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Rezensionen zu
Die Tänzerin am Abgrund

Brandon Sanderson

Die Sturmlicht-Chroniken (7)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Diese Kurzgeschichte handelt von einer der Personen aus den Sturmlicht-Chroniken, welche bisher nur wenig Beachtung fand: Lift. Sie ist zwar ein wichtiger Teil der Reihe, da sie als kindliche Kämpferin ihren Platz in diesem Kampf inne hat, jedoch fand ihre Geschichte bisher wenig Platz. Diese kleine, verrückte Person ist schon ein ganz besonderer Wildfang und ich fand die Geschichte wirklich interessant, einfach, weil der Leser zu Lift und ihrem Sprenksel Wyndel bisher nicht allzu viel erfahren konnte. Was jedoch schon von ihrem ersten Auftritt an klar war: Das Mädchen ist einfach verrückt. Sie kennt keine Angst, rast im halsbrecherischen Tempo dahin und stellt sich jeder Gefahr. Kein Wunder, dass ihr Begleiter manchmal wünschte, er wäre wo anders. Der Titel "Die Tänzerin am Abgrund" beschreibt auf treffende Weise das Temperament der jungen Kämpferin und doch wieder nicht. Ihre kindlichen Vorstellungen und die Leichtigkeit mit der Sie sämliche Gefahren betrachtet, zeugen eben von ihrem jungen Alter. Und sonst zählt für Lift sowieso nur eines: Etwas zu futtern finden, um bei kräften zu bleiben. Begleitet Lift und Wyndel bei diesem kleinen Abenteuer und lernt diese verrückte Person besser kennen. Ich habe die Geschichte genossen und würde mir mehr solcher Kurzgeschichten aus der Welt der "Sturmlicht-Chroniken" auf deutsch übersetzt wünschen.

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Brandon Sanderson - die Tänzerin am Abgrund
Inhalt: Für immer Kind bleiben! Das war der Wunsch des Straßenmädchens Lift – und bisher hat sich dieser auch erfüllt. Lift lebt am Hof der Azishs im Lande Roschar, und nur ihre einzigartige Gabe hat sie bislang vor Schwierigkeiten bewahrt. Doch das Leben am Hof droht, das freiheitsliebende Mädchen zu ersticken, und so zögert sie keine Sekunde, diesen zu verlassen, als sie erfährt, dass ein grausamer Mann im fernen Yeddaw Menschen wie sie – Menschen mit Magie – verfolgt. Lift bricht auf, diesen zur Seite zu stehen, nicht ahnend, in welche Gefahr sie sich damit begibt.

Für mich war das mein erstes Buch von Sanderson sowie mein erstes Zusatzbuch welches ich gelesen habe ohne die Hauptchronik vorher zu kennen. Ich kam wunderbar in die Geschichte rein ohne jegliches Vorwissen, lediglich an manchen Stellen hätte etwas Vorwissen nützlich sein können. In dem Buch begegnen wir Lift welche ein mutiges und starkes Straßenmädchen ist und sich in den Gassen und Straßen durchkämpft. Besonders gefallen mir die witzigen Wortgefechte mit ihrem magischen Begleiter Wyndal welche mir oft ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben. Lift bringt mit ihren mutigen Handlungen aber auch ihrem teilweise kindlichen Humor (im positiven Sinne) so unglaublich viel Liebe in das Buch.
Auch der Handlungsverlauf ist trotz der knappen 250 Seiten spannend und schlüssig. Sanderson hat einen wunderbaren Erzählstil, malerisch und stark, sodass ich definitiv auch die Chronik dazu lesen möchte. 
Zudem finde ich die Farben des Covers ansprechend, obwohl man ja nicht nach Cover gehen soll. Das Kartenverzeichnis ist ebenfalls wunderschön gestaltet und ich kann nur erahnen wie gigantisch die Welt der Strumlichtchroniken ist.

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Kleines Häppchen für Fans der Sturmlicht-Chroniken: Mit „Die Tänzerin am Abgrund“ schenkt Autor Brandon Sanderson seinen Lesern eine Novelle, die zwischen Band 5 und 6 (also „Der Ruf der Klingen“ und „Die Splitter der Macht“) spielt. Darin widmet er sich einer seiner Lieblingsfiguren, die aber in den Hauptromanen zu kurz kommt. Lift wollte für immer Kind bleiben – und bisher wird ihr dieser Wunsch gewährt. Sie schlägt sich als Straßenmädchen durch, hat ständig Hunger, weil sie „großartig“ ist. „Großartigkeit“, so nennt sie ihre Gabe, wenn sie Magie anwendet und sich glitschig macht. Aber das fordert eben Kraft. Ein kurzes Intermezzo am Kaiserhof beendet sie nach kurzer Zeit. Sie will sie selbst sein. Außerdem macht sie Jagd auf einen finsteren Mann, der sie und andere Magiebegabte jagt. Die Novelle ist kurzweilig geschrieben. Auch ohne die Sturmlicht-Chroniken, die Welt Roschar oder das Universum Cosmere zu kennen, können Leser der Handlung folgen. So eignet sich Lifts Geschichte gut dazu, in die anderen Fantasyromane, die im Cosmere spielen, einzusteigen. Mit der Hauptreihe soll es übrigens noch in diesem Jahr weitergehen – allerdings zunächst auf Englisch.

