfall im Stile eines "Eberhofer", lustig und erfrischend.

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