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Rezensionen zu
Sturm

Uwe Laub

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Auf der ganzen Welt treten extreme Wetterlagen auf. Ein Tornado zerstört das Olympiastation in Berlin. Viele Menschen werden dabei verletzt. In Sibirien taut der Permafrostboden unter einer Stadt auf. Diese droht in dem Schlamm zu versinken. In Australien verschwindet ein See und hinterlässt unzählige, durch die Hitze, gekochte Fische. Da nun Amerika vor einer Tornado Katastrophe steht, wird der Meteorologe Daniel Bender auf den Plan gerufen. Hat er doch einmal versucht eine Arbeit über Wettermanipulationen zu schreiben. Nun sieht es so aus, als wäre dieser bestimmte Tornado ein Produkt eben solcher Manipulationen. Doch wer hätte die Möglichkeiten, ein solches Projekt zu starten? Mitten hinein in dieses Chaos stürzt aus Versehen die Wissenschafts-Assistentin Laura Wagner. Eigentlich ist sie nur zufällig an Ort und Stelle und wird in die Ereignisse einfach mit hinein gerissen. Daniel und Laura versuchen zusammen hinter die Kulissen der Machenschaften um diese Wetterphänomene zu blicken und kommen so einer unglaublichen Wahrheit auf die Spur. „Sturm“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Uwe Laub. Das Cover ist einfach gestaltet, trotzdem oder gerade deswegen hat es meinen Blick direkt aufgesaugt. Dazu das spannende Thema um Wettermanipulationen und das Buch war meins. Die Grundgeschichte um diese Wettermanipulationen ist richtig spannend. Solche Sachen erschrecken mich immer unendlich. Daher frage ich mich mittlerweile auch, in wieweit der Mensch mit diesen Manipulationen die Erde und die Natur schon geschädigt hat und es an anderer Stelle einfach auf unser eigentliches Leben schiebt, um davon abzulenken. Und das Werk hätte mit diesem Hintergrund so gut sein können. Die Story um Laura und Daniel fand ich nun wirklich nicht sehr prickelnd. Am Ende wusste ich auch nicht, ob das Alter von Laura, verglichen mit ihrem Sohn und ihrer Stellung überhaupt zusammen passt. Wo ich auch schon an dem unnötigsten Punkt in diesem Buch angekommen bin. Robin, der Sohn von Laura. Etwas überflüssigeres gibt es wirklich nicht. Gleich gefolgt von Laura selbst. Mit Laura kam ich so gar nicht klar. Zum einen die Übermutti, die mit 15 schon Mutter wurde. Zum anderen ist ihr ihr Kind ziemlich egal. Robin taucht auch nur auf, wenn man Mitleid haben muss/sollte. Dazu gehört dann auch das komplette Ende, das überhaupt nicht in das restliche Buch passt. Auch wenn da noch einiges aufgedeckt wird. Hätte man besser anders geregelt und auch das Kind komplett weg gelassen. Daniel war auch nicht viel besser, aber noch zu ertragen. Wirklich interessiert hat mich alles, was mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte. Was am Ende dann auch leider noch zu kurz kam. Vorsicht! Spoiler Gefahr! Vorsicht! Vorsicht, ab hier könnte ich spoilern, allerdings ich musste das einfach noch ansprechen, weil es ausschlaggebend für meine 2 Sterne Bewertung ist. Ich habe versucht, trotzdem so neutral wie möglich zu bleiben. Ist die ganze Zeit noch dieser Tornado, der Amerika bedroht, das Highlight im Buch. Wird er am Ende, als es richtig spannend wird, einfach vergessen. Er verpufft regelrecht und wird aus dem Hirn gelöscht. Ich dachte dann nur so: „Hallo? Wieso wird er gerade jetzt tot geschwiegen, wo es so interessant wird?“ Dieses enttäuschende Ende bringt mich dann leider auch nicht über 2 Sterne hinaus. Der Autor hätte die eine Sache weglassen und die andere dafür ausbauen und beenden müssen. Dann wäre das Buch bestimmt an die 4 Sterne heran gekommen. So blieb ich am Ende einfach enttäuscht und ratlos zurück. Es gibt bestimmt eine Menge Leser, die die Thematik von Laura, Robin und Daniel richtig gut finden. Die Leser werden mit dem Thriller sicher hoch zufrieden sein. Ich finde, solche Beziehungen passen nicht in ein solches Buch. Da sollte mehr auf das eigentliche Thema eingegangen werden, als noch unnötige Kinder in die Geschichte mit einzubauen.

