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Rezensionen zu
Bartimäus

Jonathan Stroud

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Machen wir es kurz: Bartimäus ist zurück – und das Lesen lohnt sich wieder! Ursprünglich sollte ja nach “Die Pforte des Magiers” Schluss sein mit der Trilogie um den frechen Dschinn und den jungen Zauberer Nathanael. Doch jetzt überrascht uns Autor Jonathan Stroud mit der “Geschichte vor der Geschichte”.

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Ich habe so lange auf diese Ausgabe gewartet und nun halte ich sie endlich in Händen. Vor Jahren habe ich die Bartimäus-Trilogie gelesen. Als ich wusste, dass es eine „Vorgeschichte“ geben wird, habe ich mich sehr gefreut. Ich bin zwar nicht der größte Bartimäus-Fan, aber irgendwie hatten die Geschichten immer ein ganz besonderes Feeling. Eins vorab: Bartimäus’ Humor ist auch in diesem Band wieder spitzenklasse! Die berühmten Fußnoten sind geblieben und geben einem wieder dieses besondere Lesegefühl. Gerade weil es so lange her ist, dass ich die anderen Bücher gelesen habe, hatte ich zunächst leichte Bedenken, ob ich mich in der Welt von Bartimäus überhaupt wieder zurecht finden würde. Doch es hat von Anfang an super funktioniert und man erinnert sich irgendwie sofort an viele kleine Einzelheiten von „damals“. Ebenso habe ich mich gefragt, ob mir Nathanael und Kitty fehlen werden. Im „Ring des Salomo“ geht es darum, dass König Salomo einen Ring trägt, der eine starke Macht beherbergt. So stark, dass das ganze Volk Angst vor ihm hat. Salomo nutzt diese Angst gerne aus und stellt Forderungen an andere Könige und Königinnen, die in der Regel nur für Salomo selbst nützlich sind. Asmira, eine junge Frau aus dem Königreich Saba, bekommt von ihrer Königin die Aufgabe, den Ring zu stehlen und damit Salomos Macht zu stürzen. Dies ist natürlich absolut keine leichte Aufgabe und eigentlich ist sie damit auch dem Tode geweiht. Die Geschichte spielt in Ägypten und ich LIEBE Geschichten die in Ägypten spielen. Warum, weiß ich gar nicht so genau, aber es macht mir einfach Spaß etwas darüber zu lesen. Sobald man ein paar Seiten gelesen hat, ist man wieder so richtig drin und es macht unglaublich Spaß erneut in Bartimäus Geschichten einzutauchen. Klasse! Die Kapitel sind wie gewohnt in die jeweiligen Personen eingeteilt, aus deren Sicht der Abschnitt der Geschichte erzählt wird. Es sind einige. Damit habe ich persönlich oft Schwierigkeiten, da ich mich so ungern umstelle und sehr gerne aus einer, höchstens zwei Perspektiven lese. Aber das gehört zu einem Bartimäus-Buch einfach dazu und daher mag ich es hier ausnahmsweise auch sehr gern. Jonathan Stroud schafft es zudem immer, dass mir die Männer in seinen Büchern überhaupt nicht gefallen, ich die Frauen aber immer schnell in mein Herz schließen kann. Asmira hat es mir hier wirklich angetan. Sie ist eine absolut starke Persönlichkeit, ohne überheblich oder eingebildet zu wirken. Die Männer sind..nun ja, wieder sehr unsympathisch getroffen, aber das braucht die Geschichte auch, damit man so richtig schön mitfiebern kann. Dieses Buch hat endlich wieder meine Leselust entfacht und es hat absolutes Suchtpotenzial! Falls ihr schon immer überlegt habt, ob Bartimäus etwas für euch ist, empfehle ich euch „Der Ring des Salomo“ zu lesen. Den kann man nämlich ganz gut als Einzelband lesen, da es nicht im direkten Zusammenhang mit den anderen drei Büchern zu tun hat. Und wenn es euch dann nicht gefallen hat, habt ihr keine Reihe im Rücken. Für mich steht fest, dass es mein Lieblings-Bartimäus-Buch ist! Vielleicht war ich damals für den Humor, die Thematik und den Schreibstil irgendwie zu jung, aber heute bin ich sogar in der Stimmung, die anderen Bände auch nochmal zu lesen. Fazit: Lustig und fesselnd bis zur letzten Seite!

