Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Nach der Party

A. Beatrice DiSclafani

(4)
(5)
(6)
(0)
(0)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 7,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Texas in den 1950er Jahren: Joan Fortier ist das Epizentrum der Welt der Schönen und Reichen von Houston. Texas ist in diesen Tagen eine starr geordnete Welt. Das Geld sprudelt hier wie das Öl aus den Fördertürmen, aber Freiheit, Macht und Einfluss haben nur die Männer. Was aber, wenn eine Frau sich aus der Norm bewegt? Und wie wirkt sich das auf ihre beste Freundin aus? Autorin: A. Beatrice DiSclafani, 34 Jahre alt, wuchs in Florida auf. Sie lebt mit Mann und Kind in St. Louis und lehrt an der Washington University Creative Writing. Sie gilt als eine der herausragenden neuen jungen Erzählstimmen. Nach der Party ist ihr zweiter Roman, der Presse und Publikum begeisterte. Daten: Die gebundene Ausgabe mit 400 Seiten kostet 19,99€, die Kindle-Edition 15,99€. Veröffentlicht wurde der Roman am 25.04.2017 im C. Bertelsmann-Verlag. Plot: Der Leser begleitet Joan und Cece beim Erwachsenwerden. Die beiden haben zwar denselben sozialen Hintergrund, sind aber das genaue Gegenteil voneinander, Cece ist eine Art Schattenfreundin und macht alles, was Joan will, doch irgendwann geschieht etwas und Cece muss das Ruder in die Hand nehmen. Die Geschichte aus Cece's Sicht erzählt, wechselnd zwischen den verschiedenen Jahren der jeweiligen Handlungen, beziehend auf die Jahre 1950-1958. Die Zeitprünge haben mir beim Lesen keine Probleme bereitet, ich konnte der Geschichte jederzeit gut folgen. Ich mag Geschichten sehr, die nicht voraussehbar sind und sich erst nach und nach aufklären. Dadurch war der Spannungsbogen konstant hoch, was mir sehr gut gefallen hat. Am Schluss gibt es einen Plottwist, mit dem ich nicht gerechnet habe, und der mich deswegen sehr überrascht hat. Figuren: Cece ist diejenige, die die Geschichte erzählt. Sie verhält sich Joan gegenüber sehr behutsam, umsorgt sie und liebt sie scheinbar bedingungslos. Ich habe sie zwar als sehr sympathisch empfunden, jedoch hat mich ihre Besessenheit manchmal etwas genervt, teilweise hatte ich das Gefühl, das Joan für Cece so wichtig ist, wie die Luft zum Atmen. Joan hingegen ist sehr lebhaft, unabhängig und oft grenzt ihr Verhalten an Selbstzerstörung und ist alles andere als gesund. Trotzdem mochte ich auch sie gerne leiden, teilweise konnte ich sogar auch sie verstehen. In beide Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen, da sie beide sehr detailliert ausgearbeitet sind, das habe ich in der Geschichte sehr geschätzt. Schreibstil: An den Schreibstil musste ich mich erst ein wenig gewöhnen, da ich mich den beiden Frauen oft nicht nahe gefühlt habe. Die Sätze wirken teilweise ein wenig distanziert, was ich sehr schade fand, zumal die Geschichte aus Sicht einer der Protagonistinnen erzählt wird. Hier hätte ich mir mehr Einfühlsamkeit gewünscht, gerade weil es ja um persönliche Entwicklung geht. Meiner Meinung nach wurde hier das meiste Potenzial verschenkt. Fazit: Für Leser geeignet, die keinen gefühlsorientierten Schreibstil brauchen und die Geschichten mögen, in denen klar wird, das Geld und Wohlstand nicht alles sind im Leben.

Lesen Sie weiter

"Nach Der Party" erzählt die Geschichte von einer ungesunden, unausgeglichenen Freundschaft. Etwas, das man normalerweise vermeiden sollte. Doch dieses Buch zeigt, dass, wenn man jemanden wirklich liebt, es lohnt an ihn zu glauben. Es lohnt sich, denjenigen zu unterstützen. auch wenn man denjenigen vielleicht mehr braucht, als andersherum. Auf der anderen Seite macht es aufmerksam darauf, dass im Leben nichts so ist, wie man sich wünscht und nicht jede Freundschaft ein Märchen sein kann. Andererseits warnt es davor, sich zu sehr von einer anderen Person abhängig zu machen, da es vermutlich andere Freundschaften oder Beziehungen aufs Spiel setzt. Leben ist nunmal ein Risiko. Und Liebe auch. Dieses Buch hat einen ganz besonderen Flair. Es spielt in den 50-ern, umfasst von der Erzählperspektive fast zehn Jahre und erzählt die Geschichte einer Freundschaft, die abhängig ist vom öffentlichen Blick auf eine Person und ihre Fehler. Die Charaktere sind unglaublich aufwendig gestaltet, allein das ist ein Grund dieses Buch zu lesen. Zudem kommt der Blick der Figur Cece auf ihre beste Freundin, der einen über eigene Beziehungen nachdenken lässt. Zudem ist es so detailliert beschrieben, dass man leichtt die Botschaften zwischen den Zeilen versteht. Grö´ßtenteils befinden diese sich in den Szenen zwischen zwei Damen aus den 50-ern, die unterschwellig Andeutungen auf gesellschaftlichen Stand, Reichtum und eine perfekte Ehe machen. Ein überaus empfehlenswertes Buch, wenn man sich in die Zeit der 50-er versetzen möchte und mal eine andere Sicht auf Feuundschaft haben möchte. Eine Sicht, die nichts beschönigt und auch die schlimmen Seiten darstellt.

