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Rezensionen zu
Projekt Luna

Algis Budrys

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Titel: Projekt Luna sagen Originaltitel: Rogue Moon Reihe: Autor: Algis Budrys Verlag: Heyne Genre: Sience Fiction Seitenanzahl: 272 Erscheinungsjahr: 2016 Erstveröffentlichung: 1960 Preis: 8,99€ [D] [TB] Klappentext: Auf der Oberfläche des Mondes steht ein Labyrinth. Dieses offenbar von Aliens hinterlassene Artefakt stellt die Menschen vor ein gewaltiges Rätsel. Wer war diese fremde Zivilisation? Warum hinterließ sie dieses eigenartige Gebilde auf dem Mond? Und was verbirgt sich in seinem Inneren? Doch so leicht gibt das Labyrinth seine Gehemnisse nicht preis - jeder, der es betritt, stirbt einen grauenvollen Tod. Für den brillianten Wissenschaftler Edward Hawks beginnt die größte Herausforderung seines Lebens: die Intelligenz einer fremden Spezies zu entschlüsseln Meinung: Zunächst einmal muss gesagt werden, dass der Klappentext eher unpassend ist. Es werden viele Fragen aufgeworfen, aus die das Buch gar nicht wirklich Bezug nimmt. Ich habe mich Inhaltlich auf etwas ziemlich anderes eingestellt, als es dann eigentlich war. Besonders gut hat mir dem Buch gefallen, das fiel mir direkt auf der ersten Seite auf, wie der Autor Algis Budrys mit der Sprache gespielt hat. Er hat Wert darauf gelegt auf den Punkt zu kommen, ohne große Umschweife hatte man sofort ein Bild von Person und Umgebung vor Augen. Selten werden die äußeren Umstände so gut etabliert. Das Buch wird aus der 3. Person erzählt, was zwar meistens nicht so ganz meinen Geschmack trifft, jedoch gut zu dem wissenschaftlich ausgelegten Protagonisten passt. Abgesehen davon, dass der Inhalt nicht wirklich zum Klappentext passt, sollte gesagt werden, dass es vorrangig darum geht, wie das Leben des Dr. E. Hawks abläuft und wie er Jemand geeigneten findet, den er auf den Mond schicken kann. In dem Buch werden einige bekannte Merkmale des Sience-Fiction, wie das Clonen und die Teleportation, auch bekannt als Beamen, aufgegriffen. Dennoch fehlt es mir etwas an Sience-Fiction, um es diesem Genre vollends zuordnen zu können, da sich die Geschichte überwiedend auf das Leben außerhalb des Labors und der Forschungseinrichtungen konzentriert und so sehr realitätsnahe bleibt. Dies könnte jedoch ebenfalls dem alter des Buches zugeschrieben werden. Zu letzten möchte ich nennen, dass in dem Buch einige philosophische Ansichten verdeutlicht werden, die zum Großteil auch kritisierend gegenüber den Betroffenen oder generell Gesellschaftskritisch wirken. Fazit: Projekt Luna wurde vor über 50 Jahren verfasst und direkt in die Damalige Gegenwart eingebunden. Viele der philosophischen Ansätze lassen auf das Jetzt beziehen. Der Schreibstil gefällt mir gut, da jedes einzelne Wort bis ins kleinste Detail durchdacht scheint, dennoch darf man von dem Buch keine High-end-Sience-Fiction erwarten und dem Klappentext nicht allzu viel Beachtung schenken. Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne🌟🌟🌟⭐⭐.

