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Rezensionen zu
Ich und die Walter Boys

Ali Novak

Die Walter-Boys-Reihe (1)

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Als ich das Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal erhalten habe, wofür ich mich hiermit noch einmal bedanken möchte, habe ich mich riesig auf diese Geschichte gefreut. Ich wusste nicht viel darüber, wusste nur, dass es wohl um ein Mädchen geht, dass von New York nach Colorado auf eine Ranch ziehen muss, um dort mit ihrer neuen Pflegefamilie zu leben. Ich liebe solche Wild West/Cowboy Geschichten und habe eine süße, angenehme Liebesgeschichte im Style von McLeods Töchter erhofft bzw. erwartet. Allerdings war es das ganz und gar nicht. Ich und die Walter Boys ist mit Abstand eines der schlechtesten Bücher die ich jemals in meinem ganzen Leben gelesen habe. Bevor ich jetzt allerdings mit meiner Rezension starte, möchte ich noch einmal kurz darauf hinweisen, dass das hier lediglich meine persönliche Meinung ist. Ich möchte nicht gemein sein oder jemanden angreifen, sondern einfach nur meine ehrlichen Gedanken und Empfindungen zu diesem Buch zusammen fassen, so wie es sich eben auch gehört. Ich bin mir sicher, dass es Einige gibt, die dieses Buch lieben – ich gehöre allerdings nicht dazu. Und warum, das werde ich jetzt versuchen zumindest grob zu erklären. Erst eben habe ich gesehen, dass die Geschichte wohl ursprünglich eine Wattpad Geschichte war und aufgrund ihrer Beliebtheit dann tatsächlich als Buch veröffentlicht wurde. Ganz ehrlich? Ich habe absolut keine Ahnung, wieso man so ein Buch veröffentlicht. Es gibt mit Sicherheit so viele andere, viel bessere Geschichten da draußen die nur darauf warten, entdeckt und veröffentlicht zu werden – wieso also so einen Schund veröffentlichen? Ich habe praktisch alles an diesem Buch gehasst. Alles. Einer der Hauptgründe war, dass dieses Buch einfach nur absolut oberflächlich ist. Die Autorin erwähnt quasi gefühlt jede zweite Seite wie unglaublich und übernatürlich schön diese elf Walter Jungs doch sind. Ach ja und stählerne sehr ausgeprägte Bauchmuskeln haben die Jungs natürlich auch. Die Autorin beschreibt so ziemlich jeden dieser Jungs wie ein junger Brad Pitt. Und wie schafft es ein 16-Jähriger überhaupt sich solch ausgeprägten Bauchmuskeln anzuschaffen, wenn er nicht mal ins Fitness Studio geht? Und wieso zur Hölle ist es notwendig, alle fünf Seiten zu erwähnen, wie toll diese Jungs doch aussehen und was sie für wahnsinnig ansehnliche Bauchmuskeln haben? WIESO? Es geht nicht nur ums Aussehen. Das hat mich sowas von genervt, ohne Witz, ich war kurz davor das Buch abzubrechen. Ich meine wie oft ist es denn nötig zu erwähnen, wie gut jemand aussieht? Ist ja schön und gut, wenn die Jungs aussehen wie junge Brad Pitts aber was bringt ihnen das, wenn sie absolut über keinerlei Persönlichkeit verfügen? Sämtliche Charaktere, insbesondere auch Jackie, wirkten einfach soo emotionslos und oberflächlich, teilweise auch wie Roboter ohne Gefühle. Ich war einfach nur gelangweilt und genervt während des Lesens, ich hatte kein Kribbeln im Bauch oder habe mich gefreut, oder geweint oder sonst was. Jackie hat mich sowas von genervt – sie ist definitiv eine der