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Rezensionen zu
Die Vermissten

Caroline Eriksson

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Die Vermissten

Von: Jessica

04.01.2019

(ACHTUNG SPOILER!) Dieses Buch war irgendwie mal etwas anderes. Es beginnt damit, dass Greta mit ihrem Mann und ihrer Tochter zu einer kleinen Insel mit einem Boot fährt. Ihr Mann, Alex, und die Tochter Smilla gehen an Land, Greta bleibt aber im Boot. Alex und Smilla kommen jedoch nicht zurück, so dass Greta dann selbst ebenfalls an Land geht, um nach ihnen zu suchen. Nachdem diese Suche dann erfolglos verläuft, fährt sie zunächst zurück in das gemeinsame Wochenendhaus, in der Hoffnung, die beiden dort zu finden – aber Fehlanzeige. Es folgen auf vielen Seiten für mich nicht ganz nachvollziehbare Handlungen. Der logische nächste Schritt in so einer Situation wäre es für mich, die Polizei einzuschalten. Ich würde eine Vertrauensperson anrufen und erzählen, was passiert ist, mir Rat holen. Stattdessen geht sie ins Bett und sucht am nächsten Tag auf eigene Faust weiter. Das Ganze zieht sich über mehr als 50 Seiten. Auf all diesen Seiten spielen nahezu keine anderen Menschen eine Rolle, bzw. nur unbedeutende kleine Nebenrollen. Irgendwann geht Greta doch zur Polizei und erzählt dort, was geschehen ist. Die Polizistin überprüft ihre Angaben und heraus kommt, dass Greta weder verheiratet ist, noch ein Kind hat. Häää? Ab hier wird die ganze Geschichte immer verwirrender. Greta sucht natürlich weiter nach Alex und Smilla. Während ihrer Suche stößt sie noch auf eine Gruppe Jugendliche, die nicht gerade zart besaitet ist. Einer der Jugendlichen hat Spaß daran, Tiere zu quälen und zu töten. Diese Gruppe will Rache an Greta nehmen – der nächste Hä-Moment… Rache wofür bitte? Ist Greta schizophren, läuft umher und killt andere Leute? Hat sie selbst Alex und Smilla umgebracht? Die ganze Geschichte war zwischenzeitlich so undurchschaubar, dass es mich schon fast genervt hat. Der Leser wird ständig auf eine neue Fährte geschickt. Nachdem ich überzeugt war, dass Greta einfach nur schizophren sein kann, bekommt sie plötzlich Anrufe von Alex auf ihrem Handy. Sie nimmt diese Anrufe jedes Mal entgegen, es spricht aber niemand mit ihr. Also doch nicht schizophren? Im letzten Drittel des Buches werden die Verhältnisse dann klarer und man erfährt endlich, was jetzt wirklich Sache ist. Ich will die Geschichte hier natürlich nicht auflösen, daher sei an dieser Stelle nur gesagt – oder besser; geschrieben – dass ich mit dieser Auflösung absolut nicht gerechnet hätte. Also, dieses Wirr-Warr des ersten Teil des Buches sowie das nicht nachvollziehbare Verhalten von Greta, haben mich manchmal echt genervt. Beides hat die Geschichte so ungreifbar für mich gemacht. Gleichzeitig wurde damit natürlich auch die Spannung gut aufgebaut. Das hat es aber dann dennoch nicht wieder raushauen können. Also, das war (leider) einfach kein Buch für mich.