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Inhalt: Auf dem Mond lauert der Tod Wir schreiben das Jahr 1959. Satelliten entdeckten ein rätselhaftes Gebilde auf dem Mond, das jetzt unter strengster Geheimhaltung untersucht wird. Es scheint ein gewaltiges Labyrinth zu sein, das offenbar von einer außerirdischen Zivilisation errichtet wurde. Als die Wissenschaftler, neugierig geworden, das Bauwerk betreten, erwartet sie dort ein grauenvoller Tod. Der Physiker Dr. Edward Hawks und der todesmutige Abenteurer Al Barker wollen das Rätsel des Labyrinths lösen, doch so leicht gibt der Mond seine Geheimnisse nicht preis ... (Quelle: Verlag) Meine Meinung: Projekt Luna erschien erstmals 1960 und ist so ein SciFi-Roman, der längst unter die Klassiker aufgestiegen ist. In diesem Sommer erschien im Heyne Verlag eine Neuauflage und ich wurde durch den Klappentext sofort neugierig aufs Buch. Wie sich herausstellen sollte, war der Klappentext genau das, was vielen anderen das Buch verdorben hat und so bin ich froh, dass das bei mir nicht der Fall war. Wie es bei vielen klassischen SciFi-Romanen der Fall ist, geht es nicht darum, einen Action geladenen Jugendroman zu schreiben sondern ein Werk, bei dem der technische Fortschritt und die damit verbundene psychologische Ebene mehr beleuchtet ist. Genau das leistet der Roman und ein rasantes Spiel ums Überleben in einem Labyrinth auf dem Mond sucht man vergeblich. Der Klappentext ist also das, was ich wenn überhaupt an dieser Klappentext-Stimmt-Nicht-Mit-Inhalt-Überein-Sache bemängeln kann. Natürlich regt dieser Klappentext heute mehr zum Kaufen und Lesen des Buches ein, während vor über 50 Jahren noch andere Aspekte bei Sci-Fi-Romanen im Vordergrund standen aber nicht jeder nimmt das so gelassen wie ich und kann sic dann trotzdem mit einem solchen Klassiker begeistern. Da ist die Enttäuschung meist vorprogrammiert. Mir war allerdings von Anfang an klar, dass es keine actionreiche Schlacht in einem Labyrinth auf dem Mond geben wird. Das Buch ist 1960 erschienen. Neun Jahre bevor der erste Mensch überhaupt einen Fuß auf den Mond gesetzt hat. Was für uns heute also selbstverständlich ist, war 1960 noch etwas, von dem man geträumt hat. Was so abstrakt war, wie für mich die Vorstellung, dass jemals jemand den Mars betreten würde. Die technischen Errungenschaften spielen in Projekt Luna eine große Rolle und ich muss sagen, dass ich sie auch sehr spannend fand. Im Sci-Fi-Genre interessiert mich immer besonders, was sich Autoren in der Vergangenheit ausgedacht haben, und wie diese Ideen in der Gegenwart, die damals natürlich noch die Zukunft war, anzutreffen sind bzw. ob überhaupt. Neben dem Sci-Fi-Aspekt spielen auch zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle. Im Mittelpunkt stehen hierbei sowohl der Protagonist Dr. Edward Hawks als auch Al Barker, der für Hawks Projekt Luna die wichtigste Versuchsperson ist. Sie beide haben je eine Frau, mit der sie auf unterschiedlichste Weise in Beziehung stehen, und die sich im Verlaufe des Buches entwickelt sowie ihr Verhältnis untereinander und mit anderen weniger wichtigen Charakteren zu klären. Nicht nur bringt der Aspekt so noch einmal etwas anderes und frisches in die Geschichte, die Beziehungen spielen auch im Hinblick auf das Projekt Luna eine Rolle und sind feinfühlig eingebaut. Einziger Kritikpunkt neben dem unzutreffenden Klappentext: Gerade das Ende ging mir zu schnell und war leider auch etwas verwirrend. Hier hätte ich mir wenige Seiten mehr gewünscht bzw. auch etwas weniger Vorgeschichte und dann diese letzten Szenen dafür mehr ausgearbeitet gesehen. Ich weiß nicht, ob das ein Ding unserer / meiner Zeit ist und es früher so perfekt war, oder ob es schon immer eine Schwäche des Buches war aber wenn mich etwas an der eigentlichen Geschichte gestört hat, dann war es wirklich das. Fazit: Projekt Luna ist ein Sci-Fi-Klassiker, der nicht mit actionreichen Szenen, sondern mit Technologie und zwischenmenschlichen Beziehungen überzeugt. Mir ging das Ende etwas zu schnell und auch der unpassende Klappentext kann bei dem einen oder anderen Leser für Verwirrung sorgen, aber insgesamt kann ich verstehen, wieso Algis Budrys Werk aus 1960 zu den Klassikern dieses Genres zählt Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag für das tolle *Rezensionsexemplar.

