Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
„Briefe ohne Unterschrift“

Susanne Schädlich

(3)
(4)
(1)
(0)
(0)
€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 16,99 [A] | CHF 24,00* (* empf. VK-Preis)

“Vorsicht Spoiler!” In den ersten Jahren nach Gründung der DDR wagt der BBC in seinem deutschen Radioprogramm ab 1949 bis 1974 ein gewagtes Projekt. Interessiert an den Zuhörern in der DDR, rufen die Akteure auf „Schreiben Sie uns, wo immer Sie sind, was immer Sie auf dem Herzen haben!“ Durch die hohe Resonanz entsteht so die Sendung „Briefe ohne Unterschrift“, die einmal pro Woche Zuschriften vorstellt und vorträgt. Die britischen Journalisten erhalten einen Spiegel vom Leben der Menschen in der DDR, ihre Sorgen und Ängste. Erst recht nach dem Mauerbau 1961, Briefe, die die Staatssicherheit auf den Plan rufen. Die Autorin Susanne Schädlich versucht anhand von Zeitdokumenten das große Puzzle zusammenzusetzen. Ein schwieriges Unterfangen – Manuskripte der Sendungen mit den Briefen im Archiv der BBC, Unterlagen der Stasi und Zeitzeugen. Mit der Geschichte von Karl-Heinz Borchardt, Verfasser einiger Briefe, zusammengestellt aus Berichten der Stasi und aus Gesprächen mit ihm im Rückblick, erhält das Buch eine besondere Note. Das Buch ist eine Zeitreise in das Alltagsleben der ersten Jahre in der DDR. Zum anderen zeigt es in erschreckender Weise auf, wie selbst Schreiber von Briefen wegen „versuchter staatsfeindlicher Hetze“ zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Verurteilt, den Wunsch nach einem Leben in Freiheit, nicht auszusprechen, geschweige denn mit Stift und Papier in Worte zu fassen. Nach der Haft schikaniert, ausgegrenzt, vielleicht sogar als politischer Häftling freigekauft gegen Devisen vom Westen. Ein Buch, dass zeigt, dass die friedliche Revolution in der DDR schon lange vor 1989 im Keim nicht erstickt werden konnte. Mit jedem Jahr konnte sich das kleine Pflänzchen weiter entwickeln, bis die Zeit reif war für Veränderungen.

Lesen Sie weiter

Ich muss sagen ich habe mich noch nie wirklich mit Sachbücher beschäftigt aber in letzter Zeit habe ich dieses Genre für mich entdeckt (ihr werdet in den nächsten Wochen auch noch mehr Bücher aus diesem Genre sehen). Besonders die Geschichte des 3. Reiches und der DDR interessiert mich. In den letzten Tagen habe ich nun auch „Die Welle“ beendet (haben dies leider nie als Schullektüre gelesen), welches auch eine ähnliche Thematik hat. Nun suchte ich auf alle Fälle nach Büchern dieser Zeit und fand unter anderem auch dieses. Hier folgt nun meine Rezension: Inhalt: Briefe ohne Unterschriften handelt, wie auf dem Cover schon angekündigt wird von einem vergessenen Stück der Zeitgeschichte. Und auch ich kannte diese Ereignisse nicht. Es geht nämlich um eine BBC-Sendung, mit dem Titel „Briefe ohne Unterschrift“, welche Wöchentlich Briefe vorliest. Diese Brief stammen aus der DDR und beschäftigen sich mit der Situation in diesem Land allerdings auch mit den Problemen außerhalb der Region (z.B.: Polen) und gehen dabei auf die Politische Situation ein. In dem Buch folgen wir den verschiedensten Personen und erleben die Verschiedensten Schicksale. Besonders wird aber auf zwei Personen eingegangen, nämlich den Moderator der Sendung und einen Schüler, welcher einen Brief schrieb, der von der Stasi abgefangen wurde. Was diese Personen aber genau erlebt haben und welche Erfahrungen sie machten verrate ich nicht. Meinung: Das Buch ist wirklich gut recherchieret, auf jeder Seite werden Zitate aus Berichten der Stasi (Schreibmaschinenschrift) und Ausschnitte aus den gesendeten Briefen (kursiv gedruckt) eingefügt. Man ist oft wirklich in der Geschichte dabei und die Autorin ergänzt teilweise auch sinnvoll. In anderen Kapitel bekommt man eher ihre forschende Perspektive mit und wie sie durch verschiedenste Quellen versucht neue Hinweise zu finden. Im gesamten Buch wurden auch viele Briefe fast komplett zitiert, dies fand ich ein bisschen schade da auf diese dan nicht wirklich eingegangen wurde. Man erlebte zwar durch diese Briefe die Geschichte allerdings wurde im ersten Teil nie wirklich auf die Person hinter dem Brief eingegangen (dies ist aber auch nicht umsetzbar gewesen da die Briefe ja anonym waren und man wirklich nur schwer etwas herausfinden kann). Die Geschichte über den Schüler hat mich aber voll und ganz begeistert. Alles im allen erlebt man nicht nur eine Story und erlebt Geschichte aus den verschiedensten Perspektiven. Die Story hat mich so begeistert das ich sie wirklich voll und ganz empfehlen kann, da dieser Teil der Geschichte eher unbekannt ist aber wirklich einen sehr interessanten Abschnitt der Zeitgeschichte umfasst.

Lesen Sie weiter

Bewertung

Von: Julia

16.04.2017

Ein bisher so gut wie unbeschriebenes Blatt der DDR-Geschichte hat Susanne Schädlich in ihrem neuen Buch mit viel Gespür für persönliche Schicksale aufgearbeitet. Ich fand die Story spannend und packend ich kenne die DDR Zeit nicht, als ich das Buch gelesen habe ich etwas von der DDR erfahren. Fazit Die Geschichte die geschrieben wurde fand ich echt spannend und ich habe das Buch in einen stück durchgelesen. Der schreib stiel ist sehr schön und gut les bar. das buch bekommt von mir ..... 🌟🌠🌟🌠🌟

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.