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Darum geht es: Greta macht mit Alex und Tochter Smilla einen Ausflug zu einer kleinen Insel in der Mitte eines Sees. Greta hat jedoch keine wirkliche Lust wandern zu gehen und wartet lieber im Boot, bis Alex und Smilla ihr Abenteuer beendet haben. Nach einer gewissen Zeit macht sich Greta jedoch Sorgen, weil die beiden nicht mehr zurück kommen. Also beschließt Greta los zu laufen und die beiden zu finden. Es fehlt jedoch jede Spur von den beiden. Auf ihrer Suche findet Greta einen Stiefel, der werder Alex noch Smilla gehört, ein benutzes Kondom sowie ein blutverschmiertes Messer sowie ein aufgeschlitzes Eichhörnchen. Greata bekommt Panik und will Alex anrufen, stellt jedoch fest, das sie ihr Handy gar nicht dabei hat und beschließt wieder zurück zur Hütte zu rudern und ihn vn dort aus anzurufen. Greta fühlt sich zunehmend unwohler. Sie hat das Gefühl, ständig beobachtet und verfolgt zu werden. Sie findet ihr Handy zum Beispiel, sehr gut versteckt, wo sie es im Leben nie hin getan hat oder sie findet eine Puppe von Smilla in der Küche, die am Vortag noch nicht dort war. Als Greta nicht mehr weiter weiß und Alex auf seinem Handy nicht erreicht, beschließt sie die örtliche Polizei einzuschalten. Diese glaubt Greta aber nicht, woraufhin Greta panisch das Polizei Gebäude verlässt. Greta sucht noch einmal auf der Insel selbst nach Alex und Smilla und gerät dabei selbst in Gefahr. Fazit Die Rezenssion ist schwer zu verfassen ohne zu Spoilern, was ich natürlich nicht will. Daher wird das Fazit etwas sperrlich ausfallen. :) Nach "Die Beobachterin" von der Autorin Caroline Eriksson, musste ich unbedingt ein weiteres Buch von ihr lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Anfangs fand ich das Buch verwirrend. Ich habe nicht verstanden warum Greta so ist wie sie ist. Im laufe des Buches, kann man erahnen warum sie so "verwirrt" ist, aber richtig genannt wird das auch nicht. Aber finde ich nicht weiter tragisch. Viel interessanter ist wo Alex und die Tochter Smilla hin verschwunden sind.? Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was mit den beiden passiert ist und wäre im Leben nie auf dieses Ende gekommen. Mehr kann ich leider nicht sagen, sonst ist die ganze Spannung weg. Ich vergebe 4/5 🌟 ein Stern abzug weil Greta mit teilweise zu verwirrt ist.