Lesen Sie weiter

Houston 1950.Wir begleiten die beidem Freundinnen Joan Fortier und Cece Buchanan beim Erwachsenwerden. Die Mädchen werden in die konservative, texanische High Society hineingeboren, aber entwickeln sich in komplett unterschiedliche Richtungen. Cece entscheidet sich für ein gesellschaftlich angepasstes Leben als Mutter und Ehefrau, wohingegen die wunderschöne Joan einen ganz anderen Weg einschlägt. Die junge Frau möchte kein braves Leben inmitten einer Gesellschaft führen, in der Macht und Freiheit nur der Männerwelt vorbehalten ist und so entscheidet sie sich für ihre Unabhängigkeit. Während Cece immer ein wenig im Schatten ihrer geliebten Freundin steht, zieht Joan die Blicke aller Männer auf sich und ist heiß begehrt. Einerseits bewundert Cece ihre Freundin, andererseits sorgt sie sich stets um die wilde Joan, denn ab und an verschwindet sie aus Ceces Leben und lässt monatelang nichts von sich hören. Verbunden bleiben die Frauen dennoch ein Leben lang, denn ihre Freundschaft ist intensiv und obsessiv, aber vor allem ist sie kompliziert. „Nach der Party“ konnte mich bereits nach den ersten paar Seiten absolut begeistern. Vor allem den Schauplatz, die Ölmetropole Houston in den 1950er Jahren, fand ich unglaublich interessant und der Blick hinter die Fassade der Glitzer- und Glamourwelt war faszinierend. Erzählt wird der Roman aus der Sicht von Cece, wobei die Autorin zwischen Geschichten der Gegenwart und der Vergangenheit wechselt. So ist stets für Spannung gesorgt, denn durch die Zeitsprünge werden die Lebensgeschichten der Frauen erst nach und nach enthüllt. Beide Protagonistinnen waren mir auf Anhieb sehr sympathisch. Sowohl die brave Cece, die immer hinter ihrer Freundin steht, sie schützt und sie scheinbar bedingungslos liebt, als auch Joan, die zwar selbstzerstörerisch handelt, deren Beweggründe ich aber zum Schluss verstehen konnte. Allerdings war mir Cece stellenweise zu besessen von ihrer Freundin. Sie fokussiert sich dermaßen auf Joans Leben, dass ich den Eindruck hatte, dass sie ihre eigene Persönlichkeit nicht voll entfalten kann. Ihre komplette Energie fließt in diese Freundschaft und darunter leidet dann schließlich auch irgendwann ihre Ehe. Die unerwartete Wendung am Ende der Geschichte konnte mich richtig überraschen und hat nochmal gezeigt, dass Geld und Reichtum, glamouröse Partys und einflussreiche Ehemänner auf Dauer nicht glücklich machen. Bedeutend sind die Stunden „nach der Party“ und echte Freundschaften, die alle Zeiten überdauern.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Texas in den 1950er Jahren: Joan Fortier ist das Epizentrum der Welt der Schönen und Reichen von Houston. Groß, blond, atemberaubend schön und unabhängig, zieht sie alle Blicke auf sich. Jeder Mann scheint sich nach ihr zu verzehren, jede Frau ihr nachzueifern. Texas ist in diesen Tagen eine starr geordnete Welt. Das Geld sprudelt hier wie das Öl aus den Fördertürmen, aber Freiheit, Macht und Einfluss haben nur die Männer. Was aber, wenn eine Frau sich aus der Norm bewegt? Und wie wirkt sich das auf ihre beste Freundin aus? Cece Buchanan ist Joans Freundin seit Kindertagen. Sie hat sich der glamourösen Freundin verschrieben, mit Haut und Haaren. Früh verwaist, sehnt Cece sich nach Zuneigung und Anerkennung und lebt als Ehefrau und Mutter die Rolle, die Frauen in dieser Welt zugestanden wird. Doch in ihrer Verschworenheit mit Joan wird sie deren Komplizin und Zeugin ihrer Eskapaden, die bis an den Rand der Selbstzerstörung gehen. Bis Cece eine Entscheidung treffen muss mit Folgen für sie beide... Mein Lieblingszitat: Meine Meinung: An diesem Buch hat mich sowohl das wunderschöne Cover, dass auch super gut zur Geschichte passt, als auch der vielversprechende Klappentext angesprochen. Als ich einmal mit dem Lesen angefangen hatte, war ich schon nach zwei Tagen fertig, weil der Roman unglaublich flüssig geschrieben ist und außerdem noch aus relativ kurzen Kapiteln besteht. Hauptprotagonistin Cece war mir mit ihrer, stets um ihre beste Freundin besorgten Art und ihrer Gutmütigkeit echt sympathisch. Ihre beste Freundin Joan dagegen war naiv, abenteurlustig, aber teilweise auch rücksichtslos. Aus diesem Grund mochte ich sie nicht ganz so gerne, auch wenn sie mir manchmal leidtat. Dafür waren Ceces Ehemann, der selbstlos und aufmerksam gehandelt hat und Joans Vater mit seiner Sorge um seine Tochter sehr liebenswert. Der Roman besteht zwar nicht aus einer riesigen Portion Humor, regt dafür aber super oft zum Nachdenken an, da er sich um die großen Dinge des Lebens, wie z.B. Freundschaft, Heimat und natürlich Liebe dreht. Bemerkenswert ist zudem, dass die Spannung während der rund 400 Seiten nicht einmal abfällt. Ich habe immer erwartungsvoll auf eine Auflösung um Joans Treiben gewartet und war bis zum Ende auf die Folter gespannt. Von Zeit zu Zeit gibt die Autorin Rückblenden in die Kindheit und Jugend der beiden Haptcharaktere, damit der Leser das komplizierte Konstrukt ihrer Freundschaft nachvollziehen kann. Vom Setting des Romans, der in den 1950ern in Houston spielt, war ich sehr begeistert. Das Ende hat mir recht gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich überraschend kam. Mein Fazit: Ich kann dieses Buch jedem, der sich für die guten und schlechten Seiten einer langjährigen Freundschaft interessiert, empfehlen. Vielen Dank an den C. Bertelsmann Verlag für das Rezensionsexemplar! Nach der Party bekommt von mir 4/5 Sterne!