schrecklichsten Buchcharaktere die es gibt. Sie hat absolut keine Persönlichkeit. Sie interessiert sich nur für ihre teuren Klamotten aus New York, ihre Noten und was weiß ich nicht alles. Sie interessiert sich quasi nur für sich selbst und jammert ständig rum – sie ist selbstsüchtig, nervig, naiv und einfach nur so unglaublich dämlich. Dasselbe gilt im Übrigen für Cole und Alex und alle anderen der Walter Boys. In diesem Buch gibt es einfach so viele Charaktere, die sich so ähnlich sind und über keinerlei Persönlichkeit verfügen, dass es super schwer ist, sie auseinanderzuhalten und überhaupt zu wissen, wer jetzt wer ist. Wie soll ich denn bitte schön unterscheiden können, wer jetzt Nathan ist oder Alex oder Cole wenn alle einfach vollkommen gleich sind, außer vielleicht mit dem winzigen Unterschied, dass Alex zum Beispiel nicht gerade so ein riesen Arsch ist wie Cole. Und jaaa wer Cole ist weiß ich natürlich, ich meine immerhin ist er derjenige mit den tollsten Bauchmuskeln der Welt, wie könnte ich das vergessen? Wenn mir jemand einen Euro gezahlt hätte jedes Mal, wenn in dem Buch Wörter wie sexy, heiß, Muskeln, Bauchmuskeln, gutaussehend oder sonst was vorgekommen sind, wäre ich am Ende des Buches reich gewesen. Dieses Buch hat absolut keine Story. Klar es geht um Jackie, die aufgrund eines schrecklichen Unfalls bei dem ihre gesamte Familie ums Leben kam, nach Colorado ziehen muss um dort mit ihrer neuen Pflegefamilie auf einer Ranch zu leben – sie lernt dort neue Leute kennen, muss auf eine neue Schule – aber das war es dann auch schon. Ich kann mich noch nicht einmal an alles erinnern, worum es in dem Buch ging weil es einfach so uninteressant und langweilig und absolut nervig war. Manche Sachen haben keinen Sinn ergeben, waren super unlogisch, besonders was das Handeln einzelner Figuren anging und die Dialoge waren teilweise echt einfach nur grauenvoll. Dieses Buch ist so vollgestopft mit Drama dass ich manchmal einfach nur vor mich hin lachen musste, weil es alles so unrealistisch war und ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass jemals auch nur annähernd jemand etwas Ähnliches im wahren Leben tun oder sagen würde. Dieses Buch ist ein einziges Klischee, was mich absolut wütend gemacht hat. Die Geschichte soll quasi den Lesern verdeutlichen (besonders den weiblichen), dass es okay ist, wenn ein Junge dich wie Dreck behandelt, solange er stählerne Bauchmuskeln hat und unglaublich gut aussieht. Das ist einfach so dumm und falsch und nervig. Der Schreibstil hat mir auch nicht gefallen. Absolut nicht. Alles war so emotionslos – einfach nur als wäre es einfach bloß runter geschrieben worden, weil man eben ein Buch schreiben wollte. Das Einzige was ich an dem Buch mochte war, dass hin und wieder New York erwähnt wurde und da ich New York liebe, hat mich das dann zumindest für eine Sekunde etwas fröhlicher gestimmt. Vielleicht werde ich einfach zu alt für diese Art von Bücher, aber selbst mit 16 habe ich solche Geschichten nicht gerne gelesen. Gibt es jemanden, der das Buch gelesen und gemocht hat? Wenn ja, bitte bitte erklärt mir warum. Ich verstehe es einfach nicht. Ich verstehe nicht, wie dieses Buch das Lieblingsbuch von irgend jemandem sein kann. Was hab ich verpasst?

