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Rezensionen zu
Aufgeräumt macht glücklich!

Francine Jay

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Wie es schon oben steht. Francine Jay weiß, wie sie die Leser von ihrem Konzept "Less is more" überzeugt. Zunächst wird der Leser in den Minimalismus eingeführt. Was ist das überhaupt und warum ist weniger zu besitzen eigentlich besser bzw. wie kann es einem weiterhelfen? Francine Jay beantwortet diese und viele weitere Fragen in einfacher Sprache, leicht nachvollziehbar und ist dabei an manchen Stellen auch noch sehr humorvoll. Danach geht es Raum für Raum durch die Wohnung. Ausmisten. Aber nicht wie in vielen anderen Büchern mit einer Methode, an der man letztlich wieder verzweifelt. Francine Jay macht Ausmisten zu einem Lebensstil, der mir sehr gut gefällt und mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann. Es wird einem nicht vorgeschrieben, wie genau und was genau man jetzt ausmisten soll, sondern die Autorin gibt vielmehr Hinweise und Tipps, wie man das Ausmisten einmalig und im Anschluss auch dauerhaft durchhalten kann - sogar wie man Mitbewohner und Familienmitglieder von den Methoden überzeugen kann. Ich habe schon während dem Lesen angefangen mich an die ersten Kisten und Schubladen zu machen, die ich seit mehreren Jahren nicht geöffnet hatte. Immerhin weiß ich nun, dass wie 80% unserer Zeit mit nur 20% unserer Sachen verbringen. Also.. mehr ausmisten. Von daher: Wen ein minimalistischer Lebensstil interessiert und wer bereit ist, sich von Dingen zu trennen - für den ist dieses Buch genau das Richtige.

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Ich habe schon ein paar Bücher bzw. Artikel über Minimalismus gelesen und konnte mich damit mehr oder weniger gut damit identifizieren. Während das Buch von Lina Jachmann sehr auf das Schlüssellochprinzip gesetzt hat, d.h. viele anschauliche Bilder von aufgeräumten Wohnungen und sympathischen Bewohnern kommt nun Francine Jay ohne Bilder dafür mit sehr viel Text daher. Beide Bücher haben mir gut gefallen und mich auch immer mehr darin bestärkt den Minimalismus in kleinen Schritten fortzuführen. Francine gibt erstmal einen kleinen Überblick und baut die Motivation zum Minimalismus auf. Sie zeigt sehr deutlich die Vorteile von einer aufgeräumten und nicht überfrachteten Wohnung und was wir bei der Suche/dem Streben nach Dingen/Konsum an Lebenszeit verschwenden. Manchmal kam es mir vor, als würde sie den Leser einen Spiegel vorhalten. Jedoch macht sie es sehr behutsam und lässt dem Leser noch genug Freiraum, um Luft zu holen und das Gelesene zu verdauen. Sie bedrängt niemanden, sie pocht nicht auf ihren Standpunkt und sie bietet Alternativen an. Was mir gut gefallen hat, dass sie nicht festlegt, dass Minimalismus mit einer Zahl verknüpft ist z.B. nur noch 100 Dinge besitzen o.ä.. Auch empfiehlt sie, dass man sich langsam herantasten soll und zeigt dafür auch Handlungsmöglichkeiten auf. Sie geht durch jeden Raum und erklärt, wie man am besten die (Minimalismus-)Methode anwendet und zeigt auf, dass auch schon das Ausmisten bzw. Entrümpeln kleinerer Fächer oder Schubladen ein Erfolg sind, wenn man dranbleibt und sie nicht wieder füllt. Ich habe mich schon innerlich davon verabschiedet, dass die Einführung des Minimalismus in meinen Alltag ein schneller Prozess sein wird. Natürlich kann ich es radikal machen (wie der Finne Petri Luukkainen in seinem Leben und Film) und alles entsorgen, verkaufen und weggeben, aber das widerstrebt mir. Ich werde mich für die recht langsame, aber stetige Variante (und dabei hat mir auch das Buch geholfen) entscheiden. Zuerst sichten, was kann wirklich direkt weg (kaputt, abgelaufen, noch nie im Leben benutzt) und dann nichts Neues hinzufügen, wenn es nicht notwendig erscheint (die Eins rein – Eins raus Methode). Den gewonnenen Platz genießen und dann schrittweise vorgehen. Vieles habe ich schon angepasst z.B. Kleiderschrank, Bad und kleinere Regale. An meinen Bücherregalen scheitere ich noch etwas. Und wer meinen SUB sieht, weiß, das kann dauern, aber auch hier habe ich mir vorgenommen – im Jahr 2019 wird dieser einer Prüfung unterzogen und schrumpfen. Minimalismus ist ein stetiger Prozess, der nie endet. Man muss fast schon Mut haben, sich dem Konsum, dem Marketing der Unternehmen und dem Druck der Gesellschaft entgegen zu stellen, aber ich glaube für den gewonnenen Freiraum und der Unabhängigkeit, die man erzielen kann, lohnt es sich.