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Sturm

Von: Manuela Hahn

12.03.2018

Inhalt: Weltweit spielt das Wetter verrückt. In Australien verschwindet ein kompletter See, in Russland taut innerhalb weniger Stunden der Permafrostboden auf und eine ganz Stadt wird zerstört, in Deutschland zerstört ein Wirbelsturm das Olympiastadion und ein Wintereinbruch Ende September stürzt das Land ins Chaos. Der Metereologe Daniel und die Sekretärin Laura finden heraus das diese Wetterphänomene keine Launen der Natur sind, sondern von Menschen gemacht und Laura hat von ihrem Chef den Schlüssel in die Hand bekommen, mit dem das ganze aufzuhalten ist. Ihr Chef hat Insiderwissen an eine Chinesische Firma verkauft und diese lässt einen Tornado ungeahnten Ausmaßes auf die USA zurasen, was die CIA auf den Plan ruft.Während Laura ins Visier der Chinesischen Firma gerät, die einen Auftragskiller auf sie ansetzt. Meine Meinung: Das Buch beginnt mehr als spannend, ein Sturm aus heiterem Himmel, auftauende Permafrostböden, verschwundene Seen und damit verknüpft die Schicksale der Menschen, das bietet Stoff für atemlose Lesestunden und die hatte ich teilweise auch. Nur für meinen Geschmack hat der Autor zu viele Erklärungen eingefügt, ich hatte das Gefühl das er immer und immer wieder das selbe erklärte, wobei dem sicher nicht so wahr und ich dem Autor damit Unrecht tue, aber es gab Passagen bei denen ich mich gelangweilt habe. Das Thema ist brisant und beim Lesen fragte ich mich unweigerlich ob alle Wetterkapriolen natürlichen Ursprungs sind oder ob der Mensch in der Lage ist das Wetter so weit zu kontrollieren, dass es außer Kontrolle geraten könnte. Dieser Satz ist nur auf den ersten Blick unlogisch. Es gibt Dinge von denen sollte man, trotz aller Möglichkeiten die Finger lassen, da die Folgen nicht abzusehen sind. Nur ist das Wunschdenken, denn sobald die technischen Möglichkeiten da sind, wird es Menschen und Nationen geben die sie um jeden Preis nutzen wollen. Mein Fazit: Für Leser die wissenschaftliche Erklärungen lieben, ist es zu 100% Empfehlenswert.

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Uwe Laub präsentiert uns in seinem Wissenschaftsthriller „Sturm“ ein beängstigendes Szenario, dass sich mit dem Wetter auf unserem Planeten beschäftigt. Erschienen ist der Roman im Februar 2018 im Heyne-Verlag. Unerklärliche Wetterphänomene ereignen sich rund um den Globus. In Sibirien tauen die Permafrostböden innerhalb weniger Stunden aufgrund eines extremen Temperaturanstieges auf. In Australien verdampft ein See innerhalb von 24 Stunden. Deutschland wird von einem Tornado der Stufe 3 und einem Hagelsturm mit faustgroßen Hagelkörnen heimgesucht. Was hat diese extremen Wetterereignisse ausgelöst? Ist der Klimawandel schuld oder steckt noch mehr hinter diesen unerklärlichen Ereignissen? Dieses Buch habe ich weginhaliert. Auf knapp 400 Seiten unterhält uns Uwe Laub mit einem sehr spannenden Wissenschaftsthriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Ich liebe Katastrophenfilme a la The Day after Tomorrow oder auch Twister und daher war schnell klar, dass ich diesen Roman lesen muss. Auch der Vergleich mit Marc Elsberg hat mich neugierig gemacht, da ich bis jetzt jeden Roman dieses Autors mochte. Der Schreibstil war gut und flüssig und lies sich weglesen wie nichts. Der Roman ist von mittellangen Kapiteln geprägt, die aber immer wieder durch kurze Kapitel unterbrochen werden, um die Rasanz der Geschichte zu erhöhen. Die Geschichte umfasst den gesamten Erdball und so finden wir uns an vielen Orten auf dem gesamten Globus wieder, darunter Deutschland, Sibirien und Australien. Das Szenario in diesem Roman ist spannend und erschreckend zugleich und konnte mich schnell für sich einnehmen, auch wenn ich vieles gerade zu Anfang auch sehr übertrieben fand. Dieses Buch ist echt ein Katastrophenfilm im Buchformat. Aber anders als im Film hatte ich diesmal Zeit ein bisschen nebenbei zu recherchieren und dabei stellte sich raus, dass die unerklärlichen Wetterphänome, die vor dem Einsetzen der Geschichte spielen, der Wahrheit entsprechen. Neben der fiktiven Geschichte, kann man also auch viele Informationen über das Wetter mitnehmen. Für mich macht das die Geschichte des Buches glaubwürdiger. Dazu trägt ebenfalls das Nachwort des Autors bei, in dem genau über Fiktion und Wahrheit aufgeklärt wird. Die Zusammenstellung der Personen in diesem Buch hat mir gut gefallen. Vom sympathischen Wetterexperten über den Fanatiker und Geheimdienstorganisationen bis hin zu einer besorgten Mutter ist alles in diesem Thriller vorhanden, auch wenn ich die Handlungsweisen nicht immer ganz schlüssig fand. Aber dies trägt wahrscheinlich zur Spannung des Buches dabei und hat mich insgesamt gesehen nicht großartig gestört. Mit einigen Wendungen konnte mich das Buch ein wenig überraschen und hat sich dementsprechend auch etwas anders entwickelt als gedacht. Fazit: Das Buch hat mich mega unterhalten und enthält interessante Fakten. Sicher ist das Szenario teilweise sehr übertrieben, dies hat dem Gesamtbild aber meiner Meinung nach keinen Abbruch getan. Sehr empfehlenswert für alle, die auf Katastrophenfilme stehen und sich auch an ein paar Verschwörungstheorien nicht stören.

