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Rezensionen zu
Einsteins Irrtum

David Bodanis

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Zu 'Einsteins Irrtum' haben mich sehr viele, sehr positive Stimmen verleitet. Ich bin schon immer an Persönlichkeiten interessiert - egal, ob berühmt oder nicht. Wenn man den Namen Einstein hört, dann denkt man eigentlich, dass man alles (Mögliche) über diesen Mann weiß. Weit gefehlt, wie ich nach dieser Lektüre feststellen konnte. Leider muss ich jedoch gestehen, das das Ganze manchmal ein wenig trocken daherkommt. Vielleicht ist es tatsächlich nur dafür gedacht, von Leuten gelesen zu werden, die sich absolut und uneingeschränkt für die Person und deren Wirken interessieren. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man, wenn man ein Referat in der Schule über Albert Einstein schreiben mag, dieses Buch als Begleitung vorstellt und sich Anregungen holt. Als alleinige Lektüre dafür ist es jedoch zu unausgereift, zu sehr in eine Ecke positioniert. Ein Werk zum "einfach Durchlesen" ist es jedenfalls definitiv nicht. Dennoch denke ich, dass hier einige gute Ansätze geboten werden, um Einstein und seinen Einfluss ein wenig besser zu verstehen. Und auch sein Umfeld und die ganzen Nachwirkungen, welche durch seine Genialität, seine Entdeckungen entfacht wurden. Manchmal hatte ich jedoch den Eindruck, als wolle der Autor besonders die negativen Aspekte hervorheben. Empfehlen vermag ich es an dieser Stelle keinem. Man muss ein gewisses Grundinteresse für Albert Einstein und vor allem für die Physik mitbringen. Wer sich lediglich ein wenig für die Person hinter der Relativitätstheorie interessiert, sollte zu leichter verständlichen Werken greifen.

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Albert Einstein vertraute seiner ersten Frau Maric an dass es Zeiten gebe, da "kommen mir alle Menschen ausser Dir so fremd vor, wie wenn sie durch eine unsichtbare Wand von mir getrennt wären". Diese sehr persönlichen Eindrücke aus dem Leben von Einstein haben mich nachhaltig beeindruckt. Bis dato verband ich mit dem Namen Einstein die Relativitätstheorie und die Gleichung E=mc2. Das Buch von David Bodanis "Einsteins Irrtum" hat mir jedoch auf faszinierende Art und Weise, sowohl die komplizierten Gedankengänge und die daraus resultierenden Theorien näher gebracht, wie auch mein Interesse an der Person Einstein geweckt. Darüber hinaus erklärt der Autor den fatalen Irrtum, dem Einstein erlegen war, sich den wissenschaftlichen Theorien anderer grosser Wissenschaftler seiner Zeit zu verschliessen. Ein gar wichtiger Teil seiner Lebensgeschichte der mir so nicht bekannt war. Der Schreibstil ist lebendig, die Lebensabschnitte durch separate Kapitel gut eingeteilt. Die Theorien durch Zeichnungen und eine separate, zusammenfassende Erklärung sehr anschaulich dargestellt. Das Ganze ist aufgelockert durch private Photographien dieses Jahrhundertgenies. Eine Materie wie Physik so aufzuarbeiten, dass man daraus ein fachlich wunderbar recherchiertes aber trotzdem spannendes Buch schreiben kann, ist schon ein kleines Wunder an sich. Damit dann auch noch die Biographie von Einstein mit sehr persönlichen Eindrücken aus seinem Leben zu verbinden, vermag einen nur noch respektvoll sich zu verneigen. Ein grosses Lob dem Autor für dieses wunderbare Buch was sicherlich auch bei anderen Lesern grossen Eindruck hinterlassen wird.