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Ergänzend zu „Magic Cleaning“ las ich noch „Less is More“ um mir noch aus einem zweiten Buch eine Meinung zum Aufräumen, Besitz verkleinern und dem Bewusstsein dessen zu erarbeiten. Während ich bei „Magic Cleaning“ schon sehr viele positive Aspekte gefunden hatte, war „Less is More“ mehr oder weniger „nur“ eine Ergänzung. Viele Punkte wiederholten sich, was mich bei meinem Vorhaben bestärkte. Positiv überrascht hat mich der ökologische Faktor bei Francine Jay. Zwar soll man um ein Minimalist zu werden seinen Besitz radikal minimieren, doch auf gar keinen Fall wegwerfen. Während man bei Marie Kondō die Verwandten und Freunde möglichst nicht über sein Vorhaben informieren sollte und die aussortierten Dinge ihnen nicht zeigen soll, ist dies bei „Less is More“ empfohlen. Dinge, die einem selbst nicht mehr nützen, nützen vielleicht einem Freund, der sich die Neuanschaffung sparen kann. Francine Jay nutzt jedoch die klassische Zimmer-für-Zimmer-Regel, wendet aber innerhalb des Zimmers auch die Kategorien-Methode an, damit man nicht wahllos aufräumt. Was mir jedoch nicht gefallen hat, weil ich dem nicht vollständig zustimmen kann, ist die „Eins rein eins raus“-Regal. Diese besagt, dass man immer einen Gegenstand „entsorgen“ soll, wenn ein neuer in die Wohnung einzieht. Im Ansatz ist diese Überlegung gut, aber hat man sich irgendwann wirklich auf sein absolutes Minimum reduziert und merkt, dass etwas fehlt, kann ich mir die Umsetzung nicht mehr vollständig vorstellen.

