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Rezensionen zu
Bestechung

John Grisham

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Nach tausenden Empfehlungen der Grisham-Bücher, habe ich mich dazu entschlossen, den neuen Roman "Bestechung" zu bestellen. Eigentlich behandelt der Roman eine extrem interessante Thematik, welche mich sogar zu Nachforschungen bewegt hat. Aber trotzdem fehlte mir was an dem Buch. Was genau mich daran störte, werde ich euch im nächsten Teil erklären. Wie in so ziemlich allen Büchern von John Grisham geht es um das amerikanische Rechtssystem und seine Fehler. Der Fehler im System liegt in diesem Roman in der Bestechlichkeit der Richter, welche weise wie Salomo sein sollten und dementsprechen handeln müssen. Aber was passiert, wenn die Richter parteiisch werden und nicht mehr als unbestechlich gelten, was sie am Anfang ihrer Karriere eigentlich geschworen haben? Die Rechtsanwältin Lacy Stoltz stößt bei ihren Nachforschungen auf einen riesigen Skandal, der möglicherweise alles verändern könnte. Jedoch ist die Frage: Wie kann sie mit diesen Informationen umgehen, ohne das am nächsten Tag ein Zettel an ihrem Zeh baumelt? Schlussendlich ist es praktisch mein erster Grisham gewesen und ich weiß nicht, wie seine anderen Bücher sind, aber "Bestechung" war für mich eher eine Darstellung und Erklärung der verschiedenen amerikanischen Behörden verpackt in einen mittelmäßig spannenden Plot, der aber im großen Ganzen durchdacht und logisch ist. Anscheinend ist es eine von Grishams Stärken einen einigermaßen überzeugenden Plot zu schreiben und gleichzeitig einen riesigen Ballen an Informationen darin zu verhüllen. Insgesamt kann ich dem Buch 3 von 5 Sternen geben.

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Lacy Stoltz ist Anwältin und arbeitet bei der Rechtsaufsichtsbehörde "Board on Judicial Conduct". Sie wird mit einem Fall betraut, bei dem es um ein Fehlverhalten seitens einer renommierten Richterin gehen soll. Diese soll über Jahre Bestechungsgelder in unglaublicher Höhe angenommen haben, und dafür über Unrecht hinweggesehen bzw. dieses unterstützt haben. Schnell wird klar, dass das Einmischen in solche Angelegenheiten auch tödliche Folgen haben kann. Obwohl „Bestechung“ kein schlechtes Buch von John Grisham ist, ist es bei weitem nicht so emotional oder spannend wie seine Klassiker „Die Jury“ oder „Die Akte. Die Geschichte beginnt damit, dass ein gewisser Herr Myer mit Informationen zu dem BJC kommt, die unter anderem beinhalten, dass die ehrenwerte Richterin Geld von einem Herrn Dubose genommen hat, der massenhaft Casinos und Golfplätze im Stammesgebiet der Indianer baut. Da im Reservat eigene Regeln gelten, kann der Staat nichts dagegen tun. Lacy und ihr Kollege nehmen sich des Falls an, aber bekommen praktisch keine Auskünfte. Als auch noch Myers verschwindet, meldet sich zum Glück der Maulwurf. Bis auf eine Szene gegen Anfang des Buches, die zugleich überraschend und spannend ist, erfährt man über lange Teile lediglich Informationen über die Tappacola Indianer und wie sie autark neben dem Staat für sich funktionieren. Das ist auf jeden Fall sehr aufschlussreich, aber wenig mitreißend. Gepaart mit ausführlichen Beschreibungen des BJC und den akribischen Ermittlungen, die wenig actionreich sind, liest sich das Buch mehr wie eine Dokumentation. Das kann auch daran liegen, dass ein emotionaler Abstand zur Hauptfigur bleibt. Was ich schade fand, ist, dass alle für mich interessanten Personen im Laufe der Geschichte verschwinden, während sich der Sinn für andere Figuren kaum ergibt. Glücklicherweise rundet der Schluss dann die ganze Sache harmonisch ab, sodass man als Leser zufrieden zurück bleibt. Leider etwas zu dokumentarisch - nach meinem Geschmack dürfte eine ordentliche Portion Spannung in die Geschichte integriert werden, um mich abzuholen. Daher vergebe ich drei Sterne.