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Jackie hat ihre Familie bei einem Unfall verloren. Der beste Freund ihres Vaters arbeitet aber zu viel um sie bei sich aufnehmen zu können. Daher schickt er Jackie zu Katherine, der besten Freundin von Jackies Mutter, nach Colorado. Aber auf der Range der Walters erwarten Jackie nicht nur Pferde, sondern auch 12 Kinder. 11 davon sind Jungs und das einzige Mädchen benimmt sich ebenfalls wie ein Junge. Jackie will am liebsten sofort zurück nach New York, dabei sehen einige der Walter Jungs wirklich gut aus. Nach Colorado zu ziehen ist für Jackie ein Kulturschock. In New York war sie auf einem Internat und in der High Society unterwegs. In Colorado herrscht Chaos und sowas hasst Jackie. Ihr Leben muss nach geordneten Bahnen verlaufen. Jackie mochte ich eigentlich richtig gerne, ihre Geschichte ist interessant und gibt dem Buch dadurch einen tieferen Hintergrund. Ab und an ging sie mir aber auch auf die Nerven bzw. ich konnte einfach nicht verstehen warum sie sich in manchen Fällen so entschieden hat. Die Walters Jungs sind ein Haufen von Jungs von 5 bis 21. Wobei Will der älteste nicht mehr auf der Range lebt. Cole ist zum Beispiel der Coole, der Frauenheld der ständig andere Mädchen hat und keine Beziehung will. Er ist charmant und freundlich zu Jackie. Man weiß aber nicht woran man bei ihm ist. Ist Jackie eine Herausforderung oder interessiert er sich wirklich für sie. Alex ist ruhig und ein Computerspielefreak. Trotzdem wirkt er sympathisch und nett. Parker ist das einzige Mädchen auf der Range, aber da sie unter Jungs aufwächst, fühlt sie sich auch eher wie einer. Zu jedem der Charaktere etwas zu schreiben würde viel zu lange dauern. Anfangs hatte ich Probleme die ganzen Namen auseinander zu halten, aber irgendwann im Laufe des Buches ging es dann. Jeder hat seine eigene Art und eigene Leidenschaft. Anfangs sind alle skeptisch gegenüber Jackie, aber bei dem einen oder anderen legt sich das sehr schnell. Die Geschichte rund um Jackie und wie sie sich in Colorado einlebt ist wirklich interessant. Das natürlich unter 11 Jungs der eine oder andere dabei ist, der sehr gut aussieht ist natürlich klar. Und so kommen auch die Gefühle nicht zu kurz. Leider gibt es hier eine Dreiecksgeschichte die mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Die Autorin hat es aber geschafft wunderbare Charaktere zu schaffen, die alle ihre Eigenart haben, die sich ähnlich sind und trotzdem jeder ganz anders. Das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem konnte sie mich mit ihrer Geschichte sehr gut unterhalten, es war einfach interessiert zu sehen wie Jackie sich einlebt und mit den Jungs anfreundet. Einzig das Ende fand ich persönlich nicht so toll, da hätte ich mehr erwartet. Aber vielleicht gibt es einen Folgeband? Fazit: „Ich und die Walter Boys“ ist eigentlich eine locker leichte Sommergeschichte, aber durch den Unfall von Jackies auch einen interessanten Hintergrund mit etwas Tiefe bekommt. Die Charaktere sind wirklich interessant und runden das Buch daher perfekt ab. Einzig das Ende gefiel mir nicht so und manche Entscheidungen von Jackie. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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Jackie ist am verzweifeln nicht nur das ihre Familie bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, jetzt muss sie auch noch aus New York weg und stattdessen in Colorado bei der früheren besten Freundin ihrer Mutter und deren Familie. Inklusive deren 12 Söhne! Die immer sehr organisierte Jackie kommt mit dem Chaos das dort überall herrscht anfangs überhaupt nicht klar und einige der Jungs verdrehen ihr auch ordentlich den Kopf. Ich hatte das Buch sehr schnell durch. Es war angenehm zu lesen und hat mich sehr entspannt. Mit dem Schmunzeln konnte ich fast gar nicht aufhören, denn diese Jungs haben’s faustdick hinter den Ohren. Es ist jetzt nicht die anspruchsvolle Literatur die manche gerne lesen, aber genau das richtige für zwischendurch.

