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Rezensionen zu
Die Ernte des Bösen

Robert Galbraith

Die Cormoran-Strike-Reihe (3)

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Ein Motorradbote übergibt Robin Ellacott ein Paket vor dem Eingang zur Privatdetektei. Darin ist allerdings kein Zubehör für ihre demnächst stattfindende Hochzeit, sondern ein abgetrenntes Frauenbein. Der Absender wollte bestimmt nicht nur die Assistentin schocken, sondern vor allem Cormoran Strike treffen. Denn der verlor sein Bein im Afghanistan-Einsatz. Die Spur führt weit in die Jugend des Privatdetektives, in seine Armeezeit und zu einer Gruppe, die im Chat darüber fantasiert, sich Gliedmaßen abzutrennen. Ein sehr guter dritter Teil der Reihe. Immer wieder werden Spuren gelegt, die verwinkelt in die Irre führen. Der Teil, in dem es um abgetrennte Gliedmaßen und die damit zusammenhängenden Fantasien geht, ist gruselig, aber zu ertragen.

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„Die Ernte des Bösen“ ist der dritte Fall für Cormoran Strike. Cormoran wird mehr denn je mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Doch dieses Mal wird nicht nur vieles seiner Vergangenheit aufgedeckt, sondern auch von seiner Assistentin Robin Ellacott. Ihre Hochzeit mit Matthew steht nun kurz bevor. In Erwartung, etwas für die Feier geschickt zu bekommen, nimmt sie ein Paket von einem Kurier an, der sie vor der Detektei abfhängt. Erschreckenderweise befindet sich darin ein abgetrenntes Frauenbein. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter jemand aus Strikes Vergangenheit ist. So beginnen die beiden zu ermitteln. Doch nicht nur Strike muss sich mit seiner Vergangenheit befassen, auch Robin wird schmerzhaft an Geschehnisse erinnert, die sie lange verdrängt hat. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern und ermittelt weiter. „Sie sah die Risiken so deutlich vor sich ausgebreitet wie ein Seiltänzer die Felsspitzen und tosenden Wassermassen unter seinen Füßen.“ Ein genialer dritter Teil, der viel über die beiden Protagonisten preisgibt. Spannend, rasant mit viel Potenzial zu Herzrasen.

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Endlich habe ich den dritten Band der Cormoran-Strike-Reihe gelesen. Das Buch wurde mir vom Blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Der dritte Band ist im August 2017 als Taschenbuch erschienen und hat 672 Seiten. Inhalt: Als Strikes Partnerin Robin Ellacott ein Paket empfängt, welches ein abgetrenntes Frauenbein enthält. Sind beide Ermittler sehr beunruhigt. Schnell steht fest ist in Gefahr. Strike hat vier Männer in Verdacht, die eng mit Strikes Vergangenheit verbunden sind und ein Motiv hätten. Da sich die Londoner Polizei nur auf einen Täter fixiert, ermitteln die beiden Privatermittler in eigener Sache. Als noch mehr grausame Vorfälle geschehen, geraten Beide immer mir in Bedrängnis. Meine Meinung: Im ersten Moment habe ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit Cormoran und Robin gefreut. Der erste Eindruck versprach auch wieder den gewissen Humor, tolle Charakterisierungen verbunden mit dem tollen Stil von J. K. Rowling. Vor allem freute ich mich darauf endlich mehr über Cormoran Strikes und Robin Ellacotts Vergangenheit zu erfahren. Der Anfang hielt auch was er verspricht, aber dann kam der Mittelteil. Dieser zog sich wie Kaugummi, irgendwie kam gar kein richtiger Fall zustande. Zwischendurch brauchte ich sogar ein, zwei andere Bücher. Strike war dreiviertel des Buches mit Scheuklappen versehen, das seine Gedanken und sein Handeln sich nur noch um die vier Verdächtigen drehen und um Robin. Auch die Passagen von Robin brachten keine wirklich neuen Erkenntnisse, ihre Gedankenwelt drehte sich um die Hochzeit und um ihren Chef zu dem sie sich merklich immer mehr hingezogen fühlt. Auch Strike ist dabei keine Ausnahme er fühlt sich zu ihr hingezogen. Die meiste Zeit hätte ich Beide gerne angeschrien und geschüttelt, sie sollen bitte doch endlich zu einander stehen, ob sie es gemacht haben, lest selbst. Für mich war es durch dieses Gefühlschaos eher ein Beziehungsroman als der erwartete Krimi. Der Krimihandlungsstrang blieb so im Hintergrund, dass er nicht wirklich zum Fortlaufen der Handlung beitrug. Erklärungen blieben stumpf und grob, auch die Kapitel aus der Sicht des Mörders brachten für mich nicht die nötige Spannung. Dies hat nicht sonderlich viel mit den beiden Vorgängerbänden zutun die wirklich gut waren. Hätte die Autorin nicht bereits bewiesen das sie es viel besser kann, würde ich die Reihe sicherlich nicht weiterlesen. Aber Band 1 und 2 gehören für mich zu meinen Jahreshighlights 2017. Einzig der Schreibstil und mein Willen Band 4 zu lesen, wenn er mal erscheint ließen mich durchhalten. Im besten Fall ist ‚Die Ernte des Bösen‘ ein mittelmäßiger Krimi, ohne viel Spannung mit einen guten Schreibstil.