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Inhalt: In "Einsteins Irrtum - Das Drama eines Jahrhundertgenies" geht es zunächst einmal über Einstein einen der bekanntesten und brillantesten Wissenschaftler die es je gab. Aber was den Inhalt so besonders macht ist der Untertitel bzw. das zweite Wort des Titels. Das Buch beschäftigt sich nämlich auch mit den negativen Punkten in Einsteins Leben bzw. seinem großen Irrtum und wie er in seinen späten Jahren den Anschluss an die aktuelle Wissenschaft verliert. Welchen Irrtum Einstein begann und was auch sonst noch passierte möchte ich euch nicht vorwegnehmen. Aufmachung: Das Buch hat eine wunderbare Aufmachung und zwischen den Bildern gibt es auch zur Erläuterung der physikalischen Sachzusammenhänge Illustrationen. Die Verschiedenen Ereignisse, wie zum Beispiel die Treffen zwischen Einstein und den verschiedensten Wissenschaftlern werden in Bildern untermauert. Natürlich gibt es auch ein Quellenverzeichnis und zusätzlich als Anhang eine kurze Erklärung der allgemeinen Relativitätstheorie. Meine Meinung: Mann muss zunächst natürlich wieder bedenken, dass es ein Sachbuch ist und ich es wirklich nur Leuten empfehlen würde, die Sich für Physik oder Einstein interessieren. Wenn man physikalischen Sachverhalten nicht wirklich Interesse entgegen bringen kann ist das Buch eher nichts für einen. Dennoch sollte man sich nicht von diesem Wissenschaftsgebiet abschrecken lassen, da es wirklich für jeden verständlich erklärt wird. Das Zitat welches beim Klappentext abgedruckt wird stimmt meiner Meinung nach voll und ganz. Die Physikalischen Fakten werden wirklich für jeden verständlich erklärt und auch mit den Skizzen verdeutlicht. Ich kannte einige der Theorien, welche dargestellt werde, schon aus dem Physikunterricht aber ich denke trotzdem das es auch für Leser ohne Hintergrundwissen interessant und logisch erklärt ist. Um jetzt einmal von den rein physikalischen Theorien wegzukommen, denn das Buch ist wirklich viel mehr als das, beginnen wir damit wo eigentlich jede Biographie sowie auch diese beginnt, nämlich in der Kindheit, in diesem Falle von Einstein. Wir verfolgen Einstein auf all seinen Reisen und bekommen wirklich viele Informationen auch über seine Familiären Umstände. Dennoch lag der Fokus größtenteils auf den wissenschaftlichen Arbeiten und eben auch auf den Irrtümer. Hierbei verfolgen wir auch andere Wissenschaftler bei ihren Forschungen. Mit diesen wollen sie die Theorien Einsteins wieder- oder auch belegen, besonders diese Forschungsreisen und Einblicke fand ich sehr Interessant. Der einzige kleine Kritikpunkt, welcher aber nicht wirklich ins Gewicht fällt war, dass ich mir erhofft hätte das die Gefühle Einsteins nach dem aufkommen seines Irrtums, genauer dargestellt werden (vielleicht habe ich in diese Hinsicht von einem Sachbuch einfach zu viel erwartet und es ist nicht wirklich ein Kritikpunkt sondern vielleicht eher eine Fehleinschätzung). Alles in allem eine wunderbare Biographie für alle Einstein- und Physikfans, oder auch für die die es werden wollen und mit ein wenig physikalischem Interesse an die Sache herangehen!

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Das Werk ist in sechs große Teile gegliedert, wobei diese wiederum in kleinere Teile eingeteilt sind. Es befinden sich zudem zahlreiche schwarz weiß Fotos von Einstein selbst, aber auch von anderen berühmten Wissenschaftlern in dem Buch, aber auch viele Skizzen und Zeichnungen, die die Gedankenexperimente von Einstein veranschaulichen sollen und dem Leser dabei helfen, manche Theorien einfacher zu verstehen. Am Schluss befindet sich noch ein eigenständiges Kapitel, wo die Relativitätstheorie für Laien, einfach und verständlich erklärt wird. Dann gibt es noch einige Anmerkungen zu den jeweiligen Kapiteln/Titeln, einen Literaturhinweis, sowie ein Sach- und Personenregister. Zum Inhalt ist zu sagen, dass es ein wirklich spannendes und sehr interessantes Werk ist. Der Autor schafft es eine Biographie und Wissenschaft so zu vereinen, so das es auch für Leser, die nicht an der Wissenschaft per se interessiert sind, ein spannendes und unterhaltsames Werk ist und auch bis zum Ende bleibt. Informativ und spanned geht es dabei um das Leben von Albert Einstein. Es wird gezeigt, wie er mit seiner Gleichung, E=mc2, zu einem der weltberühmtesten Wissenschaftler wurde und damit ein großes Rätsel der Physik und der Welt löste. Aber es werden natürlicherweise auch die extremen Schattenseiten seines Genies aufgezeigt. Sei es in seinem Privatleben oder die Katastrophen, die das 20. Jahrhundert mit sich brachte. Aber auch für den Leser, sehr emotionale Untergang von Einstein, in der Welt der Wissenschaft, als plötzlich durch andere Wissenschaftler wie Niels Bohr oder Werner Heisenberg, die Theorie der Quantenmechanik aufkam. Wenn man dieses sensationelle Werk liest, ist es sehr ergreifend, wie aus einem jungen Knaben, der genialste und angesehendste Wissenschaftler wird, der dann nur noch ein sehr introvertierter, alter Mann wurde, der zum Schluss alleine in einem Krankenhaus starb. Ein ergreifendes aber wunderbares Werk, dass ich jedem ans Herzen legen kann!