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Ich musste mir für diese Rezension etwas länger Zeit lassen, um meine geteilten Ansichten in Einklang zu bringen. Schaut man auf Amazon, erschrickt man erstmal wegen der traurigen zwei Rezensionen, die dem Untertitel ‚Meisterwerke der ScienceFiction‘ widersprechen zu scheinen. Das hat vor allem den Grund, dass dieses Werk von Budrys bereits 1960 erschien und der Schreibstil vermutlich so nicht mehr zeitgemäß ist. Als Einleitung erst einmal soviel: Das Luna Projekt ist tatsächlich ein Klassiker, der seines Gleichen sucht. Es stellte in den 60ern ein neues Konzept dar, nicht über Aliens zu schreiben und es trotzdem als Sci-Fi zu betiteln. Der Hauptplot dreht sich tatsächlich auch um die Erkundung des seltsamen Objektes auf dem Mond und den damit verbundenen Risiken. Dominiert wird die Handlung jedoch von den exzentrischen Charakteren und deren Dialogen. Es ist weniger ein typisch futuristisches Science-Spektakel, sondern mehr ein Essay darüber, was es heißt, man selbst zu sein. Es beschäftigt sich weniger mit dem Outer, als dem Inner Space. Die Charaktere sind in einem konstanten Kampf mit ihrer Identität: Hawks überwacht mit strenger Hand sein Projekt und hat kein Problem mit menschlichen Verlusten, solang nur seine Neugier gestillt wird. Barker ist laut, halsstarrig und ohne Hemmungen zu beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Connington dagegen erreicht mit Manipulation und hintertriebenen Machenschaften sein Ziel, die verführerische Claire für sich zu gewinnen, die mit Männern spielt, als seien es nur Marionetten. Gern würde ich an dieser Stelle etwas bezüglich Sexismus sagen, dem unpassenden Frauenbild und den überholten Geschlechterrollen. Jedoch ist dieses Buch nun mal aus den 60ern und teilweise wusste ich auch nicht, ob Budrys mit Absicht diese klischeebehafteten Figuren geschaffen hat, da er offensichtlich auf die überspitzten Charakterzüge aufbaute. Alle Figuren in diesem Buch sind seelisch gebrochen, oftmals gefährlich und man kann sie nicht leiden. Ich zumindest konnte mich weder mit einer Figur identifizieren, noch wurde mir eine sympathisch. Das Buch ist voller Symbolismus, Metaphern und philosophischen Elementen über die Frage, was es heißt, Mensch zu sein und als Mensch zu sterben. Wer also einmal ganz tief in die menschliche Psyche eindringen möchte, dem kann ich das Luna-Projekt wärmstens empfehlen. Wer allerdings auf ein intressantes Sci-Fi – Abenteuer hofft, in dem das geheimnisvolle, außerirdische Gebilde die zentrale Rolle spielt, dass so prominent auf dem Cover prangt, dem sei von diesem Buch abgeraten. Es fängt zwar vielversprechend an, stagniert dann jedoch in eine ewige Ansammlung von Dialogen. Lediglich das Ende nimmt noch einmal etwas Fahrt auf, ließ mich jedoch mit meinen Fragen zur Aufklärung des Mysteriums um das Mondgebilde nur unbefriedigt zurück. Ich hatte von diesem Buch etwas völlig anderes erwartet, und bekam ein interessantes philosophisches Gedankenexperiment. Da mich die nicht enden wollenden Dialoge an gewissen Punkten jedoch ziemlich ermüdeten und das Ende nur wenig Aufschluss über das Gebilde gibt, mache ich Abzüge.