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Sturm

Von: dorli aus Berlin

05.03.2018

Berlin im September. Daniel Bender verfolgt im Olympiastadion ein Hertha-Spiel, als ein wie aus dem Nichts auftauchender Tornado das Stadion verwüstet und zahlreiche Tote und Verletzte hinterlässt… In der Nähe von Hannover findet ein Festumzug durch einen schlagartig einsetzenden Hagelsturm ein jähes Ende. Zahlreiche Menschen werden von den faustgroßen Eisklumpen schwer verletzt – auch Laura Wagners Sohn Robin wird von einem Brocken am Kopf getroffen. Die Schrecken dieses Tages sind für Laura allerdings erst der Beginn eines furchtbaren Albtraums… Auch in anderen Teilen der Welt hat man mit plötzlich auftretenden, unerklärlichen Wetterphänomenen zu kämpfen. Der Permafrostboden in Jakutsk taut innerhalb weniger Stunden auf. Und in Australien sinkt der Wasserpegel eines Sees über Nacht um mehr als 15 Meter… Uwe Laub versteht es mit seinem angenehm zu lesenden Schreibstil ganz hervorragend, die Spannung in diesem Wissenschaftsthriller schon nach wenigen Seiten auf ein enorm hohes Level zu katapultieren. Die Geschichte wird mitreißend erzählt und entwickelt dabei einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann. Das Wetter ist in den letzten Jahren immer extremer geworden. Nach dem Lesen von „Sturm“ fragt man sich, ob es sich bei diesen immer häufiger auftretenden Wetterkapriolen und Naturkatastrophen ausschließlich um übellaunige Entgleisungen der Natur handelt, oder ob da nicht doch kriminelle Mächte ihre Finger im Spiel haben könnten. Besonders gut gefallen hat mir, dass Uwe Laub die wissenschaftlichen Aspekte und technischen Details sehr anschaulich und auch für Laien verständlich erläutert, so dass man alles auch ohne einschlägige Kenntnisse bestens nachvollziehen kann. Es gelingt dem Autor zudem ganz ausgezeichnet, die Grenze zwischen tatsächlich stattfindenden, legalen Wettermanipulationen und Science-Fiction verschwimmen zu lassen, so dass man als Leser ständig grübelt, was heutzutage wirklich möglich ist. „Sturm“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mich von der ersten bis zur letzen Seite fest im Griff gehabt hat. Absolute Leseempfehlung!