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Jackie verliert bei einem Unfall ihre Eltern und ihre Schwester. Als wenn das Schicksal nicht schon genug hart zugeschlagen hat, muss sie nun auch noch ihr Zuhause in New York verlassen und zur Familie der Schulfreundin ihre Mutter, die nun ihr Vormund ist, nach Colorado ziehen. Die Pferderanch der Walters liegt völlig abgeschieden und Jackie muss plötzlich mit zwölf Jungs unter einem Dach leben. Doch die Walter Boys empfangen Jackie gar nicht erfreut und zeigen ihr entweder die kalte Schulter oder machen Spässe auf ihre Kosten. Zum einen ist ihr diese wilde Jungswelt total fremd und zum anderen gibt es unter den Jungs einige Regeln, die sie noch nicht kennt. Doch nach und nach lernt sie die einzelnen Familienmitglieder besser kennen und an der Schule verhilft ihr der Umgang mit den Walters zu neuen Freunden. Doch man kann sich gut vorstellen, was ein Mädchen in einem Haushalt voller pubertierenden Jungs anstellen kann .... Jackie ist eine starke Protagonistin. Ihre Eltern waren sehr reich und sie ist somit Luxus gewöhnt. In ihren massgeschneiderten Kleidung hat sie immer eine Privatschule besucht und übers Wochenende ist man auch kurz zum Sonnentanken ans Meer geflogen. Somit muss sie nicht nur den Verlust ihrer Familie verkraften sondern sich auch noch in einer völlig ungewohnten Umgebung zurecht finden. Dabei muss sie lernen, ihren Kontrolldrang etwas zurückzuschrauben und ab und zu über ihren Schatten springen. Ich hatte grossen Spass mitzuverfolgen, wie Jackie die Walter Boys nach und nach besser kennen- und schätzen lernt. Es ist fast unglaublich, wie Ali Novak es schaffte, jedem ihrer Charaktere ein eigenes Gesicht zu geben und diese auch noch lebendig werden zu lassen. Bei so vielen Personen ist das wirklich eine grosse Kunst und "Ich und die Walter Boys" lebt genau von all diesen tollen Figuren und den Gefühlen und Spannungen zwischen ihnen. Sehr praktisch ist, dass am Anfang und am Ende ein kurzer Steckbrief zu jedem Walter Boy notiert ist, so dass man sich da jeweils kurz orientieren kann, von wem nun die Rede ist. Wo am Anfang des Buches das Kennenlernen und die Streiche im Vordergrund stehen, nehmen dann Jackies Gefühle immer mehr Raum ein. Es erstaunt nicht, dass Jackie auch in Sache Liebe den Kopf entscheiden lässt, doch das Hin und Her hat mich doch ein Wenig gestört. Ali Novaks Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Sie erzählt ihre Geschichte aus der ich-Perspektive von Jackie, so dass man sich wirklich gut in die Protagonistin hineinversetzen kann. "Ich und die Walter Boys" legt die nötige Portion Ernsthaftigkeit an den Tag, ist aber auch immer wieder humorvoll und sehr emotional. Kaum begonnen, entpuppt sich das Buch als ein richtiger Pageturner, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Fazit: spritzig, unterhaltsam, emotional "Ich und die Walter Boys" punktet vor allem mit seinen vielen tollen Charaktere und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Ali Novak hat es geschafft, eine äusserst kurzweilige Geschichte amüsant, aber auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu verpacken, so dass man am liebsten gleich einen zweiten Band auspacken würde. (4.5 Sterne)

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Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt, allein schon das Cover machte mich neugierig, der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb und so stand dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg. Jackie hat es wirklich nicht leicht, nach einem schweren Schicksalsschlag bei dem sie ihre komplette Familie verlor, muss sie nun auch noch umziehen. Sie muss ihr geliebtes New York verlassen und nach Colorado ziehen. Als wäre das nicht schon schlimm genug erfährt sie plötzlich das ihre neue Familie 12 Kinder hat, allesamt Jungs. Für Jackie beginnt ein ganz neues Abenteuer..... Dieses Buch ist einfach herrlich, was habe ich gelacht. Trotz des doch traurigen Hintergrund um Jackies Familie. Die Autorin weiß wie sie den Lesern ein lächeln ins Gesicht zaubert. Der Autorin ist es hier eindrucksvoll gelungen einen erfrischenden und amüsanten Roman zu schreiben bei dem die tiefe nicht verloren geht. Sie schreibt voller Herzblut, ihr Stil ist sehr locker und flüssig und liest sich sehr leicht. Die Charaktere sind authentisch und realistisch gezeichnet. In diesem Buch erwartet den Leser eine Vielzahl an Charakteren. Erzählt wir das Buch zwar aus Jackies Sicht aber dennoch kommen auch die 12 Walter Jungs nicht zu kurz. Das ist der Autorin hervorragend gelungen. Die Handlung ist emotional, traurig und gleichzeitig doch amüsant. "Ich und die Walter Boys" ist ein erfrischender sommerlicher Roman der das Herz berührt und mir unglaublich gut gefallen hat. Ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin den schon jetzt bin ich ein riesen Fan von ihr! Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Fazit: Mit "Ich und die Walter Boys" ist der Autorin ein sommerlicher, amüsanter und doch auch emotionaler Roman gelungen der mich völlig überrascht hat. Authentische Charaktere, ein flüssiger Schreibstil und eine fesselnde Handlung überzeugten mich auf ganzer Linie. Natürlich bekommt dieses Buch die volle Punktzahl.