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Der Beginn eines neuen Jahres ist eine besondere Zeit. Die frische klare Winterluft macht Lust auf Erneuerung, viele Menschen sind noch entspannt von den Urlaubstagen über Weihnachten und die guten Vorsätze für das kommende Jahr motivieren. Ich mag diese Zeit im Jahr sehr. Ich habe so viel Tatendrang und das Buch von Bloggerin Francine Jay „Less is more – Von der Freude des Weglassens“ passt perfekt dazu. Miss Minimalist Francine Jay Francine Jay bloggt seit 2009 unter http://www.missminimalist.com/ über ihr Leben als Minimalistin. Dabei bedeutet Minimalismus keinesfalls nur eine Wohnung voller weißer Wände, leerer Regale und wenigen Möbeln. Francine Jay geht es beim Minimalismus um eine Lebensphilosophie, die sich um das Beseitigen von Ablenkungen dreht, welche uns davon abhalten das Leben zu genießen. Jay proklamiert, dass je weniger wir besitzen, desto weniger Zeit müssen wir in die Pflege unseres Besitzes stecken. Dadurch haben wir mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, die uns am Herzen liegen. Sie hat sich das persönliche Ziel gesetzt, dass sie nur noch das besitzen möchte, was sie wirklich zum Leben benötigt. Über den Weg dieses Lebensziel zu erreichen und auch zu halten schreibt Francine Jay ihren Blog. Ihr Buch „Less is more“ gibt konkrete Tipps, wie jeder von uns zum Minimalist werden kann und sein Heim von unnützen Gerümpel freihält. Das Buch „Less is more“ Das Lesen von „Less is more“ war für mich sehr erfrischend, auch wenn manche Stellen etwas langatmig wirkten, weil gewisse Teile des Buchs immer dem gleichen Muster folgen. Ich saß in meinem Wohnzimmer, habe dieses Buch gelesen und musste aber immer wieder meine Augen im Zimmer wandern lassen, weil ich mich fragte: Brauche ich das wirklich alles? Und vor allem: Woher kommt der ganze Kram? Zwischen Mensch und Hamster gibt es gewiss ein paar Parallelen. „Less is more“ machte mich also etwas unruhig, weil ich am liebsten sofort angefangen hätte, sämtliche Schränke meiner Wohnung auszuräumen und die Dinge darin auszusortieren. Francine Jay versteht es also, ihre Leser zum Aussortieren zu motivieren. Im Buch „Less is more“ gibt sie sehr konkrete Tipps, wie man sein Vorhaben, mit weniger Kram auszukommen, praktisch angehen könnte. Sie fängt langsam an, denn zuerst muss das Bewusstsein geschaffen werden, dass es eigentlich zu viel ist – die Philosophie des Minimalismus wird vorgestellt. Anschließend widmet sie sich dem rationalen Teil des Minimalismus, um dann anschließend Raum für Raum mit ihrem Leser durchzugehen und ihm Hinweise zu den Anforderungen der einzelnen Räume der Wohnung zu geben. Im letzten Kapitel des Buchs geht es um den minimalistischen Lebensstil als solches. Francine Jay geht in „Less is more“ auch immer auf universelle Prinzipien beziehungsweise Regeln ein, wie Aufräumen und das Aufgeräumt-halten des eigenen Zuhauses gelingen kann. Sie zeigt sogar, wie die ganze Familie an einen minimalistischen Lebensstil gewöhnt werden kann. 3 kluge Zitate aus „Less is more“ Im Gegensatz zu dem, was Marketingleute dich glauben lassen wollen, bist du nicht das, was du besitzt. Aus: „Less is more“ von Francine Jay, Seite 27 Genauso brauchen wir Platz für unsere Ideen und Gedanken – ein nicht aufgeräumter Raum führt normalerweise auch zu einem unaufgeräumten Geist. Aus: „Less is more“ von Francine Jay, Seite 55 Indem wir Platz bei uns zu Hause schaffen, richten wir den Fokus wieder auf das Wesentliche: auf das, was wir tun, anstatt auf das, was wir besitzen. Aus: „Less is more“ von Francine Jay, Seite 56 Warum wir immer mehr wollen Unternehmen möchten uns gern so viele Produkte wie nur möglich verkaufen und dafür wenden sie alle Raffinesse an, die sie aufbringen können. Marketing dient nur dem Zweck des Absatzes von Produkten. Werbung suggeriert uns, dass Produkte uns besser machen oder weckt die Illusion von Prestige. Aber wir sind nicht die Dinge um uns herum. Ein Produkt verändert unsere Person nicht und macht uns nicht zu besseren Menschen. Diese Lüge zu erkennen und dann auch noch zu verinnerlichen ist aber schwer. Eigentlich ist es ein Hamsterrad: Wir gehen arbeiten, um genügend Geld zu besitzen, um uns Sachen zu kaufen. Eine minimalistische Lebensweise hilft diesen Kreis zu durchbrechen und macht frei. Denn sind wir doch mal ehrlich, die Schwierigkeit besteht doch darin, sich selbst und den ständigen Drang nach Mehr zu besiegen. Das ist ein langsamer Prozess, der keinesfalls leicht gelingt und sich letzten Endes am besten durch Gewohnheit etabliert. Die Maßstäbe und Tipps von Francine Jay helfen dabei, weil sie eine konkrete Handlungsanleitung bieten. Und dafür mag ich dieses Buch ganz besonders – auch in völliger Klarheit darüber, dass ich mit meinem Blog andere Menschen dazu verleite, immer wieder neue Bücher zu lesen (beziehungsweise zu kaufen). Fazit „Less is more“ von Francine Jay ist ein tolles Buch, für Einsteiger in den Minimalismus und für Menschen, die endlich mal so richtig gründlich ihr Zuhause aufräumen möchten.