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„Er war der klügste Kopf der Neuzeit. Warum war er am Ende so allein“? Wobei dieses „allein“ weniger den privaten Menschen Einstein in den Blick nimmt, sondern die Isolation des Entdeckers der Relativitätstheorie in seinem wissenschaftlichen Wirken in den Blick nimmt. Am Ende war Einstein im Rahmen der wissenschaftlichen Diskussion, die in der Weiterentwicklung auch und gerade seiner Arbeit inzwischen bei den ersten fundierten Gedanken zur Quantentheorie angelangt, an den Rand geschoben. Lapidar gesagt, weil das Genie da einfach nicht mitmachen wollte. Warum dem so war, wie das zustande kam, dem geht David Bodanis in seiner biographischen Darstellung ruhig, sachlich und fundiert nach. Und erklärt auf diesem Wege fast wie nebenbei (und durchaus auch dem Laien weitgehend verständlich) die Kernfragen der Physik, mit denen Einstein sich beschäftigte und die zu jener Zeit im Zentrum der Aufmerksamkeit standen. Ein Ansinnen, bei dem durchaus der „Mensch“ Einstein nicht vergessen wird. Die persönlichen Prägungen und Entwicklungen, die privaten Lebensumstände, die Verhältnisse „im Hause Einstein“, all das lässt Bodanis je gekoppelt an die Zeit und die Forschung Einsteins flüssig mit einfließen. Was abgerundet wird durch einige Anekdoten, Einsteins Begegnung mit Chaplin oder mit Hubble. Bei denen man sich gerne vor dem inneren Auge vorstellt, wie die beiden bekannten Männer einträchtig gemeinsam durch das Okular die Sterne betrachteten. Dennoch, so ganz auf einfachster Ebene lassen sich manche hochkomplexe Sachverhalte eben nicht darstellen und so sind durchaus Abschnitte im Buch zu finden, die dem interessierten mathematischen und physikalischem Laien einige Erhellung erbringen dürften, den unbeschwerten Leser aber eher dazu bringen, die entsprechenden Zeilen mehrfach lesen zu müssen. „Sperrig wird die Sache, wenn man mit Worten vollständig beschreiben will, was in den vielen möglichen Rubriken vorkommt“. Was z.B. bei der Erläuterung der Nutzung von „g34“ durch Einstein und Grossmann zu erkennen ist. Mathematik ist eben auch eine Form der Sprache und Kommunikation, eben nur nicht mit Worten und mit solchen nicht letztgültig zu erläutern. Was nun aber die Isolation angeht, die Einstein nicht erst in seinen letzten 2-3 Lebensjahren im Blick auf seine Kollegen erlebte, das erläutert Bodanis griffig und klar. Dass Einstein selbst sich zu einem „Mann von gestern“ machte, indem er (aus konkreten Erfahrungen heraus, im Kern aber zu Unrecht) die experimentelle Seite seiner Theorien begann, fast vollständig zu ignorieren. Und sich so erst langsam, dann mit steigernder Geschwindigkeit als blind gegenüber den „neuen Einsichten“ vor allem der Quantenphysik gegenüber zeigt. Eine interessante Darstellung, in welcher die Atmosphäre der Zeit, die wichtigen wissenschaftlichen Fragen korrespondieren mit Einsteins persönlicher Haltung und seinem privaten Leben.