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Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Zu Beginn konnte ich mich mit dem Charakter von Jackie nicht anfreunden, aber im Laufe der Geschichte hab ich mich damit abgefunden und sie ist mir wirklich sympathisch geworden. Ich würde ihren Charakter als eitel beschreiben, auf den ersten Blick natürlich ein bisschen speziell. Es wird deutlich gemacht dass sie aus einer gehobeneren Familie kommt, d.h. hat sie nie das normale Verhalten kennengelernt. Sie ist im Luxus aufgewachsen, empfand es normal oft in den Urlaub zu fahren, mehrer Ferienwohnungen zu besitzen etc. Die Handlung gefiel mir super, nur ich hätte gern mal ein paar Zeilen aus Sicht der Jungs gehört. Ich habe schon überlegt selbst eine Version aus der Sicht von Cole zu verfassen, allerdings weiß ich nicht ob mir das gelingen würde. *grins* Zu Beginn sind mir die Jungs etwas suspekt vorgekommen, aber im Laufe des Buches haben sie mir immer mehr gefallen und sind mir echt sympathisch geworden. Abschließend kann ich sagen, dass das Buch ein echtes Highlight für mich war diesen Sommer, und ich es auf jeden Fall nochmal lesen würde. Von mir gibt's 5/5 Sternen!⭐

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Als ich das Buch zum ersten Mal sah und den Titel las, haben mir meine Augen einen kleinen Streich gespielt. Anstelle der Walter Boys sendeten sie nämlich die „Walton Boys“ an mein Gehirn und für einen klitzekleinen Augenblick dachte ich dann, dass diese berühmte Familie aus Kindheitstagen hier ihre Wiedergeburt erleben würde und applaudierte in Gedanken bereits kräftig vor mich hin. Aber auch ich, Schussel Nummer 1 der Familie, bin nie dauerhaft, sondern immer nur über einen kurzen Zeitraum schusselig, weswegen ich meinen Fehler dann doch recht schnell bemerkte, meine Vorfreude wieder hinter Schloss und Riegel verbannte und mich erst einmal dem Klappentext widmete. Und die Vorfreude ganz schnell wieder herauskramte. Aber worum geht es eigentlich? Nachdem Jackie alles verloren hat, ist sie gezwungen, von New York nach Colorado umzuziehen und dort gemeinsam mit den zwölf Kindern ihres neuen Vormunds unter einem Dach zu leben. Als wäre ein Dutzend Kinder nicht schon Grund genug, in Panik auszubrechen, sind es auch noch (fast) alles Jungs! Dass Jackie bis dahin absolut noch gar keine Erfahrung mit Jungs gemacht hat, macht die Sache auch nicht besser und so begegnet sie den Walter-Boys mit einem recht mulmigen Gefühl in der Magengegend. Schnell wird Jackie klar, dass es unter dem Dach der Walters keine ruhigen Minuten gibt und dass sie es schwer haben wird, von den Jungs akzeptiert zu werden, denn diese haben nichts anderes im Sinn, als ihr Streiche zu spielen oder sie mit blöden Kommentaren im Regen stehen zu lassen. Doch dann findet Jackie einen Weg, einen Draht zu ihnen aufzubauen und als sie Hilfe am nötigsten hat, lehren sie die Jungs zu leben … Direkt auf den ersten Seiten der Geschichte … lernen wir als Leser sehr schnell zwei ganz wichtige Sachen über Jackie: Erstens: sie glaubt nicht an die alles verzehrende Liebe, bei der man die Kontrolle über seine Gefühle verliert und Romeo & Julia sind in ihren Augen einfach nur unglaubwürdig. Zweitens: Sie ist ein Kontrollfreak und Listenfan. Mit diesem Wissen im Hinterkopf lassen wir uns von ihr mit auf das Abenteuer Walter-Boys nehmen und ahnen bereits, dass Jackies Ernsthaftigkeit für die ein oder andere witzige Situation sorgen könnte. Ich hatte