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Rezi - Sturm von Uwe Laub

Von: ~Laura~

04.03.2018

Inhalt: Weltweit häufen sich scheinbar unerklärliche Wetterphänomene. Australien: Extreme Wasserverdampfung bringt Ökosysteme zum Einsturz. Sibirien: Nach einem signifikanten Temperaturanstieg taut der Permafrostboden. Gebäude sacken zusammen, Straßen und Städte werden zerstört. Deutschland: Das Olympiastadion in Berlin wird von einem Tornado verwüstet, in weiten Teilen Hannovers wüten Hagelstürme. Zahllose Tote und Verletzte werden geborgen, die Nation ist im Schockzustand. Es beginnt der Kampf gegen einen Feind, der uns alle umgibt … Informationen zum Buch: Taschenbuch: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (12. Februar 2018) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453419804 ISBN-13: 978-3453419803 Größe und/oder Gewicht: 14,2 x 4 x 20,8 cm Meine Meinung: Aufgefallen ist mir dieses Buch beim Stöbern in der Buchhandlung. Es hat ein schlichtes aber aussagekräftiges Cover, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ich hab ein wenig hin und her überlegt und es mir daraufhin angefragt, vielen lieben Dank an den Heyne Verlag hierfür! Und als es nach einem gefühlt Ewigkeiten andauerndem Arbeitstag endlich bei mir zu Hause eingetroffen ist, musste ich quasi sofort beginnen. Da ich mir vorher keinerlei Rezensionen oder dergleichen angeschaut habe, konnte ich ohne Erwartungen an dieses Buch herangehen und war bereits im ersten Kapitel im Geschehen gefangen. Uwe Laub lässt das Wetter quasi zusammenhanglos an den verschiedensten Orten auf der Welt verrücktspielen und stellt uns damit nicht nur das Thema, sondern auch die Protagonisten vor. Jeder ist auf seine Weise gleichzeitig betroffen und scheint auch seine Geheimnisse mit sich zu tragen, deren Entschlüsselung uns auch hilft alles Geschehene zu begreifen und richtig zu hinterfragen. Genau das ist super gemacht, aber warum bitte musst du aus jedem Kapitel einen Cliffhanger machen? Ich kann doch bei der Arbeit nicht lesen und muss dann bis Feierabend warten bis ich weiterlesen kann!! Das finde ich so nicht okay, denn wie soll ich mich bitteschön konzentrieren können? *hrmpf* Über die Protagonisten kann ich jetzt natürlich nicht soo viel schreiben, da ich euch sonst viel zu viel Spoilern würde und das will ich nicht. Aber eins muss ich an dieser Stelle erwähnen. Als ich die Beschreibung der Protagonistin Laura gelesen habe musste ich erschrocken aufatmen. Das klang fast so, als hättest du mich heimlich beobachtet, denn zum einen besitze ich genau diese Sachen, die sie am Anfang getragen hat und zum anderen hätte ich wahrscheinlich ebenso wie sie reagiert. Nur die Tatsache mit dem Sohn kann ich nicht vorweisen, da ich kein Kind habe. Damit hattest du mich, ebenso wie mit dem Hauptthema des Buches, denn die Intrigen und die Morde waren für mich dadurch eher eine bewusst platzierte Nebensache. Du hast die Phänomene des Wetters äußerst eindrucksvoll geschrieben und mich ein ums andere Mal atemlos zurückgelassen. Jetzt muss ich ein wenig mehr recherchieren, denn Manipulation des Wetters ist mir bereits durch den ein oder anderen Katastrophenfilm ins Gedächtnis gerückt worden und schon da war es ziemlich interessant (unnötig zu erwähnen das es auch in solchen Filmen immerzu schiefgegangen ist). Auch mit dem Schreibstil überzeugt Uwe hier, denn er ist leicht verständlich und dennoch ziemlich detailliert in seinen Beschreibungen. Was dann noch wie die Faust aufs Auge passte war der heranrollende Arctic Outbreak. So war dieses Buch ein Buch, welches ich mit großer Begeisterung gelesen habe und jedem von euch ans Herz legen kann. Ihr ahnt bereits, dass ich hier nur volle 10 Rosenblätter fallen lassen kann. Wahrscheinlich werden sie im Sturm fortgetragen, doch verkünden sie den Frühling in einem Wind aus Schnee und Eis und zeigen sich somit als kleiner Hoffnungsschimer...