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J.K. Rowling hat mit dem Krimi "Die Ernte des Bösen" den dritten Band um ihren Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Assistentin Robin Ellacot unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht. Nach den ersten beiden Bänden wird der Ton und die Gangart härter gegenüber den satirischen Blicken auf die Modeszene in "Ruf des Kuckucks" und auf den Literaturbetrieb in "Der Seidenspinner", die allerdings auch schon nicht für zarte Seelen geschrieben waren. Fasziniert von menschlichen Abgründen böser Seelen rollt die Autorin die Geschichte um einen monströsen Killer und Serienmörder auf, er mit seinen Taten diesmal direkt auf den ehemaligen Militärpolizisten und Privatermittler Cormoran Strike abzielt. Robin Ellacot bekommt ein Paket mit einem abgetrennten Frauenbein geschickt, amputiert an genau der Stelle, an der Cormoran in Afghanistan sein verwundetes Bein amputiert wurde. Mögliche Verdächtige gibt es genügend, sein Stiefvater- ein ehemaliger Rockstar, den Cormoran für den Mörder seiner Mutter hält, und zwei wegen Gewalttaten unehrenhaft aus der Armee entlassene Soldaten, Männer mit psychopathischen Zügen. Sie alle hassen Strike und haben auch allen Grund dazu, was beim Aufrollen der Vergangenheit des Privatdetektivs klar wird. Das sympathische Duo Strike und Ellacot ermittelt traditionell durch Befragungen und Recherchen, bei denen man sehr gut miträtseln kann. Diese Passagen lesen sich gut, aber dennoch vermisse ich hier ein klein wenig den angestaubten Charme, den die ersten beiden Bände transportierten. Zwischendurch gibt es Blicke durch die Augen des Killers, die grausam und verabscheuungswürdig sind. Natürlich herrscht hier weit mehr Spannung als bei althergebrachter Detektivarbeit, aber auf ein paar Details hätte ich sehr gut verzichten können. Einen großen Teil des Romanes nehmen private Angelegenheiten von Cormoran und Robin ein, da letztere sich verheiraten möchte und ihre manchmal vor erotischer Spannung knisternde Beziehung zu ihrem massigen und kettenrauchenden Chef überdenkt. Die Autorin bedient hier leider wenig subtil das Klischee, dass Robins zukünftiger Ehemann Matthew nicht der ideale Partner für sie zu sein scheint, und auch Cormoran stolpert gedanklich häufig über den Neubeginn einer Beziehung und über seine Gefühle gegenüber seiner Sekretärin Robin. Dadurch rückt der eigentliche Fall etwas in den Hintergrund, erst im letzten Drittel drängt die Autorin mit voller Kraft und Spannung in Richtung Aufklärung des geheimnisvollen Ansatzes ihres Krimis. Der Privatdetektiv Cormoran Strike mit seiner Vergangenheit und den vielen Ecken und Kanten ist eine interessante und streitbare Figur, die den Roman beherrscht und schlauer als die polizeilichen Ermittler handelt. Die übrigen Charaktere könnten für meinen Geschmack lebendiger sein und weniger klischeehaft agieren. So sind Polizisten prinzipiell feindselig gegenüber privaten Ermittlern eingestellt und arbeiten gegen Strike, Studenten sind zu blind, um als Zeugen zu taugen oder überhaupt etwas bemerkt zu haben. Der Serienkiller ist ein abgründig böser und völlig asozialer Psychopath, der an einer für mich nicht nachvollziehbaren psychischen Störung der Sehnsucht nach Amputation leidet. Die Autorin lässt, wie gewohnt, bis zum Ende alles offen, wer tatsächlich der Täter ist und verblüfft mit ihrer Lösung. Der Roman hat mich insgesamt gut unterhalten, auch wenn ich mir mehr vom gut konstruierten Fall und weniger von der Beziehung der beiden Protagonisten gewünscht hätte. Wer vor wirklich grausamen Killern nicht zurückschreckt, dem sei dieses Buch mit 3,5 Sternen empfohlen.

