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Rezensionen zu
Die Liebe zum Regen

Claire Hoffmann

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Was ist, wenn du mit Ende 50 feststellst, dass das Leben einige Überraschungen bereit hält? Und was ist, wenn diese Überraschung keiner guten Natur sind? Vera ist 57, seit Jahren verheiratet und in ihrem Leben nicht ganz glücklich, aber sie kommt zurecht. Bis dann sich dann rausstellt, dass ihr Mann, der ein Anwalt ist, Scheiße gebaut hat. Und sie irgendwie gesundheitlich angeschlagen ist. Schließlich überwindet sich Vera spontan dazu, an einem Granny-Aupair-Programm teilzunehmen. Klar, dass auch hier nicht alles so glatt läuft, wie sich Vera das wünscht. Vorneweg - ich bin zwiegespalten. Und zwar sehr. Einerseits finde ich den Schreibstil genial und möchte ihn in den Himmel loben, andererseits sitzt mir die Geschichte ein bisschen auf. Der Schreibstil ist humorvoll, aber driftet hierbei nicht ins völlig Abstrakte ab, Frau Hoffmann hat eine Liebe zum Detail, die ich sehr mag, weil sie kleine Details einfließen lässt, die nicht unbedingt für den Verlauf der Geschichte notwendig sind, aber die die Geschichte doch sehr charmant machen und den Personen etwas Tiefe geben. Frau Hoffmann hat auch eine tolle Art, Charaktere zu zeichnen. Das hat mir sogar fast am meisten imponiert - denn auch wenn man über manche mehr und über andere weniger erfährt, es erschien mir keiner der Charaktere platt und ohne Hintergrund. Und wie sie schreibt, so locker leicht und vermischt Englisch mit Deutschem, was der ganze Geschichte eine amüsante Note gibt, das hat mir sehr gut gefallen. Aber - und das ist leider kein kleines Aber - es hat mich an der Geschichte einiges gestört. Zum Einen ist da die Entwicklung von Vera, die verläuft so toll und sie scheint sich endlich mal zu emanzipizieren und selbstbewusst werden. Und am Schluss merkt man davon nur noch bedingt was. Für mich kam die Message so rüber: Zwei Schritte vor und zwei Schritte zurück. Jetzt hat sie zwar was Tolles erlebt, aber weitergekommen ist sie eigentlich nicht. Vielleicht interpretiere ich das falsch, ich weiß nicht. Fande ich aber sehr schade und hat den Gesamteindruck deutlich geschmälert. Dann hat mich außerdem die Geheimniskrämerei um die Mutter drei Kinder gestört. Warum kann man einfach klipp und klar sagen, was los ist? Oder wenigstens nach einer Weile, aber nein, erst fast zum Schluss wird klar, was mit ihr ist. Das kam sehr unauthentisch rüber, auch, dass bei der Au-Pair-Agentur nichts darüber bekannt ist, finde ich seltsam. Und dann ist da der Punkt mit Percival - der war ja sowas von unnötig. Also, nicht Percival an sich, sondern was sich schließlich, als es verspricht, richtig spannend zu werden, abspielt. Die Szene war so... boah, ne. Ich will nicht zuviel verraten, aber das fand ich einfach blöd. Desweiteren gibt es diverse Unstimmigkeiten, die ich echt blöd finde. Also, ich bin sehr zwiegespalten - denn einerseits gab es einiges was mir gefällt, aber noch mehr, was mir missfällt. Wie reiht man ein Buch da ein? Ich vermute, ich werde Claire Hoffmann trotzdem noch eine zweite Chance geben. Weil ihren Schreibstil an und für sich fand ich schon ziemlich klasse!

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IHNALT: Die 57 jährige Vera ist mit sich, ihrem Leben, Ihrem Ehemann überhaupt nicht mehr einverstanden. Sie sieht sich nach einer Alternative um und findet ein Angebot als Au-pair Mädchen ( eher Frau ;-) ) in England. Drei Mädchen, von ihrem Vater zu oft allein gelassen, brauchen dringend eine liebevolle Fürsorge. Veras Vorstellungen über England beschränken sich auf Tea Time, Regen und wunderschöne Gärten. Sie wagt es ihren Lebensumkreis zu verlassen und macht sich auf die Reise,,,, MEINE MEINUNG: Ich möchte es gleich vorweg schreiben: Dieses Buch hat mich nicht begeistern können! Ich weiss wie schwer es ist einen interessanten und lesenswerten Text in Buchform herauszubringen und würdige jeden Schriftsteller/rin, die es schaffen! Das Thema hatte mich sofort angesprochen, aber leider konnte ich zur Hauptprotagonistin Vera überhaupt keine emotionale Beziehung aufbauen. Ich habe ihr Denken und Handeln als lebensfremd, seltsam und unsympathisch empfunden und konnte mich beim Lesen einfach nicht auf sie einlassen ohne tausend Kritikpunkte im Kopf zu haben. Der Schreibstil der Autorin war nicht flüssig , er erschien mir manchmal wie wirr zusammengewürfelt und wenn auf einer und/oder vielen Seiten laufend Sätze anfangen mit *Vera*, dann reicht es mir und ich habe mich daraufhin schnell durch das Buch gequält. Schade um dieses schöne und interessante Thema , wobei die Atmosphäre einer Großstadt ( London) von der Autorin sehr schön eingearbeitet wurde. Ich habe allerdings schon bessere Bücher zu dieser besonderen Lebenskonstellation einer älteren Frau als Au-pair gelesen. Meine Bewertung: Zwei Sterne ** Herzlichen Dank an den Diana-Verlag , Random House Group und die Autorin für dieses Leseexemplar!