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Aufmachung: Das Cover gefällt mir sehr gut, man sieht sofort, dass Die Tänzerin am Abgrund ein Fantasy-Roman ist. Es passt außerdem gut zu den Covern der Sturmlicht-Chroniken, man erkennt, dass es dazu gehört. Ich denke mal, man sieht einen Teil der Stadt Yeddaw. So hätte ich mir das niemals vorgestellt, aber ich finde die Gebäude mega schön und es passt auf jeden Fall zu der Beschreibung der Stadt. Die Schrift des Titels ragt aus dem Cover hervor und in den Klappen sieht man eine Karte der Inseln von Reschi. Alles in Allem ist das Buch also sehr hochwertig aufgemacht. Meine Meinung: Zwar kenne ich die Sturmlicht-Chroniken nicht, aber ich fand den Klappentext trotzdem spannend. Der Einstieg ist auch tatsächlich nicht so schwierig, selbst wenn man die Charaktere und die Welt erst noch kennenlernen muss. Vielleicht ist es einfacher, wenn man zuvor die Hauptbücher gelesen hat, aber man findet trotzdem leicht rein. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist angepasst an die Protagonistin: Lift ist noch ein Kind, dementsprechend ist die Sprache und Ausdrucksweise im Buch relativ einfach. Trotz teilweise schwieriger Namen und unbekannter Welten (zumindest ohne Vorwissen aus der Hauptreihe), fällt es einem leicht, dem flüssigen Stil zu folgen. Lift ist anfangs etwas nervig, aber sobald man sich an sie gewöhnt hat, legt sich das schnell. Sie ist schlau und pfiffig, und weiß, sich aus jeder Situation (buchstäblich) herauszuwinden. Dadurch, dass sie allerdings noch recht unerfahren und vergleichsweise mächtig ist, handelt sie teilweise etwas überschnell. Das zeugt jedoch davon, dass sie eben noch ein Kind ist. Sie verhält sich ihrem Alter entsprechend, und das gefällt mir immer gut. Genauso merkt man, wenn sie bspw. vor etwas Angst hat. Sie versucht es zwar oft durch Coolness zu überspielen, aber man merkt, wie gesagt, dass sie trotz allem, was sie erlebt hat und erlebt, noch ein Kind ist, das dem nicht immer gewachsen ist. Durch ihre Authentizität und Menschlichkeit kann man sich gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen, was sie trotz anfänglicher Schwierigkeiten sehr sympathisch macht. Lift ist sehr schlagfertig und frech, und hat damit nicht selten für einen Lacher bei mir gesorgt. Sie sagt, was sie denkt, nimmt dabei kein Blatt vor dem Mund. Das war sehr erfrischend. Lift ist eine kleine, sympathische Heldin mit großem Mut. Wyndel, ihr „Begleiter“, ist dagegen fast das komplette Gegenteil zu ihr, was vermutlich der Grund ist, weshalb die beiden so gut miteinander harmonisieren. Er ist oft ängstlich und vorsichtig, quasi die Vernunft an Lifts Seite. Auch er war mir sehr sympathisch, weil er alles für Lifts Wohlergehen tut und ihres sogar über sein eigenes stellt. Allerdings war mir zunächst nicht wirklich klar, was genau er denn jetzt sein sollte. Aber das vermutlich auch nur, weil ich die Sturmlicht-Chroniken nicht gelesen habe, sonst wäre mir auch das vielleicht leichter gefallen. Die anderen Nebencharaktere sind allesamt unterschiedlich voneinander; keiner ist so, wie es anfangs scheint und man wird immer wieder von der Vielschichtigkeit selbst der unbedeutendsten Figur überrascht. Das sorgt dann natürlich insgesamt für viele überraschende Wendungen, gerade zum Ende hin. Rein plottechnisch ist der Anfang etwas zäh, aber auch das kann wieder daran liegen, dass ich die Reihe nicht kenne. Der Plot verdichtet sich von Kapitel zu Kapitel und es wird immer spannender. Die Tänzerin am Abgrund ist ein kurzes Buch, aber dafür passiert gerade weiter hinten einiges, wenn auch nicht so übermäßig viel, dass der Leser von Informationen überladen wird. Das Buch endet mit einem spannenden Finale und einer überraschenden Wendung. Die Geschichte ist rund und hat einen schönen Abschluss. Fazit: Die Tänzerin am Abgrund ist eine tolle Zusatzgeschichte, die sicherlich noch besser ist, wenn man die Hauptgeschichte kennt. Insbesondere der Schreibstil und die Charaktere machen Lust darauf, diese auch zu lesen, wenn man es nicht bereits getan hat. 4/5 Lesehasen.

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Erst war ich zugegeben etwas skeptisch, eine Novelle der Sturmlichtchroniken zu lesen. Wie soll auch nur ein Aspekt dieser Geschichte in circa 200 Seiten gepresst werden? Dann hat mich Lift jedoch eines Besseren belehrt. Ich habe die kleine Strahlende sehr ins Herz geschlossen und ihr in der Hauptreihe so seltsames Verhalten wurde hier viel deutlicher - und sympathischer. Die Geschichte an sich tritt eher in den Hintergrund, während Lifts Zweifel an sich und dem Leben mit ihrem derben Humor und ihrem Selbstbewusstsein kämpfen. Lediglich am Ende hätte für mich gern noch etwas mehr Detailreichtum kommen dürfen. Trotzdem ist es eine wunderbare Geschichte, die wieder mehr Farbe in die Sturmlichtchroniken bringen und für Chronikenfans ein Muss!

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