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Rezensionen zu
Ein Ire in Paris

Jo Baker

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Der Zweite Weltkrieg steht kurz vor dem Ausbruch. Samuel Beckett, der im Roman nie wirklich genannt wird, ist noch bei seiner Mutter Zuhause, doch hier kann er nicht schreiben. Ihm fehlt die Luft zum Atmen. Er fühlt sich eingeengt. So packt er seine Sachen und reist zurück nach Paris, zurück zu seiner Geliebten Suzanne, doch so einfach, wie Beckett sich das Leben in Paris in Kriegszeiten gedacht hat, ist es nun mal nicht. Immer mehr Freunde verschwinden. Niemand kann sagen, was mit ihnen passiert ist. Schließlich entscheidet sich Beckett, der auch in Paris an seiner Schreibblockade leidet, sich der Résistance anzuschließen. Falsche Papiere müssen her. Die Gruppe wird verraten. Ein Leben nun im Untergrund, immer auf der Flucht, immer auf der Hut. Ein Leben von der Hand in den Mund. Hunger, Durst, Entbehrung, Erschöpfung. Jo Baker schreibt so, dass die Düsternis fast greifbar ist. Sie beschreibt das Leben, die Landschaften bildhaft und einprägend, doch die Personen selbst sind mir irgendwie fremd geblieben. Der Schreibstil ist ungewohnt, ungewöhnlich, nicht so ganz meins. Trotzdem ist ein lesenswertes Buch, eine Romanbiografie, die die dunkelste Zeit in Samuel Becketts Leben betrachtet.

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