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Rezensionen zu
If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden

M. L. Rio

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„If we were villains“ von M. L. Rio Darum geht es: Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren? Ein alt-ehrwürdiges Schauspiel-College irgendwo in den USA. Hauptthema: Shakespeare. Die Studenten sind eine eingeschworene Gemeinschaft, die stets in ihren Rollen aufgehen. Doch irgendwann verlieren sie sich in ihren Rollen und können sie nicht mehr von der Realität unterscheiden. Dann stirbt Richard, der Tyrann der Gruppe. Was mir gefallen hat = Wie die Geschichte erzählt wurde. Wir beginnen am Ende und lauschen dann der Geschichte, wie sie Oliver einen Polizisten erzählt. Was mir gar nicht gefallen hat = Die vielen Personen, von denen mir niemand sympathisch war. Die vielen Shakespeare-Zitate, haben meinen Lesefluss erheblich gestört. Zudem war mir es zu weilen recht nichts sagend und langweilig. Aber immerhin weichte „If we were villians“ von meinen üblichen Lese-Alltag ab.

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Ein Roman der passend zu Shakespeares Dramen wie ein Theaterstück aufgebaut ist: Fünf in Szenen unterteilte Akte denen jeweils ein Prolog voran gestellt ist. Der Prolog führt den Dialog eines gerade entlassenen ehemaligen Studenten und des Polizisten, dem damals die Aufklärung des Mordes oblag, an. Denn der Kommissar glaubt nicht an die Schuld dieses Täters. Die Akte selbst handeln von der Geschichte dahinter: sieben Studenten, die sich vorrangig mit Shakespeare beschäftigen, miteinander befreundet sind und auch untereinander konkurrieren. In ihre normalen Unterhaltungen fließen ständig Zitate aus Dramen des englischen Autors ein. Wer "König Lear", "Macbeth" oder "Julius Cäsar" gut im Kopf hat, wird sehr wahrscheinlich eher ein Vergnügen beim Lesen empfinden. Bei mir sind alle drei Stücke schon ein wenig verrostet ;-) und mir gingen die ständigen Zitate in den Dialogen gewaltig auf die Nerven. Dabei ist der Krimi durchaus spannend. Gerät jedoch gerade durch die shakespeareschen Erweiterungen gehörig weitschweifig. Ein wenig Straffung hier und da hätte der Geschichte gut getan. Mir fehlte ein ungestörter Lesefluss mit wenigen Zitaten und mehr Beschreibungen der einzelnen Akteure, um zu verstehen, wer wie warum handelt.

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