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Überall auf der Welt lassen sich seltsame Wetterphänomene beobachten. In Australien verschwindet ein ganzer See, in Hannover hagelt es Körner, in der Größe von Fäusten und in Berlin verwüstet ein Wirbelsturm große Teile des Olympia-Geländes. All diese Anomalien lassen auf  Wettermanipulationen zurück schließen, dessen Ausmaße verheerend sind. Unfreiwillig wird Laura in illegale Geschäfte mit hinein gezogen und findet nicht nur sich selbst bald in Gefahr, sondern auch ihren Sohn Robin. Nicht nur für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch für die Millionen Menschen an der Ostküste Amerikas, auf die ein Sturm mit bisher nie dagewesenen Ausmaß zurast und droht, ein ganzes Land auszulöschen. Wird das zu verhindern sein?  Laura ist eine Sekretärin in Hannover, die völlig aus ihrem normalen Leben heraus gerissen wird und in die dunklen Machenschaften ihres Chefs hineingezogen wird. Dies alles kommt ins Rollen, als dessen Leiche überraschend in seiner Wohnung gefunden wird und Laura von ihm geheime Botschaften erhält, die sie über seine letzten Geschäfte aufmerksam machen. Uwe Laub lässt den Leser kaum Atempausen, um Laura durch die Geschichte zu folgen. Die Spannung beginnt auf Seite 1 des Buches und endet erst auf der allerletzten Seite.  Nicht nur durch den flotten Schreibstil wird die Aufmerksamkeit des Leser geweckt, sondern auch durch die Fakten über Wettermanipulation und schnelle Dialoge. Das Buch ist gespickt mit Wissen und ehe man sich versieht, hat man beim Lesen mehr gelernt als in 6 Jahren Erdkundeunterricht. Was das Buch auch unglaublich faszinierend macht, ist die Ungewissheit, woher Uwe Laub die Informationen über die Manipulation des Wetters hat. Es ist wirklich sehr beunruhigend, nicht zu wissen, ob Menschen tatsächlich in dieser Tragweite das Wetter beherrschen können oder nicht.  Der Thriller hat mich wirklich aufmerksam auf den Autor gemacht und ich bin sehr gespannt, was wir als nächsten von ihm in den Händen halten dürfen. Das Buch bekommt leider ein wenig Abzüge meinerseits, da ich die von mir erhoffte Liebesgeschichte zwischen Laura und Daniel nicht erhalten habe. Die beiden hätten sehr gut zusammen gepasst! Insgesamt würde ich dieses Buch wirklich jedem empfehlen, es wird aber mehr männliche Leser für sich begeistern können. Man bekommt hier eine Geschichte, die nicht von Gefühlshandlungen  lebt, die Protagonisten sich erwachsen und rational verhalten und logisch denken.  Meine Bewertung: 4,5/5

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Sturm

Von: angeltearz liest

02.03.2018

Ich bin ein absoluter Fan von allem was mit dem Wetter zu tun hat. Ob es Filme sind oder Bücher, die auf der Grundlage von Wetter-Katastrophen bestehen. Deswegen konnte ich einfach nicht anders, als dieses Buch lesen. Der Klappentext hörte sich nämlich direkt nach einem Buch für mich an. Zum Inhalt braucht man eigentlich auch nicht mehr zu sagen, außer dass es sich noch in eine andere Richtung entwickelt. Ich bin mit dieser Wendung ziemlich überrascht worden. Denn mit dem “Feind” ist im Prinzip nicht das Wetter gemeint. Wer genau, musst du aber selber lesen. Dennoch ist die Wendung unheimlich spannend, aber auch beängstigend zu gleich. Es gibt immer wieder Verschwörungstheorien, aber auch schon wissenschaftliche Bestätigungen. Obwohl das Buch zum größten Teil Fiktion ist, finde ich es unglaublich schade, dass der Autor sich diesen Verschwörungstheorien bedient. Ich finde, dass das Buch das nicht nötig gehabt hätte. Mir hat es auf jeden Fall ein Augenrollen entlockt. Es ist dieser Mix aus “Es könnte ja sein” und “Fiktion”, der bei mir ein merkwürdiges Gefühl auslöst. Einerseits ganz interessant, aber andererseits ein “Muss das sein?”. Dafür ist es wissenschaftlich wahnsinnig interessant. Dafür finde ich die Szenarien der einzelnen Katastrophen gut durchdacht und detailliert beschrieben. Es ist wirklich richtig gruselig zu lesen, was passieren könnte. Ich habe jede einzelne Szene abgekauft und im Kopf miterlebt. Der Schreibstil des Autors gefällt mir auch wahnsinnig gut. Er hat mich auf den ersten Seiten eingefangen und nicht mehr losgelassen. Es kristallisieren sich im Laufe des Buches Charaktere raus, die bis zum Ende bleiben und praktisch das Buch durchleben. Zu Beginn des Buches wird zwischen mehreren Ländern und Charakteren gesprungen, so dass ich leicht den Überblick verloren hatte. Die einzelnen Kapitel wechselten mit den Ländern recht schnell, aber das legte sich nach und nach. Je mehr die einzelnen Geschichten zusammen liefen, umso einfacher war es dann auch. Die Charaktere waren okay. Es waren jetzt leider keine, die sich in den Kopf brennen und die man wiederlesen mag, aber das finde ich in diesem Buch zweitrangig. Ich möchte eine dicke Empfehlung aussprechen für alle Leser, die auch gerne Wetter-Katastrophen lesen mögen. Aber Achtung, es gibt eine Kindesentführung in dem Buch. Wer so etwas nicht lesen mag: Finger weg! Das Cover: Ich mag das Cover unheimlich gerne. Es sind nur wenig Farben, aber die harmonieren so wunderschön miteinander. Fazit: Sehr spannend geschrieben und die Katastrophen-Szenarien sind wirklich gut durchdacht. Allerdings gefallen mir die Erwähnung von Verschwörungstheorien nicht gut. Das hätte das Buch nicht nötig gehabt.