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Ein geheimnisvolles Labyrinth wird auf dem Mond ausgemacht. Die Technologie des Beames (in diesem Buch heißt das allerdings "Molekulartransfer") ist bereits erfunden, und eine Technologie Firma unter Führung des verkniffenen Dr. Hawks macht sich daran, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das zumindest hofft man wenn man das Buch beginnt zu lesen. Leider wird sehr schnell deutlich, dass Algis Budrys viel mehr zeit auf eine Nebenhandlung verwendet. Angesichts dessen, dass das Buch bereits in den 60er Jahren geschrieben wurde, kann man vielleicht nachvollziehen, warum er diese völlig übersteigerte, theatralisch-trashige Geschichte um Dr. Hawks, seinen Probanden und dessern Lebensgefährtin geschrieben hat - damals waren andere Schreibstile populär. Diese Lebensgeährtin soll eine Art Vamp sein, die sich im Badeanzug am Pool rekelt und jedem Mann durch verführerisch gehauchte Phrasen den Kopf verdreht. Leider ist das aus heutiger Sicht lediglich lächerlich - wirklich ärgerlich ist aber, dass die wirklich gute Idee des Labyrinths auf dem Mond völlig nebensächlich wird. Ganze Kapitel lang geht es nur um die Dreiecksbeziehung, die einem C-Movie der 60er Jahre entsprungen zu sein scheint. Extrem schade, da die wenigen Sequenzen auf dem Mond wahnsinnig spannend und packend sind. Aber nachdem nun 50 Seiten lang der Mond nicht erwähnt wurde ist das Genre "Science-Fiction" das falsche: es ist eine schmalzige Schmonzette.

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Das Cover: Ein Astronaut steht vor einem riesigen Labyrinth - kurz davor, es zu betreten. Ein beeindruckendes Gebilde, das zusätzlich neugierig auf die Geschichte macht. Und zumindest mit dem Klappentext übereinstimmt... Die Story: Wenn der Klappentext gehalten hätte, was er verspricht, wäre das Buch ein spannender Zeitvertreib geworden. Leider geht es total an dem vorbei, was die Inhaltsangabe vorgibt. Kurz: absolut irreführend. Eigentlich beschäftigt sich "Projekt Luna" nur mit den Problemchen des Hauptprotagonisten Hawks, die sich auch noch wie ein langweiliger Auszug aus seiner Autobiografie lesen. Wirklich ärgerlich! Charaktere: Man wird mit oberflächlichen Charakteren konfrontiert, die so an den Leser herangeführt werden, als müsste man sie längst kennen. Vermehrt wirken ihre Eigenschaften erzwungen und kreiert. Edward Hawks ist der Hauptcharakter. Seine Handlungen kommen für mich stellenweise so unerwartet, dass ich das Gefühl habe, ihn eigentlich das ganze Buch über nicht zu kennen. Er ist mal unberechenbar, dann wieder lieb und nett, dann unbeherrscht und anschließend verständnisvoll. Als hätte der Autor mehrere Charaktere zusammen gewürfelt. Außerdem ist sein Leben nur ein einziges Bla Bla und absolut schnarchig. Alles wird aus der Sicht von Hawks beschrieben. Für mich ist das aber total unsinnig, da Hawks nicht derjenige ist, der auf den Mond geht. So erfährt man fast rein gar nichts von dem, was auf dem Mond geschieht. Glanzleistung, Herr Budrys! Der Schreibstil: Was ich dem Autor positiv anrechnen muss, ist sein anschaulicher Erzählstil. Die bildliche Vorstellung fällt einem leicht. Negativ sind die unnatürlichen und überzogenen Dialoge. So spricht einfach niemand. Ende: Also ich muss sagen, das Ende birgt noch einmal eine Überraschung. Leider hat sie aber nicht wie eine Bombe bei mir eingeschlagen. Ich habe das Buch zugeschlagen und mich als Leser einfach nur ver...schaukelt gefühlt (ich benutze hier für die Wahrung der Ernsthaftigkeit nicht das Schimpfwort, obwohl ich es gern möchte). Fazit: Das ganze Buch ist eine Farce! Wenn ihr einen spannenden Sci-Fi-Roman auf dem Mond erwartet, lasst bloß die Finger davon. So zum Narren gehalten wurde ich schon lange nicht mehr. Vielen Dank!

