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Rezensionen zu
Die 100 - Heimkehr

Kass Morgan

Die 100 (3)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Vorab: Meine Erwartungen (Spoiler zu Band 2) Bereits im 2. Band habe ich festgestellt, dass die Bücher sich deutlich von der Serie unterscheiden. Demnach bin ich sehr gespannt, wie es nun weiter geht und was uns hier erwartet. Immerhin kommt nun der nächste Teil der Kolonie zur Erde und Clarke hat erfahren, dass ihre Eltern womöglich noch leben. Meine Meinung Der Beginn des 3. Bandes reiht sich nahtlos an das Geschehen von Band 2 an. Die Transporter stürzen auf die Erde und das Chaos nimmt seinen Lauf. Unsere Jugendlichen stehen vor neuen Aufgaben, die sie bewältigen müssen und gleichzeitig gilt es sich zu behaupten. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, warum so viel unnötige Gewalt mitgebracht werden musste. Wie bereits in den vorherigen Bänden haben die Kapitel eine angenehme Länge und der lockere Schreibstil lässt den Leser recht zügig durch die Seiten fliegen. Allerdings bleiben auch die Charaktere und Handlungen weiterhin relativ flach. Es folgt ein Ereignis nach dem anderen. Keines wird wirklich detailliert ausgearbeitet. Dadurch entstehen zwar zum einen keine Längen, doch zum anderen folgt ein emotionales Drama dem nächsten. Tatsächlich hat mich gar nicht so sehr gestört, dass es recht oberflächlich blieb. Das macht es gleichzeitig recht angenehm und wird für mich zu einem guten Buch für Zwischendurch, das man einfach mal kurz genießen kann. Fazit Ein schöner 3. Band der Reihe, der viele Dinge aufklärt, gleichzeitig aber auch nochmal Drama und Emotionen mit sich bringt. Tatsächlich ist dieser Band recht abgeschlossen und galt wohl eigentlich als Finale der Reihe. Umso gespannter bin ich auf den 4. Band der Reihe, der noch in meinem Regal steht.

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Die Kolonien sind am Ende. Die Sauerstoffsysteme versagen und die Menschen versuchen sich panisch auf den letzten Transportschiffen gen Erde zu retten. Dabei fallen Schüsse, Blut fließt und die Türen zur möglichen Rettung schließen sich. Der Sturzflug auf die Erde beginnt mit überladenen Transportern und verängstigten Menschen, die nicht wissen, was sie auf der ehemals verstrahlten Erde erwarten wird. Die 100: das Lager & die (Un-)Ordnung Auf der Erde kehrt inzwischen etwas Ruhe ein. Die 100 haben ihr Lager aufgebaut und jeder hat seinen Platz im System gefunden. Es herrscht Ordnung, auch wenn sich immer noch nicht alle einig sind und Wells nicht uneingeschränkt als Anführer anerkennen. Doch sein Talent die Führungsrolle zu übernehmen, hilft ihm dabei, ein funktionsfähiges Lager zu halten. All das ändert sich, als die Transportschiffe auf die Erde niederstürzen und es wieder viele Verletzte und Tote gibt. Aber nicht nur das, Vizekanzler Rhodes hat sich einen Platz auf dem Schiff gesichert und ist nun fest entschlossen, die Kontrolle auch auf der Erde an sich zu reißen. Alle Regeln aus der Kolonien haben auch auf der Erde Gültigkeit. Seine Ordnung besteht aus Gehorsam und Unterdrückung. Totale Kontrolle, ein Exempel & pure Gewalt Totale Kontrolle ist das Ziel von Vizekanlzer Rhodes und was Wells mit den anderen Jugendlichen gerade