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Rezensionen zu
Das kleine Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte

Carl-Johan Forssén Ehrlin

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Vor fast genau einem Jahr ging es durch die Presse und eine liebe Freundin schickte mir damals den Link zu einer der ersten Rezensionen. Nicht, dass es zu diesem Zeitpunkt unbedingt schon was für unser Mini-Menschen-Mädchen gewesen wäre, aber man sollte sich interessante Dinge ja besser immer mal speichern. Für mich klang es, ehrlich gesagt, zunächst nach Woodoo-Zauber oder Hypnose und ich hätte mir niemals vorstellen können es mit unserer Frieda auszuprobieren, aber dann ließ ich mich eines Besseren belehren und wir testeten vor einiger Zeit das Hörbuch vom "Kleinen Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte" tatsächlich. In der Geschichte begleitet der Zuhörer das kleine Kaninchen Namens Konrad, der müde ist, aber nicht einschlafen kann. Da Konrad Kaninchen „ganz genauso alt wie" das zuhörende Kind ist und "genauso müde wie" es, können sich Mini-Menschen prinzipiell schon mal super mit ihm und seiner einschläfernden Reise identifizieren. Kinder tauchen also ab in die Geschichte und fühlen sich durch das "Du" immer wieder direkt angesprochen. Konrad und Mama Kaninchen gehen, weil Konrad ja nicht einschlafen kann, zu Onkel Sandmann, um sich helfen zu lassen. Auf ihrem Weg treffen sie den netten Herrn Schnecke Schläfrig und die weise Frau konrad3Eule Müdeblick, die ihnen Einschlaftipps geben. Müder und immer müder laufen sie weiter bis zum Sandmann, der ein magisches Schlafpulver über ihn streut. So schafft Konrad es kaum noch nach Hause, bevor er in den Tiefschlaf fällt. "Mal sehen, wann du einschläfst..." Die vom Autor entwickelte Methode basiert auf Techniken des Autogenen Trainings sowie des Neurolinguistischen Programmierens und wird von Psychologen und Therapeuten auf der ganzen Welt empfohlen. Ich war, wie gesagt erst sehr skeptisch. Er verwendet immer wieder das Wort "jetzt" und setzt damit auf die Wirksamkeit der ausgewählten Techniken. Dabei liest der Erzähler noch so langsam, einfühlsam und ruhig vor, das wir Erwachsenen beim Zuhören tatsächlich öfter gähnen müssen und immer müder werden. Wir haben dieses Hörbuch nun schon einige Zeit. Da unsere Frieda aber erst jetzt langsam gehörte oder gelesene Geschichten so richtig zu verstehen beginnt, hat das Hörbuch bei ihr bisher natürlich noch keine wirklich durchschlagenden Erfolge. Bei uns ist ein "Einschlafhören" sowieso noch nicht ritualisiert. Im Moment wird bei uns das Wickeln und Anziehen des Schlafis von Konrad begleitet. Es ist also schon einmal ein Einstimmen auf das Zubettgehen und klappt in der Regel sehr gut. Frieda ist sichtlich entspannter, ruhiger und schaltet schon mal etwas in den Schlaf-und Kuschelmodus. Sie ist dann viel weniger aufgedreht wenn wir sie in den Schlaf begleiten und unsere ganze Zeremonie geht dann viel schneller. konrad1Dennoch freue ich mich sehr, wenn unser Mini-Menschen-Mädchen ganz bald auch bewusster und interessierter Erzählungen aus Büchern oder dem Hörbert lauscht. Dann werde ich euch auch gerne nochmal von Konrads Erfolgen berichten. Falls euer Mini-Menschen-Kind manchmal nicht so gern zu Bett gehen möchte oder nicht gut einschlafen kann, solltet ihr die Geschichte von Konrad Kaninchen und seiner Reise zum Sandmann einfach mal ausprobieren. Es ist vielleicht nicht für wirklich jedes Kind DIE Einschlaflösung, aber ziemlich sicher führt die Geschichte unweigerlich zu einer sehr angenehmen Entspannung und das ist ja schon einmal der erste Schritt in Richtung Tiefschlaf. Das Hörbuch "Das kleine Kaninchen, das so gerne einschlafen möchte" von Carl-Johan Forsten Ehrlin ist eine ca. 30 minütige Lesung mit Musik, gelesen von Peter Kaempfe, ab ca. 3 Jahren empfohlen und kostet rund 13,- Euro. Kennt oder besitzt es vielleicht sogar schon jemand von euch? Was denkt ihr darüber? Funktioniert es? [Ein Rezensionsexemplar wurde uns von der Hörverlag zur Verfügung gestellt.]

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Der "Kappentext" klingt vielversprechend. Peter Kaempfe gibt sich auch alle Mühe, die Geschichte schön laaangsam und einschläfernd vorzulesen. Im Hintergrund säuselt sanfte Musik. Kommt im Text das Wort „einschlafen“ vor, folgt in regelmäßigen Abständen die Aufforderung „jetzt!“. Da Konrad Kaninchen „ganz genauso alt wie Du – nicht jünger und nicht älter“ ist und auch gern „all die Sachen, die Du magst“ macht, können sich Kinder recht gut mit ihm und seine Reise zum Schlafzauberer identifizieren. Beste Voraussetzungen also, dass die Geschichte tatsächlich hilft, dass das Kind rasch einschlummert. Soviel zur Theorie. In der Praxis weigerte sich meine Tochter, auch nur für 5 Sekunden der Geschichte zu lauschen. Dazu muss man sagen, dass Hörbuchhören schon lange zu unserem abendlichen Einschlafritual gehört. Normalerweise hört die Lütte dabei Leo Lausemaus. Leider gibt es davon bislang ja nur 40 Folgen und Mama und Papa können alle auswendig im Schlaf dahersagen… Mein Vorschlag, zur Abwechslung mal die Geschichte vom kleinen Kaninchen Konrad zu hören, stieß jedoch bei unseren Tochter auf heftigste Gegenwehr. Sie fing sofort an zu weinen – und auch an den folgenden Abenden hatte ich kein Glück. Sobald sie das erste Wort des Hörbuches hörte, gab es Wutgeschrei – Leo musste wieder her! Da ich ja irgendwie das Hörbuch rezensieren wollte, haben wir es schließlich morgens im Auto auf dem Weg zum Kindergarten angehört. Das war nun auch nicht optimal: meine Tochter hat sich gelangweilt und ich fand den Gegensatz zwischen dem nervigen morgendlichen Berufsverkehr und der ständigen Anweisung: „Einschlafen. JETZT!“ irgendwann schier zum Aus-der-Haut-fahren… Nunja, heute, eine Woche später, wollte mein Kind zum Mittagsschlaf tatsächlich Konrad hören. Nach fünf Minuten hatte sie zwar genug und eingeschlafen ist sie davon auch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden...

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