wahnsinnigen Spaß, ihren lockeren und mitreißenden Erzählungen zu folgen, sodass es mir tatsächlich sehr schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Dieser allseits bekannte Nur noch ein Kapitel-Effekt stellte sich ein, was hier zu später Abendstunde doch zum Problem werden konnte, denn die Kapitel sind nicht gerade die kürzesten. Zitat: Ich wollte nicht die Neue sein – ich wusste nicht, wie! (S. 68) Wie der Titel schon deutlich macht, geht es hier vor allem um Jackie und ihr Leben mit den Walter Boys. Besonders gelungen fand ich dabei, dass tatsächlich jeder seine eigene Persönlichkeit, seine eigene Geschichte und Wiedererkennungswert bekam. So gelang es mir auch bald, die Jungs anhand von Benehmen und Aussagen einzuordnen und sie irgendwann auch einzuschätzen. Natürlich kann bei so vielen Charakteren nicht jeder jederzeit im Mittelpunkt stehen und natürlich git es den ein oder anderen Walter Boy, dem neben Jackie eine etwas größere Rolle zuteil wurde, doch hatte ich dabei zu keiner Zeit das Gefühl, irgendjemand anderes wäre deswegen stiefmütterlich behandelt worden. Im Gegenteil, es passte perfekt so, wie es war, hatte doch jeder seinen Platz und seine Daseinsberechtigung innerhalb der Handlung. Vom Wesen her sind die Walter-Boys grundverschieden und doch wieder gleich. Jeder hat seine eigenen Interessen und Vorlieben. Wo der eine ruhig und musikalisch ist, ist der andere ein Zocker, der nächste Steven Spielberg oder Autoschrauber. Sie können sich streiten, prügeln oder ignorieren, doch wenn es darauf ankommt, sind sie eine Einheit die gemeinsam Pläne schmiedet, die Suppe auslöffelt oder sich gegenseitig unter die Arme greift. Als Mädchen aus der Großstadt, das bislang immer nur ein reines Mädcheninternat besucht hat und auch ansonsten eher weniger Erfahrung mit dem anderen Geschlecht vorzuweisen hat, hat es Jackie besonders am Anfang ziemlich schwer zwischen den Jungs, die sie belauern wie ein Rudel Wölfe ihre Beute. Für sie bedeutet das in erster Linie, die Sprache der Jungs zu lernen, Ernsthaftigkeit und Perfektionismus abzulegen und sich anzupassen und zu leben, was Jackie allerdings gar nicht so leicht fällt, denn jedes Fünkchen Glück, das sie empfindet, beschert ihr ein schlechtes Gewissen. Zitat: Wie konnte ich die Gefühle vergessen haben, die so schmerzlich waren, dass sie sich anfühlten wie Narben, die ständig wehtaten? (S. 227) Als Jackie zu den Walters zieht, ist das Chaos natürlich vorprogrammiert. Die Jungs haben große Freude daran, ihr Streiche zu spielen und sie in den Wahnsinn zu treiben und diese Szenen gehörten tatsächlich zu meinen Liebsten, waren sie nicht nur witzig, sondern auch absolut glaubwürdig und passend, so dass ich jeden Moment davon während des Lesens bildlich vor Augen hatte. Leider gab es von diesen Streichen weitaus weniger, als man vielleicht meinen mag, denn schon bald steht nicht mehr das chaotische und turbulente Zusammenleben mit einem Haufen Jungs, sondern vielmehr die chaotischen Gefühle für einander im Vordergrund, was mir zwar gefallen hat, doch fehlten mir auf der anderen Seite dabei einfach die Streiche, die für mich zu einer Großfamilie mit lauter Jungs schlicht dazugehören. Bei so vielen Walter Boys unter einem Dach war Verwirrung für mich als Leser vorprogrammiert und gerade während der Kennenlernphase stand ich so einige Male auf dem Schlauch. Gut für mich und jeden anderen Leser, der sich nicht gleich auf einen Schlag ein Dutzend Namen, Charakterzüge und Interessen