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Rezensionen zu
Emma, der Kaktus und ich

Christopher Lück

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"Emma, der Kaktus und ich" ist eine flotte, komische Lektüre über das Leben des traumtänzerischen Anti-Helden Gerd Gerthner, der nach einem Riesenkrach mit seiner Verlobten Emma seinem Leben ein Ende setzen will. Ungeschönt und tollpatschig lässt Gerd daraufhin letzteres Revue passieren – eine ganze Armada an Fettnäpfchen inklusive. Der zum Teil derbe Humor ist sicher nicht jedermanns Sache, aber viele Szenen trotzen einfach so stark von absurder Komik, dass man ständig schmunzeln muss. Christopher Lück schreibt rasant, kurzweilig und präsentiert mit seinem Roman-Debüt die ideale Lektüre für die Spezies „lesender Mann am Strand“. Zuviel Tiefgang ist hier nicht zu erwarten, dafür herrlich überzogene, satirische Unterhaltung, die mit Klischees spielt und humorige, einzigartige Charaktere schafft. Für Fans von Tommy Jaud & Co eine absolut erfrischende Empfehlung!

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Self-fulfilling prophecy oder Schicksal? Gerd Gerthner verliebt sich in die Gärtnerin Emma, die im Botanischen Garten Berlin zeigt, was eine richtige Harke ist. Bislang kam Gerd weder im Studium noch beim Sex so richtig zum Zuge. Der liebenswerte Loser hat nicht einmal sein „Erstes Mal“ hinter sich gebracht. Bringt die coole Emma endlich die Wende? Eine amüsante literarische Mischung aus „American Pie“ und männlicher „Bridget Jones“. Gerd Gerthner wohnt im hippen Berlin, ist selbst jedoch alles andere als hipp. Sein Studium zieht sich wie Kaugummi, die literarischen Ambitionen sind wenig von Erfolg gekrönt, auch der Auszug aus dem „Hotel Mama“ liegt noch in weiter Ferne. Traumtänzer Gerd ist ein Spätzünder, wie er im Buche steht. Die allergrößten Schwierigkeiten bereiten ihm Frauen. Denn in punkto Liebesleben will dem sensiblen Poeten einfach nichts gelingen! Obwohl er schon weit über Zwanzig ist, hat er seine Jungfräulichkeit noch immer nicht an die Frau gebracht, was ihn zusehends zur Verzweiflung bringt. So lässt er sogar das Schicksal entscheiden, indem er Frauen „auswürfelt". Oder er betätigt sich als Hobbygärtner, um die neue Nachbarin unauffällig auf dem Balkon auszuspionieren. Auch diese Liebe findet keine Erfüllung, allerdings ist Gerd die Liebe zu seinen Kakteen geblieben. Als sein Liebling „Nopsi“ kränkelt, sucht er Hilfe im Botanischen Garten, wo er auf die Gärtnerin Emma trifft. Zwischen den beiden funkt es – vielleicht, weil Emma im Gegensatz zu Gerd ihren Mann im Leben steht. Sie packt nicht nur bei der Arbeit beherzt zum Spaten, sondern treibt sich in zwielichtigen Kneipen herum und lässt sich Gerds Liebesgedicht (drei Strophen!) auf den Arm tätowieren. Kurz: Mit Emma scheint es gut zu laufen – wenn diese blöden Missverständnisse und Altlasten nicht wären … Christopher Lück, in Irland geboren und in Berlin aufgewachsen, findet den richtigen Spagat in seiner Beziehungskomödie. Zwar bedient er sich auch den klassischen Motiven eines Frauenromans – statt Prosecco wird hier Bier verköstigt, der obligatorische Best Buddy lässt „unfassbar“ hilfreiche Sprüche ab und es wird sich regelmäßig in Selbstmitleid gesuhlt – doch der Autor rundet das Geschehen durch pfiffige Ideen ab. Auch erspart er seiner Hauptfigur keinerlei Peinlichkeiten. Gerd muss ein paar Mal im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen runterlassen. Allein die vereitelten „Ersten Male“ lesen sich äußerst amüsant. „Die Leiden des jungen Gerthner“ führen dazu, dass Leser beiderlei Geschlechts mit dem Protagonisten sympathisieren. Dank Gerds revolutionärer Google-Geschäftsideen und kreativer „Prosa-Sammlungs-Fragmenten“ rund um unterirdische Geheimgänge, die in Angela Merkels Küche münden, könnte sogar eine Fortsetzung des Romans möglich sein. Zu wünschen wäre es allemal!

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