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Rezensionen zu
Straße der Wunder

John Irving

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Einerseits gut, andererseits schwierig

Von: Carolin

14.07.2020

Zum ganzen Buch kann ich nichts sagen, da ich erst 150 Seiten gelesen habe, aber es ist von der Handlung her bisher ganz gut; allerdings finde ich die Figuren wie Juan Diego (Hauptfigur) und auch Dorothy und Miriam sehr komisch und das Verhalten der beiden Frauen absolut nicht nachvollziehbar, weswegen es mir schwerfällt, mich dafür zu begeistern. Und die Abhandlung von Marienfiguren ist auch ziemlich seltsam....einige mögen's vielleicht abgedrehter, aber ich finde das Buch nicht so toll. Vielleicht bin ich auch noch zu jung (18) und muss noch etwas reifen, damit es mir besser gefällt, aber momentan lege ich es lieber wieder beiseite.

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Klappentext: Juan Diego und seine für alle anderen unverständlich sprechende Schwester Lupe sind Müllkippenkinder in Mexiko. Ihre einzige Überlebenschance: der Glaube an die eigenen Wunderkräfte. Denn Juan Diego kann fliegen und Geschichten erfinden, Lupe sogar die Zukunft voraussagen, insbesondere die ihres Bruders. Um ihn zu retten, riskiert sie alles. Verführerisch bunt, magisch und spannend erzählt: zwei junge Migranten auf der Suche nach einer Heimat in der Fremde und in der Literatur. Meinung: Das Müllkippenkind Juan Diego lebt in den 1970er Jahren mit seiner Schwester Lupe in Mexiko. Der Junge ist ziemlich gescheit, hat er sich doch selber das Lesen und die Fremdsprache Englisch beigebracht. Diese Phänomen bekommt auch der ansässige Jesuiten-Orden mit und nimmt sich der Kinder an, denn neben dem lesenden Juan Diego ist auch Lupe ein Wunderkind, da Lupe Gedankenlesen kann. Leider versteht sie keiner außer ihrem Bruder, der für Lupe immer den Übersetzer macht. Als ihre Mutter stirbt, landen die Kinder bei einem Wanderzirkus, wo sich das Schicksal für die beiden entscheiden wird. Jahrzehnte später lässt der mittlerweile als Autor arbeitende Juan Diego sein Leben Revue passieren, während ihm selber auf seinem Urlaub Seltsames widerfährt. Juan Diego ist eigentlich ein liebenswerter Charakter. Der clevere Junge hängt sehr an seiner Schwester und muss einige Schicksalsschläge hinnehmen, die ihn und sein Leben nachhaltig prägen werden. Lupe dagegen ist sehr forsch und mitunter extrem anstrengend. Zwar versteht sie keiner, außer ihrem Bruder, trotzdem hat sie zu allem eine Meinung, die sie umgehend kund tut. Das hat die Lektüre manchmal richtig anstrengend gemacht und mir Lupe nicht unbedingt sympathischer. Insgesamt sind Irvings Charaktere sehr bunt, vielfältig und skurril, was oft zu einiger Situationskomik führt. Nicht immer sind seine Figuren sympathisch und sie polarisieren. Das sorgt für ordentlichen Zündstoff im Roman und regt zum Diskutieren an. Straße der Wunder ist nicht der erste John Irving Roman, an dem ich mich versucht habe. Vor Jahren hatte ich mich an Hotel Newhampshire herangewagt und dieses irgendwann abgebrochen, da es mir zu abgedreht war. Und auch Straße der Wunder hat es mir nicht leicht gemacht, denn auch dieser Roman ist wieder sehr, sehr abgedeht. Das habe ich aber erwartet und es kam für mich nicht ganz unerwartet, trotzdem bin ich auch diesmal nicht gut mit Irvings Stil zurecht gekommen. Zwar hat Johannes Steck eine wirklich angenehme Stimme und es hat Spaß gemacht, ihm zuzuhören und war somit auch ein Grund, warum ich das Hörbuch bis zum Ende hin durchgezogen habe, denn ich war schon neugierig, wie die Geschichte denn letztendlich ausgehen wird, aber es hat nicht geholfen, dass ich mehr mit dem Autor anfangen konnte. Immer wieder gibt es im Roman Wiederholungen, was bei mir den Eindruck erweckte, als ob der Autor die Kopieren-Funktion seines Schreibprogramms gerne genutzt hat. Das hat mich nach einiger Zeit ziemlich genervt und sich nach Längen in der Handlung angefühlt. Auch Irvings Sprache war mir manchmal zu vulgär, hat aber zu den abgedrehten Figuren gepasst. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, wobei die Sichtweise auf Juan Diego gerichtet bleibt, sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. Die Kapitel im Hörbuch fühlen sich recht lang an, was wohl auch dem Erzählstil Irvings geschuldet ist. Zum Nachdenken und Diskutieren regt Irvings Werk aber auf jeden Fall an, denn er behandelt viele Themen im Roman, die damals wie heute aktuell und wichtig sind, u. a. Homosexualität, Toleranz, Religionen und Madonnen-Verehrung, sowie dem damit einhergehenden Wahnsinn und Fanatismus. Die Aufarbeitung dieser Themen hat mir an den meisten Stellen gut gefallen, trotz aller Kritik am Erzählstil und den Figuren. An Diskussionsstoff wird es in diesem Werk also nicht mangeln ;) Fazit: John Irving und ich, das soll wohl einfach nicht sein. Straße der Wunder hat mich über Strecken ganz gut unterhalten, war mir insgesamt aber zu abgedreht. Da konnte auch der sympathische Sprecher Johannes Steck nicht mehr viel ausrichten. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