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Inhalt Das Leben von Albert Einstein wird im Zusammenhang mit den jeweiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dargestellt. So kann man sich gut vorstellen, in welchen Verhältnisse er aufgewachsen ist und warum er sich gerade so und nicht anders entwickelt und entschieden hat. Genauso werden seine familiären, beruflichen und wissenschaftlichen Entscheidungen vor diesem Hintergrund klar. Parallel dazu wird die Forschungslandschaft, in der sich Einstein zu behaupten hatte, beschrieben. Die jeweils aktuellen Erkenntnisse werden anhand eingängiger Beispiele erklärt, sodass man dieser Entwicklung ebenfalls gut folgen und sie auch inhaltlich verstehen kann. Diese Vorarbeiten sind nötig, um am Ende die Tragik von Einsteins letzten Entscheidungen nachvollziehen zu können. So bleibt er, eingebettet in die Bedingungen seiner Zeit, ein Mensch, der Wichtiges geleistet, aber auch seine Fehler gemacht hat. Subjektive Eindrücke Auch wenn ich viele der wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits aus anderen Büchern kannte, so hat es mir Freude gemacht, sie noch einmal im Zusammenhang mit Einsteins Leben zu lesen und aus einer anderen Perspektive erklärt zu bekommen. Besonders hervorzuheben ist aus meiner Sicht, dass das Buch versucht, den ganzen Menschen Albert Einstein darzustellen und sich nicht auf seine wissenschaftliche Karriere beschränkt. So erfahren wir viel über seine Beziehungen zu Frauen und seine beiden Söhnen, aber auch über seinen Freundeskreis. Ein paar mehr Informationen über seine Arbeit in der Hochschule, den Umgang mit seinen Studenten hätte das Bild noch ein wenig mehr abrunden können. Fazit Ich habe das Lesen dieses Buches sehr genossen und dabei viel erfahren über den Wissenschaftler und Menschen Albert Einstein, aber auch über die Wissenschaftslandschaft seiner Zeit. Ich danke dem Verlag sehr herzlich für dieses interessante Rezensionsexemplar.