aufgebaut hat, rinnt ihm hilflos durch die Finger. Denn Rhodes plant ein Exempel zu statuieren, an Bellamy; sein Tod ist beschlossene Sache und das einzige, was ihm bleibt ist die Flucht. Die Erdgeborenen sind ihm und Clarke dank Sarah wohl gesonnen und nehmen sie auf. Doch weder Clarke noch Bellamy wollen den Schutz des freundlichen Stammes ohne Gegenleistung annehmen. Die Hilflosigkeit steckt in jeder einzelnen Figur. Auf der Erde haben sich die Machtverhältnisse nicht verändert, immer noch regiert ein machthungriger Mann und auf der ihnen unbekannten Erde haben Luke und Glass, Wells und Sarah sowie Clarke und Bellamy nur wenig Schutz. Eine Gruppe gut ausgerüsteter Soldaten steht an Rhodes Seite, bereit zu töten, bereit die Kontrolle zu ergreifen und festzuhalten. Die 100: Figuren & ihre Entwicklung In Band 3 „Die 100: Heimkehr“ finden sich nun alle Hauptfiguren auf der Erde ein. Es herrscht Verwirrung, Angst und Chaos. Keiner will so richtig zuhören, denn die Erwachsenen reißen die Macht an sich und die Helden aus Band 1 & 2 müssen hilflos mit ansehen, wie die Unwissenheit die ehemaligen Kolonie-Bewohner in große Gefahr bringt. Aber dafür bleibt nicht viel Zeit, denn die Freunde, die sich endlich wiedergefunden haben, müssen an einem Strang ziehen, um einen von ihnen zu retten: Bellamy. Neben neu geschaffenen Verwandtschaftsbeziehungen, neuen Liebeleien und einer fremden Umgebung mit unbekannten Gefahren lebt das Buch immer wieder von der Konstellation seiner Figuren, nämlich Glass und Luke, Clarke und Bellamy sowie Sarah und Wells, aber auch Bellamy und Wells oder Clarke und Glass. Diese Dualität findet sich auch mit anderen Figuren und zieht sich durch alle drei Teile der Trilogie. Dabei verändern sich diese Konstellationen auch immer wieder und genau das ist auch der Reiz des Buches sowie der gesamten Reihe „Die 100“: die Figuren & ihre Beziehungen zueinander. Die 100: Showdown und nun? Mit den ersten zwei Bänden konnte ich immer noch gut Frieden schließen, denn sie waren nicht der Abschluss der Trilogie und immer konnte ich noch auf folgende Antworten hoffen. Band 3 dagegen ist nun das Ende und dieses hat mich doch mit vielen Fragen zurückgelassen. Manches wurde für meinen Geschmack auch viel zu schnell abgehandelt, wie etwa die Geschichte um Clarke und ihre Eltern. Auch der abtrünnige Stamm der Erdbewohner hatte für meinen „Wissensdurst“ einen viel zu kurzen Auftritt. Kass Morgan hat ein tolles postapokalyptisches Szenario erschaffen, das man viel mehr hätte ausbauen können. So viele Details sind mit den drei Büchern und eben besonders im abschließenden Band unerwähnt geblieben. „Die 100“ hat neugierig gemacht und die Figurenkonstellationen waren trotz ihres jungen Alters durch die Umstände immer irgendwie besonders. Mich persönlich hätte noch viel mehr die neue Erde interessiert, wie genau es zum Chaos kam, wie die Menschen dort überlebt haben und was mit der ersten Expedition auf der Erde tatsächlich geschehen ist; wohin sie geflüchtet sind, wie sie bis zur Ankunft der 100 überlebt haben. Noch mehrere hundert Seiten hätte Kass Morgans Sci-Fi-Abenteuer gut gebrauchen können, um die Welt der Autorin vollumfänglich zu begreifen. Nichtsdestotrotz bietet „Die 100: Heimkehr“ gute, kurzweilige Unterhaltung.