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Lacy Stoltz ist Anwältin und arbeitet bei der Rechtsaufsichtsbehörde "Board on Judicial Conduct". Sie wird mit einem Fall betraut, bei dem es um ein Fehlverhalten seitens einer renommierten Richterin gehen soll. Diese soll über Jahre Bestechungsgelder in unglaublicher Höhe angenommen haben und dafür über Unrecht hinweggesehen bzw. dieses unterstützt haben. Schnell wird klar, dass das Einmischen in solche Angelegenheiten auch tödliche Folgen haben kann. Obwohl „Bestechung“ kein schlechtes Buch von John Grisham ist, ist es bei weitem nicht so emotional oder spannend wie seine Klassiker „Die Jury“ oder „Die Akte". Die Geschichte beginnt damit, dass ein gewisser Herr Myer mit Informationen zu dem BJC kommt, die unter anderem beinhalten, dass die ehrenwerte Richterin Geld von einem Herrn Dubose genommen hat, der massenhaft Casinos und Golfplätze im Stammesgebiet der Indianer baut. Da im Reservat eigene Regeln gelten, kann der Staat nichts dagegen tun. Lacy und ihr Kollege nehmen sich des Falls an, aber bekommen praktisch keine Auskünfte. Als auch noch Myers verschwindet, meldet sich zum Glück der Maulwurf. Bis auf eine Szene gegen Anfang des Buches, die zugleich überraschend und spannend ist, erfährt man über lange Teile lediglich Informationen über die Tappacola Indianer und wie sie autark neben dem Staat für sich funktionieren. Das ist auf jeden Fall sehr aufschlussreich, aber wenig mitreißend. Gepaart mit ausführlichen Beschreibungen des BJC und den akribischen Ermittlungen, die wenig actionreich sind, liest sich das Buch mehr wie eine Dokumentation. Das kann auch daran liegen, dass ein emotionaler Abstand zur Hauptfigur bleibt. Was ich schade fand, ist, dass alle für mich interessanten Personen im Laufe der Geschichte verschwinden, während sich der Sinn für andere Figuren kaum ergibt. Glücklicherweise rundet der Schluss dann die ganze Sache harmonisch ab, sodass man als Leser zufrieden zurückbleibt. Leider etwas zu dokumentarisch – nach meinem Geschmack dürfte eine ordentliche Portion Spannung in die Geschichte integriert werden, um mich abzuholen. Daher vergebe ich drei Sterne.