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Zunächst sollte der Leser grundlegend interessiert und auf der Suche nach einem „Minimalisieren“ des eigenen Lebens sein, um mit diesem Buch etwas anfangen zu können. Zwar beginnt Jay mit einer motivierenden Hinführung (nicht „etwas“ wird verloren, sondern „Platz“ wird gewonnen), aber die eingestreuten Verweise auf das ZEN mit seinem Ziel der Lösung von allem weltlichen als Hintergrund des möglichst weit „Minimieren“ des eigenen, dinglichen Besitztums, wirken am Ende der Lektüre doch recht fordernd auf jene Leser, die sich dem Thema mit allgemeiner Neugier eher nähern als mit festen Entschlüssen. Dazu tritt eine überaus einfache, man könnte sagen fast kindgerechte Sprache, innerhalb der der Leser konsequent vertraulich direkt in „Du-Form“ angesprochen wird. Ein Stil, der einem auch liegen muss, um die Inhalte des Buches aufzunehmen und für sich zu prüfen. Was diesen Teil angeht, bietet Jay durchaus ein umfassendes Denkmodell und, daraus folgend, praktisches „Programm“ in zehn Schritten, in welchem viele handfeste und verwendbare Anhaltspunkte mitgeteilt werden, so man sein Leben gründlich „entrümpeln“ möchte. Sehr gelungen dabei ist die „Entzauberung der Dinge“, die Gedanken, wie sehr jeder der „Aufladung“ bestimmter Gegenstände durch Werbung und Imagekampagnen bereits „erlegen ist“. Von Smartphones bis zu Automobilen, von Kunst über Möbel bis zur Kleidung reicht diese „Aufladung“ als „Wertsteigerung“ des „Benutzers“, so er genau die gerade angesagten richtigen Dinge besitzt und vorzeigen kann. Das aus diesen Grundgedanken und dem 10-Schritte Programm eine „wahre Lust am Minimieren“ entstehen kann (und in den Augen der Autorin auch sollte) mag eine mögliche Folge sein. Was ein stückweit zu kurz kommt in der gesamten Atmosphäre, die das Buch aufbaut, sind jene auch kleinere „Zwischenformen“, die ihre Zweck bereits erfüllen könnten mit einem gewissen Maß des Aussortierens. So mancher würde sich vielleicht gerne ein wenig Raum schaffen, ohne direkt in minimalistisch eingerichteten Räumen im Anschluss zu leben und ebenso möchte vielleicht nicht jeder Leser Zimmer für Zimmer zunächst komplett leeräumen, um dann das „Notwendige und Erfreuliche“ wieder einzuräumen. Vom oft zu vertraulichen Ton abgesehen und für jene, die tatsächlich umfassend die „Welt der Dinge“ auf das reduzieren möchten, was es braucht, bietet Jay allerdings dann durchaus eine breite und umfassende „Schritt-für-Schritt“ Anleitung zu diesem „Weniger ist mehr“. Wobei viele der Inhalte und Ratschläge im Buch nicht unbedingt neu sind, sondern in so gut wie jedem Ratgeber in Richtung eines „Weniger ist (deutlich) mehr) zu finden sind. Leicht und locker zu lesen, prägnant beschreiben und mit hervorgehobenen Merksätzen versehen, bietet das Buch eine inhaltlich eine gute Verständlichkeit und klare Zielrichtung. Die man, wie den Tonfall, mögen sollte, um Gewinn aus dem Werk zu ziehen.

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