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Zum Inhalt: Clarke und der Rest der 100 haben ihr neues Leben einigermaßen im Griff, als eines Tages neue Transporter auf der Erde landen. Zunächst freut man sich über die Neuankömmlinge, denn diese bringen bestimmt neue Medikamente und andere überlebenswichtige Dinge mit. Schnell müssen die Jugendlichen allerdings feststellen, dass die Transporter nur notdürftig ausgestattet sind. Unter den Neuankömmlingen befindet sich auch Vizekanzler Rhodes. Dieser wollte die 100 von ihren Vorstrafen befreien wenn sie die Mission überleben - doch auch diese Hoffnung wird schnell zerschlagen. Bereits einige Tage später beschließt Rhodes, Clarkes Freund Bellamy, aufgrund der Geschehnisse im Weltraum, öffentlich hinrichten zu lassen. Um Bellamy vor dem sicheren Tod zu retten, beschließen Clarke und sein Bruder Wells ihn zu den freundlich gesinnten Erdgeborenen zu bringen, doch das hält Vizepräsident Rhodes nicht davon ab, an seinen Racheplänen festzuhalten... Meine Meinung: Im Großen und Ganzen hat mir der finale Band gut gefallen. Das Buch war schnell gelesen und stellenweise auch wirklich spannend. Mein ursprüngliches Problem mit dieser Buchrreihe bleibt aber bestehen. Ich kannte die Serie "Die 100" bevor ich die Bücher gelesen habe. Im direkten Vergleich mit der Serie finde ich die Bücher wirklich schlecht. Mein Tipp: Schaut euch nur die Serie an oder lest die Bücher bevor ihr mit der Serie anfangt!

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Hay:). Ich habe jetzt Ferien und konnte deshalb schön fleißig lesen. Da habe ich Die 100-Heimkehr von Kass Morgan beendet. Titel: Die 100- Heimkehr Autor/in: Kass Morgan Verlag: Heyne >fliegt Preis:12,99€ (D) 13,40€ (A) Einband: Taschenbuch Genre: Roman Seitenanzahl:315 Anzahl der Bände: 3 Nachdem 100 jugendliche Straftäter auf die Erde geschickt wurden um zu prüfen, ob dort Leben fähig ist kommen nun auch die Kolonisten auf die Erde. Leider kommen diese mit den Erdbewohnern aber auch mit den jugendlichen nicht klar. Und wollen eine Ordnung, wie auch zuvor im Weltall. Nur leider ist nicht jeder Einverstanden. Zudem kommt es zu einem Kampf zwischen Bellamy und dem Vizekanzler. Ich fange mal wie immer mit dem Schreibstil an. Dieser ist wie auch in den Vorgängern wirklich toll man konnte super mitfühlen, sogar mit dem anderem Geschlecht mit fühlen. Das kam vor allem zum Vorschein als eine Person gestorben ist die ich echt ziemlich gerne mochte. Leider hat mich dieser Tod aber gestört, weil es kein wirklich epischer oder sinnvoller Tod war. So ein bisschen kam es mir so vor als ob Kass Morgan einen kleinen Lückenfüller bis zum Ende gebraucht hat. Vielleicht täusche ich mich aber auch:). Leider war es bei diesem drittem Teil mal wieder der Fall, dass es zwischendurch echt langweilig war, ich konnte mich manchmal echt schwer aufraffen überhaupt weiter zu lesen. Es nervt mich einfach ein wenig, dass dies jetzt der dritte Teil ist und die Autorin es immer noch nicht hinbekommen hat ihr Buch durchgehend spannend zu schreiben. Aber ändern kann man es auch nicht mehr. Dafür waren ihr spannenden Momente echt der Knaller. Ich habe mit gefiebert