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Zusammenfassend Wir bewegen uns im Jahr 1959, noch kein Mensch hat es bis dahin zum Mond geschafft. Doch Dr. Edward Hawks macht das möglich, der Physiker schickt immer wieder Menschen auf den Mond. Doch nicht etwa per Rakete, nein er hat ein hochentwickeltes Gerät erfunden, das den Menschen „kopiert“ und nur die Kopie auf den Mond teleportiert. So kann er das Labyrinth ähnliche Objekt auf dem Mond erforschen, doch die Erforschung dieses hat einen hohen Preis. Das Experiment hat nämlich einen Haken, die ersten Menschen starben bereits beim Versuch zurück zu kommen und weitere kamen zwar zurück wurden aber verrückt. Dr. Hawks muss sich auf die Suche machen, nach einem Mann, der keine Angst vor dem Tod hat und sich diesem Risiko stellen möchte. Sein Personalchef hat auf Anhieb auch den richtigen auf Lager; Al Barker. Doch dieser scheint ein eigenwilliger Charakter zu sein. Gemeinsam mit seiner Frau Claire lebt er in einer Villa hoch über der Stadt. Claire, die sich jedem Mann um den Hals wirft. Aus deren Charaktere man nicht schlau wird und die einem sowohl unnahbar als auch absolut reizend erscheinen kann. „Sam, wie kompliziert und schrecklich ist doch der menschliche Geist.“ S. 89 Plötzlich entwickelt sich die Geschichte in eine vollkommen andere Richtung. Anstatt um die Erforschung des Mondes geht es um das Liebesdrama zwischen Clarie und ihren Männern. Es kommen weitere Charakteren hinzu, die den Lauf der Geschichte aber nicht vorwärts bringen. Und plötzlich findet man sich in einem Theaterstück mit endlosen Dialogen wieder. Man erfährt zwar viel über das Seelenleben der einzelnen Protagonisten, doch trotzdem kann man keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Offen bleiben Fragen wie; Was hat es mit dem Labyrinth auf sich? Was ist mit Al passiert? Und ist Dr. Hawks wirklich so blitzgescheit wie er vorgibt zu sein? „Gehen Sie zum Mond, Barker. Sterben Sie dort. Und wenn Sie dann feststellen, dass Sie den Tod wirklich so lieben, wie Sie bisher geglaubt haben, sind Sie vielleicht der Erste, der normal genug zurückkehrt, um sich an mir rächen zu können!“ S.148 Gefiel mir sehr Als ich mir den Rückentext durch las, war ich sehr gespannt auf mein erstes Science Fiction Buch, doch wirklich viel hatte es mit diesem Genre nicht zu tun. Doch dazu unten mehr. Schwer zu sagen was mir wirklich gut gefiel. Der Schluss war meiner Meinung nach ganz in Ordnung und hatte doch endlich etwas mit der Haupthandlung zu tun. Doch von einem Buch erwarte ich mehr als nur ein akzeptables Ende. „Es ist… ein bisschen wie ein Traum, wissen Sie? Kein Albtraum, nein – dort gibt es weder Schreckensgespenster noch Angstschreie noch etwas Ähnliches – aber… einfach Regeln und diese verrückte Logik. Alice im Wunderland mit Reisszähnen.“ S. 153 Gefiel mir nicht Wo fange ich bloss an? Das Hauptthema; nämlich die Besichtigung des Labyrinths kam beinahe gar nicht vor. Jedes Mal, wenn es darum ging, wurde dieses nur leicht gestreift und teilweise sogar schlecht geredet. Viel mehr ging es um die Liebesbeziehung von Claire und Al beziehungsweise um die vielen Liebschaften die Claire wohl pflegt. Ausserdem wurde Elizabeth eingebaut, die ein paar Kapitel einnimmt und meiner Meinung nach überhaupt nichts mit der Handlung zu tun hat? Was ist sie für Hawks? Wieso besucht er sie immer wieder und „plötzlich“ liebt er sie? Dabei führen sie Gespräche an denen sie komplett aneinander vorbei reden. Seitenlange Dialoge schreckten mich ab und am Ende fast jeden Kapitels, hatte ich das Gefühl nicht weiter in der Geschichte gekommen zu sein. Ausserdem wurde ich mit den Charakteren gar nicht warm. Ich fand keinen sympathisch und konnte mich auch schlecht in die Handlung hinein versetzen. Was ich auch ganz furchtbar fand, war eine Stelle im Buch, in der Frauen als minderwertig bezeichnet wurden. Was ganz klar die Zeit, in der das Buch geschrieben wurde, widerspiegelt. „Ich konnte nicht begreifen, welchen Zweck diese vernunftbegabten Wesen erfüllten, die neben den Männern nur existierten.