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Auf dieses Buch bin ich tatsächlich erst über das Bloggerportal gestolpert. Ich habe es bisher weder vom großen A vorgeschlagen bekommen, noch habe ich es auf Instagram gesehen. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: das muss ich ändern! Seit jeher ziehen mich Bücher mit verschwundenen Kindern magisch an. Und auch hier hat der Klappentext gute Arbeit geleistet. Ich musste unbedingt wissen, warum Alex und Smilla verschwunden sind und welche Geheimnisse Greta mit sich herumträgt. Aber fangen wir von vorne an. Gleich zu Beginn lernen wir Greta kennen, die mit ihrem Mann Alex und Tochter Smilla im Urlaub ist. Sie fahren mit dem Boot über einen geheimnisvollen See, um den sich einige Schauergeschichten ranken, und wollen die nahegelegene Insel besuchen. Dort angekommen, bleibt Greta lieber auf dem Boot und ruht sich aus, während Mann und Tochter auf Erkundungstour gehen. Greta döst vor sich her und als sie wieder bei Sinnen ist, weiß sie nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Sie wundert sich allerdings, dass von Alex und Smilla jede Spur fehlt. Als sie die Insel absucht und nicht fündig wird, will sie zuerst Alex anrufen, findet ihr Handy jedoch nicht in der Jackentasche vor. Sie fährt deshalb mit dem Boot zurück aufs Festland und geht nach Hause. Als sie ihr Handy endlich findet, kann sie Alex jedoch nicht erreichen und die ganze Auf- und Abfahrt beginnt. Denn schon auf den ersten Seiten ist eines klar: Gretas Geschichte strotzt vor Ungereimtheiten und sie scheint ein mentales Problem zu haben. Anders kann man sich ihre wirren Gedankengänge nicht erklären. Greta selbst sagt von sich, dass sie ein „kompliziertes Verhältnis“ zur Wahrheit hat. Das fand ich sehr interessant! Denn wer gibt so etwas denn schon freiwillig zu? Auch ihre Handlungen waren alles andere als schlüssig, denn statt die Polizei zu rufen und ihre Lieben als vermisst zu melden, legt sie sich erstmal hin und schläft. Das fand ich schon sehr abstrus, passte aber zu ihren Gedanken. Alkohol? Drogen? Geisteskrank? Ich war mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher, in welche Richtung das Ganze gehen würde. Mit der Zeit erfährt man dann so einiges über ihre Kindheit. Ab diesem Zeitpunkt begannen meine Spekulationen. Da ich allerdings nicht spoilern möchte, werde ich keine weiteren Details aus dem Plot verraten, denn dies würde die Stimmung um einiges schmälern. Ich fand die Geschichte um Greta gut erzählt. Es wurde fast ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt. Ich habe das Buch innerhalb zwei Tagen ausgelesen. Zum einen lag das an dem Schreibstil der Autorin, Caroline Eriksson, der flüssig und angenehm zu lesen ist. Zum anderen einfach an Gretas wirren Gedanken, die ich entschlüsseln wollte. Es gab nämlich ein Thema, bei dem sofort aufgefallen ist, dass Greta doch bei Verstand war. Und das war Alex. Sobald sie über ihn oder über ihr Kennenlernen zum Beispiel erzählte, wirkte sie alles andere als verrückt. Da war mir klar, dass hier mehr dahinterstecken musste. Greta war ziemlich schwierig zu entschlüsseln. Auf der einen Seite hatte ich Mitleid mit ihr, vor allem als es um die Beziehung zu Alex oder ihre Kindheit ging, andererseits konnte ich ihre Handlungen aber teilweise gar nicht nachvollziehen. Ich wusste nie, ob sie die Wahrheit erzählt, oder nicht doch „ihre“ Wahrheit erfindet, denn das tut sie sehr gerne, wie sie immer mal wieder unter Beweis stellt. Dieses hin und her fand ich sehr gelungen, und ich habe ab der ersten Seite mitgefiebert, ob Alex und Smilla noch leben, und was es mit dem Verschwinden auf sich hat. Die Auflösung fand ich sehr schlüssig und für mich zufriedenstellend. Ich liebe Thriller, die mich gleich zu Beginn fesseln und mit einigen überraschenden Wendungen aufwarten können. Hier haben wir einen wahren Pageturner, den man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen, da ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. Mittlerweile ist auch ein weiteres Buch der Autorin erschienen. Es heißt „Die Beobachterin“ und ist sofort auf meiner Wunschliste gelandet. Ich werde es sicherlich bei nächster Gelegenheit lesen, da mir die Erzählweise der Autorin gut gefallen hat. An dieser Stelle möchte ich mich noch beim Penguin Verlag sowie dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat mir viel Freude bereitet. Herzlichen Dank!

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Es war Okeyy

Von: Gizem

23.12.2018

Es hat sehr Normal angefangen ich mochte den einstig und war auch interessiert wie es weiter geht. Ungefähr auf Seite 50 habe ich mir schon mehr gehofft und hatte angst dass die Spannung komplett fehlen würde. Aber so wars nicht ab da ging es eigentlich richtig los, die eigentliche Idee fand ich mega gut aber es hat bisschen an der Umsetzung gefehlt. Um ehrlich zu sein Fand ich Greta die Protagonistin sehr kalt und Unsympathisch auch wegen ihren Psychischen Krankheit. Es wahr sehr verwirrend manchmal musste ich eine seine zum zweiten mal lesen um überhaupt mitkommen zu können obwohl der schreib stil sehr angenehm war. Natürlich hatte das Buch auch gute Seiten ich fand zum Beispiel den Plot Twist auf Seite 97 sehr gut und mega wichtig um eine gewisse Spannung in die Geschichte mit einbauen lassen zu können. Als ich dem ende des Buches mich näherte war ich sehr zufrieden da ich das ende tatsächlich nicht von Anfang an geahnt hatte. Ich war zufrieden und deswegen habe ich eine Solide 3/5 ⭐️ gegeben.