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Überall auf der Welt kommt es plötzlich zu Wetterphänomenen, die niemand erwartet hat. In Australien verschwindet über Nacht ein See, während in Russland plötzliche Temperaturanstiege den Boden auftauen lassen, was dazu führt, dass eine ganze Stadt zerstört wird. Die USA sehen sich einem unberechenbaren Wirbelsturm gegenüber und auch Teile Deutschlands versinken im Chaos durch Schneestürme und Tornados. Mit jedem Kapitel springen wir an einen anderen Ort und erfahren so die immensen Zerstörungen, die die Naturkatastrophen jeweils hinterlassen. Manche Charaktere lernen wir so nur kurz kennen, andere hingegen begleiten uns über das ganze Buch hinweg. So zum Beispiel Laura, die zusammen mit ihrem Sohn in Hannover in einen gewaltigen Hagelsturm gerät. Obwohl wir manche Charaktere länger begleiten und auch etwas besser kennen lernen, blieb meine Bindung zu ihnen doch eher oberflächlich. „Sturm“ ist ein Wissenschaftsthriller, der mich eher durch seine Bildgewalt überzeugen konnte, denn der Autor versteht es sehr gut durch seine Sprache ein richtiges Kopfkino entstehen zu lassen. Auch allgemein erinnert mich das Buch an diverse Katastrophenfilme, und ich könnte mir die Story prima als Film vorstellen. Das Buch enthält außerdem einiges an Action-Szenen, denn unsere beiden Hauptprotagonisten kommen einem großen Komplott auf die Spur und geraten so natürlich schnell ins Fadenkreuz der bösen Gegenfraktion. Die Grundidee des Buches finde ich wirklich sehr interessant und die Story hat mich auch inspiriert mich im Nachhinein ein bisschen über das Thema zu informieren. Das Thema ist natürlich sehr weitläufig, doch Uwe Laub hat es geschafft einen thematisch interessanten, gut recherchierten und auch actiongeladenen Thriller zu schreiben. Der besondere Kick kommt hierbei vor allem dadurch, dass Uwe Laub sich hier zwar eine fiktive Geschichte ausgedacht hat, das Thema der Wettermanipulation jedoch sehr real ist. Auch die politischen Verstrickungen, die hier (hoffentlich) überspitzt dargestellt wurden, hat Laub sehr gut einfließen lassen. Generell glaube ich, dass man das Genre selbst schon mögen muss, denn ich kenne viele Menschen, die allgemein keine Thriller mögen, die Richtung Wissenschaft oder Umwelt gehen. Ich selbst mag sowohl Bücher als auch Filme mit so einem Thema sehr gerne. Das Szenario, das erschaffen wurde, war zugleich interessant als auch angsteinflößend, so dass ich in nur wenigen Stunden durch das Buch gerast bin. Für Genrefans eine klare Empfehlung!

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