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Zum Inhalt : Juan Diego und und seine Schwester Lupe wachsen am Rande einer Müllkippe in Mexiko auf . Die Mutter Prostituierte , kümmert sich kaum um die Kinder und der Vater unbekannt. Allerdings haben beide Kinder eine Begabung . Lupe die Hunde liebt kann Gedanken lesen und auch hier und da die Zukunft voraussagen allerdings spricht sie sehr unverständlich . Juan Diego rettet Bücher auf der Müllkippe vor dem Feuer und bringt sich selbst das lesen und englisch bei . Da keiner Lupe versteht muss ihr Bruder immer übersetzen und für sie sprechen . Die Talente der beiden werden schnell bekannt und so kommen sie erst im Waisenhaus unter . Leben danach im Zirkus und später wird Juan Diego dann von einem Missionar und einem Transvestit aufgenommen . Lupe die immer schon wusste das ihr Bruder für etwas anderes vorgesehen ist , sagt ihm er solle kein Hochseil-Artist werden . Das sei nicht seine Bestimmung und auch nicht für ihn vorgesehen . 40 Jahre später macht sich Juan Diego auf eine Reise auf um eine Schuld zu begleichen . Dort erlebt er skurriles zwischen Traum und Wirklichkeit . Liegt es an den Pillen , an Dorothee und Miriam oder an seinen Tagträumen ?? Mein Fazit : Ein gelungenes Werk von John Irving . Ich bin völlig begeistert von diesem 21 Stündigem Hörbuch . Auch wenn die Geschichten ineinander geschachtelt sind . Mal in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart spielen und man erst nach ein paar Sätzen wieder weis an welcher Stelle man sich gerade in der Geschichte befindet . Ist dieses Hörbuch einfach klasse . Als Buch zum selber lesen stelle ich es mir etwas schwierig vor der Geschichte zu folgen . Aber als Hörbuch mit der Stimme von Johannes Steck ,ein absoluter Hörgenuss . Daher vergebe ich 5 ***** und eine Kaufempfehlung

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Juan Diego und seine Schwester Lupe sind Müllkippenkinder in Mexico. Das alleine ist schon eine schwierige Situation, aber Lupe spricht auch noch so unverständlich, dass nur ihr Bruder sie verstehen und für sie "sprechen" kann. Dafür hat Lupe eine wahre Gabe: sie kann die Gedanken der Menschen (und Tiere) in ihrer Umgebung lesen - manchmal sogar deren Zukunft vorraussehen. Und Juan Diego ist bald als der "Müllkippenleser" bekannt - hat er sich doch das Lesen selbst beigebracht! Beiden scheint ihr Schicksal vorherbestimmt und doch kämpft vor allem Lupe um ein besseres Leben. Dafür riskiert sie alles... Uff über 21 Stunden John Irving... Es hätte für mich auch noch weiter gehen können! Schon seit seinem Roman "Zirkuskind" gehört John Irving zu einem meiner Lieblingsautoren. Nein - er ist nicht immer einfach. Aber das hat mich noch nie gestört! John Irving entführt mich jedes Mal wieder in eine völlig andere und manchmal auch abstruse Welt. Ich mag seinen Humor, seine teilweise ellenlangen Sätze und verschlungenen Geschichten. Und Straße der Wunder hat wieder alles. Die Geschichte von Juan Diego, Lupe und all den anderen Personen ist wieder bunt und magisch. Allerdings gleicht die Geschichte auch manchmal einem Labyrinth. Da war ich direkt froh, dass ich diesen Roman entspannt als Hörbuch geniessen konnte und ihn nicht gelesen habe. Johannes Steck liest wunderbar! Seine ruhige Stimme ist die perfekte Wahl für diesen Roman. "Die Straße der Wunder" ist jetzt nicht Irvings bester Roman aber ich würde ihn allen empfehlen, die gerne lange Hörbücher hören und eben vor allem auch John Irving mögen :-) Mir hat es gefallen!

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