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Was ich erwartet habe Ich liebe die beiden Vorgängerteile (Der Ruf des Kuckucks / Der Seidenspinner). Vor allem die tolle Londonstimmung, natürlich auch die fantastisch ausgearbeiteten Charaktere und die Handlungen. Jeden Band habe ich sehr angetan verfolgt und geliebt. Daher wünschte ich mir natürlich eine konsequente Fortführung genau dieser Zutaten. Ich war kaum gespoilert und hatte einen großen Wunsch an die Handlung: Bitte – BITTE – keine Lovestory zwischen den Hauptcharakteren Cormoran Strike und Robin Ellacott. Denn das können alle, und haben auch schon fast alle Serienhelden durchlebt. Nicht die beiden. Nicht auch noch die bei….. Worum es geht (evtl. Spoiler) Robin bekommt ein Paket zugestellt, in dem sich ein menschliches Körperteil befindet (ohne den restlichen Menschen daran). Nun wird ermittelt, warum / von wem das Päckchen gepackt wurde / wer das Körperteil hergab. Parallel dazu geht die Rahmenhandlung rund um Robins Beziehung und ihre anstehende Hochzeit weiter. Die „Beziehung“ zu Strike wird intensiviert. Arbeit und Privatleben gehen in diesem Band eine noch stärkere Verbindung ein als zuvor, teilweise verschwimmen die Grenzen. Was ich bekommen habe (evtl. Spoiler) Zuallererst möchte ich erwähnen, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag in digitaler Form bekommen habe. Vielen Dank dafür! Sobald die Printausgabe als Taschenbuch vorliegt, werde ich sie mir zulegen und meine Sammlung der physischen Versionen so erweitern. Auch bekommen habe ich eine, im Vergleich zu Band 1 & 2, stilistisch leicht veränderte Weiterführung der bisherigen Geschichten. Neu ist: -Kein reiner Krimi mehr, eher eine Mischung zwischen Thriller und Kriminalroman. Einige Kapitel sind aus der Täterperspektive geschrieben Kein reiner Londonroman mehr, im Rahmen der Ermittlungen geht es in andere Gebiete Großbritanniens. -Es geht deutlich düsterer und härter zu als bisher -Kein alleinstehendes Handlungsmilieu mehr (Band 1: Modelbusiness; Band 2: Literaturbetrieb). Hier geht es um Militär, psychische Störungen, Strikes Vergangenheit -Weniger Verhörsituationen. Die ersten Bände waren hier wirklich an klassischen Kriminalromanen orientiert: Befragung über Befragung, eine nach der anderen, wieder und wieder. Bis es in diesem Teil soweit ist, vergehen viele Seiten. Der Fokus liegt mehr auf dem eigentlichen Erzählen. Wie ich es fand (evtl. Spoiler) Gut bis sehr gut. Ohne Spoiler zu verwenden kann ich nicht verraten, ob meine Befürchtung wahr wurde. Obwohl ich soviel sagen kann, dass es…kompliziert ist. Und dass Potential für Folgebände definitiv vorhanden ist. An die Täterperspektive musste ich mich erst gewöhnen. Da ich kein wirklicher Thrillerleser bin, sondern eher Krimis mag, war ich von dieser Neuerung überrascht. Letztendlich funktionierte sie jedoch großartig. Der Autor (bzw. die Autorin, *hust) hat hier kein Kinderbuch verfasst; es geht tief in menschliche Abgründe und nicht salonfähige Vorlieben hinein. Missbrauch, Drogenkonsum, gewollte Amputationen (bisher nie thematisiert in den Geschichten, die ich kenne)…alles dabei. Mit diesem Buch gelingt endgültig der Abschied von den Kinderbüchern. Vielleicht lag es an den Coverdesigns, nur bisher hatte ich immer ein comicartiges Gefühl beim Lesen der Bücher. In Band 3 fehlte dieses vollständig. Alles wirkt ernster. Auch das Verhältnis von Robin und Cormoran hat sich verändert. Mehr unausgesprochene Themen gären zwischen ihnen und es gibt häufig Konflikte. Dadurch kam mir dieser Teil menschlicher und realistischer vor. Im positiven wie im negativen Sinn gleichermaßen. Die Zeit der Unschuld ist definitiv vorbei. Es wird weitergehen, das ist bereits bestätigt. Hoffentlich bald. Denn ich möchte wirklich wissen, wie es weitergeht. „Die Ernte des Bösen“ hat alles, was ich von einem dritten Teil erwarte: Weiterentwicklung und -führung der Charaktere und der großen Rahmenhandlung, neue Elemente um nicht auf der Stelle zu bleiben, große Fragezeichen für weitere Teile. Ich bin gespannt!