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Liebe heilt fast alles, etwas zu abgehackt erzählt

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

10.04.2017

Der 58 jährigen Vera geht es gesundheitlich nicht gut und ihre Ehe ist auch nicht gerade liebevoll oder schön. Was wohl an ihrem arroganten Ehemann liegt, der sich scheinbar nur um sich selbst kümmert. Man lernt Vera als graues Mäuschen kennen, und ich habe mich wirklich gefragt, wie man so leben kann und sich ständig von seinem Mann die Butter vom Brot nehmen lassen kann. Irgendwie ist sie in diese Situation reingewachsen und ich finde die Idee, als Au-pair nach London zu gehen, ist das beste, wie sie mal aus allem rauskommt. Der Vater ist so gut wie nie in dieser Familie da und Vera merkt schnell, dass es nicht so einfach mit den drei Mädchen wird. Aber sie schließt Zoe, Ruby und auch Amanda schnell in ihr Herz und hat auch den Verdacht, dass in dieser Familie was Schlimmes passiert ist. Mir hat das Buch ganz gut gefallen, aber leider fand ich viele Szenen einfach zu abgehackt und genau aus diesem Grund konnte mich das Buch emotional nicht wirklich berühren. Vera war mir auf ihre Art zu seltsam und daher wurde ich nicht warm mit ihr. Die Geschichte hatte viel mehr Potenzial, das meiner Meinung nach nicht genutzt wurde oder eben im Schnelldurchlauf ohne richtige Klärung abgehackt wirkte. Manche Szenen wurden mir zu wirr erzählt und ich konnte ihnen nicht immer gleich folgen. Ein leichtes Buch, das einen mal eben abtauchen lassen kann, nur eben nicht im gewünschtem Tiefgang. Liegt vielleicht auch daran, dass das Buch aus der Ich-Perspektive von Vera erzählt wird und diese Form mich nicht so gut Unterhalten konnte, weil ich eben mit Vera nicht ganz so viel anfangen konnte.

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Vera ist in ihren Fünfzigern, ihre Ehe ist alles andere als harmonisch und gesundheitlich ist sie auch nicht auf dem Damm. Als ihr ruppiger Ehemann beschließt, allein für ein Jahr nach Afrika zu reisen, wird ihr klar, dass auch sie raus muss. Denn auch ihr Arzt vermutet eine schwerwiegende Krankheit und weil Vera sich mit unangenehmen Dingen ungern beschäftigt, flieht sie nach London. Dort soll sie auf drei Kinder aufpassen, deren Mutter abwesend und der Vater permanent auf Reisen ist. Zoe, Ruth und Amanda machen ihr das Leben nicht leicht. Aber Vera kämpft… „Die Liebe zum Regen“ ist ein Buch über Neuanfänge, die Liebe, die Angst und zugleich eins gegen das Vergessen. Denn Vera lernt in ihrer neuen Familie nicht nur, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und jeder Mensch anders mit seinen Gefühlen umgeht, sondern auch, dass sie stärker ist, als sie denkt. Claire Hoffmanns Schreibe ist toll, ganz entspannt, voller Humor und mittendrin. Die Autorin hat keine Angst vor Zeitsprüngen, ist immer auf den Punkt und hat ihre Charaktere liebevoll ausgesucht und gezeichnet. Vera macht eine tolle Wandlung von einer unglücklichen zu einer selbstbewussten Kämpferin durch, der allerdings gelegentlich das Rampenlicht von der fünfjährigen Zoe geklaut wird. So eine entzückende und weise Prinzessin, die unbewusst die ganze Familie und Vera zusammenhält. Das Buch ist vor allen Dingen eins: kurzweilig. Genau das Richtige, um den Kopf frei zu bekommen. Es gibt kleine Spannungsbögen, die am Ende alle wunderbar aufgelöst werden. Die 304 Seiten sind leichte Unterhaltungslektüre, die ich nur empfehlen kann.

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