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Cover Das Cover finde ich ganz okay. Das alte fand ich jedoch besser. Es passte viel besser fand ich. Dieses hier ist nicht so geheimnissvoll. Es passt nicht direkt zum Inhalt. Meiner Meinung nach hätte man das Alte behalten sollen. Inhalt Es geht darum das Alex und Smilla während eines Ausflugs verschwindem und Greta dann die beiden verzweifelt sucht. Sie findet aber niemanden und so begleiten wir Greta durch eine emotionale und verzweifelte Geschichte hindurch. Dabei kommen immer mehr Fragen auf was Greta mit alldem zu tun hat weil sie selbt Geheimnisse hat denen man dann langsam auf die Spur kommt. Ein grosser Teil des Buches sind die Gedankengänge und Ängste von Greta. Charaktere Greta war mir sehr unsympathisch. Sie hat einfach komisch gehandelt und sich komisch verhalten in der ganzen Situation bezüglich dem Verschwinden von Alex und Smilla. Das war das ganze Buch über so und deshalb kann ich nicht wirklich was Gutes über Greta sagen. Ich kann über andere Charaktere nichts sagen weil es sonst eventuell zu viel verraten könnte. Gestaltung Schon mal vorweg. Es war vermuttlich eines der mühsamsten Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe. Es begann spannend mit dem Ausflug auf diese Insel und mit dem Verschwinden von Alex und Smilla. Greta suchte die beiden und verzweifelte weil sie nichts fand. Doch dann fing es an komisch zu werden. Greta fuhr zum Haus zurück und ging erstmal schlafen und machte erstmal nicht gross was um die beiden zu finden. Und das fand ich echt blöd. Wer reagiert denn so? Vom Klappentext her erwartet man auch eine andere Geschichte. Ich jedenfalls. Deshalb passt der Klappentext nicht zu dem was wirklich passiert. Oder nur teilweise. Wir begleiten Greta durch ihre Gedanken und Ängste usw. Mit der Zeit wurde es sehr mühsam und nervig. Im ganzen Buch ging es oft um Ängste und Gedanken. Wirklich so oft das es mühsam wurde. Auch wurden die Frauen als schwach dargestellt als Häufchen Elend. Am Ende änderte es sich zwar aber mich nervte das enorm. Den Teil mit diesen Jugendlichen war unnötig und hätte man weglassen können. Das mit der Polizei war auch ein wenig ein Witz. Die Auflösung machte dann aber schlussendlich Sinn. Die letzten Kapitel aber machten es wieder ein wenig zunichte. Es war einfach absurd. Fazit Eine Story die zwar eigentlich gut wäre aber nicht gut umgesetzt wurde. Es war zu absurd teilweise und auch sehr verwirrend. Das war vermutlich Absicht. Es war aber so geschrieben das es zum Lesen mühsam war. Habe ein paar Mal daran gedacht es abzubrechen weil es mir zu abgefahren wurde. Habe aber dann durchgehalten und leider enttäuschte es mich sehr. Hätte mehr erwartet. Oder etwas anderes. Deshalb gibt es von mir auch nur 2.5/5 Flamingos