und gefühlt es war klasse dabei zu sein. Jetzt mal wieder zu den verschiedenen Sichten aus denen das Buch geschrieben ist. Die haben mir wieder super gefallen. Es ist einfach toll mitzubekommen was sich oben im Weltraum abspielt. Zum Beispiel auch, wie die Leute in Panik geraten und jeder einen Platz auf einem der Raumschiffe haben will, die zur Erde fliegen. Klar es ist nicht schön, worum es geht aber es ist besser als dann aus Clarke`s Sicht einfach plötzlich einen Knall zu hören und dann sind einfach alle da. Zu den einzelnen Charakteren: Glass hat sich kaum verändert sie ist Liebenswürdig und stark. Sie macht keine große Veränderung durch. Sie hat ziemlich starke Momente, verliert aber auch eine geliebte Person. Was sie doch zu prägen scheint. Wells ist noch stärker geworden hat an mehr Führungsqualitäten dazu gewonnen und es scheint sich langsam alles für ihn zu bessern, bis ihm jemand genommen wird den er sehr geliebt hatte. Clarke ist wie immer einfach nur toll. Ich nehme sie mir tatsächlich als Vorbild, weil sie einfach ein hilfsbereiter, starker und trotzdem richtig lieber und eigenwilliger Mensch ist. Bellamy ja der ist nicht so mein Lieblings Charakter. Er ist eigentlich schon cool und so aber mir zu sehr von sich selbst überzeugt. Aber trotzdem auch zu "heldenhaft", weil er immer diese nervige Einstellung hat , dass ihm niemand helfen darf, weil die sonst seinetwegen zu Schaden kommen könnten und er müsse immer alles alleine schaffen. Aber die anderen dürfen ja nichts gefährlich alleine machen. Zum kotzen! Ich verstehe nicht was Clarke von dem will! Naja auf jeden Fall gehen alle Beziehungen wie gewohnt weiter nur das bei Clarke etwas sehr wichtiges hinzukommt. Ich werde jetzt nicht sagen was aber ich sage trotzdem was dazu wie Kass Morgan das ausgebaut hat. Und zwar gar nicht! Echt überhaupt nicht! So ein wichtiges Ereignis und dann beschäftig Clarke sich damit nur einen ganz kleinen Augenblick damit Die, die den zweiten Teil gelesen haben könnten wissen von was ich rede. Naja daran kann man ebenfalls nichts ändern. Einen Punkt muss ich noch hinzufügen und zwar gibt es keinen Epilog! Ich hätte gerne gewusst wie es weiter geht mit dem Leben auf der Erde. Bei dem Buch wäre definitiv noch Luft nach oben gewesen. Kass Morgan hätte sich ruhig ein wenig mehr Zeit lassen können und 100 Seiten mehr schreiben können. Aber die Charaktere waren super. Ich gebe dem Buch 3/5 Sternen, da ich 2 Sterne trotz der Luft nach oben nicht angemessen finde aber mehr als 3 echt zuviel wären.

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Leider hat mich Die Heimkehr nicht sehr fesseln können. Obwohl es viele Ups und Downs gab, vor allem Stellen, an denen ich normalerweise total geheult hätte, hat es mich einfach nicht mitgenommen. Nachdem mich Teil 2 so begeistern konnte, hatte ich natürlich hohe Erwartungen. Ich fand die Geschichte total übereilt, ein Höhepunkt jagte den Nächsten und man hatte einfach nicht die Zeit, sich darauf einzulassen, weil man gleich weiter gescheucht wurde. Die einzelnen Handlungen haben mir gut gefallen, ich hätte einfach gern mehr Luft zum Armen gehabt. Leider etwas enttäuschend für mich.