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Bartimäus - Der Ring des Salomo

Von: Cornelia TiRo

13.05.2015

"Bartimäus - Der Ring des Salomo" ist der 4. Teil der von Jonathan Stroud erschaffenen Fantasyreihe. Gleichzeitig ist es aber auch der 1. Teil, denn in diesem Band ist Bartimäus‘ Vorgeschichte zu lesen. Von demher eignet er sich genauso gut zum Einstieg und ist als eigenes, abgeschlossenes Buch zu verstehen. Ich selbst bin hiermit eingestiegen... Bartimäus ist ein Dschinn und zählt somit zu der zahlenmässig größten und vielfältigsten Unterart von Geistern. Mit einer mehr oder weniger komplizierten Beschwörungsformel kann ein Zauberer einen Dschinn an sich binden und dieser hat dann die Aufträge seines Herren auszuführen - egal, um welche es sich handelt und wie lange dieses andauert. Anschließend wird er entlassen und kann bis zum nächsten Bindezauber in seine eigene Dimension - an "den anderen Ort" - zurückkehren. Als "Leuchte aller Dschinn" - wie sich Bartimäus gerne selbst bezeichnet und was nicht gerade von Bescheidenheit zeugt - ist er nun schon seit geraumer Zeit auf der Erde unterwegs. Er diente als Dschinn nur den Hochwohlgeborensten und Besten. Bartimäus ist nicht nur ein cleverer Dämon und Gestaltwandler, sondern er verfügt ebenso über eine lockere Zunge und einem scharfen Verstand. Zwar gerät er gerade deshalb obendrein in die eine oder andere für ihn prekäre Situation, aber mit ganz viel Humor und Sarkasmus schafft er es, die Abenteuer zu überstehen. * * * Dieses Mal findet das Abenteuer um 950 v.Ch. in Jerusalem und Umgebung statt. Das Land wird von dem mächtigen und gefürchteten König Salomon regiert. Mit Hilfe seines Ringes, welcher magische Kräfte besitzt. Salomon, der nicht nur viel Wert auf die Schönheit seines Reiches legt, hat außerdem eine Vorliebe für schöne und magische Gegenstände. So beschäftigt er seine Untertanen - neben den "alltäglichen Regierungsgeschäften in seinem Namen - auch damit, diese Gegenstände zu finden und ihm für seine Sammlung zu bringen. Salomo zählt mehrere starke Zauberer zu seinen Helfern. Diese wiederum haben selbst Geister als Sklaven beschworen. Bartimäus hat in diesem Abenteuer das Pech, dass er zwischen der Entlassung des einen Zauberers bis zum Bindezauber des nächsten Zauberers keine Verschnaufpause bekommt. Als Dämon ist er sehr gefragt... und schließlich landet er bei Khaba, einem auf den ersten Blick sehr treuen und umso strengeren Zauberer im Dienste des Königs. Khaba ist es auch, der der Königin von Saba den wiederholten Heiratswunsch von König Salomon überbringt. Als die Königin Balkis auch dieses Mal den Antrag ablehnt, fordert Khaba im Namen Salomons einen Tribut (in Form von Weihrauchsäcken), um die weitere Sicherheit ihres Landes zu gewährleisten. Balkis regierte ihr Land stets unabhängig von anderen Königreichen und erpressen lassen will sie sich schonmal gar nicht. Um dem Ganzen ein Ende zu bereiten, beauftragt sie ihre Wächterin Asmira, nach Jerusalem zu reisen, König Salomon zu töten und schließlich den magischen Ring an sich zu nehmen. Kurz vor dem Ziel trifft Asmira auf Bartimäus. Gerade als es so aussieht, als würden sich beide in einer Sackgasse befinden, schaffen sie es, sich zusammen zu tun. Von Khaba befreit und an Asmira gebunden, bestreiten Bartimäus und die Wächterin fortan gemeinsam das sehr rasante Abenteuer. Dabei stellen sie fest, dass Asmira nicht die Einzige ist, die es auf den König und seinen Ring abgesehen hat. Da ist in den letzten Jahren in diesem Königreich offensichtlich so einiges anders gelaufen, als gedacht. Doch Bartimäus wäre nicht der "Dschinn aller Dschinns", würde er nicht auch in dieser noch so ausweglos scheinenden Situationen mit viel Charme und Witz einen Weg finden und das Königreich - ach, was schreib ich: mehrere Königreiche und vielleicht sogar die Geschichte der Menschen! - retten. * * * Der Ring des Salomo ist in drei Teile unterteilt. Darüber hinaus ist jedes Kapitel mit dem Namen des jeweiligen Protagonisten als Überschrift versehen. Dadurch behält der Leser zu jedem Zeitpunkt den Überblick. Eine Besonderheit dieses Buches besteht darin, dass die Kapitel von und über Bartimäus in der Ich-Form geschrieben sind. So bekommt man noch den einen oder anderen "Zusatzschmankerl" an Gedanken und Hintergründe. Die Geschichte ist gut konstruiert und es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Alleine der Humor und Bartimäus' Einwände an der einen oder anderen Stelle, haben für laute Lacher meinerseits gesorgt. Jonathan Stroud hat es geschafft, eine Geschichte aus "alter Zeit" mit dem sprachlichen Witz einer "neueren Zeit" zu besetzen. Ein wahrlich gelungenes Abenteuer. Eigentlich ist dieses ein Jugendbuch, aber es wäre nicht das erste Mal, dass ein Jugendbuch auch Erwachsene begeistern kann. So wie mich...