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Lange habe ich auf den dritten Teil der Cormorans Strike Reihe gewartet. Nun endlich konnte ich “Die Ernte des Bösen” hören. Auch bei diesem Teil habe ich wieder zum Hörbuch gegriffen, das liegt zum einen an dem wunderbaren Sprecher Dietmar Wunder, ich liebe seine Stimme und ich finde er setzt hier wieder sein ganzes Können ein. Ich mag die Art wie er hier Cormoran seine Stimme gibt :-) Der zweite Grund mich für das Hörbuch zu entscheiden, war meine knappe Lesezeit. Hören geht da doch deutlich besser. Ich habe einen Arbeitsweg der je eine halbe Stunde Fußmarsch erfordert, da lässt sich schon mal gut was weglauschen, dann kann man immer wieder bei diversen Hausarbeiten Wiederhören und wenn es gerade voll spannend ist, dann lasse ich auch gerne den Fernseher abends aus, um weiter zu hören . Ich mag die Figuren die hier entwickelt wurden einfach nur sehr gerne. Mit dem Detektiv Comoran Strike wurde schon ein besonderer Charakter entwickelt. Besonders die Verbindung zwischen Cormoran und seiner “Sekretärin” hat im Laufe der Serie immer mehr gewonnen. Daher habe ich mich in diesem Teil doch an einigen Stellen sehr gewundert, aber genau diese “Umstände” sind für mich das “Salz in der Suppe” ! Aufregend Mir scheint das der dritte Teil diesmal deutlich intensiver und eigentlich auch blutiger daherkommt, als seine Vorgänger. Wie immer handelt es sich um einen abgeschlossenen Fall, aber auch hier würde ich empfehlen mit Band eins einzusteigen. Es macht in meinen Augen einfach mehr Sinn wenn man die Protagonisten in ihrer Entwicklung verfolgt. In diesem Fall gehen Cormoran und auch Robin ziemlich an ihre Grenzen. Der Schreibstil ist auch diesmal sehr gelungen, mir gefällt die Ausdrucksweise und die Umsetzung wirklich gut. Auch der Aufbau der Geschichte hat “Hand und Fuß” und lässt für mich keine Wünsche offen. Fans der Serie müssen unbedingt zugreifen, egal ob hören oder lesen. Und wenn ihr Cormoran noch nicht kennt, aber Spaß an aussergewöhnlichen Ermittlern habt und keinen Einheitsbei konsumieren möchtet, dann empfehle ich euch mit Band eins zu starten Band eins: Der Ruf des Kuckucks Band zwei: Der Seidenspinner Band Drei: Die Ernte des Bösen Alle Teile sind als Buch und auch als Hörbuch erschienen.

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Cormoran Strike und Robin Ellacott ermitteln wieder. Aber diesmal ist es kein Auftrag, sondern Recherchearbeit im eigenen Interesse. Mit Aufträgen ist es nämlich gerade nicht weit her in der Detektei, Cormoran ist wie immer nicht wirklich gut bei Kasse, aber seine Assistentin kann er so gerade noch bezahlen und diese kann sich auch nichts anderes mehr vorstellen als dort zu arbeiten. Als in der Detektei ein Paket abgegeben wird, denkt Robin sich zunächst nichts dabei, doch als sie es öffnet ist das Entsetzen groß. Es liegt ein abgetrenntes Frauenbein darin. Die Polizei beginnt ihre Ermittlungen und aufgrund einiger kleinerer Hinweise regen sich in Cormoran auch sofort erste Verdachtsmomente. Alles deutet darauf hin, dass jemand sich an ihm rächen will und hierfür fallen dem Detektiv gleich mehrer Personen ein. Was liegt da näher als sich selbst mit dem Fall zu beschäftigen? Auch wenn Cormoran seiner Assistentin immer wieder verbietet sich um den Fall zu kümmern, so kann Robin doch die Finger nicht von dem Fall lassen. Das liegt vielleicht auch daran, dass sie sich ablenken möchte von ihren Problemen mit ihrem Verlobten Mathew und der kurz bevorstehenden Hochzeit. Im dritten Fall der Ermittler geht es also durchaus nicht nur spannend zu, man kann so gar sagen es ist durchweg mäßig spannend, dafür aber ist die Beziehungsgeschichte zwischen Robin und Cormoran umso interessanter. Sie schaffen es einfach nicht sich ihre Gefühle füreinander einzugestehen und bleiben so bei den Partnern mit denen sie doch immer wieder ihre Probleme haben. Das ist nicht verständlich, aber irgendwie schon menschlich. In Verbindung mit der Haupthandlung darf der Leser hier einen intensiven Blick werfen auf die einfache Schicht Londons, auf Menschen, die es nicht geschafft haben und am Rande leben. Sie stammen aus einfachen Verhältnissen, leben am Existenzminimum, haben sich aufgegeben oder sind kriminell. Ein erschreckend anderer Blick auf diese Stadt wird hier gewährt. So darf dieser Band der Reihe für manchen Leser einfach zu viel des Guten sein. Die Ermittlungen plätschern vor sich hin und die Spannung hält sich durchweg auf einem mittleren Niveau. Aber dennoch hat dieser Krimi etwas. Es ist dieses ganz besondere Flair, dass den Ermittler Cormoran Strike umgibt, seine Mischung aus rauer Bursche und netter Typ und eben seine Gefühle für Robin und wie er damit umgeht. Die Reihe bleibt damit weiterhin interessant und wer weiß wie viel Spannung der nächste Fall bergen wird. Copyright © 2016 by Iris Gasper