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Die Überlebenden der Verbannung von der Arch haben es geschafft. Insgesamt 100 Gefangene wurden aus dem All auf die vermeindlich unbewohnte Erde verbannt, um heruaszufinden, ob das Leben auf der durch Krieg zerstörten und atomar verseuchten Erde wieder möglich ist. Nahezu alle haben den Absturz überlebt und einige Konflikte gemeistert, wodurch sie es geschafft haben, sich ein halbwegs normales Leben aufzubauen und einen strukturierten Alltag zu bewältigen. Auch mit den Erdgeborenen (Grounder, wie sie in der TV-Serie heißen) ist die Situation mehr oder weniger friedlich und bis auf auf eine Splittergruppe kommen beiden Seiten auch gut miteinander aus. Dies ändert sich hingegen, als weitere Überlebende aus dem All auf der Erde landen. Unter ihnen befindet sich auch Vizepräsident Rhodes, welcher die Erfolge der 100 zum einen nicht zu würdigen weiß und zum anderen die Macht mit sofortiger Wirkung wieder an sich reißt und die gewonnene Stabilität auf der Erde innerhalb der Gemeinschaft auf eine harte Probe stellt. Zudem will er Bellamy für die Straftat, welche er auf der Raumstation begangen hat, hart bestrafen. Es tun sich zwei Lager auf, die sich erbittert befeinden. Wird es eine friedliche Lösung geben oder droht die vermeindliche Sicherheit der Erde zu bröckeln? Der sehr gelungene Sprach- und Erzählstil wird auch im vermeindlichen Abschluss dieser dystopischen Reihe beibehalten. Dieser hat mir bereits in den Bänden 1 und 2 sehr gut gefallen und hat mir auch in Heimkehr zugesagt. Vor allem die Schilderung der Ereignisse aus den einzelnen Charakterperspektiven (jedes Kapitel ist aus der Sicht eines anderen Charakters erzählt) hat mich angesprochen. Somit ist es der Autorin Kass Morgan recht einfach gelungen, den Leser in die Empfindungen der Protagonisten hineinzuversetzen, wodurch die Beweggründe und Entscheidungen plausibel waren und man sich jederzeit mit diesen identifizieren konnte. Allerdings lässt dich Geschichte alles in allem viel zu viel Luft nach oben und verspielt einige Chancen auf ein höheres Spannungsniveau. Für meinen Geschmack gibt es auf viel zu wenig Seiten viel zu viele Handlungsstränge, wodurch keiner so richtig zur Geltung kommt. So hätte man beispielsweise die Storyline rund um Glass komplett streichen können. Der Autorin gelingt es hier einfach nicht, mir die Protagonistin näher zu bringen geschweige denn mir ihre Handlungen plausibel darzulegen. So ist dieser Teil der Geschichte einfach nur ein rumgeplänkel nebenbei ohne wirklichen Einfluss auf die Handlung. Hätte es Glass in der Geschichte nicht gegeben, wäre man ohne Probleme auch ans Ziel gekommen nur hätte man sich ca. 60 Seiten gespart. Diese Seiten hätte man durchaus sinnvoller verwenden können. Z.B. bei einem stärkeren Fokus auf Mount Weather, auf das Überleben der Erdgeborenen in der Vergangenheit, auf die Geschehnisse rund um Clarkes Eltern oder eben den Konflikt zwischen den beiden Parteien Rhodes & Bellamy (und der abtrünnigen Gruppe der Erdgeborenen). So bleibt vieles zu oberflächlich, wodurch die Geschichte etwas zu gehetzt wirkt und der gelungene Eindruck der ersten beiden Romane etwas getrübt wird. Ohne Zweifel ist auch der dritte Roman der Reihe Die 100 – Heimkehr kein schlechter Roman. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und hatte ein paar schöne Lesestunden doch war mir dieser Abschluss etwas zu kurz, zu oberflächlich und hätte etwas mehr Spannung gut vertragen können. Fazit zu Die 100 – Heimkehr Interessanter Abschluss mit vielen Höhen und Tiefen und einem nicht so recht zufriedenstellenden Ende.