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Von Anfang an merkt man das etwas mit den Charakteren nicht stimmt. Doch es scheint, als sei niemand von ihnen ganz bei Sinnen und man weiß von Anfang an nicht, wer hier gut und wer böse ist. Man kann hier wirklich die ganze Zeit mitraten und ich wurde immer wieder von einer überraschenden Wendung überrollt. Einige Personen und Szenen habe ich richtig eingeordnet und eingeschätzt. Bei anderen lag ich wiederum falsch. Es war sehr interessant die Charaktere nach und nach näher kennenzulernen. Greta wirkte zerstreut und verwirrt. Ich hatte von Anfang an die Befürchtung sie habe eine psychische Störung. Sie verstand sich selber manchmal nicht. Ab und an handelte sie irrational. Wie lange würde man wohl warten um die Polizei zu rufen, wenn das Kind und der Ehemann verschwinden? Im ersten Moment ist man vielleicht beruhigt, da das Kind beim Vater ist. Doch spätestens im Wochenendhaus, wo keiner vorzufinden ist, müssten doch die Alarmglocken läuten und man sollte handeln. Sie war da anders. Hat sie vielleicht eine gespaltene Persönlichkeit und Alex und Smilla getötet? Alex hingegen war ein vollkommener Kontrollfreak. Er wollte alles und jeden kontrollieren und bekam meistens, was er wollte. Er machte Greta schon auf der Hinfahrt zur Insel Angst, indem er Gruselmärchen erzählte. Wusste er vielleicht, das etwas passieren könnte? Oder hat er selber geplant seine Tochter zu entführen, oder Greta wahnsinnig machen? Sie könnte aber auch schon wahnsinnig sein und Alex und Smilla sind schon lange tot nur sie will es nicht wahrhaben. Auch, wenn der Thriller interessant und überraschend war, weiß ich nicht, ob jeder Leser bis zum Ende durchhält, da man doch sehr verwirrt wird und auch ein gewisses Durchhaltevermögen braucht. Man muss konzentriert lesen um dem Geschehen folgen zu können, auch wenn der Schreibstil wirklich sehr angenehm ist. Es lohnt sich hier aber auf jeden Fall dran zu bleiben. Manchmal kann man sogar etwas bei Thrillern lernen. Hier lernt man, dass es wichtig ist miteinander zu reden und nicht alles mit sich machen lassen darf. Menschen, denen man vertrauen kann sind sehr wichtig. Ich hoffe es hat jeder von euch einen solchen Menschen. Haltet ihn fest.

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Greta fährt mit Alex und Smilla auf die Insel und bleibt im Boot, während die anderen beiden auf der Insel rumstreunen. Doch es kommt niemand zurück und Greta bekommt Panik. Sie macht sich auf die Suche, findet niemanden und rudert dann zurück nach Hause. Auch dort trifft sie niemanden an und anstatt die Polizei zu benachrichtigen, geht sie ins Bett. Am nächsten Tag sucht sie weiter, findet aber niemanden. Während der Suche begegnet sie einer Gruppe von Jugendlichen, die ihr nicht friedlich gesinnt ist und Rache will. Rache – wofür? Inzwischen ist sich Greta sicher, das Alex und Smilla tot sind und sie selbst möglicherweise die Täterin war. Alles andere ergibt keinen Sinn – bis jemand unter der Nummer von Alex anruft… Greta erzählt die Geschichte mal aus der Gegenwart und dann springt sie urplötzlich in die Vergangenheit. Manchmal kommt man da kaum hinterher und verliert den Überblick. Außerdem kann man sich bei Greta auch nicht sicher sein, das es echt ist. Wegen ihrer psychischen Probleme kann sie es sich auch einbilden. Wirklich verwirrend und macht Greta als Charakter auch nicht sympathischer. Ich wurde mir ihr nicht warm, denn ich konnte ihr Denken und Handeln einfach nicht nachvollziehen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Greta, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem erzählt noch ein zweiter (und möglicherweise ein dritter, ist nicht ganz ersichtlich) Charakter seine Geschichte. Ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Buch, was größtenteils an der Handlung selbst lag. Es gab viele Nebenhandlungen, die einfach in die Geschichte geworfen worden ist und nicht immer Sinn machten. Wie z. B. die Sache mit den Jugendlichen oder die Szene mit der Polizei – es wirkte wie nutzloses Füllmaterial. Die Sache mit den Eltern von Greta machten noch Sinn und erklärten den Geisteszustand von ihr, aber was die Mutter am Ende macht, fand ich nicht sehr realistisch. Das passte nicht zu ihr und dem Eindruck, dem man von der Person bekommt. Wirkt einfach gestellt. Das Kennenlernen von Alex und Greta war interessant zu lesen und wie ihre Beziehung in Gang gekommen ist. Enttäuschend fand ich dagegen das „Verschwinden“ von Alex und Smilla, sowie die Auflösung darum. Da hatte ich mehr von erwartet und es wirkte ein wenig aus der Luft gegriffen, wenn man es im Zusammenhang sieht. Der Showdown war nett, haute mich aber nicht von den Socken. Ich tue mich unglaublich schwer mit einer Bewertung, weil mir einfach nichts gut gefallen hat. Auch die Betitelung „Thriller“ finde ich vollkommen falsch, das war es für mich nicht – es fehlte einfach die Spannung, dank Greta und ihren Wahn. Vielleicht bin ich auch einfach nur mit den falschen Erwartungen an das Buch rangegangen, wer weiß. 1,5 Stern