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Wie gewohnt setzt Grisham auch seinen neusten Roman ein in die Welt des Rechts, samt der ebenfalls bei ihm fast klassisch zu nennenden Konstellation eines „Underdogs“ (hier eine nur mangelhaft und mit wenigen Rechten ausgestattete Kontrollbehörde gegenüber Richtern) und einer „Krake“ (einer weit verzweigten, gnadenlosen und mächtigen kriminellen Organisation). Ebenfalls bekannt ist die gerade, schnörkellose Art Grishams, zu erzählen. Was im Gesamten ein rundes Bild des Falles einer Ermittlung gegen eine als bestechlich bezeichnete Richterin angeht und auch den ein oder anderen Spannungsmoment einschließt (ein Autounfall, die Frage, wer die „Quelle“ ist, die Gefahren für einen Spitzel und fremde Männer, die sich scheinbar sehr entspannt in anderer Leute Häuser umsehen). Und sicher ist es überraschend, wer das Ende des Romans nicht erleben wird und wer sich warum gegen die Richterin im Geheimen stellt. Doch im Gros des Romans wirkt dieser fast dokumentarisch angelegt. Detaillierte Beschreibungen der dunklen Geschäfte, ein Blick auf undurchschaubare Verflechtungen im Indianerreservat und die akribische Begleitung der Ermittlungen führt doch zu einem eher langsamen Fortschreiten der Ereignisse. Auf deren Weg die ein oder andere durchaus wichtige Person (die man gerne länger begleitet hätte wie den „Chief“ oder Greg Myers) plötzlich nicht mehr vorkommt. Wie auch eine mögliche, beginnende Liebesgeschichte fast einfach so im Ungefähren verbleibt. Lacy Stoltz, die Hauptperson des Romans, unterbezahlte Anwältin einer Behörde, die Richtern „auf die Finger schaut“, kann zunächst kaum glauben, was sie da erfährt. Dass eine Richterin sei über 10 Jahren gegen eine fürstliche Bezahlung einer mafiaähnlichen Gruppe mit jedwedem genehmen Urteil zur Seite steht. Was Immobilien angeht, was aber auch einen armen Schluckers in die Todeszelle schon gebracht hat. Wie nun sich der Fall entfaltet und Stoltz mit ihren Verbündeten Schritt für Schritt zum Kern der kriminellen Vereinigung vorstößt, das liest sich als roter Faden rund und gut. Wenn da nicht die erwähnten Längen, die etwas kühle Distanz zum Geschehen und zu den Personen hier und da doch störend auftreten würde. Da hilft es auch nicht, den Bruder der Anwältin ab und an einfliegen zu lassen (der Sinn dieser Figur erschließt sich an sich nicht ganz) oder teilzunehmen an den Überlegungen der tafffen Anwältin über ihre „biologische Uhr“. Dennoch, wenn es zur Sache geht, erzählt Grisham dicht und spannend wie gewohnt und im Gesamten hilft der flüssige Stil des Autors ebenfalls über manch trockene Stelle hinweg. Insgesamt ein solider Thriller, der aber nicht an verschiedene Highlights des Autors heranreicht.

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Inhalt: Lacy Stoltz arbeitet für das BJC, eine Behörde, die für Berufsaufsicht und standeswidriges Verhalten von Richtern in Florida zuständig ist. Meist eintönige Arbeit, mal ein alkholsüchtiger Richter hier, mal ein kleines Delikt da. Bis jemand an sie herantritt, weil er Beweise gegen einen den korruptesten Richter in der Geschichte der Vereinigten Staaten haben will. Lacy und ihr Kollege Hugo übernehmen, nichtsahnend, dass sie damit in ein Wespennest des organisierten Verbrechens stechen ... Meine Meinung: Ohja, das klang mal wieder nach einem typischen Grisham: Bestechung, Gefahr, Mord. Nur die Story wurde diesmal nach Florida verlegt, aber auch im Sunshine State geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Das Setting ist überaus interessant, begibt Grisham sich diesmal in indianische Gefilde. Die Tappacola haben ihre eigenen Gesetze, in die der amerikanische Staat kaum eingreifen kann. Wie also etwas nachweisen? Korrupte Stammesräte, ein untergeschobener Mord, Geldwäsche, ein Kasino und dahinter eine komplexe Organisation, die eine Richterin in der Tasche hat, die dem allen freie Bahn gibt. Bereits von Anfang an war ich gefesselt von der Story, flog durch die Seiten, immer auf der Suche nach der nächsten Überraschung, nach dem großen Twist ... und ich suchte und suchte ... Der Roman ist wie immer sehr gut geschrieben, Rechtliches wurde spannend aufbereitet. Das war wie immer top. Nur der Rest bewegte sich im unteren Mittelfeld. Die Charaktere blieben merkwürdig blass, ich empfand kaum Mitgefühl, baute keine Verbindung auf. Wenn ich ehrlich bin, war mir egal, was mit ihnen passierte. Ich mochte niemanden, ich hasste niemanden. Sie waren alle nur Akteure in dem großen Fall. Nur der interessierte mich. Allerdings wird in dem von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Man erfährt von den Hintermännern, entdeckt die Hintergründe. Ein paar kleine Ungereimtheiten wurden bezüglich der Spannung eingebaut - aber sie rissen mich nicht mit. Es ließ mich kalt, wie es aufgelöst wurde. Und das kenne ich von Grisham eben nicht. In seinen Werken fiebert man mit, leidet mit - dafür war hier kein Platz. Einzig und allein die Verschwörung ließ mich am Ball bleiben, denn sowas kann er wie kein anderer beschreiben. Aber auch da fehlten mir die Twists, die Überraschungen. Es war eben von Anfang an klar, worauf es hinauslaufen würde - die Frage war nur: Wie. Und dieses Wie ließ mich trotz aller Widkrigkeiten weiterlesen. Ich fühlte mich unterhalten, durchaus. Aber man ist von Grisham besseres gewohnt. Viel besseres. Geschichten, die einen das Buch nicht beiseitelegen lassen. Hier wäre soviel Potenzial dagewesen, das einfach nicht genutzt wurde. Denn daraus hätte was sehr gutes werden können.