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PLOT Die jugendlichen Straftäter aus dem All haben sich an ihr neues Leben auf der Erde gewöhnt. Sie haben eine Gemeinschaft aufgebaut und gelernt, wie sie in ihrer neuen Umgebung überleben können. Sogar die Begegnung mit den Erdgeborenen haben sie gemeistert, doch nun ist es ihr altes Leben, das sie einholt. Kolonisten sind in ihrem Camp gelandet, darunter auch Vizekanzler Rhodes, der sich nicht davon abhalten lassen will, von der Gaia-Doktrin abzusehen. Schnell merken die Hundert, dass sie in ihren eigenen Reihen gefangen sind. Wollen sie die Gemeinschaft zerschlagen um für ihre Freiheit zu kämpfen oder fügen sie sich ihrem neuen Schicksal? Welche Rollen spielen dabei die Erdgeborenen? Kann es für die Hundert überhaupt ein friedfertiges Leben auf der Erde geben? MEINUNG Die 100 – Heimkehr war zunächst als dritter und finaler Teil der Reihe angekündigt. Aktuell schreibt Kass Morgan jedoch an einem vierten Roman, um die Serie zu vervollständigen. Wann und ob dieser bei Heyne fliegt erscheint ist noch nicht klar. Ich bin zu Lesebeginn mit der Einstellung an das Buch gegangen, Die 100 damit zu beenden, doch mittendrin hörte ich von den Änderungen. Um ehrlich zu sein hat mich das enorm ausgebremst. Ich hatte zwischendrin sogar teilweise die Lust verloren, weil ich eigentlich mit einem epischen Finale gerechnet hatte. Nichtsdestotrotz habe ich mich natürlich hinter die Seiten geklemmt. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern brauchte der dritte Teil einen langen Anlauf, um Spannung aufzubauen. War ich in den ersten Bänden noch sehr begeistert davon, wie intensiv mit den Emotionen des Lesers gespielt wurde und wie Schlag auf Schlag die Action einsetzte, enttäuschte mich Band drei dahingehend. Erst nach hundert Seiten wurde es für meinen Geschmack langsam spannend und selbst dann war ich leider nicht richtig gepackt, um großartig bei der Geschichte mitzufiebern. Das lag vor allem aber auch daran, dass Teile des Romans dieses Mal sehr vorhersehbar wirkten. Einige Charakterentwicklungen waren mir zu klar und manche Endungen waren schlichtweg zu leicht gestrickt. Ich hätte mir einfach mehr Überraschungsmomente gewünscht. Einige Charaktere haben mich am Ende dann aber doch überrascht. Als ich die Reihe begann, hatte ich klare Favoriten unter den Figuren. Mittlerweile hat sich die Geschichte so drastisch geändert, dass ebenjene Charaktere, die ich früher sehr mochte, heute eher weniger favorisiere und umgekehrt. Das brachte etwas mehr Unterhaltung und Dramatik in die Erzählung. Wie auch Band eins und zwei behält der dritte Roman seine Erzählstruktur. Die Geschichte ist in unterschiedliche Kapitel gegliedert, die jeweils aus der Perspektive einer bestimmten Figur erzählt werden. Ich bin immer noch ein großer Fan dieses Aufbaus, denn auf diese Weise hat man nicht nur eine ganz unterschiedliche Einsicht in die Romanwelt, sondern wird man auch leicht wahnsinnig, wenn ein Kapitel spannend endet und man sich erst einmal durch drei andere Figurenkapitel lesen muss. Und das ganz im guten Sinne, denn dadurch bleibt die Spannung erhalten. FAZIT Ich hätte gerne gesagt, dass der dritte Band ein würdiger Abschluss der Reihe ist, doch mit einem vierten Roman, der folgen soll, kommt er mir eher wie eine dazwischen geschobene Geschichte vor. Es passierte trotzallem einfach zu wenig, um die Handlung weiterzubringen. Ich habe zwar schon eine Idee, was im vierten Band auf uns warten könnte, doch ich bin mir auch nicht sicher, ob Kass Morgan es schaffen wird, noch mehr über die Welt der Hundert zu erzählen, als bereits gesagt wurde. Im Vergleich zu den Vorläufern ist Teil drei meiner Meinung nach eher insgesamt schwach, weshalb ich drei von fünf Sterne für Die 100 – Heimkehr vergebe.