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Das Buch gehört zu meinen absoluten Highlights. Ich kann jetzt schon sagen, dass es eins der besten Bücher sein wird, die ich 2017 gelesen habe und ich möchte es deswegen auch zu meinen besten Buch von April küren. Warum ich es so gut finde? Denken wir mal gemeinsam darüber nach: 1) Jeder von uns kennt den Namen Einstein, oder? Wir wissen sofort "ah ja, der verrückte Wissenschaftler" haben aber eigentlich keinen Plan wer der Mann eigentlich war. Ich möchte hier niemanden was unterstellen, aber ich glaube, dass nur wenige wissen, was genau hinter dem Mann Einstein steckte. Aber jeder kennt seinen Namen! Hä? Das Buch erklärt's. 2) E=mc². "Ja klar, das hat doch Einstein gesagt! Relativitätstheorie und so!" Ja klar, auch hier gilt wieder das gleiche wie bei Grund 1. Wir haben eigentlich keine Ahnung. Das Buch erklärt's. Und zuletzt Grund Nummer 3: 3) Ich habe endlich verstanden wer dieser Mann war und was er getan hat. Das Buch hat sich gelesen wie wenn ich auf Wolken sitze. Es ging so leicht und schwebend dahin und ich habe nicht einmal gemerkt, dass ich etwas gelernt habe als ich es dann doch merkte. Das Buch hat's mir erklärt! 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Das Buch kann sowohl als Biografie von Einstein angesehen werden aber auch als Biografie über die allgemeine Physik. Der Autor beschreibt geschickt wie die Menschen damals die Welt sahen und wo sie sich geirrt haben, bis dann Einstein kam und die Welt der Physik mal ordentlich durchrüttelte. Es ist aber auch ein Buch über die größten Physiker der Vergangenheit. Der Autor erzählt von Hubble der mit Einstein in Berührung kommt, er schreibt von Friedmann der eine Vision vom Universum hatte und er erwähnt auch das berühmte "Flächenland" das so ausschlaggebend für anscheinend sehr viele Entdeckungen ist. Jeder hörte auf Einstein und jeder zählte auf seine Meinung, das war jedoch nicht immer so. Ist ja klar! Wir erfahren wie er zu dem geworden ist was er nun mal war und erfahren welche Fehler dieses Genie gemacht hat. Das Buch zeigt auf sehr einfache Weise wie die Physik funktioniert und erklärt komplizierte Fachbegriffe so einfach das ich fast darüber gelacht habe. Ich hab zu meinem Freund gesagt: "Wenn ich das Buch schon früher gehabt hätte, wäre ich bestimmt nicht in der Physikprüfung durchgefallen". Der Autor erklärt das Grundprinzip so schön und so einfach das ich das Buch vor lauter Spannung nicht mehr weglegen konnte. Physik kann so spannend sein, wenn man sie auch versteht! Die Idee des Buches ist es also die Fehler eines Genies sowie seine größten Erfolge und die der anderen Wissenschaftler zusammenzutragen. Der Autor legt wert darauf die Entdeckungen bildlich zu veranschaulichen. Das Buch ist absolut gelungen. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Das Buch ist in mehrere große Teile gegliedert die eine bestimmte Zeitspanne umfassen. Diese werden nochmal aufgeteilt in Kapitel, die eine sehr angenehme Länge haben, sodass man von Seite zu Seite springt. Im Buch wird Einstein sozusagen immer älter je weiter man kommt und man verfolgt ihn von jung bis alt. Zwischendurch macht der Autor Sprünge zurück und ersetzt etwas was der Leser erst jetzt kapiert. So sieht man nicht nur Einsteins Werdegang sondern auch die vielen Einflüsse von Außen. Man sieht was sich alles zu dieser Zeit gleichzeitig abgespielt hat und welche Wissenschaftler gleichzeitig etwas entdeckt haben. Es ist jedoch überhaupt nicht verwirrend, sondern sehr übersichtlich. Wenn der Autor größere Sprünge macht erklärt er nochmals kurz wo wir uns in Einsteins Leben befinden, sodass der Leser nicht durcheinander kommt. 3. Kriterium: Die Charaktere. Das Buch liest sich fast wie eine Geschichte, denn es wirkt nicht wie eine Aufzählung von Fakten und Daten sondern wird sehr flüssig erzählt. Ich bin in Einsteins Leben und in die Physik eingetaucht und hunderte Seiten erst wieder aufgewacht. Einstein ist also wirklich als Charakter in diesem Buch zu sehen. Man verfolgt seine Briefwechsel, seine holprigen Versuche französisch zu sprechen und was mit seinen Ehen nicht geklappt hat. Ich finde, dass auch der Autor als gewisser Charakter in dem Buch zu sehen ist. Er wirkt wie ein Erzähler. Ich kann ihn mir bildlich vorstellen wie er in einem großen Ohrensessel sitzt und mir die Geschichte von Einstein erzählt und mir komplizierte Physik erklärt. Wie er mir etwas auf einen Zettel zeichnet, sodass ich es besser verstehe oder mit mir zu den Sternen reist. Versteht das jetzt bitte nicht falsch: natürlich gibt es den Autor nicht als Figur in dem Buch! Sein Schreibstil erweckte für mich nur den Anschein.... Ich hoffe ihr wisst, was ich meine. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Absolut! Absolut! Absolut! Es ist wie oben schon erwähnt keine langweilige Biografie von Einstein. Keine lose Aufzählung von Fakten. Es ist eine Geschichte die lebendig wird und man erlebt wie die Menschen neue Blickwinkel entdecken und wie Einstein einen großen Fehler macht. Man kann sich in den Wissenschaftler hineindenken und das macht es sehr spannend. Auch lernt man in diesem Buch sehr viel. Auch wenn es nur sehr oberflächlich und sehr einfach dargestellt wird: es ist nur eine Kleinigkeit, aber man kann darauf stolz sein wenn man sie weiß. 5. Kriterium: Die Schreibweise. Ich glaube, dass ich dazu nicht mehr viel sagen brauche. Er erzählt es einfach großartig! Das Buch ist das beste Buch das ich seit langem gelesen habe. Es hat mich aus meiner monatelangen Leseflaute befreit und mich wieder ein bisschen schlauer werden lassen. Wenn jemand sagt. "Jeder kennt Einstein!" Kann ich sagen: "Ich schon!"

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