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Lacy Stoltz und Hugo Hatch sind als Ermittler beim BJC (Board on Judicial Conduct) tätig, wo sie vor allem Beschwerden gegen standeswidriges Verhalten von Richtern in Florida nachgehen. In St. Augustine sollen sie im Auftrag ihres Vorgesetzten Michael Geismar einen Whistleblower treffen, der sich den beiden Kollegen und Freunden am Jachthafen der Stadt als Ramsey Mix alias Greg Myers vorstellt und dreißig Jahre als Anwalt praktiziert hat, bis er im Rahmen von RICO (Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act) für sechzehn Monate ins Bundesgefängnis musste, nachdem er einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen war. Mittlerweile hat er seine Lizenz zurück und nur einen Mandanten, dessen Namen er allerdings nicht kennt. Myers macht Lacy und Hugo mit einem Fall vertraut, in dem es um organisierte Kriminalität, indianische Kasinobesitzer in Brunswick County und die korrupte Richterin Claudia McDover geht, die mit dem Unternehmer Vonn Dubose gemeinsame Sache macht. Doch kaum wird die offizielle Beschwerde der Richterin zugestellt, verschwindet Myers völlig von der Bildfläche. Das hält vor allem Lacy überhaupt nicht davon ab, der Beschwerde weiterhin nachzugehen. „Was auch immer die Richterin dachte, sie ließ sich nichts anmerken. Ihr Gesicht war völlig emotionslos, so unangenehm diese Angelegenheit auch sein mochte. Das Schöne an Lacys Strategie war, dass McDover in diesem Moment keine Ahnung hatte, was der Maulwurf ihnen bereits gesagt hatte. Sie hatte keine Ahnung, dass das BJC von dem Bargeld, den Privatjets, den Immobilien, den vielen Annehmlichkeiten wusste.“ (S. 217) Doch vor allem Dubose kennt keine Skrupel, seine Interessen zu schützen, und schreckt auch vor Mord nicht zurück. Lacy muss unbedingt an den Maulwurf herankommen, um an die Infos aus erster Hand zu kommen, kann sich dabei aber auch auf ihren exzentrischen Bruder Gunter verlassen … Mit seinem neuen Thriller „Bestechung“ hat es der Justiz-Thriller-Bestseller-Autor John Grisham einmal mehr auf schwarze Schafe in der sogenannten „besseren Gesellschaft“ abgesehen. Der Fall wird wie bei Grisham üblich sehr detailliert und schnörkellos dargelegt, wobei die Abwicklung der Geschäfte über diverse Offshore-Konten etwas arg minutiös geschildert wird. Bei der Figurenzeichnung gefällt vor allem die sympathische Protagonistin, die nicht nur einen schweren Unfall und Verlust zu verarbeiten hat, sondern sich auch mit einem ehrgeizigen FBI-Agenten privat zu treffen beginnt. Dagegen wird die beschuldigte Richterin sehr eindimensional als hemmungs- und skrupellos gierige Person charakterisiert, was ebenso auf Dubose zutrifft. Was Grisham bei der Charakterisierung seiner Figuren vermissen lässt, gleicht er bei der Konstruktion des Plots locker wieder aus, so dass „Bestechung“ sicher nicht zu seinen besten Werken zählt, aber doch für grundsolide Spannung sorgt.