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Die Reihenfolge der Bücher: 1. Die 100 (27.07.2015) 2. Die 100 – Tag 21 (19.10.2015) 3. Die 100 – Heimkehr (09.05.2016) Inhalt: 100 Jugendliche Straftäter wurden auf die Erde gesendet um zu testen ob diese wieder bewohnbar ist, da der Raumstation langsam der Sauerstoff ausgeht. Doch die Erde wurde bereits bewohnt. Die Menschen haben überlebt und Völker gebildet. Und diese Menschen wollen die Neuankömmlinge um jeden Preis vertreiben. Als der Raumstation endgültig die Luft ausgeht und ein kampfbereiter Trupp rund um Vizekanzler Rhodes auf der Erde landet, kommt es zum finalen Kampf zwischen Erdbevölkerung und Weltraumbevölkerung. Die 100 stehen zwischen den Fronten. Und nur gemeinsam können sie die Freiheit, die sie auf der Erde gefunden haben, verteidigen. Rezension: Nach dem Atomkrieg flüchteten die Menschen in den Weltraum. Nun steht 300 Jahre später das Finale auf der Erde bevor. Werden die Menschen hier erneut ein zu Hause finden? Und was geschieht mit den 100? werden sie frei sein? oder erneut zu Rhodes Unterschicht deklariert? Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen, da es immer mal wieder Zusammenfassungen aus den ersten beiden Bänden gibt. Leider wird hier auch zu viel immer wieder erzählt und man hätte tatsächlich die ersten zwei gar nicht lesen müssen um hier in Band 3 zurecht zu kommen. Das war einer der Faktoren, die mich bei “ Heimkehr“ tatsächlich ein wenig gestört haben. Denn eine Zusammenfassung zu Beginn ist natürlich immer gut, aber im Laufe des Textes immer wieder das Geschehen zusammenzufassen wird leider auch schnell etwas zu viel des Guten. Es gibt natürlich auch jede Menge spannender Momente im Laufe der Handlung, sodass das Buch an sich sehr schnell gelesen ist und man nicht das Gefühl hat sich zu langweilen. Dennoch frage ich mich ob aus jeder Handlung zwanghaft eine Trilogie werden muss. Man hätte das alles auch sicherlich gut in zwei Büchern unterbringen können denke ich. Der Spannungsbogen nimmt leider durch die vielen Zusammenfassungen immer mal wieder Schaden. Die Hauptakteure Clarke, Belamy und Wells haben jeweils eigene Handlungsstränge, die sich an einigen Stellen natürlich immer wieder kreuzen und so ein gutes Gesamtbild ergeben. Alle sehnen sich nach einer Heimkehr, weg von den Zuständen auf der Station. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Leider ist es hier tatsächlich mal so, dass mir die Serie in Hinblick auf Spannung und Struktur wesentlich besser gefällt. Warum? Nun der Kampf mit den Erdvölkern ist den Regisseuren und Drehbuchschreibern wesentlich dramatischer gelungen. Viele spannende Handlungsstränge und Sequenzen sowie viele der tragenden Protagonisten fehlen in den Büchern komplett. Wenn man die Entstehung des Buches kennt, weiß man, dass die Autorin das Grundgerüst verkauft hat und Serie und Buch parallel entstanden sind. Daher rühren auch die markanten Unterschiede zwischen Buch und Serie. Dennoch sind den Serienmachern einige dramatischen Handlungsstränge eingefallen, die ich bei den Büchern vermisst habe. Natürlich sind beide nur schwer zu vergleichen, weil sie völlig anders ablaufen, aber ich bewerte hier ja auch nur kurz den Gesamteindruck. Fazit: Insgesamt waren die Bücher gut geschrieben und konnten mich unterhalten, dennoch hat an vielen Stellen das i-Tüpfelchen gefehlt und die stetigen Zusammenfassungen in Band 3 waren ab einem gewissen Punkt einfach zu viel. Wer eine unterhaltsame und gute Trilogie sucht, der wird hier dennoch fündig und es erwartet den Leser ein gelungener Abschluss rund um die 100.

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