Lesen Sie weiter

Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Cece zu ihrer besten Freundin Joan. Schon damals war Cece wie besessen von Joan und hat sie geradezu angehimmelt. Joan hat all das, was sich Cece wünscht, auch wenn sie mit ihrem Leben als Mutter und Ehefrau zufrieden ist. Joan ist ein Wirbelwind, den jede kennt. Für Cece ist Joan allerdings ein Rätsel, dass sie schon seit Beginn ihrer Freundschaft zu lösen versucht. Ceces Ehemann Ray bleibt die Verbindung zwischen den beiden auch nicht verborgen.  Es war wie ein Trip in die Vergangenheit, als ich das Buch gelesen habe. In die Welt der Schönen und Reichen Houstons in den 50er Jahren einzutauchen, war eine schöne Abwechslung. In dem Buch geht es meiner Meinung nach um die immerwährende Freundschaft zwischen zwei Frauen und die Verbundenheit der Freundschaft. Zu dieser Zeit wollte jeder bekannt, reich und schön sein. Es war ein Wettkampf. Wer hat das größte und schönste Haus? Wer hat den reichsten Ehemann? Wer hat die tolltest und schicksten Kleider?  Cece war mir schon gegen Beginn des Buches etwas suspekt. Ihre Sorge um Joan, glich schon fast Versessenheit. SIe hat immerzu am Joan gedacht und dabei ihre Familie vernachlässigt. Immer wieder ist sie zu Joan gerannt, auch wenn sie sich vorgenommen hat es nicht zu tun. Dass sich ihr Gedanken nur um Joan gedreht haben, fand ich auf Dauer etwas nervig. Joan war ein Wirbelwind und jeder wollte so sein wie sie. Auch wenn sie sich nie an jemanden binden wollte, was eigentlich ein Skandal sein sollte, wurde sie immer noch angehimmelt. Joan war tough, mutig und auch egoistisch. Niemand, nicht einmal Cece kannte Joan Fortier wirklich. Ich kann nicht sagen, ob ich Joan mag oder nicht. Es ist eher etwas dazwischen. Ich fand sie sehr arrogant und selbstverliebt, doch als ich dann ihre wahre Geschichte kannte, mochte ich sie. Sie hat für ihren jungen Jahre schon viel durchgemacht, was sie wahrscheinlich auch abgehärtet hat. Ich konnte Ray, Ceces Ehemann, total verstehen. Seine Frau ist immer wieder zu ihrer besten Freundin gelaufen. Es hat mich deshalb nicht überrascht, dass er sie vor die Wahl gestellt hat: Er und Tommy, ihr Sohn, oder Joan. DiSclafanis Schreibstil war wirklich gut. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und trotz der Zeitsprünge zwischendurch war ich alles andere als verwirrt. Die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn Ceces Besessenheit zu Joan nervig war. Letzten Endes war es die Geschichte einer Freundschaft, die über all die Jahre gehalten hat und auch gewachsen ist. 

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.