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Ein Korruptionsfall mit ungeahnten Außmaßen... Lacy Stoltz und ihr Kollege Hugo Hatch arbeiten für das BJC (Board on Judicial Conduct), das für die Berufsaufsicht zuständig ist und Anzeigen über standeswidrigem Verhalten von Richtern in Florida untersucht. Bald bekommen sie es mit einem Fall zu tun, der alle bisherigen richterlichen Fehlverhalten in den Schatten stellt: Ein Richter in Florida soll jahrelang Bestechungsgelder in unglaublicher Höhe angenommen haben - und noch einiges mehr. Nach eingehender Überprüfung nimmt das BJC den Fall an und Lacy beginnt sofort zu ermitteln. Schnell wird klar, dass der Fall sehr brisant ist und ungeahnte Ausmaße annehmen wird. Doch so diskret sie und ihr Kollege bei ihren Ermittlungen auch vorgehen, den Gegnern bleibt nichts verborgen. Schon bald schweben sie in großer Gefahr... Wird Lacy Licht ins Dunkel bringen und den Richter überführen? "Er suchte sich eine Bank mit Aussicht auf die Bucht, blieb lange dort sitzen und machte sich Vorwürfe. Aus einem kleinen, dunklen Komplott war plötzlich etwas sehr viel gefährlicheres geworden." -Seite 138, eBook Ich lese seit vielen Jahren mit Begeisterung die spannenden Justiz-Thriller von John Grisham und war dementsprechend gespannt auf sein neuestes Buch. In Bestechung geht es um einen Richter, der jahrelang Bestechungsgelder entgegen genommen haben soll - doch dieses ist nur ein Punkt auf einer Liste, die immer länger wird. Lacy Stoltz ist Anwältin der Rechtsaufsichtsbehörde und beginnt in diesem besonders brisanten Fall mit ihren Ermittlungen - und gerät bald darauf in Lebensgefahr... Die Erzählweise ist sehr klar und gut verständlich, anfangs wird viel zu dem umfangreichen Fall erklärt, mit dem es Lacy und ihre Kollegen vom BJC zu tun haben. Da dieser Fall sehr umfangreich und verstrickt ist, ist diese ausführliche Schilderung über die Hintergründe sehr sinnvoll und gut gewählt. Nur leider kommt danach die Geschichte nicht so richtig in Schwung, sie plätschert eher vor sich hin. Im Mittelteil kommt dann zwar etwas Schwung in die Geschichte, doch das Ende bleibt etwas zu vorhersehbar. Womit Grisham aber hier wieder überzeugt, ist mit seiner Fachkenntnis als ehemaliger Anwalt. Alle fachlichen Erläuterungen -vom Rechtssystem, über den Arbeitsalltag eines Anwalts bis hin zum Prozessablauf- sind sehr gut verständlich. Mein Fazit: Ein solider, gut geschriebener Justiz-Thriller mit kleineren Schwächen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die sehr gut ausgearbeiteten Fakten. Leider fehlte mir bei dieser Geschichte aber das gewisse Etwas, sie plätschert ein wenig vor sich hin - es fehlten die fesselnden und überaschenden Momente. Das ist etwas schade, denn die Idee der Story ist wirklich klasse. Es gibt aber auch positives: Die Charaktere und der Fall sind gut ausgearbeitet und das Buch lässt sich flüssig lesen und bietet eine interessante Geschichte. Kurz gesagt: Trotz kleiner Schwächen ein gutes und durchaus lesenswertes Buch, das sich bei den John Grisham-Romanen im guten Mittelbereich befindet.

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