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**Meine Meinung zu "Die Vermissten" von Caroline Eriksson** Es dauerte tatsächlich bis weit über die Hälfte des Buches hinweg, bis mir klar wurde, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Vorleserinnen handelt. Die Stimmen sind sich verflucht ähnlich und erst durch das Gesagte begriff ich, was hier ablief. Vorher glaubte ich noch, dass Greta eine gespaltene Persönlichkeit habe ^_^' Mitunter glaubte ich wirklich, dass Greta Alex getötet habe und Smilla ein unschuldiges Opfer dieser verqueren Aktion wurde. Was wirklich ablief und wie schwer die Psyche von Greta tatsächlich angegriffen war, wurde nach und nach gelüftet. Dabei gab es so viele Wendungen, dass ich oft einfach nur verwirrt zurückblieb. Nicht weiter schlimm, denn schnell wurde ich wieder abgeholt und konnte irgendwie wieder in die Geschichte einsteigen. Nach und nach baut sich um das Verschwinden von Alex und Smilla die dunkle Vergangenheit von Greta auf und man erfährt, was hier wirklich passiert. Ganz nebenbei taucht auch noch eine Jugendliche aus der Region auf, die ebenfalls Greta heißt und ihrer Namensvetterin gar nicht so unähnlich ist. Auch Gretas Mutter spielt das gesamte Buch über eine wichtige Rolle. Es ist düster, verquer und mit wirklich viel hintergründiger Gewalt gekennzeichnet ohne so blutig wie ein Thriller zu sein. Ich weiß nicht, ob ich es lesen würde. Aber als Hörbuch kann ich es empfehlen. **Über "Die Vermissten" von Caroline Eriksson** Ein wunderschöner Abend mit der untergehenden Sommersonne, die das grünschwarze Wasser geheimnisvoll leuchten lässt. Perfekt für einen Ausflug mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees. Das denken sich auch Greta, Alex und Tochter Smilla. Während Greta am Ufer bleibt, begeben sich die anderen auf eine kleine Entdeckungstour. Von der sie nicht mehr zurückkommen. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche. Doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur und sie kommen auch nicht mehr zurück. Verzweifelt wendet sich Greta an die Polizei. Aber schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Hat sie etwas damit zu tun? **Über die Autorin Caroline Eriksson** Die 1976 geborene Autorin hat Sozialpsychologie studiert und als Personalberaterin gearbeitet. Caroline Eriksson lebt mit ihrer Familie in Stockholm.

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