merken kann, dass es sowohl vorne als auch hinten jeweils kleine Steckbriefe gibt, auf die man schnell zurückgreifen kann. Ohne diese Spickzettelchen wäre mir das Abtauchen in diese Geschichte wahrscheinlich nicht einmal annähernd so gut gelungen, wie es schlussendlich der Fall war. Zusammengefasst heißt das … Spätestens seit dem Camden-Clan (bekannt aus „Eine Himmlische Familie“) wollte ich Teil einer Großfamilie sein und mit Ich und die Walten Boys bin ich es tatsächlich für kurze Zeit geworden. Jackies Erzählungen, die einzelnen Szenen, die Farben, die Gefühle – einfach alles an diesem Buch wirkte echt und lebendig, wodurch ich mich durchgehend wie mittendrin statt nur dabei gefühlt habe und zum Ende hin, als sich alles zusammengefügt hatte, sogar das ein oder andere Tränchen geweint habe, denn damit näherte sich meine Zeit in dieser tollen, chaotischen, lauten, frechen und liebevollen Familie im rasendem Tempo dem Ende. Ich wünsche mir wirklich selten eine Fortsetzung zu einem Buch, aber die Waltens würde ich mich allergrößter Freude noch einmal besuchen.

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MEINUNG Die Idee des Romans ist klasse: Ein 'edles' New Yorker Mädchen kommt in eine Landfamilie mit 11 'Söhnen', die von Jackie gar nicht begeistert sind. Aufgrund dieser Konstellation hatte ich mehrmals kleine Lachanfälle, da es einfach sehr unterhaltsam war. Das Setting in Colorado auf einer Ranch nahe einer Kleinstadt ist einfach urgemütlich. Auf der Ranch habe ich mich sofort wohlgefühlt, obwohl ich nicht mal da war :D Auch Jackie beginnt sich nach und nach dort wohl zu fühlen. Die Charaktere sind toll. Es gibt George und Katherine, die Eltern der Großfamilie auf der Ranch. Man schließt sie sofort ins Herz. Jackie ist zu Anfang, verständlicherweise noch total überfordert. So oder so konnte ich mich durchgängig gut in sie hineinversetzen, nur bei einer Sache mit Alex habe ich sie gar nicht verstanden. Doch obwohl sie sich langsam mit der Situation abfindet, vergisst sie nicht ihre Herkunft und tut nicht so, als wäre nichts geschehen. Ihre Entwicklung fand ich echt klasse. Dann mal zu den Walter Boys: Ich hätte nie gedacht, dass ich mir auch nur fünf von ihnen merken könnte. Immerhin hat man es alleine mit drei Zwillingspärchen zu tun. Doch irgendwie hat die Autorin es geschafft, dass man von jedem im Laufe des Buches ein Bild bekommt und zuordnen kann. Geholfen hat dabei auch die Innenseiten, auf denen eine kleine Zusammenfassung ist. Die Story nimmt einen total ein. Man möchte durchgehend wissen, wie es wohl weitergeht. Es gibt viele herzliche Szenen, auch viele lustige. Ein Gespräch zwischen Jackie und Parker z.B. hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Das Ende ist recht offen gehalten. Es hat mir zwar total gut gefallen, macht aber auch total Lust auf die Fortsetzung. Laut GoodReads ist eine Trilogie geplant, doch Band 2 hätte wohl schon längst veröffentlicht sein sollen, ist er aber leider nicht. Vermutlich wird nicht mal im Original weitergemacht, daher habe ich leider keine großen Hoffnungen, obwohl ich mich total in diese Reihe verguckt habe... Aber die Autorin soll wohl auch auf WattPad schreiben, da kann man ja vielleicht dann weiterlesen :-) FAZIT Ein herzlicher Contemporary Roman mit tollem Setting und Charakteren, die man ins Herz schließt. Leseempfehlung! - 4,5 von 5 Feenfaltern + toller Contemporary! - © Anna Salvatore's Bücherreich

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