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Es ist ruhiger geworden in der Detektei von Cormoran Strike. Sicherlich hat er noch den ein oder anderen Klienten, doch könnten es durchaus ein paar mehr sein, immerhin sind nach wie vor Rechnungen zu bezahlen. Der Verdienst reicht allerdings, dass Robin Ellacott weiterhin für ihn arbeitet. Mittlerweile ist sie eher seine Assistentin, denn seine Sekretärin. Robin selbst ist derzeit in den letzten Vorbereitungen für ihre Hochzeit mit ihrem Verlobten Matthew. Strike kann den Kerl nicht ausstehen, aber Robin zuliebe wird dieses Thema nicht zur Sprache gebracht. Als Robin eines morgens ein Paket in die Detektei zugestellt bekommt, geht sie davon aus, dass dieses in Zusammenhang mit der bevorstehenden Hochzeit steht, doch der Schock ist groß, als sie beim Öffnen ein abgetrenntes Frauenbein darin vorfindet. Die hinzugerufene Polizei sichert das "Beweisstück" und obwohl Strike gleich mehrere Verdächtige benennen kann, schießen sich die Ordnungshüter auf einen einzigen ein. Strike hingegen ist sich immer sicherer, dass ausgerechnet er es nicht ist, der seiner Assistentin und auch ihm so übel mitspielt. Da das eigentliche Geschäft derzeit etwas schleppend voran läuft, übernimmt Strike selbst die Ermittlungen in dem Fall, immerhin war es ja auch eine persönliche Kampfansage des Täters, indem er das abgetrennte Bein an Robin sandte. Um Robin zu schützen, untersagt Strike ihr, sich in die Ermittlungen einzumischen, was diese jedoch, die richtig Blut geleckt hat und endlich ihre Chance gekommen sieht, konsequent ignoriert. Immer häufiger geraten sie in Streit, fast so, als wollte der Täter einen Keil in ihre Beziehung treiben und tatsächlich haben diese Ermittlungen verehrende Folgen für die beiden ... Der 3. Band der Cormoran-Strike-Reihe! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. In diesem Band wird Cormoran Strike mit düsteren Teilen seiner Vergangenheit konfrontiert, die ihn jetzt wieder einholt und auch Robin Ellacott offenbart Cormoran den dunklen Teil ihrer Vergangenheit. Ich fand es wundervoll, von beiden Protagonisten auf einmal so viel mehr zu erfahren, gerade im Hinblick auf die jeweiligen Vergangenheiten, die sie auch voreinander bisher verborgen gehalten haben. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Neben Cormoran Strike (ich bin ein großer Fan dieses außergewöhnlichen Detektivs) hat mich hier vor allem die Figur der Robin Ellacott beeindruckt, denn in diesem Band macht sie eine erstaunliche Reifung ihrer Figur durch und behauptet sich immer selbstbewusster gegen ihren Chef, was allerdings nicht immer gut ausgeht und zu ernsthaften Differenzen zwischen beiden führt. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum sie an Matthew und der bevorstehenden Hochzeit festhält, denn dieser Kerl ist sowas von unter aller Frauen Niveau. Den Schreibstil empfand ich packend zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch fesselnde Lesestunden bereitet hat und ich jetzt schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe warte, denn dieser Band wartet mit einem ganz bösen Cliffhanger auf.

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