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Im folgenden möchte ich euch gerne von einem Buch berichten, dass ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Gut, es ist ein Jugendbuch, aber wie ihr bei meinen Buchvorstellungen bemerken konntet, lese ich hin und wieder sehr sehr gerne auch ein Jugendbuch.In diesem Fall geht es um "Bartimäus und der Ring des Salomo" von Jonathan Stroud. Die Bücher von Jonathan Stroud habe ich nahezu alle gelesen. Ich mag seinen Wortwitz, seine Art Geschichten spannend zu erzählen ohne dass man weiß, wie es auf den nächsten Seiten weiter geht, geschweige denn dass man zu Beginn des Buchs eine Ahnung davon hat, wie es ausgehen wird. (Gut, bei einem Jugendbuch stehen die Chancen für ein Happy End sehr gut, aber das ist ja nun auch nicht alles....). Bartimäus - der Ring des Salomo ist ein Buch, dass nach der Bartimäus-Reihe geschrieben wurde. Zeitlich ist es aber VOR der Bartimäus-Reihe einzuordnen, denn es verrät mehr über den kleinen Dschinn Bartimäus. Ich habe es danach gelesen und würde es jedem anderen auch so empfehlen, der die Reihe noch nicht gelesen hat. Warum? Bartimäus ist ein sehr liebenswerter kleiner Dschinn. Dschinns (was ist da eigentlich die Mehrzahl?) sind von Natur aus eigentlich gar nicht lieb. Tatsächlich werden sie von Zauberern jeglicher Art beschworen und müssen diesen dann auf jede erdenkliche Art dienen, bis diese sie dann entlassen. Dass das dem Dschinn nicht gefällt und er jeden erdenklichen Fehler in der Beschwörung sofort ausnutzen würde, ist klar. Bartimäus ist anders. Er ist witzig, frech, hinterlistig. Sicherlich auch nicht unschuldig. Außerdem schafft er es so ziemlich jedes Fettnäpfchen zu erwischen, dass sich ihm so bietet. Wenn man mit der Bartimäus-Reihe startet, dann gewinnt man ihn mit jeder Seite mehr lieb. Und das ist auch der Grund, warum ich dieses Buch als letztes lesen würde. Es ist mehr wie ein zusätzliches Bonbon, bei dem man noch etwas Zeit mit ihm verbringen darf. Eine schöne Zeit, denn ich habe es wie gesagt verschlungen. Ohne dass ich jetzt zu viel verraten möchte: in dem Buch geht es um nicht weniger als den bedeutenden Ring des Salomo. Denn wenn dieser den Ring am Finger dreht, dann kann er eine Heerschar der übelsten Kreaturen beschwören und ist somit quasi unbesiegbar. Zu Zeiten von Salomos Heerschaft ist Bartimäus gerade wieder in den Diensten eines Zauberers und sucht natürlich unentwegt einen Ausweg aus seiner Knechtschaft. Dabei begegnet er auch dem ein oder anderen Bekannten aus der restlichen Bartimäus-Reihe. Außerdem gibt es mit einem jungen Mädchen eine weitere Hauptfigur, die einen beim Lesen in ihren Bann zieht. Ich möchte euch das Buch nicht genauer beschreiben, denn wie gesagt: Jonathan Stroud schreibt so herrlich spannend, dass ich euch diesen Lesespaß nicht nehmen möchte. Noch dazu ist es aber ein flüssiger Schreibstil, dem man gut folgen kann (keine seitenlangen Umgebungsbeschreibungen, aber doch so viel, dass man sich wunderbar hinein finden kann). Wer mit Bartimäus noch keinen Kontakt hatte, dem lege ich diese Serie wirklich sehr ans Herz. Es passt vom Genre in die Reihe "Abenteuer, Spannung, ein bisschen Krimi, ein bisschen Fantasy". Es ist für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet. Ich freu mich schon, wenn meine 2 in die Welt von ihm eintauchen :)

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