“ S. 196 Für mich als Leser sind diese Punkte für das Buch vernichtend. Schreibstil & Cover Der Schreibstil war trotz Neuauflage meiner Meinung nach doch veraltet. Beziehungsweise nicht der Stil an sich, sondern die Art zu denken. Ausserdem waren die Dialoge einfach viel zu lang und man verlor schnell den Zusammenhang. Das Cover an sich gefällt mir richtig gut, ich finde es weckt auf jeden Fall meine Neugier. Durch den kleinen Mann vor dem Labyrinth fragt man sich sofort; Wo befindet er sich? Und wird er den Ausweg finden? Was verbirgt sich hinter den Mauern? Fazit Leider konnte das Buch meine Erwartungen gar nicht erfüllen und war ein totaler Leseflopp. Falls ihr euch aber selbst davon überzeugen wollt, könnt ihr dies natürlich gerne tun. Dies ist nur meine persönliche Meinung und es kann sein, dass ich das Buch komplett falsch interpretiere und ein anderer sehr viel Freude damit hat. Und das ist eben auch das tolle an Bücher; keiner liest das gleiche Buch! Bewertung Buchlänge ♥♥ (2/5) Schreibstil ♥♥ (2/5) Botschaft ♥ (1/5) Lesevergnügen ♥ (1/5) Vielen Dank an Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! Hier geht es zur Leseprobe. Hier könnt ihr das Buch kaufen.

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Meinung Die Amerikaner entdecken auf der Rückseite des Mondes ein Gebilde, das von Aliens zu stammen scheint. Da man noch keine "echten" Menschen zum Mond schicken kann, entwickeln Wissenschaftler eine Art Beamer, die eine exakte Kopie der Menschen auf dem Mond erscheinen lässt, während das "Original" auf der Erde verbleibt. Das Labyrinth ist tödlich und es braucht viele Versuche nach und nach immer wieder ein kleines Stückchen zu erkunden, bevor die Kopie erneut stirbt. Die bisherigen Freiwilligen sind alle wahnsinnig geworden und haben den ewigen Tod einfach nicht ertragen können. Die letzte Hoffnung für die Mission ist Barker - exzentrisch, größenwahnsinnig und todessehnsüchtig. Also der perfekte Mann! Tja was soll ich sagen? Dieses Buch war mein erstes "echtes" Sience-Fiction Werk. Der Klappentext klang irre spannend und ich habe mich auf eine wahnsinnig interessante Geschichte auf dem Mond gefreut. Bekommen habe ich allerdings eher gähnende Langeweile. Die meiste Zeit über spielt diese Geschichte auf der Erde und ist geprägt von elendig langen Beschreibungen, Dialogen und Diskussionen zwischen den Charakteren, die alles andere als spannend waren. Das Labyrinth und der Mond wurden viel zu selten und viel zu kurz nur mal eben angerissen und die Geschichte dahinter in einer winzigen Hau-Ruck-Aktion nebenbei erwähnt. Zu spät, zu wenig - nicht gut! Ich weiß nicht warum auf dem Cover "Meisterwerke der Science-Fiction" steht, denn das war es für mich leider nicht. Man hätte so viel aus der Geschichte machen können, doch Algis Burys hat sich leider in Belanglosigkeiten verrannt. Fazit Eine Idee, die wirklich viel Potential gehabt hätte, aber leider in die Hose gegangen ist. Möglicherweise ist es einfach nicht mehr zeitgemäß, oder aber auch schon früher nicht so der Brüller gewesen. Schade! Ich hatte mir so viel davon erhofft.

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